Drohnen-Akku-Gehäuse mit 3D-gedrucktem Aluminium

Inhaltsübersicht

Einführung: Revolutionierung der Drohnenleistung mit 3D-gedruckten Aluminium-Akkugehäusen

Unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) oder Drohnen haben sich in kürzester Zeit von einer Nischentechnologie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für zahlreiche Branchen entwickelt. Von der Luftüberwachung und Präzisionslandwirtschaft bis hin zur Paketzustellung und Infrastrukturinspektion - Drohnen bieten beispiellose Möglichkeiten. Ihre Leistung - insbesondere Flugzeit, Nutzlastkapazität und Haltbarkeit - ist jedoch untrennbar mit den Komponenten verbunden, die sie tragen. Zu den wichtigsten dieser Komponenten gehört das Batteriegehäuse. Diese Komponente erfüllt weit mehr als nur die Aufgabe, die Stromquelle zu halten. Sie schützt die empfindlichen Batteriezellen vor Umwelteinflüssen, physischen Stößen und thermischen Schwankungen und dient oft als Strukturelement innerhalb des Flugkörpers der Drohne.  

Traditionell wurden Drohnen-Akkugehäuse mit Methoden wie CNC-Bearbeitung von Aluminiumblöcken oder Kunststoffspritzguss hergestellt. Diese Methoden sind zwar effektiv, stoßen aber an ihre Grenzen, insbesondere wenn es um Gewichtsoptimierung, komplexe Geometrien und schnelle Design-Iterationen geht - entscheidende Faktoren auf dem wettbewerbsorientierten Drohnenmarkt. Der Einstieg in die additive Fertigung von Metall (AM), allgemein bekannt als Metall 3D-Druck. Diese bahnbrechende Technologie bietet einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Hochleistungskomponenten wie Batteriegehäuse entworfen und hergestellt werden.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Verfahren wie Laser Powder Bed Fusion (LPBF) können Hersteller jetzt Drohnenbatteriegehäuse aus Hochleistungsaluminiumlegierungen wie AlSi10Mg und Scalmalloy® mit bisher nicht realisierbaren Designs herstellen. Metall-AM ermöglicht die Herstellung hoch optimierter, leichter Strukturen mit komplizierten inneren Merkmalen zur Kühlung, integrierten Befestigungspunkten und organischen Formen, die den Luftwiderstand minimieren. Dies führt direkt zu Drohnen, die länger fliegen, mehr transportieren und härteren Betriebsbedingungen standhalten können. Für Ingenieure, die die Grenzen der Drohnenfähigkeiten ausloten, und für Beschaffungsmanager, die zuverlässige, leistungsstarke Komponentenlieferanten suchen, ist das Verständnis des Potenzials von 3D-gedruckten Aluminium-Batteriegehäusen von größter Bedeutung. Unternehmen, die sich auf 3D-Druck von Metallsie bieten nicht nur fortschrittliche Druckdienstleistungen an, sondern auch die hochwertigen Metallpulver, die für optimale Ergebnisse unerlässlich sind. Diese Technologie ist nicht nur eine alternative Herstellungsmethode, sondern auch ein Wegbereiter für die nächste Generation der Drohnenleistung.  

Anwendungen und Anwendungsfälle: Wo 3D-gedruckte Aluminium-Gehäuse abheben

Die Nachfrage nach robusten, leichten und präzise gefertigten Gehäusen für Drohnenbatterien erstreckt sich über ein breites Spektrum anspruchsvoller Sektoren. Die einzigartigen Vorteile, die 3D-gedruckte Aluminiumlegierungen wie AlSi10Mg und Scalmalloy® bieten, machen sie besonders geeignet für Anwendungen, bei denen die Leistung nicht beeinträchtigt werden darf. Beschaffungsmanager, die Komponenten für Drohnenflotten beschaffen, und Ingenieure, die UAVs für spezielle Aufgaben konstruieren, wenden sich zunehmend an AM-Anbieter, um Lösungen zu finden.

Schlüsselindustrien und -funktionen:

  1. Luft- und Raumfahrt & Verteidigung:
    • Anwendungen: Überwachungsdrohnen (ISR), taktische UAVs, Zieldrohnen, Forschungs- und Entwicklungsplattformen.
    • Anforderungen: Extremer Leichtbau für maximale Ausdauer und Nutzlast, hohe strukturelle Integrität, um G-Kräften und harten Landungen standzuhalten, Wärmemanagement für hochentladene Batterien, Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen und Stöße, potenzieller Bedarf an spezifischen elektromagnetischen Abschirmeigenschaften. 3D-gedrucktes Scalmalloy® wird häufig wegen seines außergewöhnlichen Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht bevorzugt.  
    • B2B Fokus: Hersteller von Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt, Verteidigungsunternehmen und staatliche Beschaffungsstellen, die zuverlässige Händler für Drohnenteile und qualifizierte AM-Lieferanten suchen.
  2. Kommerzielle Inspektion & Überwachung:
    • Anwendungen: Inspektion von Stromleitungen, Analyse von Windturbinenblättern, Bewertung von Brücken und Infrastruktur, Überwachung von Pipelines, Vermessung von Baustellen.
    • Anforderungen: Langlebigkeit für häufige Einsätze unter wechselnden Wetterbedingungen, Schutz gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit (IP-Klassifizierung), sichere Batteriebefestigung zur Vermeidung von Verbindungsabbrüchen bei komplexen Manövern, effiziente Wärmeableitung bei langen Flügen. 3D-gedrucktes AlSi10Mg bietet ein gutes Gleichgewicht aus Haltbarkeit, Gewicht und thermischen Eigenschaften.  
    • B2B Fokus: Infrastrukturunternehmen, Energieversorger, Ingenieurbüros, Vermessungsunternehmen, die Lieferanten von Drohnenkomponenten und Hersteller von Spezialgehäusen suchen.
  3. Landwirtschaft:
    • Anwendungen: Überwachung der Kulturen, Präzisionsspritzen, Bodenanalyse, Viehzuchtmanagement.
    • Anforderungen: Widerstandsfähig gegen Staub, Chemikalien (Düngemittel, Pestizide) und Feuchtigkeit, die in der Landwirtschaft häufig vorkommen. Leichtes Design zur Maximierung der Flugzeit über großen Feldern. Sichere Befestigung für einfachen Batteriewechsel im Dauerbetrieb.
    • B2B Fokus: Anbieter von Agrartechnik, landwirtschaftliche Großbetriebe, auf die Landwirtschaft spezialisierte Drohnen-Dienstleister, die dauerhafte und kostengünstige Gehäuselösungen von Großhändlern suchen.
  4. Logistik & Lieferung:
    • Anwendungen: Zustellung von Paketen auf der letzten Meile, Transport von medizinischem Material, interne Lagerlogistik.
    • Anforderungen: Hohe Stoßfestigkeit zum Schutz der Batterien bei Landung und Handhabung, aerodynamisches Design für Energieeffizienz, Funktionen für automatische Batteriewechselsysteme, gleichbleibende Qualität für den Einsatz in großen Flotten. Sowohl AlSi10Mg als auch Scalmalloy® können auf der Grundlage eines spezifischen Kompromisses zwischen Gewicht und Festigkeit ausgewählt werden.
    • B2B Fokus: Logistikunternehmen, E-Commerce-Giganten, medizinische Händler, Spezialisten für Lagerautomatisierung auf der Suche nach skalierbaren Produktionspartnern und zuverlässigen Händlern für Drohnenkomponenten.
  5. Kartierung & Vermessung:
    • Anwendungen: Geografisches Informationssystem (GIS), Datenerfassung, Geländemodellierung, Umweltüberwachung, archäologische Vermessung.
    • Anforderungen: Stabile Plattform - das Gehäuse trägt zur Gesamtsteifigkeit der Drohne bei und minimiert die Vibrationen, die die Sensordaten beeinträchtigen. Geringes Gewicht für längere Kartierungseinsätze. Schutz vor Umwelteinflüssen bei entfernten Einsätzen.
    • B2B Fokus: Geodatenunternehmen, Umweltbehörden, Forschungsinstitute, Vermessungsdienstleister, die präzisionsgefertigte Komponenten von spezialisierten AM-Anbietern benötigen.

Funktionale Anforderungen durch 3D-gedrucktes Aluminium:

  • Gewichtsreduzierung: Entscheidend für die Verlängerung der Flugzeit und die Erhöhung der Nutzlastkapazität bei allen Anwendungen. AM ermöglicht eine Topologieoptimierung und Gitterstrukturen, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich sind.  
  • Wärmemanagement: Die effiziente Ableitung der von Hochleistungsbatterien erzeugten Wärme ist entscheidend für die Sicherheit und Langlebigkeit. AM ermöglicht die Integration von komplexen Kühlkanälen und Kühlkörpern direkt in das Gehäusedesign.  
  • Schlagzähigkeit & Langlebigkeit: Der Schutz der Batterie bei unsanften Landungen, beim Transport oder bei Zwischenfällen während des Flugs ist von entscheidender Bedeutung. Aluminiumlegierungen bieten im Vergleich zu vielen Kunststoffen eine höhere Stoßfestigkeit.
  • Schutz der Umwelt: Die Abdichtung gegen Staub, Feuchtigkeit und potenziell korrosive Elemente ist für einen zuverlässigen Betrieb in unterschiedlichen Umgebungen unerlässlich.
  • Entwurfskomplexität & Integration: AM ermöglicht die Konsolidierung mehrerer Funktionen in einem einzigen Teil - Integration von Halterungen, Anschlüssen, thermischen Eigenschaften und strukturellen Stützen, wodurch die Montagezeit und potenzielle Fehlerpunkte reduziert werden.  

Durch die Nutzung der Möglichkeiten der Metall-AM können Drohnenhersteller und -betreiber Batteriegehäuse beschaffen, die speziell auf die besonderen Anforderungen ihrer Anwendung zugeschnitten sind, und so die Gesamtleistung, die Zuverlässigkeit und den Erfolg von Drohnenmissionen verbessern. Es ist wichtig, einen fähigen Partner für die additive Fertigung aus Metall zu finden, der diese spezifischen Anforderungen der Branche versteht.

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Warum 3D-Metalldruck für Drohnenakku-Gehäuse? Designfreiheit und Leistung freisetzen

Die Wahl des richtigen Herstellungsverfahrens ist ebenso entscheidend wie die Wahl des richtigen Materials für Drohnenakku-Gehäuse. Während herkömmliche Verfahren wie CNC-Bearbeitung und Spritzguss der Branche gute Dienste geleistet haben, bietet die additive Fertigung von Metallen, insbesondere die Laser Powder Bed Fusion (LPBF), überzeugende Vorteile, die sich direkt auf die zentralen Herausforderungen des modernen Drohnendesigns beziehen: Gewicht, Komplexität, Leistung und Markteinführungsgeschwindigkeit. Für Ingenieure, die auf der Suche nach Innovationen sind, und für Beschaffungsmanager, die auf Effizienz und Zuverlässigkeit Wert legen, ist das Verständnis dieser Vorteile bei der Bewertung von Lieferanten von Drohnenkomponenten entscheidend.  

Vergleich: Metall-AM vs. traditionelle Methoden für Drohnen-Akku-Gehäuse

MerkmalMetall AM (LPBF – AlSi10Mg/Scalmalloy®)CNC-Bearbeitung (Aluminiumblock)Kunststoff-Spritzgießen
EntwurfskomplexitätSehr hoch (komplexe interne Kanäle, Gitter, organische Formen)Mäßig (begrenzt durch Werkzeugzugang, Hinterschneidungen schwierig)Hoch (erfordert jedoch komplexe, teure Werkzeuge)
Optimierung des GewichtsHervorragend (Topologieoptimierung, dünne Wände, Gitter machbar)Gut (Materialabtrag, aber begrenzt durch subtraktiven Charakter)Angemessen (die Dichte ist durch das Kunststoffmaterial begrenzt, oft sind dickere Wände für die Festigkeit erforderlich)
Teil KonsolidierungHoch (kann Halterungen, Clips, thermische Eigenschaften integrieren)Begrenzt (oft mehrere Teile erforderlich)Mäßig (einige Merkmale können eingearbeitet werden)
MaterialeigenschaftenAusgezeichnet (hohe Festigkeit im Verhältnis zum Gewicht – Scalmalloy®, gute Wärmeleitfähigkeit – AlSi10Mg)Ausgezeichnet (Eigenschaften von losem Aluminium)Variabel (geringere Festigkeit, Steifigkeit, Wärmeleitfähigkeit als Aluminium)
WerkzeugkostenKeine (Direkte digitale Fertigung)Gering (möglicherweise sind Vorrichtungen erforderlich)Sehr hoch (Formenbau & Herstellung)
Vorlaufzeit (Prototyp)Fasten (Tage)Mäßig (Tage bis Wochen)Sehr langsam (Monate für die Werkzeugherstellung)
Vorlaufzeit (Produktion)Moderat (skalierbar mit Maschinen)Schnell (für etablierte Prozesse)Sehr schnell (sobald die Form fertig ist)
Kosten pro Teil (Low Vol)Mäßig bis hochHochExtrem hoch (aufgrund der Werkzeugausstattung)
Kosten pro Teil (hohes Volumen)MäßigMäßigNiedrig
MaterialabfälleGering (Pulver-Recyclingfähigkeit)Hoch (Material abgezogen)Gering (Läufer/Grünlinge können nachgeschliffen werden)
Idealer AnwendungsfallKomplexe, leichte, leistungsstarke Teile, schnelle Iteration, kundenspezifische DesignsEinfachere Geometrien, bewährte Designs, hohe StückzahlenSehr hohe Stückzahlen, geringere Leistungsanforderungen, einfachere Konstruktionen

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Die wichtigsten Vorteile von Metal AM für Drohnenbatteriegehäuse:

  1. Unerreichte Designfreiheit: Dies ist vielleicht der wichtigste Vorteil. LPBF baut Teile schichtweise auf und befreit die Konstrukteure von den Zwängen der traditionellen Fertigung.
    • Komplexe Geometrien: Erstellen Sie komplizierte interne Kühlkanäle, die mit Hilfe von Computational Fluid Dynamics (CFD) für ein hervorragendes Wärmemanagement optimiert wurden.  
    • Topologie-Optimierung: Verwenden Sie Software, um Material strategisch aus wenig beanspruchten Bereichen zu entfernen und so eine maximale Gewichtsreduzierung bei gleichzeitiger Erhaltung der strukturellen Integrität zu erreichen.
    • Gitterförmige Strukturen: Interne Gitterstrukturen sorgen für weitere Gewichtseinsparungen und verbesserte Stoßdämpfung.
    • Teil Konsolidierung: Integrieren Sie Montagehalterungen, Steckergehäuse, Kabelführungskanäle und strukturelle Verstärkungen direkt in das Gehäusedesign, um die Anzahl der Teile, die Montagezeit und potenzielle Fehlerquellen zu reduzieren. Dies vereinfacht die Lieferkette für Drohnenhersteller, die weniger Einzelkomponenten benötigen.
  2. Signifikante Gewichtsreduzierung: Flugzeit ist die Währung in der Welt der Drohnen. Jedes eingesparte Gramm verlängert die Ausdauer oder erhöht die Nutzlastkapazität.
    • Metall-AM ermöglicht Wandstärken und komplexe Versteifungsmerkmale (Rippen, Gitter), die maschinell nur schwer oder gar nicht zu bearbeiten sind.  
    • Hochfeste Legierungen wie Scalmalloy® ermöglichen im Vergleich zu den bei der CNC-Bearbeitung verwendeten Standardaluminiumsorten noch dünnere und leichtere Konstruktionen, wobei die Festigkeitsanforderungen beibehalten oder übertroffen werden.  
  3. Rapid Prototyping und Iteration: Die Drohnenindustrie entwickelt sich schnell weiter. Mit AM können Designer schnell vom CAD-Modell zum funktionalen Metallprototyp übergehen.
    • Testen Sie verschiedene Gehäusedesigns, thermische Strategien oder Montagekonfigurationen innerhalb von Tagen, nicht Wochen oder Monaten.
    • Beschleunigen Sie den Entwicklungszyklus und bringen Sie verbesserte Drohnenmodelle schneller auf den Markt.
  4. Optimierung der Lieferkette & Fertigung auf Abruf:
    • Reduzierte Vorlaufzeiten: Für die Produktion von kleinen bis mittleren Stückzahlen kann AM oft schneller fertige Teile liefern als das Warten auf komplexe CNC-Einrichtungen oder Spritzgusswerkzeuge.  
    • Digitales Inventar: Die Entwürfe liegen als digitale Dateien vor, so dass die Teile auf Abruf gedruckt werden können, was die Lagerkosten und das Risiko der Veralterung verringert. Dies ist attraktiv für B2B-Kunden, die verschiedene Drohnenflotten verwalten oder schnell Ersatzteile benötigen.
    • Dezentralisierte Fertigung: Teile können potenziell näher am Bedarfsort gedruckt werden, wodurch sich die Lieferzeiten verkürzen - ein wichtiger Aspekt für globale Drohnenbetriebe und Händler.
  5. Verbesserte Leistung: Die Kombination aus optimiertem Design und fortschrittlichen Materialien führt direkt zu leistungsfähigeren Drohnen.
    • Verbessertes Wärmemanagement: Verhindert die Überhitzung des Akkus, erhöht die Sicherheit und verlängert die Lebensdauer des Akkus.  
    • Erhöhte Langlebigkeit: Robuste Aluminiumgehäuse bieten im Vergleich zu Kunststoffen einen besseren Schutz vor Stößen und Umwelteinflüssen.
    • Optimierte Aerodynamik: Glatte, organische Formen, die mit AM möglich sind, können zu einem geringeren Luftwiderstand beitragen.

Während die CNC-Bearbeitung für einfachere, großvolumige Gehäusedesigns nach wie vor praktikabel ist und der Spritzguss sich für die Massenproduktion von Kunststoffteilen eignet, bietet die additive Fertigung von Metall eine einzigartige Kombination aus Designfreiheit, Gewichtsoptimierung und Leistungssteigerung, die für hochmoderne Drohnenbatteriegehäuse entscheidend ist. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen AM-Anbieter wie Met3dp gewährleistet den Zugang zu den erforderlichen Technologien, Materialien und Fachkenntnissen, um diese Vorteile voll auszuschöpfen.  

Werkstoff-Fokus: AlSi10Mg und Scalmalloy® für optimale Leistung des Drohnengehäuses

Die Wahl des Materials ist von grundlegender Bedeutung für den Erfolg eines jeden technischen Bauteils, und Drohnenbatteriegehäuse bilden da keine Ausnahme. Die additive Fertigung bietet die Möglichkeit, fortschrittliche Metalllegierungen zu verwenden, die speziell für anspruchsvolle Anwendungen geeignet sind. Bei 3D-gedruckten Batteriegehäusen für Drohnen stechen zwei Aluminiumlegierungen hervor: AlSi10Mg und Scalmalloy®. Beide bieten eindeutige Vorteile, und die Kenntnis ihrer Eigenschaften ist für Ingenieure und Beschaffungsmanager der Schlüssel zur Auswahl der optimalen Lösung für ihre spezifischen Drohnenanforderungen. Die Beschaffung dieser Hochleistungspulver von renommierten Lieferanten wie Met3dpdie fortschrittliche Gaszerstäubungs- und PREP-Technologien für hohe Sphärizität und Fließfähigkeit einsetzen, ist entscheidend für die Erzielung konsistenter, hochwertiger Drucke.  

AlSi10Mg: Das vielseitige Arbeitspferd

AlSi10Mg ist eine der gebräuchlichsten und bekanntesten Aluminiumlegierungen, die in der additiven Fertigung von Metallen, insbesondere LPBF, verwendet wird. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Aluminiumlegierung mit Silizium (Si ≈ 10 %) und Magnesium (Mg < 0,5 %) als Hauptlegierungselemente.  

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Gutes Verhältnis von Stärke zu Gewicht: AlSi10Mg ist zwar nicht so stark wie Scalmalloy®, bietet aber eine deutlich höhere Festigkeit als die meisten Kunststoffe und ist für viele Drohnenanwendungen gut geeignet.  
    • Ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit: Aluminiumlegierungen leiten Wärme von Natur aus gut. AlSi10Mg leitet die von Drohnenbatterien erzeugte Wärme effektiv ab und verhindert eine Überhitzung.  
    • Gute Korrosionsbeständigkeit: Bietet angemessene Widerstandsfähigkeit gegenüber den für Drohnen typischen Umweltfaktoren.
    • Schweißeignung: Obwohl sie für AM weniger relevant ist, deutet sie auf gute Fusionseigenschaften während des LPBF-Prozesses hin.
    • Verarbeitbarkeit: Es ist relativ einfach mit Standard-LPBF-Parametern zu verarbeiten, wodurch es weithin verfügbar und oft auch kostengünstiger ist.
    • Nachbearbeitungsoptionen: Reagiert gut auf die üblichen Nachbearbeitungsschritte wie Wärmebehandlung (T6-Zustand verbessert die Festigkeit und Härte erheblich), maschinelle Bearbeitung und Oberflächenbehandlung.  
  • Ideale Anwendungen:
    • Universell einsetzbare Batteriegehäuse für Drohnen, bei denen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewicht, Festigkeit, Wärmeleistung und Kosten erforderlich ist.
    • Drohnen für kommerzielle Inspektionen, Landwirtschaft, Kartierung und einige Logistikanwendungen.
    • Prototypen, die Funktionsprüfungen mit repräsentativen Materialeigenschaften erfordern.

Scalmalloy®: Der Hochleistungschampion

Scalmalloy® ist eine patentierte Hochleistungslegierung aus Aluminium-Magnesium-Scandium (Al-Mg-Sc), die von APWORKS speziell für die additive Fertigung entwickelt wurde. Es verschiebt die Grenzen dessen, was mit 3D-gedrucktem Aluminium möglich ist.  

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Außergewöhnliches Verhältnis von Stärke zu Gewicht: Dies ist die entscheidende Eigenschaft von Scalmalloy®. Es bietet eine spezifische Festigkeit (Festigkeit geteilt durch Dichte), die mit der von hochfesten Titanlegierungen vergleichbar ist, was es ideal für Anwendungen macht, bei denen eine Gewichtsminimierung absolut entscheidend ist. Seine Streckgrenze kann mehr als doppelt so hoch sein wie die von AlSi10Mg im eingebauten oder wärmebehandelten Zustand.
    • Hohe Duktilität und Zähigkeit: Im Gegensatz zu einigen sehr hochfesten Werkstoffen behält Scalmalloy® eine gute Duktilität, die es widerstandsfähig gegen Rissbildung bei Belastung oder Schlag macht.  
    • Ausgezeichnete Ermüdungsbeständigkeit: Entscheidend für Komponenten, die Vibrationen und zyklischen Belastungen ausgesetzt sind, wie sie im Drohnenbetrieb üblich sind.
    • Gute Korrosionsbeständigkeit: Ähnlich oder etwas besser als AlSi10Mg in vielen Umgebungen.
    • Stabile Mikrostruktur: Behält seine guten Eigenschaften auch bei mäßig erhöhten Temperaturen bei.
    • Verarbeitbarkeit: Erfordert optimierte, legierungsspezifische LPBF-Prozessparameter; wird normalerweise von spezialisierten AM-Dienstleistern bearbeitet.
  • Ideale Anwendungen:
    • Hochleistungsdrohnen, bei denen die Minimierung jedes Gramms entscheidend ist (Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Renndrohnen).
    • Gehäuse, die eine wichtige strukturelle Funktion innerhalb der Zelle erfüllen.
    • Anwendungen, die eine maximale Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdungsbruch erfordern.
    • Situationen, in denen die höheren Material- und Verarbeitungskosten durch erhebliche Leistungssteigerungen gerechtfertigt sind.

Tabelle zum Materialvergleich:

EigentumAlSi10Mg (Typisch LPBF, T6 wärmebehandelt)Scalmalloy® (Typisch LPBF, wärmebehandelt)EinheitBedeutung für Drone Enclosures
Dichte~2.67~2.66g/cm³Ähnliche Dichte, beide leicht im Vergleich zu Stahl.
Streckgrenze~230 – 300~450 – 520MPaScalmalloy® ist wesentlich stabiler und ermöglicht dünnere/leichtere Konstruktionen.
Endgültige Zugfestigkeit~330 – 480~500 – 580MPaEine höhere Festigkeit bedeutet eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Versagen unter Last.
Dehnung beim Bruch~3 – 10~10 – 18%Scalmalloy® hat eine höhere Duktilität und ist daher weniger spröde.
ErmüdungsfestigkeitMäßigHochScalmalloy® hält Vibrationen und wiederholten Belastungen besser stand.
Wärmeleitfähigkeit~130 – 150~110 – 130W/(m-K)AlSi10Mg leitet die Wärme etwas besser von der Batterie weg.
Max. Betriebstemperatur~150~200°CBeide sind für typische Batteriebetriebstemperaturen geeignet.
Relative KostenUnterHöherScalmalloy®-Pulver und die Verarbeitung sind im Allgemeinen teurer.
Reife des ProzessesHochMäßig-hochDie AlSi10Mg-Parameter sind maschinenübergreifend stärker standardisiert.

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Die Wahl des richtigen Materials:

Die Entscheidung zwischen AlSi10Mg und Scalmalloy® hängt von einer sorgfältigen Analyse der spezifischen Anforderungen der Drohne ab:

  • Haben Gewichtseinsparungen Vorrang vor allem anderen? Scalmalloy® ist die klare Wahl, trotz der höheren Kosten. Dies ist häufig der Fall bei hochleistungsfähigen Luft- und Raumfahrt- oder Verteidigungsdrohnen, die von großen Auftragnehmern beschafft werden.
  • Benötigen Sie gute Leistung und Wärmemanagement zu moderaten Kosten? AlSi10Mg bietet eine hervorragende Ausgewogenheit und eignet sich für eine Vielzahl kommerzieller Drohnenanwendungen, die von verschiedenen B2B-Kunden beschafft werden.
  • Ist extreme Langlebigkeit oder Ermüdungslebensdauer entscheidend? Scalmalloy®’s überlegene mechanische Eigenschaften bieten einen Vorteil.
  • Sie arbeiten mit einem bestimmten Budget? AlSi10Mg führt im Allgemeinen zu niedrigeren Endkosten für das Teil.

Die Beratung durch einen erfahrenen Metall-AM-Dienstleister wie Met3dp wird dringend empfohlen. Deren Werkstoffwissenschaftler und Anwendungstechniker können bei der Analyse der spezifischen Anforderungen Ihres Drohnenbatteriegehäuses helfen, die optimale Aluminiumlegierung empfehlen und den Zugang zu hochwertigen, kontaminationsfreien Pulvern sicherstellen, die für eine zuverlässige additive Fertigung entscheidend sind. Sie können Sie bei der Beschaffung dieser Materialien beraten und Optionen für den Großhandel mit Pulvern oder integrierte Druckdienstleistungen besprechen.

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Design für additive Fertigung (DfAM): Optimierung von Gehäusen für erfolgreichen 3D-Druck

Die einfache Nachbildung eines Designs, das für die CNC-Bearbeitung oder den Spritzguss vorgesehen ist, schöpft selten das volle Potenzial der additiven Fertigung von Metallen aus. Um die Vorteile von 3D-gedrucktem Aluminium für Drohnenakku-Gehäuse wirklich zu nutzen - minimales Gewicht, maximale Leistung und integrierte Funktionalität - müssen Ingenieure die Prinzipien des Design for Additive Manufacturing (DfAM) anwenden. Bei DfAM geht es nicht nur darum, ein Teil druckbar zu machen; es geht darum, das Design grundlegend zu überdenken, um die einzigartigen Möglichkeiten der schichtweisen Fertigung zu nutzen, die Technologien wie Laser Powder Bed Fusion (LPBF) bieten. Für B2B-Kunden wie Drohnenhersteller und Zulieferer bedeutet die Einführung von DfAM direkt bessere Produkte und einen Wettbewerbsvorteil.

Die wichtigsten DfAM-Prinzipien für Drohnenbatteriegehäuse:

  1. Topologie-Optimierung und Gewichtsreduzierung:
    • Konzept: Mithilfe von Software-Algorithmen wird die Spannungsverteilung innerhalb des Gehäuses unter den zu erwartenden Belastungsbedingungen (Vibrationen, Stöße, strukturelle Lasten) analysiert. Die Software entfernt dann auf intelligente Weise Material aus wenig belasteten Bereichen und hinterlässt eine organische, tragende Struktur, die deutlich leichter ist und dennoch alle Leistungsanforderungen erfüllt.
    • Anwendung: Verwandeln Sie ein standardmäßiges kastenförmiges Gehäuse in eine hocheffiziente Skelettstruktur. Dies führt zu einer drastischen Gewichtsreduzierung und damit zu einer direkten Verbesserung der Flugzeit und der Nutzlastkapazität der Drohne - wichtige Kriterien für Beschaffungsentscheidungen.
    • AM Vorteil: Die Herstellung dieser komplexen, optimierten Formen ist mit traditionellen subtraktiven Methoden wie der CNC-Bearbeitung praktisch unmöglich.
  2. Gitterförmige Strukturen:
    • Konzept: Einbindung interner, sich wiederholender geometrischer Muster (Gitter) in das feste Volumen oder die Wände des Gehäuses. Diese Strukturen verringern die Masse erheblich und bieten gleichzeitig maßgeschneiderte Steifigkeit, Energieabsorption und erleichtern die Wärmeableitung. Verschiedene Gittertypen (z. B. Kreisel, Diamant, Wabe) bieten unterschiedliche Eigenschaften.
    • Anwendung: Füllen Sie Teile des Gehäuses mit leichten Gittern, ersetzen Sie massive Wände durch gitterverstärkte Häute oder schaffen Sie spezielle Knautschzonen zur Stoßdämpfung, um die empfindlichen Batteriezellen zu schützen.
    • AM Vorteil: LPBF eignet sich in einzigartiger Weise dazu, diese komplizierten, fein gegliederten inneren Strukturen Schicht für Schicht zu erzeugen.
  3. Teil Konsolidierung:
    • Konzept: Umgestaltung von Baugruppen aus mehreren Komponenten in ein einziges, monolithisch gedrucktes Teil.
    • Anwendung: Integrieren Sie Batteriezellentrenner, Befestigungspunkte für den Drohnenrahmen, Gehäuse für Steckverbinder (z. B. XT60, AS150), Kabelführungsclips und sogar Wärmemanagementfunktionen (Kühlkörper, Luftströmungskanäle) direkt in den Hauptgehäusekörper.
    • AM Vorteil: Die Anzahl der Teile wird reduziert, Montageschritte und Arbeitskosten entfallen, potenzielle Fehlerquellen (Verbindungselemente, Gelenke) werden minimiert, die Lagerverwaltung für Drohnenhersteller wird vereinfacht und die Endmontage wird oft leichter und steifer. Diese Rationalisierung ist für Großabnehmer und Händler, die nach effizienten Lösungen suchen, äußerst attraktiv.
  4. Optimierung des Wärmemanagements:
    • Konzept: Konstruktionsmerkmale, die speziell die Wärmeableitung von den Batteriezellen verbessern.
    • Anwendung: Integrieren Sie komplexe, konforme Kühlkanäle in die Gehäusewände für die Flüssigkeitskühlung (in hochspezialisierten Drohnen) oder kompliziert geformte Rippen und Stifte, die durch CFD-Analyse für die passive Luftkühlung optimiert wurden. Entwerfen Sie dünne Wände aus wärmeleitenden Legierungen wie AlSi10Mg, um die Wärmeübertragung an den externen Luftstrom zu erleichtern.
    • AM Vorteil: AM ermöglicht die Herstellung von inneren Kanälen und äußeren Merkmalen mit Formen und Komplexität, die dem Wärmepfad genau folgen und die Möglichkeiten der maschinellen Bearbeitung oder des Gießens weit übertreffen.
  5. Design für Druckbarkeit (Minimierung von Stützen und Überhängen):
    • Konzept: AM bietet zwar große Freiheiten, doch müssen praktische Überlegungen während des Bauprozesses berücksichtigt werden. Starke Überhänge (typischerweise >45° aus der Horizontalen) erfordern Stützstrukturen während des Drucks, die später entfernt werden müssen.
    • Anwendung: Richten Sie das Teil auf der Bauplatte strategisch aus. Verwenden Sie nach Möglichkeit Fasen oder selbsttragende Winkel (>=45°) anstelle von scharfen horizontalen Überhängen. Entwerfen Sie interne Kanäle mit tropfen- oder rautenförmigen Formen, damit sie selbsttragend sind. Minimieren Sie Merkmale, die umfangreiche interne Stützen erfordern, die schwierig oder unmöglich zu entfernen sind.
    • AM Vorteil: Obwohl Stützen oft notwendig sind, kann durch cleveres DfAM ihr Umfang erheblich reduziert werden, wodurch die Nachbearbeitungszeit, der Materialabfall und das Risiko von Oberflächenfehlern an den Stellen, an denen Stützen angebracht wurden, minimiert werden. Die Beratung mit AM-Dienstleistern wie Met3dp während der Entwurfsphase kann helfen, die Ausrichtung und die Stützstrategie zu optimieren.
  6. Feature Integration & Funktionalität:
    • Konzept: Denken Sie nicht nur an die Eindämmung. Wie kann die Umzäunung einen Mehrwert schaffen?
    • Anwendung: Entwerfen Sie Einrastfunktionen (mit der Präzision von AM&#8217), integrierte Scharniere, strukturierte Oberflächen für die Griffigkeit, eingebettete Kanäle für Sensoren oder Funktionen, die die automatische Handhabung oder den Austausch von Batterien erleichtern.
    • AM Vorteil: Die Präzision und Komplexität von AM&#8217 ermöglicht die nahtlose Integration feinmechanischer und funktionaler Merkmale.

Überlegungen zum DfAM-Workflow:

  • Kollaboration: Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsingenieuren der Drohne und den Anwendungsingenieuren des AM-Dienstleisters ist entscheidend. Experten in Einrichtungen wie Met3dp können bereits in einem frühen Stadium des Designzyklus unschätzbare Rückmeldungen zur Machbarkeit des Designs, zur Materialauswahl (AlSi10Mg vs. Scalmalloy®), zur Ausrichtungsstrategie und zu möglichen Kostenfolgen geben.
  • Software-Tools: Verwenden Sie CAD-Software mit AM-spezifischen Modulen, Topologieoptimierungswerkzeugen und Gittergenerierungsfunktionen. Simulationswerkzeuge (FEA, CFD) sind für die Validierung optimierter Designs unerlässlich.
  • Iterativer Prozess: DfAM ist oft iterativ. Man druckt Prototypen, testet sie und verfeinert das Design auf der Grundlage von Rückmeldungen zur Leistung und Druckbarkeit in der Praxis. Durch die Geschwindigkeit von AM ist dieser Iterationszyklus viel schneller als bei herkömmlichen Methoden.

Durch die Anwendung der DfAM-Prinzipien können Ingenieure über einfache Ersatzteile hinausgehen und Drohnenbatteriegehäuse entwickeln, die leichter, stabiler und thermisch effizienter sind und eine größere integrierte Funktionalität bieten, was letztendlich zu einer besseren Leistung und Zuverlässigkeit der Drohne beiträgt - wichtige Verkaufsargumente für B2B-Kunden auf dem wettbewerbsorientierten Drohnenmarkt.

Erreichbare Toleranzen, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit bei Aluminium-AM

Während die additive Fertigung von Metallen eine beispiellose Designfreiheit bietet, ist es für Ingenieure und Beschaffungsmanager wichtig, realistische Erwartungen hinsichtlich der erreichbaren Präzision, Oberflächengüte und Maßhaltigkeit von 3D-gedruckten Aluminiumgehäusen für Drohnenbatterien zu haben. Im Gegensatz zu den Hochglanzoberflächen und den Toleranzen im Mikrometerbereich, die oft mit der CNC-Präzisionsbearbeitung verbunden sind, weisen LPBF-Teile inhärente Merkmale auf, die sich aus dem schichtweisen Fusionsprozess ergeben. Mit einer sorgfältigen Prozesssteuerung und einer angemessenen Nachbearbeitung kann jedoch eine hohe Genauigkeit erreicht werden, die für die meisten Drohnenanwendungen geeignet ist.

Verstehen der Schlüsselbegriffe:

  • Maßgenauigkeit: Wie genau das endgültige gedruckte Teil mit den im CAD-Modell angegebenen Nennmaßen übereinstimmt. Wird oft als Toleranzbereich ausgedrückt (z. B. ±0,1 mm).
  • Oberflächengüte (Rauhigkeit): Das Maß für die feinen Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche eines Teils. Üblicherweise wird es mit dem durchschnittlichen Rauheitsparameter Ra (gemessen in Mikrometern, µm) quantifiziert. Ein niedriger Ra-Wert zeigt eine glattere Oberfläche an.
  • Verträglichkeit: Die zulässige(n) Grenze(n) der Abweichung in einer physikalischen Dimension.

Faktoren, die die Präzision bei LPBF beeinflussen:

  1. LPBF-Prozessparameter: Laserleistung, Scangeschwindigkeit, Schichtdicke (typischerweise 20-60 µm bei Aluminium), Schraffurabstand und Scanstrategie beeinflussen die Eigenschaften des Schmelzbades und die Erstarrung, was sich sowohl auf die Oberflächengüte als auch auf die Genauigkeit auswirkt. Optimierte Parameter, die von erfahrenen AM-Anbietern entwickelt wurden, sind entscheidend.
  2. Material: Obwohl sowohl AlSi10Mg als auch Scalmalloy® eine gute Präzision erreichen können, kann es aufgrund ihres unterschiedlichen Schmelzverhaltens und ihrer Reaktion auf thermische Spannungen zu leichten Abweichungen kommen. Die Erfahrung von Met3dp mit hochentwickelten Pulvern wie TiNi, TiTa, TiAl, TiNbZr, CoCrMo und verschiedenen Stählen fließt in den Umgang mit bestimmten Aluminiumlegierungen ein.
  3. Teilegeometrie und -größe: Größere Teile sind anfälliger für thermische Verformung (Verwerfung) während der Herstellung, was die Gesamtmaßhaltigkeit beeinträchtigen kann. Komplexe Geometrien mit feinen Merkmalen können örtlich begrenzte Abweichungen aufweisen.
  4. Ausrichtung auf der Bauplatte: Die Ausrichtung beeinflusst sowohl die Oberflächengüte als auch die Genauigkeit erheblich.
    • Nach oben gerichtete Oberflächen: Generell glatter und genauer.
    • Nach unten gerichtete Oberflächen (unterstützt): Neigen dazu, aufgrund der Kontaktpunkte mit der Stützstruktur rauher zu sein. Ra-Werte können deutlich höher sein.
    • Seitenwände: Schichtlinien anzeigen; die Rauheit hängt vom Winkel zur Bauplatte ab (Treppeneffekt bei flachen Winkeln).
  5. Unterstützende Strukturen: Dort, wo die Stützen das Teil berühren, hinterlassen sie nach dem Entfernen kleine Spuren, die sich auf die Oberflächenbeschaffenheit auswirken und eine Nachbearbeitung erfordern.
  6. Thermische Belastung: Die wiederholten Erwärmungs- und Abkühlungszyklen, die LPBF mit sich bringt, induzieren Eigenspannungen, die zu Verformungen führen können, wenn sie nicht durch eine geeignete Fertigungsstrategie und eine Wärmebehandlung nach dem Prozess (Spannungsabbau) beherrscht werden.
  7. Kalibrierung der Maschine: Die Genauigkeit und Kalibrierung der LPBF-Maschine selbst (Galvanometerspiegel, Laserfokus, Wiederbeschichtungssystem) sind von grundlegender Bedeutung. Anbieter wie Met3dp investieren in branchenführende Geräte, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind.

Typische erreichbare Werte für LPBF-Aluminium (AlSi10Mg/Scalmalloy®):

ParameterIst-ZustandNach der Nachbearbeitung (Bearbeitung/Polieren)Anmerkungen
MaßgenauigkeitNormalerweise ±0,1 mm bis ±0,3 mm (oder ±0,1-0,2% der Abmessung bei größeren Teilen)Kann ±0,01 mm bis ±0,05 mm bei kritischen Merkmalen erreichenDie Gesamtgenauigkeit hängt stark von Größe, Geometrie und Spannungsentlastung ab. Bei engen Toleranzen ist eine maschinelle Bearbeitung erforderlich.
Oberflächenrauhigkeit (Ra)
Nach oben gerichtete Oberflächen6 – 15 µm< 1 µm (poliert), 1-6 µm (maschinell bearbeitet/gestrahlt)Relativ glatt aufgrund des direkten Laserschmelzens.
Seitenwände8 - 20 µm< 1 µm (poliert), 1-6 µm (maschinell bearbeitet/gestrahlt)Schichtlinien sichtbar; die Rauheit nimmt an flachwinkligen Wänden zu (“stair-stepping”).
Nach unten gerichtet (Unterstützt)15 – 40 µm (oder höher)< 1 µm (poliert), 1-6 µm (maschinell bearbeitet/gestrahlt)Rauheste Oberfläche aufgrund des Kontakts mit der Unterlage; erfordert erhebliche Nachbearbeitung, wenn die Glätte entscheidend ist.
Mindestgröße des Merkmals~0,3 - 0,5 mmBegrenzt durch die Größe des Laserspots und die Dynamik des Schmelzbads.
Mindestwanddicke~0,4 – 1,0 mmHängt vom Höhen-/Seitenverhältnis ab; erfordert sorgfältiges Design, um Verformungen oder Druckfehler zu vermeiden.

In Blätter exportieren

Erwartungen managen und Anforderungen erfüllen:

  • Identifizieren Sie kritische Merkmale: Bestimmen Sie, welche Abmessungen und Oberflächen die engsten Toleranzen und die glattesten Oberflächen erfordern (z. B. Verbindungsstellen, Batteriekontaktpunkte, Dichtungsflächen).
  • Design für die Nachbearbeitung: Wenn enge Toleranzen oder sehr glatte Oberflächen benötigt werden, konstruieren Sie das Teil mit zusätzlichem Material (“Bearbeitungsmaterial”) für diese spezifischen Merkmale, um eine nachträgliche CNC-Bearbeitung oder Polieren zu ermöglichen.
  • Legen Sie die Anforderungen klar und deutlich fest: Übermitteln Sie dem AM-Dienstleister die Anforderungen an die Toleranzen und die Oberflächenbeschaffenheit klar und deutlich mit Hilfe von standardisierten Zeichnungsbeschreibungen (GD&T – Geometric Dimensioning and Tolerancing).
  • Besprechen Sie die Orientierung: Arbeiten Sie mit dem Anbieter zusammen, um die optimale Bauausrichtung zu bestimmen, die die Anforderungen an die Unterstützung, die Oberflächenbeschaffenheit der kritischen Flächen und den möglichen Verzug ausgleicht.
  • Nutzen Sie die Nachbearbeitung: Sie müssen wissen, dass eine Nachbearbeitung (Bearbeitung, Perlstrahlen, Trommeln, Polieren) oft notwendig ist, um die gewünschten Endtoleranzen und Oberflächengüten zu erreichen.

Zwar können LPBF-Aluminiumteile nicht die Präzision sorgfältig bearbeiteter Komponenten auf allen Oberflächen erreichen, aber sie bieten eine gute Grundgenauigkeit, die für viele funktionale Anforderungen an Drohnenbatteriegehäuse geeignet ist. Wenn Ingenieure die Prozessmöglichkeiten kennen und die notwendigen Nachbearbeitungsschritte für kritische Merkmale einplanen, können sie 3D-gedrucktes Aluminium getrost zur Herstellung von leistungsstarken, zuverlässigen Gehäusen verwenden. Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten AM-Anbieter sichert den Zugang zu optimierten Druckverfahren und realistische Hinweise auf die erreichbare Genauigkeit.

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Wichtige Nachbearbeitungsschritte für 3D-gedruckte Drohnen-Akku-Gehäuse

Die Reise eines 3D-gedruckten Metallteils endet nicht, wenn die Laser Powder Bed Fusion (LPBF)-Maschine ihren Bauzyklus beendet hat. Bei Drohnenbatteriegehäusen aus AlSi10Mg oder Scalmalloy® sind in der Regel mehrere entscheidende Nachbearbeitungsschritte erforderlich, um das gedruckte Rohteil in ein funktionales, zuverlässiges und fertiges Produkt zu verwandeln. Diese Schritte sind wichtig, um innere Spannungen abzubauen, temporäre Strukturen zu entfernen, die endgültige Maßgenauigkeit zu erreichen, die Oberflächenqualität zu verbessern und die Gesamtintegrität des Gehäuses zu gewährleisten. Das Verständnis dieses Arbeitsablaufs ist für Beschaffungsmanager, die Vorlaufzeiten und Kosten einkalkulieren müssen, und für Ingenieure, die Teile entwerfen, die mit diesen notwendigen Nachbearbeitungsschritten kompatibel sind, von entscheidender Bedeutung.

Gemeinsamer Nachbearbeitungsablauf für LPBF-Aluminiumgehäuse:

  1. Pulverentfernung (Depowdering):
    • Zweck: Zum Entfernen des losen, ungeschmolzenen Metallpulvers, das das Teil in der Baukammer umgibt, und aus internen Kanälen oder Hohlräumen.
    • Methode: Dazu gehören in der Regel sorgfältiges Bürsten, Absaugen und Abblasen mit Druckluft in einer kontrollierten Umgebung (bei reaktiven Pulvern oft eine Glovebox mit inerter Atmosphäre, bei Aluminium weniger kritisch). Bei größeren Produktionsmengen werden auch automatisierte Entpuderungsstationen eingesetzt. Eine gründliche Entfernung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere aus den internen Kühlkanälen, um die Funktionalität zu gewährleisten und zu verhindern, dass loses Pulver später die Elektronik oder bewegliche Teile beeinträchtigt.
    • Wichtigkeit: Rückgewinnung von wertvollem, ungeschmolzenem Pulver für das Recycling; Verhinderung von Verunreinigungen in nachfolgenden Prozessen; Gewährleistung klarer innerer Merkmale.
  2. Stressabbau Wärmebehandlung:
    • Zweck: Zur Verringerung der inneren Restspannungen, die während der schnellen Heiz- und Kühlzyklen des LPBF-Verfahrens entstehen. Diese Spannungen können nach der Entnahme des Teils aus der Bauplatte Verwerfungen oder Verformungen verursachen und die mechanischen Eigenschaften negativ beeinflussen.
    • Methode: Die gesamte Bauplatte mit den daran befestigten Teilen wird in einen Ofen gelegt (häufig unter einer inerten Atmosphäre wie Argon für Aluminium, um eine übermäßige Oxidation zu verhindern) und auf eine bestimmte Temperatur erhitzt (z. B. etwa 300 °C für AlSi10Mg), für eine bestimmte Dauer gehalten (z. B. 1-2 Stunden) und dann langsam abgekühlt. Die spezifischen Zyklen hängen von der Legierung und der Teilegeometrie ab.
    • Wichtigkeit: Gewährleistet Dimensionsstabilität für nachfolgende Schritte; verhindert verzögerten Verzug; homogenisiert das Gefüge leicht; entscheidend für die Aufrechterhaltung der Genauigkeit.
  3. Entfernen des Teils von der Bauplatte:
    • Zweck: Um die gedruckten Gehäuse von der Metallplatte zu trennen, mit der sie während des Druckvorgangs verschmolzen wurden.
    • Methode: Üblicherweise erfolgt dies durch Drahterodieren (Wire EDM) oder mit einer Bandsäge. Das Drahterodieren bietet eine höhere Präzision und einen saubereren Schnitt und minimiert die Belastung des Teils, ist aber langsamer. Das Bandsägen ist schneller, aber weniger präzise und erfordert unter Umständen einen anschließenden Plandrehvorgang.
    • Wichtigkeit: Gibt die einzelnen Teile zur weiteren Bearbeitung frei.
  4. Entfernung der Stützstruktur:
    • Zweck: Um die temporären Stützstrukturen zu entfernen, die gedruckt wurden, um das Teil auf der Bauplatte zu verankern und überhängende Features während des Baus zu stützen.
    • Methode: Dies ist oft ein manueller Prozess, bei dem Zangen, Fräser, kleine Schleifmaschinen oder spezielle Handwerkzeuge zum Einsatz kommen. Bei komplexen oder empfindlichen Teilen können CNC-Bearbeitung oder Drahterodieren eingesetzt werden, um Halterungen präziser zu entfernen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Oberfläche des Teils nicht beschädigt wird.
    • Wichtigkeit: Zeigt die endgültige Teilegeometrie, die für Funktionalität und Ästhetik entscheidend ist. Dieser Schritt kann arbeitsintensiv sein und sich auf die Gesamtkosten und die Vorlaufzeit auswirken.
  5. CNC-Bearbeitung (fakultativ, aber üblich):
    • Zweck: Zur Erzielung enger Toleranzen, kritischer Ebenheit, spezifischer Oberflächengüten oder von Merkmalen wie Gewindelöchern, die mit LPBF allein nur schwer oder gar nicht genau zu drucken sind.
    • Methode: Das 3D-gedruckte Gehäuse wird in einer CNC-Fräsmaschine montiert. Kritische Flächen werden flach gefräst, Bohrungen werden auf präzise Durchmesser gebohrt und aufgerieben, Gewinde werden geschnitten und die Dichtungsflächen werden fertiggestellt.
    • Wichtigkeit: Garantiert präzises Zusammenpassen mit anderen Drohnenkomponenten; gewährleistet eine ordnungsgemäße Abdichtung (falls erforderlich); erzielt hochwertige Oberflächen auf bestimmten Funktionsflächen. Erfordert ein sorgfältiges Vorrichtungsdesign, um das potenziell komplexe AM-Teil zu halten.
  6. Oberflächenveredelung:
    • Zweck: Zur Verbesserung der allgemeinen Oberflächenstruktur, zur Beseitigung kleinerer Unebenheiten, die von den Stützen herrühren, zur Verbesserung der Ästhetik und zur Vorbereitung der Oberfläche für eventuelle Beschichtungen.
    • Methode: Es können mehrere Techniken angewandt werden:
      • Perlstrahlen/Sandstrahlen: Wirft feine Medien (Glasperlen, Aluminiumoxid) auf die Oberfläche, um ein gleichmäßiges, mattes Finish zu erzeugen. Effektiv bei der Vermischung von Hilfslinien und Schichtlinien.
      • Taumeln/Gleitschleifen: Die Teile werden in einen Tumbler mit Schleifmittel gelegt, das durch Reibung Kanten und Oberflächen glättet. Gut für die Stapelverarbeitung, aber weniger kontrolliert als beim Strahlen oder Bearbeiten.
      • Polieren: Manuelles oder automatisiertes Polieren kann sehr glatte, gleichmäßige, spiegelglatte Oberflächen auf bestimmten Flächen erzielen, ist aber arbeitsintensiv.
    • Wichtigkeit: Verbessert die Optik; sorgt für eine gleichmäßige Oberflächenstruktur; kann die Ermüdungsfestigkeit durch Beseitigung von Oberflächenkerben leicht verbessern.
  7. Eloxieren (optionale Beschichtung):
    • Zweck: Zum Aufbringen einer harten, schützenden, korrosionsbeständigen Oxidschicht auf die Aluminiumoberfläche. Kann auch zur kosmetischen Färbung oder zur elektrischen Isolierung verwendet werden.
    • Methode: Ein elektrochemisches Verfahren, bei dem das Aluminiumteil als Anode in einem Elektrolytbad fungiert und eine kontrollierte Oxidschicht bildet. Verschiedene Typen (Typ II, Typ III Hardcoat) bieten unterschiedliche Dicke und Härte.
    • Wichtigkeit: Erhöht deutlich die Haltbarkeit, die Verschleißfestigkeit und den Korrosionsschutz - wertvoll für Drohnengehäuse, die rauen Umgebungen ausgesetzt sind.
  8. Qualitätsinspektion & Validierung:
    • Zweck: Sicherstellen, dass das endgültige Gehäuse alle Maß-, Material- und Funktionsspezifikationen erfüllt.
    • Methode: Dazu gehören visuelle Inspektionen, Maßkontrollen (Messschieber, CMM – Koordinatenmessmaschine), Messungen der Oberflächenrauheit, eventuell CT (Computertomographie) zur Prüfung auf interne Defekte (Porosität) und zur Überprüfung des internen Kanalspiels sowie bei Bedarf die Prüfung der Materialeigenschaften.
    • Wichtigkeit: Garantiert, dass das Teil die vom Ingenieur und der Beschaffungsvereinbarung festgelegten Anforderungen erfüllt; entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Drohnenanwendungen.

Jeder dieser Schritte erhöht den Zeit- und Kostenaufwand für den gesamten Produktionsprozess. Effiziente Planung, optimiertes DfAM (zur Minimierung von Stützen) und die Zusammenarbeit mit einem gut ausgestatteten AM-Dienstleister, der diese verschiedenen Nachbearbeitungsschritte im eigenen Haus durchführen kann, können den Arbeitsablauf erheblich straffen und sicherstellen, dass qualitativ hochwertige, funktionale Drohnenbatteriegehäuse zuverlässig geliefert werden.

Allgemeine Herausforderungen bei der Aluminium-AM für Gehäuse (und Lösungen)

Das Laser-Pulverbettschmelzen von Aluminiumlegierungen wie AlSi10Mg und Scalmalloy® bietet zwar enorme Vorteile für die Herstellung von Drohnenbatteriegehäusen, doch das Verfahren ist nicht ohne Herausforderungen. Für Ingenieure, die Teile entwerfen, und für Beschaffungsmanager, die Lieferanten auswählen, ist es entscheidend, diese potenziellen Hürden und die Strategien erfahrener Anbieter zu verstehen, um sie zu überwinden. Vorgewarnt ist gewarnt, und die Zusammenarbeit mit einem sachkundigen Anbieter wie Met3dp, der über fortschrittliche Systeme und umfassendes Fachwissen verfügt, mindert diese Risiken erheblich.

Gemeinsame Herausforderungen und Abhilfestrategien:

  1. Eigenspannung, Verformung und Verwerfung:
    • Herausforderung: Die intensive, örtlich begrenzte Erwärmung und die schnelle Abkühlung, die LPBF mit sich bringt, erzeugen erhebliche thermische Gradienten, die zu inneren Spannungen innerhalb des gedruckten Teils führen. Wenn diese Spannungen nicht beherrscht werden, kann sich das Teil während des Drucks verziehen, sich von der Bauplatte lösen oder sich nach der Entnahme verziehen, was die Maßgenauigkeit beeinträchtigt. Aluminiumlegierungen mit ihrer relativ hohen Wärmeausdehnung und Wärmeleitfähigkeit können besonders anfällig sein.
    • Lösungen:
      • Optimierte Build-Strategie: Sorgfältige Auswahl der Laserparameter (Leistung, Geschwindigkeit, Scanstrategie) zur Minimierung von Wärmeeintrag und Gradienten. Die Verwendung bestimmter Scanmuster (z. B. Insel-Scanning) kann zu einer gleichmäßigeren Wärmeverteilung beitragen.
      • Robuste Stützstrukturen: Gut konzipierte Halterungen verankern das Teil fest auf der starren Bauplatte und widerstehen den Verformungskräften während des Bauprozesses. Die Konstruktion von Stützen erfordert Fachwissen, um effektiv zu sein, ohne übermäßig schwer zu entfernen zu sein.
      • Thermische Simulation: Eine fortschrittliche Simulationssoftware kann Bereiche mit hoher Spannungskonzentration und potenzieller Verformung vorhersagen und ermöglicht so Designänderungen oder eine optimierte Ausrichtung vor dem Druck.
      • Obligatorischer Stressabbau: Die Durchführung eines ordnungsgemäßen Spannungsarmglühzyklus unmittelbar nach dem Druck und vor der Entnahme des Teils von der Bauplatte ist für maßhaltige Aluminiumteile unverzichtbar.
      • Angemessene Ausrichtung der Teile: Die Ausrichtung des Teils, um große ebene Flächen parallel zur Bauplatte zu minimieren und die Höhe zu verringern, kann manchmal die Verzugstendenz verringern.
  2. Entwurf und Entfernung von Stützstrukturen:
    • Herausforderung: Stützen sind notwendig, aber sie erhöhen die Komplexität. Schlecht konstruierte Stützen können während des Drucks versagen, was zum Versagen der Konstruktion führt. Außerdem verbrauchen sie zusätzliches Material und Zeit. Das Entfernen kann arbeitsintensiv und zeitaufwändig sein und birgt das Risiko, die Oberfläche des Teils zu beschädigen, insbesondere bei zähen Legierungen oder komplizierten Geometrien. Interne Stützen in Kanälen können extrem schwierig oder unmöglich vollständig zu entfernen sein.
    • Lösungen:
      • DfAM zur Stützreduzierung: Die Konstruktion von Teilen mit selbsttragenden Winkeln (>45°), die Verwendung von Innenkanälen mit optimierten Querschnitten (z. B. Rauten- oder Tropfenform) und die strategische Ausrichtung des Teils können den Bedarf an Stützen erheblich verringern.
      • Spezialisierte Unterstützungsstrukturen: Verwendung von Halterungstypen, die leichter zu entfernen sind (z. B. dünne konische Kontakte, perforierte oder Gitterhalterungen) und dennoch die notwendige Verankerung gewährleisten. Software-Tools bieten oft erweiterte Optionen zur Erzeugung von Stützen.
      • Qualifizierte Techniker: Erfahrene Techniker entwickeln Techniken zur sorgfältigen manuellen Entfernung mit geeigneten Werkzeugen.
      • Überlegungen zur Nachbearbeitung: Planung von Bearbeitungs- oder spezifischen Oberflächenbearbeitungsschritten zur Beseitigung von Stützmarken in kritischen Bereichen.
      • Planung der Zugänglichkeit: Sicherstellen, dass interne Kanäle, die Abstützungen erfordern, Zugangspunkte für Entnahmewerkzeuge oder Spülungen haben.
  3. Erreichen der gewünschten Oberflächengüte:
    • Herausforderung: LPBF-Oberflächen im eingebauten Zustand weisen von Natur aus eine gewisse Rauheit auf, die auf teilweise geschmolzene Pulverpartikel und Schichtlinien zurückzuführen ist. Nach unten gerichtete Oberflächen sind aufgrund des Kontakts mit dem Untergrund besonders rau. Das Erreichen einer sehr glatten Oberfläche (niedriger Ra), vergleichbar mit der Bearbeitung, erfordert zusätzliche Schritte.
    • Lösungen:
      • Optimierte Prozessparameter: Die Feinabstimmung von Laserparametern und die Verwendung geringerer Schichtdicken können die Endbearbeitung verbessern, allerdings oft auf Kosten der Fertigungsgeschwindigkeit.
      • Kontur-/Hautscans: Die Verwendung spezifischer Laserscanparameter für die Außenkonturen des Teils kann die Glätte der Seitenwände verbessern.
      • Effektive Nachbearbeitung: Die Anwendung geeigneter Oberflächenveredelungstechniken wie Perlstrahlen (für eine gleichmäßige matte Oberfläche), Trommeln (für eine allgemeine Glättung) oder CNC-Bearbeitung/Polieren (für eine gezielte Glättung kritischer Oberflächen) ist unerlässlich.
      • Orientierungsstrategie: Bevorzugen Sie die Ausrichtung kritischer Oberflächen nach oben oder vertikal, wenn möglich, um vor den sekundären Arbeitsschritten die bestmögliche Oberfläche zu erreichen.
  4. Kontrolle der Porosität:
    • Herausforderung: Im gedruckten Material können sich manchmal kleine Hohlräume oder Poren bilden, die durch eingeschlossenes Gas (aus Pulver oder Schutzgas) oder unvollständige Verschmelzung zwischen den Schichten (Lack-of-Fusion-Fehler) entstehen. Übermäßige Porosität kann die mechanischen Eigenschaften (insbesondere die Ermüdungsfestigkeit) und die Dichtheit beeinträchtigen.
    • Lösungen:
      • Hochwertiges Metallpulver: Die Verwendung von kugelförmigen, gaszerstäubten Pulvern mit geringer innerer Porosität und kontrollierter Partikelgrößenverteilung, wie sie von Met3dp mit Hilfe ihrer fortschrittlichen pulverisierungssystemeist von grundlegender Bedeutung. Eine sachgemäße Handhabung und Lagerung des Pulvers zur Vermeidung von Feuchtigkeitsaufnahme ist ebenfalls entscheidend.
      • Optimierte Prozessparameter: Die Entwicklung robuster Parametersätze (Laserleistung, Geschwindigkeit, Schraffurabstand, Fokus), die speziell auf die Legierung und die Maschine abgestimmt sind, gewährleistet ein vollständiges Schmelzen und Verschmelzen. Dies erfordert ein erhebliches Fachwissen in der Prozessentwicklung.
      • Kontrolle der inerten Atmosphäre: Die Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasumgebung (z. B. Argon) in der Baukammer verhindert Oxidation und reduziert die Gasaufnahme während des Schmelzens.
      • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): Bei kritischen Anwendungen, die eine Porosität von nahezu Null erfordern (häufig in der Luft- und Raumfahrt), kann eine HIP-Nachbehandlung (hohe Temperatur und hoher Druck) zum Schließen der inneren Hohlräume eingesetzt werden. Dies ist jedoch mit erheblichen Kosten und Vorlaufzeiten verbunden.
      • Qualitätskontrolle: Einsatz von CT-Scans für die zerstörungsfreie Prüfung kritischer Teile zur Erkennung und Quantifizierung der inneren Porosität.
  5. Handhabung und Management von Pulver:
    • Herausforderung: Metallpulver, insbesondere die feinen, die in LPBF verwendet werden, erfordern eine sorgfältige Handhabung, um die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten (Einatmungsrisiko), Verunreinigungen zu vermeiden (die sich auf die Materialeigenschaften und die Druckqualität auswirken können) und die Pulverqualität zu erhalten (Vermeidung von Oxidation und Feuchtigkeit). Die Rückverfolgbarkeit und Wiederverwertbarkeit des Pulvers ist ebenfalls wichtig für die Kosteneffizienz und die Qualitätskontrolle.
    • Lösungen:
      • Kontrollierte Umgebungen: Verwendung spezieller Pulverhandlingstationen, oft mit integrierter Sieb- und Inertgasfunktion.
      • Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Die Bediener müssen geeignete Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzbrillen tragen.
      • Lebenszyklusmanagement für Pulver: Einführung strenger Verfahren für die Annahme, Prüfung, Lagerung, Siebung (um übergroße Partikel oder Spritzer zu entfernen), Mischung (Recycling mit neuem Pulver) und Verfolgung der Chargenverwendung.
      • Investitionen in die Automatisierung: Automatisierte Pulverhandhabungssysteme verringern die Belastung des Bedieners und gewährleisten Konsistenz.

Um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, bedarf es einer Kombination aus robusten DfAM-Verfahren, modernen Druckanlagen, hochwertigen Materialien, optimierten Prozessparametern, sorgfältiger Nachbearbeitung und strenger Qualitätskontrolle. Dies unterstreicht die Bedeutung der Auswahl eines Metall-AM-Partners mit nachgewiesener Expertise und einem umfassenden Verständnis des gesamten additiven Fertigungsworkflows für anspruchsvolle Anwendungen wie Drohnenbatteriegehäuse.

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Auswahl Ihres 3D-Druckpartners aus Metall: Kriterien für Drohnen-Komponentenlieferanten

Die Wahl des richtigen Dienstleisters für die additive Fertigung ist eine wichtige Entscheidung, die sich erheblich auf die Qualität, Zuverlässigkeit, Kosten und rechtzeitige Lieferung Ihrer 3D-gedruckten Aluminiumgehäuse für Drohnen auswirkt. Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Anbietern, von kleinen Job-Shops bis hin zu großen, spezialisierten industriellen additiven Fertigungszentren. Für Beschaffungsmanager und Ingenieure, die kritische Drohnenkomponenten beschaffen, insbesondere für diejenigen, die Großhandels- oder langfristige Liefervereinbarungen in Betracht ziehen, ist ein gründlicher, auf objektiven Kriterien basierender Prüfungsprozess unerlässlich. Eine Partnerschaft mit einem Anbieter, der Ihren technischen Anforderungen, Qualitätsstandards und Geschäftszielen entspricht, ist der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung der AM-Technologie.

Schlüsselkriterien für die Bewertung von Anbietern von Metall-AM-Dienstleistungen:

  1. Technisches Fachwissen & Erfahrung:
    • Schwerpunkt Materialien: Sind sie auf die benötigten Aluminiumlegierungen (AlSi10Mg, Scalmalloy®) spezialisiert? Verfügen sie über fundierte Kenntnisse der Verarbeitungsparameter, der Materialeigenschaften und der geeigneten Nachbearbeitung? Suchen Sie nach Anbietern wie Met3dp, die nicht nur hochwertige Metallpulver verwenden, sondern diese auch herstellen und über profunde materialwissenschaftliche Kenntnisse in verschiedenen Legierungen wie Aluminium, Titanlegierungen, Superlegierungen und anderen verfügen.
    • Erfahrung in der Anwendung: Haben sie ähnliche Komponenten erfolgreich hergestellt, insbesondere für anspruchsvolle Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung oder Automobilbau? Können sie Fallstudien oder Beispiele vorlegen, die für Drohnenanwendungen oder komplexe Gehäuse relevant sind?
    • Technische Unterstützung: Bieten sie Unterstützung beim Design for Additive Manufacturing (DfAM)? Können die Ingenieure mit Ihrem Team zusammenarbeiten, um die Entwürfe im Hinblick auf Druckbarkeit, Gewichtsreduzierung und Kosteneffizienz zu optimieren?
  2. Maschinenfähigkeiten und Technologie:
    • Plattform-Technologie: Setzen sie Laser Powder Bed Fusion (LPBF/SLM)-Maschinen in Industriequalität ein, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind? Welcher Hersteller und welches Modell hat die Anlage?
    • Bauvolumen: Können die Maschinen des Unternehmens die Größe Ihres Gehäusedesigns aufnehmen? Verfügen sie über Drucker mit branchenführenden Produktionsvolumina, wenn größere Teile oder eine Serienproduktion erforderlich sind?
    • Maschinenpark: Wie viele Maschinen haben sie? Ein größerer Maschinenpark bedeutet in der Regel mehr Kapazität, Redundanz und potenziell kürzere Vorlaufzeiten, was für B2B-Lieferanten, die einen konstanten Output benötigen, entscheidend ist.
    • Wartung und Kalibrierung: Verfügen sie über strenge Wartungspläne und Kalibrierungsverfahren, um eine gleichbleibende Maschinenleistung und Teilequalität zu gewährleisten?
  3. Qualitätsmanagement & Zertifizierungen:
    • Qualitätsmanagementsystem (QMS): Sind sie nach den einschlägigen Qualitätsnormen zertifiziert? ISO 9001 ist eine Grundvoraussetzung, aber für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und im Verteidigungsbereich ist häufig eine AS9100-Zertifizierung erforderlich, die ein höheres Maß an Prozesskontrolle und Rückverfolgbarkeit nachweist.
    • Prozesskontrolle: Welche Maßnahmen werden zur Überwachung und Steuerung des Druckprozesses ergriffen (z. B. Schmelzbadüberwachung, Kontrolle der Schutzgasatmosphäre, Kontrolle der Laserleistung)?
    • Rückverfolgbarkeit von Materialien: Wie werden Rückverfolgbarkeit, Handhabung, Lagerung und Recycling von Pulver gehandhabt, um Verunreinigungen zu vermeiden und gleichbleibende Materialeigenschaften zu gewährleisten?
    • Inspektionskapazitäten: Über welche Prüfgeräte verfügt das Unternehmen (z. B. CMM, optische Scanner, CT-Scanner)? Wie lauten die Standard-Qualitätskontrollverfahren zur Überprüfung der Genauigkeit und Integrität der Teile?
  4. Nachbearbeitungsmöglichkeiten:
    • In-House vs. Outsourced: Können sie die erforderlichen Nachbearbeitungsschritte wie Wärmebehandlung, Entfernen von Halterungen, CNC-Bearbeitung, Perlstrahlen und Eloxieren im Haus durchführen? Inhouse-Kapazitäten führen in der Regel zu besserer Kontrolle, kürzeren Vorlaufzeiten und geringerem logistischem Aufwand.
    • Fachwissen: Verfügen sie über qualifizierte Techniker und die richtige Ausrüstung für jeden erforderlichen Nachbearbeitungsschritt?
  5. Vorlaufzeit & Reaktionsfähigkeit:
    • Kursumkehr: Wie schnell reagieren sie auf Anfragen (RFQs)?
    • Angegebene Vorlaufzeiten: Wie lange sind die typischen Vorlaufzeiten für Prototypen und Produktionsmengen? Sind diese realistisch und zuverlässig?
    • Kommunikation: Sind sie während des gesamten Design-, Produktions- und Lieferprozesses ansprechbar und kommunikativ? Eine gute Kommunikation ist für B2B-Beziehungen unerlässlich.
  6. Kosten & Wert:
    • Preisstruktur: Ist die Preisgestaltung transparent und wettbewerbsfähig? Verstehen Sie, was im Angebot enthalten ist (z. B. Material, Druck, Standard-Nachbearbeitung, NDT).
    • Preisgestaltung für Volumen: Bieten sie Rabatte für größere Bestellungen oder Großhandelsvereinbarungen an?
    • Gesamtwert: Achten Sie auf das gesamte Wertangebot, einschließlich Qualität, Zuverlässigkeit, Support und Geschwindigkeit, und nicht nur auf den niedrigsten Preis pro Teil. Ein geringfügig höherer Preis bei einem seriösen Anbieter kann teure Ausfälle oder Verzögerungen verhindern.
  7. Unternehmensstabilität und Ruf:
    • Erfahrung: Wie lange beschäftigen sie sich schon mit der additiven Fertigung von Metallen?
    • Reputation: Achten Sie auf Erfahrungsberichte von Kunden, Fallstudien und den Ruf der Branche. Gilt das Unternehmen als führend oder innovativ in seinem Bereich? Lernen über Met3dp zeugt von jahrzehntelanger kollektiver Erfahrung und dem Engagement für die Weiterentwicklung der Metall-AM.
    • Finanzielle Stabilität: Bei langfristigen Partnerschaften oder großen Liefermengen sollten Sie die Stabilität des Anbieters prüfen.

Die Wahl eines Partners wie Met3dp bietet erhebliche Vorteile. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Qingdao, China, bietet eine umfassende Lösung mit branchenführenden SEBM- (Selective Electron Beam Melting) und LPBF-Druckern, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind, fortschrittlichen Gaszerstäubungs- und PREP-Systemen für die Herstellung hochleistungsfähiger sphärischer Metallpulver (einschließlich AlSi10Mg und Speziallegierungen) sowie speziellen Anwendungsentwicklungsdienstleistungen. Das Unternehmen konzentriert sich auf missionskritische Teile für die Luft- und Raumfahrt, die Medizin und den Automobilsektor und beweist damit sein Engagement für Qualität und Leistung, was es zu einem guten Kandidaten für die Lieferung von hochwertigen 3D-gedruckten Aluminiumgehäusen für Drohnenbatterien macht.

Verständnis der Kostentreiber und Vorlaufzeiten für 3D-gedruckte Gehäuse

Bei der Budgetierung und Planung der Produktion von 3D-gedruckten Aluminiumgehäusen für Drohnenbatterien ist es für Ingenieure und Beschaffungsmanager entscheidend, die Faktoren zu verstehen, die sowohl die Endkosten pro Teil als auch die Gesamtvorlaufzeit beeinflussen. Bei der additiven Fertigung von Metallen kommen hochentwickelte Maschinen, spezielle Materialien und mehrstufige Prozesse zum Einsatz, die alle zur endgültigen Kalkulation beitragen. Obwohl AM für bestimmte Anwendungen erhebliche Vorteile in Bezug auf Designfreiheit und Geschwindigkeit bietet, ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben.

Primäre Kostentreiber:

  1. Materialverbrauch:
    • Teilband: Das tatsächliche Volumen des endgültigen Gehäuses wirkt sich direkt auf die Menge des teuren AlSi10Mg- oder Scalmalloy®-Pulvers aus, das verbraucht wird. Größere oder dickwandigere Teile kosten mehr.
    • Unterstützungsstruktur Volumen: Auch die Menge des für Stützstrukturen verwendeten Materials trägt zu den Kosten bei. Mit DfAM optimierte Entwürfe zur Minimierung der Stützen sind kostengünstiger.
    • Pulverkosten: Scalmalloy® ist aufgrund seiner Zusammensetzung (Scandium) und der speziellen Herstellung im Allgemeinen deutlich teurer pro Kilogramm als AlSi10Mg. Die Wahl der Legierung ist ein wichtiger Kostenfaktor.
  2. Maschinenzeit (Bauzeit):
    • Teilhöhe (Z-Höhe): LPBF baut Schicht für Schicht auf, d. h. je höher das Teil in seiner Bauausrichtung ist, desto länger läuft die Maschine.
    • Teilvolumen und Dichte: Größere Volumina und dichtere Teile (mit weniger internen Gittern oder Optimierungen) erfordern mehr Laserscans pro Schicht, was die Bauzeit verlängert.
    • Anzahl der Teile pro Build: Durch die Maximierung der Anzahl der gleichzeitig auf einer einzigen Bauplatte gedruckten Gehäuse (Nesting) werden die Einrichtungs- und Betriebszeit der Maschine auf mehr Teile verteilt, wodurch die Kosten pro Teil sinken. Dies ist ein Schlüsselfaktor für die Erzielung von Skaleneffekten bei B2B-Volumenaufträgen.
    • Maschine Stundensatz: Industrielle LPBF-Maschinen stellen eine beträchtliche Kapitalinvestition dar, und ihre Betriebskosten (Strom, Gas, Wartung) tragen zu einem Stundensatz bei, den der Dienstleister berechnet.
  3. Arbeit & Technik:
    • Vorbereitung der Datei: Das Einrichten der Konstruktionsdatei, das Erzeugen von Stützen und das Schneiden des Modells erfordern Entwicklungszeit.
    • Einrichten und Abrüsten der Maschine: Das Vorbereiten der Maschine, das Laden des Pulvers, das Entladen des Aufbaus und die anfängliche Reinigung erfordern die Arbeit eines Technikers.
    • Nachbearbeitungsarbeiten: Manuelle Aufgaben wie die Entfernung von Pulver, die Entfernung von Halterungen, die Oberflächenbearbeitung (Strahlen, Polieren) und die Inspektion können arbeitsintensiv sein und die Kosten erheblich beeinflussen, insbesondere bei komplexen Teilen oder hohen kosmetischen Anforderungen. Auch das Einrichten und die Laufzeit der CNC-Bearbeitung erhöhen die Arbeitskosten.
    • DfAM-Unterstützung: Wenn umfangreiche Konstruktionsberatung oder Optimierungsdienste in Anspruch genommen werden, wird diese Entwicklungszeit mit eingerechnet.
  4. Komplexität der Nachbearbeitung:
    • Wärmebehandlung: Spannungsarmglühen ist Standard, aber zusätzliche Wärmebehandlungen (wie T6 für AlSi10Mg) erhöhen die Ofenzeit und die Kosten.
    • Unterstützung Entfernung Schwierigkeitsgrad: Komplizierte interne Stützen oder Stützen an empfindlichen Merkmalen erfordern eine vorsichtigere und zeitaufwändigere Entfernung.
    • Anforderungen an die Bearbeitung: Der Umfang der CNC-Bearbeitung, der für enge Toleranzen oder besondere Merkmale erforderlich ist, wirkt sich direkt auf die Kosten aus (Maschinenzeit, Werkzeuge, Programmierung).
    • Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit: Das Erzielen sehr glatter Oberflächen (z. B. Polieren) oder das Aufbringen von Beschichtungen (z. B. Eloxieren) erfordert zusätzliche Prozessschritte und damit verbundene Kosten.
  5. Qualitätssicherung und Inspektion:
    • Standard QC: Grundlegende Maßkontrollen und Sichtprüfungen sind in der Regel inbegriffen.
    • Erweiterte Inspektion: Die Anforderung von CMM-Berichten, CT-Scans zur Überprüfung der inneren Porosität oder anderen zerstörungsfreien Prüfungen (NDT) verursacht erhebliche Kosten, kann aber für kritische Anwendungen notwendig sein.
  6. Auftragsvolumen:
    • Prototypen vs. Produktion: Einmalige Prototypen sind in der Regel pro Teil teurer als Produktionsläufe, da sich die Einrichtungskosten über ein einzelnes Stück amortisieren.
    • Chargengröße: Wie bereits erwähnt, senkt der gleichzeitige Druck größerer Chargen die Kosten pro Teil, da die Maschinenauslastung optimiert wird. Großabnehmer und Händler profitieren am meisten von Aufträgen mit höheren Stückzahlen.

Typische Vorlaufzeit Komponenten:

Die Vorlaufzeit bezieht sich auf die Gesamtzeit von der Auftragserteilung bis zur Lieferung der Teile. Sie wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  1. Angebotserstellung und Auftragsbestätigung: (1-3 Tage) Erste Kommunikation, Dateianalyse, Angebotserstellung und Auftragserteilung.
  2. Zeit in der Warteschlange: (Variabel: 1 Tag bis 2+ Wochen) Wie lange es dauert, bis Ihr Auftrag auf einer verfügbaren Maschine eingeplant werden kann. Dies hängt stark von der aktuellen Arbeitsbelastung und der Maschinenkapazität des Dienstleisters ab. In Zeiten hoher Nachfrage oder bei speziellen Materialanforderungen können sich die Wartezeiten verlängern.
  3. Drucken (Bauzeit): (Stunden bis mehrere Tage) Hängt von den Faktoren ab, die unter den Kostentreibern für die Maschinenzeit aufgeführt sind (Teilehöhe, Volumen, Verschachtelung). Eine typische Fertigung mit mehreren Gehäusen kann 24-72 Stunden oder länger dauern.
  4. Abklingzeit & Auspowern: (Mehrere Stunden bis 1 Tag) Die Baukammer muss ausreichend abkühlen, bevor das Pulver sicher entnommen werden kann.
  5. Wärmebehandlung (Stressabbau): (1 Tag) Einschließlich Hochfahren des Ofens, Eintauchzeit und kontrolliertes Abkühlen.
  6. Ausbau von Teilen & Ausbau von Stützen: (Stunden bis Tage) Abhängig von der Komplexität des Teils, der Dichte der Auflage und der Entnahmemethode (manuell vs. EDM/Sägen).
  7. Nachbearbeitung (maschinelle Bearbeitung, Endbearbeitung): (Variabel: 1 Tag bis 1+ Woche) Hängt ganz von der Komplexität und der Anzahl der erforderlichen Schritte ab (z. B. CNC-Programmierung/Einrichtung/Laufzeit, Strahlen, Eloxierzeiten).
  8. Qualitätsinspektion: (Stunden bis Tage) Hängt vom Umfang der erforderlichen Inspektion ab (Sichtprüfung, CMM, CT-Scan).
  9. Versand: (Variabel) Hängt von der gewählten Versandart und dem Bestimmungsort ab.

Geschätzte Gesamtvorlaufzeiten (allgemeiner Leitfaden):

  • Einfache Prototypen (minimale Nachbearbeitung): 5 – 10 Arbeitstage
  • Komplexe Prototypen/Teile mit maschineller Bearbeitung/Fertigstellung: 2 – 4 Wochen
  • Kleinserienproduktion: 3 – 6 Wochen (je nach Chargengröße und Komplexität)

Es ist von entscheidender Bedeutung, die spezifischen Anforderungen an die Vorlaufzeit mit dem gewählten AM-Anbieter zu einem frühen Zeitpunkt im Prozess zu besprechen. Faktoren wie die Materialverfügbarkeit, die aktuelle Maschinenauslastung und die Komplexität der Nachbearbeitung können sich alle auf den endgültigen Liefertermin auswirken. Eine transparente Kommunikation mit Partnern wie Met3dp hilft dabei, realistische Erwartungen an die Projektlaufzeiten zu stellen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu 3D-gedruckten Aluminiumgehäusen für Drohnenakkus

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen von Ingenieuren und Beschaffungsmanagern, die 3D-gedrucktes Aluminium für Drohnenbatteriegehäuse in Betracht ziehen:

1. Wie ist das Gewicht von 3D-gedruckten Aluminiumgehäusen (AlSi10Mg/Scalmalloy®) im Vergleich zu Kunststoff oder maschinell bearbeitetem Aluminium?

  • vs. Kunststoff (z.B. ABS, Polycarbonat): 3D-gedruckte Aluminiumgehäuse sind in der Regel schwerer als identisch geformte Kunststoffgehäuse, da die Dichte von Aluminium (~2,7 g/cm³) höher ist als die der meisten technischen Kunststoffe (1,1-1,4 g/cm³). Der Hauptvorteil von Metall-AM liegt jedoch darin, dass Design für additive Fertigung (DfAM). Durch den Einsatz von Topologieoptimierung und Gitterstrukturen können Ingenieure oft Aluminiumgehäuse entwerfen, die die Anforderungen an Festigkeit und Steifigkeit erfüllen oder sogar übertreffen, und das mit deutlich weniger Materialvolumen als eine vergleichbare Kunststoffkonstruktion benötigen würde. Außerdem ermöglichen hochfeste Legierungen wie Scalmalloy® wesentlich dünnere Wände. Das Ergebnis kann ein Aluminiumgehäuse sein, das konkurrenzlos leichtsie ist möglicherweise sogar leichter als eine sperrige Kunststoffkonstruktion, die das gleiche Maß an Haltbarkeit und Stoßfestigkeit aufweist und gleichzeitig eine bessere Wärmeleitfähigkeit und strukturelle Integrität bietet.
  • vs. Bearbeitetes Aluminium: Vergleicht man ein für AM optimiertes Design (unter Verwendung von AlSi10Mg oder Scalmalloy®) mit demselben funktionalen Gehäuse, das für die herkömmliche CNC-Bearbeitung aus einem Standard-Aluminiumblock (z. B. 6061) entwickelt wurde, so kann die 3D-gedruckte Version oft günstiger hergestellt werden deutlich leichter (15-50% oder mehr). Der Grund dafür ist, dass bei AM das Material nur dort platziert werden kann, wo es strukturell benötigt wird. Dies ermöglicht komplexe Geometrien, dünne Wände und innere Hohlräume/Gitter, die bei der maschinellen Bearbeitung unmöglich oder unpraktisch sind. Während die Grundmaterialdichte ähnlich ist, ermöglicht die Designfreiheit von AM ein weitaus größeres Potenzial zur Gewichtsoptimierung.

2. Wie hoch ist die typische Umweltbeständigkeit (Temperatur, Feuchtigkeit, Staub) dieser Gehäuse?

  • Temperatur: Sowohl AlSi10Mg als auch Scalmalloy® zeigen gute Leistungen innerhalb der typischen Betriebstemperaturbereiche von Drohnenbatterien. AlSi10Mg eignet sich im Allgemeinen für einen Dauerbetrieb bis zu etwa 150 °C, während Scalmalloy® bis zu etwa 200 °C gute Eigenschaften beibehält. Ihre ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit hilft bei der Ableitung der von der Batterie erzeugten Wärme. Sie widerstehen problemlos den Umgebungstemperaturen, die während des Drohnenbetriebs auftreten, von kalten Klimazonen bis hin zu heißen Wüstengebieten.
  • Feuchtigkeit & Dampf; Staub: Als massive Metallteile bieten 3D-gedruckte Aluminiumgehäuse einen hervorragenden Schutz gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit bei richtiger Gestaltung. Das Erreichen einer bestimmten Schutzart (z. B. IP67 für Staubdichtigkeit und Wasserdichtigkeit) hängt von der Gehäusekonstruktion ab, insbesondere von den Dichtungsmechanismen, die für Deckel, Kabelverschraubungen und Steckerschnittstellen verwendet werden. Während das Aluminium selbst widerstandsfähig ist, erfordert das Erreichen einer hohen IP-Einstufung ein sorgfältiges Design der Anschlussflächen (oft ist eine Nachbearbeitung zur Ebenheit erforderlich), die Auswahl geeigneter Dichtungen und eine präzise Montage. Eine Eloxierung kann die Korrosionsbeständigkeit gegen Feuchtigkeit, Salzsprühnebel oder chemische Einflüsse weiter erhöhen.

3. Können spezielle Beschichtungen oder Veredelungen zum besseren Schutz oder zur elektrischen Isolierung angebracht werden?

Ja, auf 3D-gedruckte Aluminiumgehäuse können verschiedene Beschichtungen und Veredelungen aufgetragen werden, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern:

  • Eloxierung (Typ II & Typ III Hardcoat): Wie bereits erwähnt, ist dies eine gängige Behandlung für Aluminium. Typ II bietet eine gute Korrosionsbeständigkeit und kann zu kosmetischen Zwecken in verschiedenen Farben eingefärbt werden. Typ III (Hardcoat) erzeugt eine viel dickere, härtere Schicht (~25-50 µm oder mehr), die eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit, einen verbesserten Korrosionsschutz und einige dielektrische Eigenschaften bietet (obwohl sie kein primärer Isolator ist).
  • Chromat-Umwandlungsbeschichtung (Alodine/Chem Film): Bietet eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und dient als gute Grundierung für Farbe. Bietet eine gewisse elektrische Leitfähigkeit, die für die Erdung/EMI-Abschirmung erforderlich sein kann.
  • Farbe/Pulverbeschichtung: In erster Linie für kosmetische Zwecke oder besondere chemische Beständigkeit. Erfordert eine angemessene Oberflächenvorbereitung (z. B. Strahlen, Konversionsbeschichtung).
  • Stromlose Nickelbeschichtung: Bietet hervorragende Verschleißfestigkeit, Korrosionsschutz und Lötbarkeit. Kann gute elektrische Leitfähigkeit bieten.
  • Spezialisierte dielektrische Beschichtungen: Wenn eine signifikante elektrische Isolierung erforderlich ist (über die natürliche Oxidschicht oder die Standard-Eloxierung hinaus), können spezielle Beschichtungen auf Polymer- oder Keramikbasis im Spritz- oder Tauchverfahren aufgebracht werden, wobei allerdings die Kompatibilität mit den komplexen Formen der AM-Teile berücksichtigt werden muss.

Es ist wichtig, die Anforderungen an die Beschichtung mit Ihrem AM-Dienstleister zu besprechen, da die Oberflächenvorbereitung von entscheidender Bedeutung ist und einige Beschichtungen die Toleranzen des Endprodukts beeinflussen können.

Schlussfolgerung: Verbessern Sie Ihre Drohnendesigns mit der Expertise von Met3dp’s Aluminum Additive Manufacturing

Die anspruchsvollen Anforderungen der Drohnenindustrie - längere Flugzeiten, höhere Nutzlastkapazitäten, verbesserte Haltbarkeit und schnelle Innovationszyklen - erfordern fortschrittliche Fertigungslösungen. Für kritische Komponenten wie Akkugehäuse bietet die additive Fertigung von Metallen unter Verwendung von Hochleistungsaluminiumlegierungen wie AlSi10Mg und Scalmalloy® einen transformativen Ansatz. Wie wir erforscht haben, eröffnet der 3D-Druck eine beispiellose Designfreiheit, die es Ingenieuren ermöglicht, hoch optimierte, leichte und komplexe Gehäuse mit integriertem Wärmemanagement und strukturellen Merkmalen zu entwickeln, die mit herkömmlichen Methoden unerreichbar sind.

Die Nutzung von Topologieoptimierung, Gitterstrukturen und Bauteilkonsolidierung durch DfAM-Prinzipien ermöglicht eine erhebliche Gewichtsreduzierung ohne Beeinträchtigung von Festigkeit oder Schutz. Die Wahl zwischen dem vielseitigen AlSi10Mg und dem hochfesten Scalmalloy® ermöglicht die Anpassung des Gehäuses an spezifische Leistungsanforderungen und Budgets. Zwar gibt es Überlegungen zu Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit, Nachbearbeitung und potenziellen Herausforderungen, doch die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und gut ausgestatteten AM-Anbieter entschärft diese Hürden.

Die Auswahl des richtigen Fertigungspartners ist von entscheidender Bedeutung. Kriterien wie technisches Know-how, fortschrittliche Maschinenkapazitäten, robuste Qualitätsmanagementsysteme (wie AS9100), umfassende Nachbearbeitungsoptionen und zuverlässige Lieferzeiten sind entscheidend für den Erfolg, insbesondere für B2B-Kunden, die eine gleichbleibende Qualität und Lieferung benötigen.

Met3dp zeichnet sich als führendes Unternehmen aus, das einzigartig positioniert ist, um diese Anforderungen zu erfüllen. Mit integrierten Fähigkeiten, die die Entwicklung und Produktion von hochwertigen, sphärischen Metallpulvern mittels fortschrittlicher Zerstäubungstechniken, die Herstellung von branchenführenden Metall-3D-Druckern (SEBM und LPBF) sowie umfassende Anwendungsentwicklung und Druckdienstleistungen umfassen, bietet Met3dp ein komplettes Ökosystem für die industrielle additive Fertigung. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung, insbesondere bei einsatzkritischen Komponenten für die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik und die Automobilindustrie, wissen wir, welche Präzision und Zuverlässigkeit für Drohnenanwendungen erforderlich sind. Wir laden Sie ein zu erkunden, wie Met3dp’s hochmoderne Systeme, fortschrittliche Metallpulverund Anwendungserfahrung können die Ziele Ihres Unternehmens im Bereich der additiven Fertigung unterstützen und Ihnen dabei helfen, die nächste Generation von Drohnenbatteriegehäusen zu entwickeln, die wirklich fliegen.

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MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

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