Kundenspezifische Vorrichtungen für die Luft- und Raumfahrtprüfung durch 3D-Druck

Inhaltsübersicht

Einleitung: Die entscheidende Rolle von kundenspezifischen Prüfvorrichtungen bei der Validierung in der Luft- und Raumfahrt

In der anspruchsvollen Welt der Luft- und Raumfahrttechnik ist Versagen keine Option. Jede Komponente, vom kleinsten Verbindungselement bis zur größten Baugruppe, wird strengen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie die strengen Sicherheits-, Leistungs- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllt. Im Mittelpunkt dieses kritischen Validierungsprozesses stehen Prüfvorrichtungen - maßgeschneiderte Vorrichtungen, die sorgfältig entwickelt und hergestellt werden, um ein Bauteil oder eine Baugruppe während der Prüfverfahren zu halten, zu positionieren, zu unterstützen oder mit ihr in Kontakt zu treten. Dabei handelt es sich nicht um Standardprodukte, sondern um maßgeschneiderte Lösungen, die genau auf die einzigartige Geometrie, die Belastungsanforderungen und die Prüfprotokolle des zu prüfenden Luft- und Raumfahrtteils zugeschnitten sind.  

Die Integrität von Luft- und Raumfahrttests hängt direkt von der Qualität, Genauigkeit und Eignung dieser Vorrichtungen ab. Sie müssen die Betriebsumgebung genau nachbilden, Lasten präzise übertragen, anspruchsvollen Testbedingungen (wie Vibrationen, thermischen Zyklen oder Ermüdungsbelastungen) standhalten und eine genaue Messung und Datenerfassung ermöglichen, ohne die Testergebnisse zu beeinflussen. Ob bei der Validierung eines neuen Turbinenschaufel-Designs, der Durchführung von Strukturtests an Rumpfplatten, der Überprüfung der Funktion von Fahrwerksmechanismen oder der Durchführung von Umweltprüfungen an empfindlicher Avionik - die Prüfvorrichtung ist ein unverzichtbarer, wenn auch oft unsichtbarer Held der Entwicklung und Zertifizierung in der Luft- und Raumfahrt.

Traditionell wurden diese kundenspezifischen Vorrichtungen mit subtraktiven Methoden hergestellt, vor allem durch CNC-Bearbeitung von Knüppelmaterialien wie Aluminium oder Stahl. Dieser Ansatz ist zwar effektiv, bringt aber oft erhebliche Vorlaufzeiten, hohe Kosten (insbesondere bei komplexen Geometrien oder geringen Stückzahlen) und Einschränkungen bei der Designkomplexität mit sich. Der iterative Charakter der Luft- und Raumfahrtkonstruktion, bei der Komponenten häufig geändert werden, verschärft diese Herausforderungen noch, da neue oder geänderte Vorrichtungen oft schnell benötigt werden, um den Entwicklungszeitplan einzuhalten.

Hier kommt die additive Fertigung (AM) von Metall, allgemein bekannt als Metall 3D-Druckentwickelt sich zu einer transformativen Technologie. Sie bietet einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie kundenspezifische Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt entworfen, hergestellt und genutzt werden. Durch den schichtweisen Aufbau von Vorrichtungen direkt aus digitalen Modellen unter Verwendung von Hochleistungsmetallpulvern ermöglicht AM eine noch nie dagewesene Designfreiheit, schnelle Produktionszyklen und die Erstellung hoch optimierter, leichter und komplexer Werkzeuglösungen, deren Herstellung bisher unmöglich oder unerschwinglich war. Für Ingenieure und Beschaffungsmanager in der Luft- und Raumfahrt ist das Verständnis des Potenzials des 3D-Drucks von Metall für die Erstellung kundenspezifischer Prüfvorrichtungen nicht mehr nur ein Vorteil - es wird zu einer Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen zu beschleunigen. Unternehmen, die zuverlässige und leistungsstarke 3D-Druck von Metall lösungen sind Partner wie Met3dp von unschätzbarem Wert, da sie fortschrittliche Technologien einsetzen, um die strengen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie zu erfüllen.

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Wofür werden kundenspezifische Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt verwendet? Anwendungen und Branchen

Kundenspezifische Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt sind die unbesungenen Arbeitspferde, die eine Vielzahl von Validierungsaktivitäten über den gesamten Lebenszyklus von Flugzeugen, Raumfahrzeugen, Raketen und verwandten Systemen unterstützen. Ihre Anwendungen reichen von Forschung und Entwicklung (F&E) über die Qualitätskontrolle in der Fertigung bis hin zu Wartung, Reparatur und Überholung (MRO). Aufgrund des Bedarfs an präzisen, zuverlässigen und oft hochspezialisierten Vorrichtungen sind sie für Hersteller von Luft- und Raumfahrzeugen, Zulieferer, Testlabors und MRO-Einrichtungen von entscheidender Bedeutung.

Wichtigste Anwendungsbereiche:

  1. Strukturelle Prüfung:
    • Statische Belastungstests: Vorrichtungen zum Halten von Bauteilen (z. B. Flügelabschnitte, Rumpfplatten, Steuerflächen), während bestimmte statische Lasten zur Überprüfung der Festigkeit und Steifigkeit aufgebracht werden. Diese Vorrichtungen müssen den Prüfgegenstand starr halten, ohne die Lastpfade oder Messpunkte zu beeinträchtigen.
    • Ermüdungsprüfung: Für die sichere Befestigung von Bauteilen, die über längere Zeiträume zyklischen Belastungen ausgesetzt sind, werden spezielle Vorrichtungen benötigt, um die Betriebslebensdauer zu simulieren und potenzielle Ausfallarten zu ermitteln. Diese Vorrichtungen müssen Millionen von Zyklen ohne Beeinträchtigung überstehen.
    • Vibrations- und Akustikprüfung: Vorrichtungen zur Befestigung von Bauteilen oder ganzen Baugruppen auf Schwingtischen oder in akustischen Kammern. Diese Halterungen müssen dynamisch steif sein, um die erforderliche Schwingungs- oder Schallenergie präzise zu übertragen, ohne unerwünschte Resonanzen zu erzeugen. Häufig werden Konstruktionen mit geringer Masse bevorzugt.
  2. Funktionsprüfung:
    • Prüfung des Mechanismus: Vorrichtungen zum Testen der Funktion beweglicher Teile wie Fahrwerksein- und -ausfahren, Klappen-/Lamellenbetätigung, Türmechanismen oder Schubumkehrer. Sie bilden Befestigungspunkte nach und ermöglichen die Simulation von Betriebskräften und -bewegungen.
    • Prüfung des Flüssigkeitssystems: Halten von Komponenten wie Ventilen, Pumpen oder Rohrleitungen während der Druckprüfung, Dichtheitsprüfung oder Überprüfung der Durchflussmenge. Die Halterungen müssen sichere Dichtungen und Anschlussstellen bieten, die mit den Prüfflüssigkeiten und -drücken kompatibel sind.
    • Prüfung von Avionik und elektrischen Systemen: Halterungen, die dazu dienen, elektronische Gehäuse, Kabelbäume oder Sensoren in bestimmten Ausrichtungen für Funktionsprüfungen, Umgebungsprüfungen (z. B. Temperaturwechsel, Feuchtigkeit) oder Prüfungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) zu halten. Diese erfordern oft nichtleitende Elemente oder spezielle Erdungsmaßnahmen.
  3. Umweltprüfungen:
    • Thermische Prüfung: Halterungen, die Bauteile während extremer Temperaturwechsel oder Temperaturschocktests in Wärmekammern halten können. Materialien mit geringer Wärmeausdehnung (wie Invar) oder thermischer Stabilität sind oft entscheidend.
    • Höhen- und Vakuumtests: Vorrichtungen für den Einsatz in Vakuumkammern zur Simulation von Umgebungen in großer Höhe oder im Weltraum, die Materialien mit geringen Ausgasungseigenschaften erfordern.
    • Feuchtigkeits- und Korrosionstests: Die in Umweltkammern verwendeten Halterungen müssen korrosiven Atmosphären oder hoher Luftfeuchtigkeit standhalten, ohne das Prüfgut zu beschädigen oder zu verunreinigen. Materialien wie rostfreier Stahl 316L sind häufig geeignet.
  4. Unterstützung bei Fertigung und Montage:
    • Montagevorrichtungen: Obwohl es sich nicht um reine Prüfvorrichtungen handelt, werden ähnliche kundenspezifische Vorrichtungen verwendet, um Komponenten bei Montagevorgängen in präziser Ausrichtung zu halten. Der 3D-Metalldruck ermöglicht die schnelle Herstellung dieser wichtigen Fertigungshilfsmittel.  
    • Mess- und Prüfvorrichtungen: Maßgeschneiderte Vorrichtungen, die Teile sicher und wiederholbar für die Maßprüfung mit Koordinatenmessmaschinen (KMG), Laserscannern oder optischen Systemen halten. Genauigkeit und Stabilität sind von größter Bedeutung.
  5. Bodenunterstützungsgeräte (GSE) und MRO:
    • Für Wartungsaufgaben werden spezielle Vorrichtungen und Werkzeuge benötigt, z. B. Vorrichtungen für die Handhabung von Triebwerken, Werkzeuge für den Aus- und Einbau von Komponenten oder Reparaturvorrichtungen. Metall-AM ermöglicht die bedarfsgerechte Herstellung von Ersatz- oder Spezialwerkzeugen für die Instandhaltung, wodurch die Ausfallzeiten von Flugzeugen reduziert werden.  

Bediente Branchen:

  • Kommerzielle Luftfahrt (Flugzeug-OEMs, Tier-Zulieferer, Fluggesellschaften)
  • Militär und Verteidigung (Kampfflugzeuge, Transportflugzeuge, UAVs, Raketensysteme)
  • Weltraumforschung (Satelliten, Trägerraketen, Raumfahrzeugkomponenten)
  • Städtische Luftmobilität (eVTOL-Flugzeuge)
  • Forschungseinrichtungen der Luft- und Raumfahrt

Die erforderliche Vielseitigkeit bedeutet, dass Vorrichtungen von einfachen Halterungen bis hin zu hochkomplexen, mehrteiligen Baugruppen mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung reichen können. Der 3D-Metalldruck bietet die Flexibilität, dieses breite Spektrum an Anforderungen effizient zu erfüllen.

Warum der 3D-Druck von Metall für die Herstellung von Vorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt hervorragend geeignet ist

Die Vorteile der additiven Fertigung aus Metall für die Herstellung von kundenspezifischen Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt im Vergleich zur traditionellen subtraktiven Fertigung sind überzeugend und gehen viele der Probleme an, mit denen Ingenieure und Beschaffungsteams in der Luft- und Raumfahrt konfrontiert sind. Metall-AM ist nicht nur eine andere Art und Weise, das gleiche Teil herzustellen; es ermöglicht die Erstellung von besser vorrichtungen, schneller und oft kostengünstiger, insbesondere bei komplexen oder kleinvolumigen Anforderungen.

Die wichtigsten Vorteile:

  1. Rapid Prototyping und Produktion (Verkürzung der Vorlaufzeit):
    • Geschwindigkeit: Metall-AM kann komplexe Vorrichtungen direkt aus einer CAD-Datei in wenigen Tagen herstellen, im Vergleich zu Wochen oder sogar Monaten bei der herkömmlichen Bearbeitung, die CAM-Programmierung, Materialbeschaffung, Einrichtung, Bearbeitungszeit und möglicherweise mehrere Arbeitsgänge umfasst.
    • Reaktionsfähigkeit: Diese Geschwindigkeit ist in F&E-Umgebungen, in denen sich Entwürfe schnell ändern, entscheidend. Eine neue oder geänderte Vorrichtung kann schnell gedruckt und geliefert werden, wodurch Testpläne eingehalten und Entwicklungszyklen beschleunigt werden können. Verzögerungen beim Warten auf Werkzeuge werden erheblich minimiert.
    • Fertigung auf Abruf: Vorrichtungen können je nach Bedarf hergestellt werden, was den Bedarf an großen Beständen an potenziell veralteten Werkzeugen verringert. Digitale Bestände (CAD-Dateien) ersetzen die physischen Bestände.  
  2. Gestaltungsfreiheit und Komplexität:
    • Geometrische Komplexität: AM baut Teile schichtweise auf und bewältigt problemlos komplizierte Formen, interne Kanäle (z. B. zur Kühlung oder Sensorintegration), dünne Wände und komplexe Krümmungen, die mit CNC-Bearbeitung nur schwer, zeitaufwändig oder gar nicht zu erreichen sind.  
    • Topologie-Optimierung: Ingenieure können mit Hilfe von Softwaretools die Konstruktion der Vorrichtung im Hinblick auf maximale Steifigkeit und Festigkeit bei gleichzeitiger Minimierung von Gewicht und Materialeinsatz optimieren. Das Ergebnis sind hocheffiziente, leichte Vorrichtungen, die einfacher zu handhaben sind und bessere dynamische Leistungen erbringen können (z. B. bei Vibrationstests).
    • Teil Konsolidierung: Mehrere Komponenten einer Vorrichtungsbaugruppe können potenziell zu einem einzigen, monolithisch gedruckten Teil zusammengefasst werden, was die Montagezeit, potenzielle Fehlerquellen und die Gesamtkomplexität reduziert.  
  3. Materialvielfalt und Leistung:
    • Bei AM-Verfahren kann eine Reihe von Hochleistungsmetallen für die Luft- und Raumfahrt verwendet werden, darunter rostfreie Stähle (wie 316L), Werkzeugstähle, Superlegierungen (wie Inconel) und Speziallegierungen (wie Invar für geringe Wärmeausdehnung).  
    • Die Materialeigenschaften erreichen oder übertreffen oft die von Knet- oder Gussteilen, insbesondere wenn sie mit einer geeigneten Nachbearbeitung wie Wärmebehandlung kombiniert werden. Unternehmen wie Met3dp nutzen fortschrittliche Pulverherstellungstechniken wie Gaszerstäubung und PREP, um hochwertige, kugelförmige Metallpulver zu gewährleisten, die zu dichten, zuverlässigen gedruckten Teilen mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften führen.  
  4. Kosteneffizienz (insbesondere bei geringen Mengen & hohe Komplexität):
    • Geringere Bearbeitungskosten: Bei hochkomplexen Vorrichtungen können die Kosten für die mehrachsige CNC-Bearbeitung, spezielle Werkzeuge und qualifizierte Arbeitskräfte erheblich sein. AM wird mit zunehmender Komplexität oft kostengünstiger.
    • Minimaler Materialabfall: AM ist ein additives Verfahren, bei dem nur das Material verwendet wird, das für die Herstellung des Teils und seiner Halterungen benötigt wird. Bei der subtraktiven Bearbeitung wird mit einem größeren Materialblock begonnen und der überschüssige Teil entfernt, wodurch erhebliche Abfälle (Späne) entstehen.  
    • Werkzeugfreie Produktion: AM erfordert keine speziellen Formen oder Gesenke, was es ideal für einmalige, kundenspezifische Vorrichtungen oder sehr kleine Produktionsläufe macht, bei denen die Kosten für herkömmliche Werkzeuge unerschwinglich wären.  
  5. Gewichtsreduzierung:
    • Durch die Optimierung der Topologie und die Möglichkeit, interne Gitterstrukturen zu erzeugen, ermöglicht AM eine erhebliche Gewichtsreduzierung bei Vorrichtungen im Vergleich zu massiv gefertigten Gegenstücken. Leichtere Vorrichtungen sind einfacher zu handhaben, verkürzen potenziell die Einrichtungszeit und können die dynamische Leistung von Testaufbauten verbessern (z. B. geringere Trägheit bei Vibrationstests).  

Vergleichstabelle: Metall-AM vs. traditionelle Bearbeitung für Vorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt

MerkmalAdditive Fertigung von Metall (AM)Traditionelle CNC-Bearbeitung
VorlaufzeitTage (Rapid Prototyping & Produktion)Wochen bis Monate
EntwurfskomplexitätHoch (Verarbeitung komplexer Geometrien, interne Kanäle)Mittel bis hoch (begrenzt durch Werkzeugzugang)
Teil KonsolidierungHohes PotenzialGeringes Potenzial
TopologieoptimierungLeicht zu integrieren für Leichtbau & LeistungSchwierig / Weniger häufig
MaterialabfälleNiedrig (Additivverfahren)Hoch (subtraktives Verfahren)
Kosten (geringes Volumen)Häufig niedriger (insbesondere bei komplexen Teilen)Hoch (Setup & Programmierkosten dominieren)
Kosten (hohes Volumen)Kann pro Teil höher seinMöglicherweise niedriger pro Teil (amortisierte Einrichtung)
Erforderliches WerkzeugKeine (Digitale Datei)Zerspanungswerkzeuge, ggf. Spannvorrichtungen
Auswahl des MaterialsWachsendes Angebot an Legierungen für die Luft- und RaumfahrtGroße Auswahl an bewährten Materialien
Mindestgröße des MerkmalsBegrenzt durch die Prozessauflösung (~0,1-0,5 mm typisch)Hohe Präzision möglich
OberflächeTypischerweise gröber (im Ist-Zustand), erfordert NachbearbeitungGenerell glatter

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Durch die Nutzung dieser Vorteile können Luft- und Raumfahrtunternehmen ihre Testkapazitäten erheblich verbessern, die Betriebskosten senken und ihre Innovationspipelines beschleunigen.  

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Empfohlene Materialien (316L & Invar) für 3D-gedruckte Vorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt: Eigenschaften und Vorteile

Die Wahl des richtigen Materials ist von grundlegender Bedeutung für den Erfolg einer 3D-gedruckten Prüfvorrichtung für die Luft- und Raumfahrt. Das Material muss die erforderliche mechanische Festigkeit, Steifigkeit, thermische Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit und Dimensionsstabilität aufweisen, um den spezifischen Testbedingungen standzuhalten und eine genaue Schnittstelle mit der zu testenden Komponente zu bilden. Es können zwar verschiedene Metalle 3D-gedruckt werden, 316L-Edelstahl und Invar (FeNi36) sind zwei besonders gut geeignete und häufig empfohlene Optionen für Vorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten.

Met3dp nutzt sein Fachwissen über fortschrittliche Pulverherstellungssysteme, einschließlich der branchenführenden Gaszerstäubungs- und Plasma-Rotations-Elektroden-Verfahren (PREP), um hochwertige sphärische Pulver herzustellen, die für optimale Ergebnisse mit diesen Materialien in Verfahren wie dem selektiven Laserschmelzen (SLM) oder dem Elektronenstrahlschmelzen (EBM) entscheidend sind.

1. 316L-Edelstahl:

316L ist ein austenitischer, molybdänhaltiger Chrom-Nickel-Edelstahl, der für seine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, gute Formbarkeit und beachtliche Festigkeit bekannt ist. Das Material ist ein Arbeitspferd in vielen Branchen, darunter Luft- und Raumfahrt, Medizin und Schifffahrt.  

  • Wichtige Eigenschaften & Vorteile für Vorrichtungen:
    • Ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit: Hochgradig resistent gegen atmosphärische Korrosion, verschiedene Chemikalien und salzhaltige Umgebungen. Entscheidend für Halterungen, die für Umwelttests (Feuchtigkeit, Salzsprühnebel) verwendet werden oder die Flüssigkeiten in der Luft- und Raumfahrt ausgesetzt sind.
    • Gute Festigkeit und Duktilität: Bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Zugfestigkeit, Streckgrenze und Dehnung und gewährleistet, dass die Vorrichtungen robust und widerstandsfähig gegen Sprödbrüche sind. Geeignet für statische Belastung, funktionelle Anwendungen und mäßige Ermüdung.
    • Schweißbarkeit & Bearbeitbarkeit: Leicht schweißbar, wenn dies für komplexe Baugruppen erforderlich ist (obwohl AM die Konsolidierung von Teilen ermöglicht) und leicht bearbeitbar für kritische Merkmale, die sehr enge Toleranzen oder spezifische Oberflächengüten nach dem Druck erfordern.
    • Biokompatibilität (für bestimmte Anwendungen): Obwohl es für allgemeine Vorrichtungen weniger gebräuchlich ist, ist seine Biokompatibilität ein Vorteil, wenn die Vorrichtungen mit empfindlichen Komponenten interagieren oder spezielle Reinigungsprotokolle erfordern.
    • Kosten-Wirksamkeit & Verfügbarkeit: 316L-Pulver ist eines der gebräuchlichsten und kostengünstigsten Metallpulver, die für AM zur Verfügung stehen, was es zu einer praktischen Wahl für eine breite Palette von Vorrichtungsanwendungen macht, bei denen extreme Temperaturstabilität nicht der wichtigste Faktor ist.
    • Druckbarkeit: Generell gilt es als eine der leichteren Metalllegierungen, die sich mit Pulverbettfusionsverfahren (PBF) wie SLM zuverlässig verarbeiten lassen, was zu dichten, hochwertigen Teilen führt.
  • Typische Anwendungen für Vorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt:
    • Strukturelle Prüfvorrichtungen (statische Belastungen)
    • Montagevorrichtungen und Prüflehren
    • Vorrichtungen für die Funktionsprüfung von Mechanismen
    • Werkzeuge für MRO-Betriebe
    • Halterungen und Stützen für Umweltkammern (wenn keine extreme Temperaturstabilität erforderlich ist)

2. Invar (FeNi36):

Invar ist eine Eisen-Nickel-Legierung, die speziell für ihren einzigartig niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten (CTE) bei Raumtemperatur entwickelt wurde. Sein Name kommt von dem Wort “invariable,” und bezieht sich darauf, dass er sich bei Temperaturschwankungen weder ausdehnt noch zusammenzieht.  

  • Wichtige Eigenschaften & Vorteile für Vorrichtungen:
    • Äußerst niedriger CTE: Dies ist die entscheidende Eigenschaft von Invar. Es behält seine außergewöhnliche Dimensionsstabilität bei, selbst wenn es erheblichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Dies ist von entscheidender Bedeutung für Vorrichtungen, die in der Messtechnik, bei der optischen Ausrichtung oder bei Temperaturwechseltests eingesetzt werden, bei denen die Beibehaltung präziser Abmessungen von größter Bedeutung ist.
    • Gute Stärke und Zähigkeit: Invar ist zwar nicht so fest wie einige hochfeste Stähle, bietet jedoch ausreichende mechanische Eigenschaften für viele Vorrichtungsanwendungen.
    • Bearbeitbarkeit: Kann maschinell bearbeitet werden, obwohl es aufgrund seiner gummiartigen Beschaffenheit besondere Techniken erfordert. Die Nachbearbeitung nach dem Druck ermöglicht eine sehr hohe Präzision auf kritischen Oberflächen.  
    • Ermöglichung hochpräziser Anwendungen: Invar ermöglicht die Herstellung von Messvorrichtungen, optischen Bänken oder Werkzeugen für Verbundwerkstoffformen, bei denen die Unterschiede in der Wärmeausdehnung zwischen dem Werkzeug und dem Teil minimiert werden müssen.  
  • Typische Anwendungen für Vorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt:
    • Messtechnik und CMM-Vorrichtungen, die eine hohe Stabilität erfordern
    • Optische Ausrichtungsvorrichtungen für Sensoren oder Laser
    • Werkzeuge für die Herstellung oder Prüfung von Komponenten aus Verbundwerkstoffen (passend zum CTE)
    • Vorrichtungen, die in den verschiedensten thermischen Prüfkammern verwendet werden
    • Stützen für empfindliche Messgeräte bei Umweltprüfungen

Vergleich der Materialeigenschaften:

Eigentum316L-EdelstahlInvar (FeNi36)EinheitenAnmerkungen
Dichte~7.9 – 8.0~8.1g/cm³Relativ ähnliche Dichte.
Elastizitätsmodul~190 – 200~140 – 150GPa316L ist deutlich steifer.
Streckgrenze (geglüht)~200 – 250~240 – 280MPaÄhnliche Streckgrenzen unter typischen Bedingungen.
Endgültige Zugfestigkeit~500 – 600~450 – 500MPa316L hat im Allgemeinen eine höhere Bruchfestigkeit.
Dehnung beim BruchHoch (~40-60%)Mäßig (~30-40%)%316L ist dehnbarer.
Härte (geglüht)~70-80 HRB / ~150 HV~70-80 HRB / ~150 HVHRB / HVÄhnliche Härte.
CTE (20-100°C)~16 – 17~1.2 – 1.6µm/(m-°C)Invar’s Hauptvorteil: extrem niedrige Wärmeausdehnung.
Wärmeleitfähigkeit~16~10W/(m-K)Beide sind im Vergleich zu Aluminium relativ schlechte Wärmeleiter.
KorrosionsbeständigkeitAusgezeichnetMäßig (Erfordert Beschichtung in rauer Umgebung)316L zeichnet sich hier aus.
Relative Kosten (Puder)UnterHöherInvar-Pulver ist in der Regel teurer als 316L.
Druckbarkeit (PBF)Im Allgemeinen gutMäßig (Erfordert sorgfältige Parametersteuerung)Beide sind bedruckbar, Invar erfordert möglicherweise mehr Prozessoptimierung.

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Die Wahl zwischen 316L und Invar:

  • Wählen Sie 316L, wenn:
    • Hervorragende Korrosionsbeständigkeit ist erforderlich.
    • Das Gerät wird hauptsächlich bei Raumtemperatur betrieben, oder die thermische Stabilität ist nicht der wichtigste Faktor.
    • Es wird eine höhere Steifigkeit oder Duktilität benötigt.
    • Die Kosten spielen eine wichtige Rolle.
  • Wählen Sie Invar, wenn:
    • Außergewöhnliche Dimensionsstabilität bei Temperaturschwankungen ist die Hauptanforderung (Messtechnik, Temperaturwechsel, optische Ausrichtung).
    • Die Vorrichtung hat Schnittstellen zu Materialien mit niedrigem WAK (wie Verbundwerkstoffe).
    • Die Kosten sind zweitrangig gegenüber dem Erreichen der thermischen Stabilität.

Durch das Verständnis der Eigenschaften dieser Materialien und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Anbieter von additiver Fertigung wie Met3dp können Luft- und Raumfahrtunternehmen die Möglichkeiten des 3D-Drucks nutzen, um hocheffektive, kundenspezifische Prüfvorrichtungen zu erstellen, die für ihre spezifischen Validierungsanforderungen optimiert sind. Das Portfolio von Met3dp&#8217 umfasst nicht nur gängige Legierungen wie 316L, sondern auch Fachwissen in der Verarbeitung von Spezialwerkstoffen, um sicherzustellen, dass die Kunden das optimale Pulver für ihre anspruchsvollen Anwendungen erhalten. Quellen und verwandte Inhalte

Design for Additive Manufacturing (DfAM) Prinzipien für optimierte Prüfvorrichtungen

Die einfache Nachbildung eines Designs, das für die CNC-Bearbeitung vorgesehen ist, mit Hilfe der additiven Fertigung von Metall schöpft nur selten das volle Potenzial des 3D-Drucks aus. Um die Vorteile der additiven Fertigung für Prüfvorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt wirklich nutzen zu können - leichte Konstruktionen, komplexe Geometrien, kürzere Vorlaufzeiten und optimale Leistung - müssen die Ingenieure das Design for Additive Manufacturing (DfAM) anwenden. DfAM bedeutet, den Designprozess von Grund auf zu überdenken und dabei die einzigartigen Möglichkeiten und Einschränkungen der schichtweisen Fertigung zu berücksichtigen. Die Umsetzung der DfAM-Prinzipien ist entscheidend für die Entwicklung erfolgreicher, kostengünstiger und hochfunktionaler 3D-gedruckter Vorrichtungen.

Die wichtigsten DfAM-Prinzipien für Vorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt:

  1. Orientierungsstrategie aufbauen:
    • Auswirkungen: Die Ausrichtung der Halterung auf der Bauplatte hat erhebliche Auswirkungen auf die Anforderungen an die Abstützung, die Oberflächenbeschaffenheit der verschiedenen Flächen, die Akkumulation von Eigenspannungen und letztlich auf die Druckzeit und die Kosten.
    • Erwägungen: Orientieren Sie das Teil so, dass möglichst wenig Stützstrukturen benötigt werden, insbesondere bei kritischen Oberflächen oder schwer zugänglichen Bereichen. Bevorzugen Sie kritische Abmessungen oder Merkmale, die in Ausrichtungen gebaut werden sollen, die bekanntermaßen eine höhere Genauigkeit bieten (oft XY-Ebene gegenüber Z-Achse). Berücksichtigen Sie, wie sich thermische Spannungen ansammeln und je nach Ausrichtung zu Verformungen führen können.
  2. Optimierung der Stützstruktur:
    • Die Notwendigkeit: Metall-Powder-Bed-Fusion-Verfahren (PBF) erfordern Stützstrukturen für überhängende Merkmale (typischerweise Winkel unter 45 Grad von der Horizontalen) und zur Verankerung des Teils auf der Bauplatte, um ein Verziehen zu verhindern.
    • DfAM-Ansatz: Gestalten Sie Merkmale möglichst selbsttragend (z. B. Verwendung von Fasen oder Verrundungen anstelle von scharfen horizontalen Überhängen). Wenn Stützen unvermeidbar sind, sollten sie so konstruiert werden, dass sie leicht zu entfernen sind (z. B. durch Verwendung spezieller Schnittstellentypen und Gewährleistung der Zugänglichkeit für Werkzeuge). Berücksichtigen Sie die Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit der unterstützten Oberflächen, da diese nach dem Entfernen der Unterstützung in der Regel rauer sind. Fortschrittliche Halterungsstrategien können optimierte Gitterhalterungen beinhalten, die stabil sind, aber weniger Material verbrauchen und leichter zu entfernen sind.
  3. Feature Design & Sizing:
    • Mindestwanddicke: AM-Prozesse haben Grenzen für die Mindestdicke der Wände und Merkmale, die sie zuverlässig herstellen können. Entwerfen Sie die Wände so, dass sie über diesem Grenzwert liegen (oft 0,4-1,0 mm, je nach Verfahren und Material), um die strukturelle Integrität zu gewährleisten.
    • Design der Löcher: Bei kleinen horizontalen Löchern kann es schwierig sein, ohne Stützen genau zu drucken. Ziehen Sie in Erwägung, die Löcher nach Möglichkeit vertikal zu gestalten. Bei horizontalen Löchern kann die Tropfenform sie oft selbsttragend machen. Der minimale druckbare Lochdurchmesser hängt von der Auflösung der Maschine ab.
    • Fäden und Feinheiten: Während AM einige Gewinde direkt herstellen kann, ist es bei kritischen oder hochpräzisen Gewinden oft besser, das Loch leicht unterdimensioniert zu entwerfen und ein Gewindeschneiden oder Gewindefräsen nach dem Druck zu planen. Ähnlich verhält es sich bei sehr feinen Merkmalen, die aus Gründen der Genauigkeit nachbearbeitet werden müssen.
  4. Strategien zur Gewichtsreduzierung:
    • Topologie-Optimierung: Verwenden Sie eine spezielle Software, um Material aus unkritischen Bereichen zu entfernen und gleichzeitig die Anforderungen an strukturelle Integrität und Steifigkeit zu erfüllen. Dies ist ideal für Vorrichtungen, bei denen das Gewicht eine Rolle spielt (z. B. dynamische Tests, einfache Handhabung). Die organischen, komplexen Formen, die sich aus der Topologieoptimierung ergeben, sind oft perfekt für die AM-Produktion geeignet.
    • Gitterförmige Strukturen: Interne Gitterstrukturen (z. B. Kreisel, Waben) reduzieren die Masse erheblich und gewährleisten gleichzeitig eine gute Druckfestigkeit und Steifigkeit. Dadurch können leichte und dennoch robuste Vorrichtungskörper geschaffen werden.
    • Aushöhlung: Bei sperrigen Abschnitten sollten Sie eine Aushöhlung des Teils mit Austrittslöchern für die Entfernung des Pulvers in Betracht ziehen, was den Materialverbrauch und das Gewicht erheblich reduziert. Stellen Sie sicher, dass innerhalb des Hohlraums bei Bedarf interne Stützen angebracht werden.
  5. Entwerfen für die Nachbearbeitung:
    • Zulagen für die Bearbeitung: Wenn bestimmte Oberflächen eine hohe Präzision oder eine sehr glatte Oberfläche erfordern, fügen Sie für diese Bereiche im CAD-Modell zusätzliches Rohmaterial (Bearbeitungszugabe) hinzu, um die CNC-Bearbeitung nach dem Druck zu berücksichtigen.
    • Zugänglichkeit: Stellen Sie sicher, dass die Bereiche, die entfernt, bearbeitet oder geprüft werden müssen, nach dem Drucken des Teils physisch zugänglich sind. Vermeiden Sie tiefe, geschlossene Hohlräume, in denen die Halterungen nicht entfernt oder das Pulver nicht abgesaugt werden kann.
    • Werkstückspannung: Überlegen Sie, wie die Vorrichtung selbst für notwendige Nachbearbeitungsschritte wie die Bearbeitung gehalten werden soll. Integrieren Sie bei Bedarf Bezugsmerkmale oder Spannflächen in das AM-Design.
  6. Teil Konsolidierung:
    • Gelegenheit: Bewertung, ob mehrere Komponenten einer traditionell hergestellten Vorrichtungsbaugruppe neu entworfen und zu einem einzigen, monolithischen gedruckten Teil zusammengefasst werden können.
    • Vorteile: Reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Montage, eliminiert potenzielle Fehlerstellen an Verbindungen oder Befestigungselementen und kann leichtere, steifere Strukturen schaffen.
    • Vorbehalte: Vergewissern Sie sich, dass das konsolidierte Design immer noch mit AM hergestellt werden kann (z. B. Entfernung von Pulver aus internen Kanälen) und berücksichtigen Sie, ob für verschiedene Komponenten zuvor unterschiedliche Materialien verwendet wurden.

Durch die Anwendung dieser DfAM Luft- und Raumfahrt prinzipien können Ingenieure über die einfache Substitution hinausgehen und wirklich optimierte Rapid-Tooling-Lösungen. Additives Denken von Anfang an stellt sicher, dass die endgültige 3D-gedruckte Vorrichtung die Leistungsanforderungen erfüllt und gleichzeitig die Vorteile des Herstellungsverfahrens maximiert.

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Erreichen von Präzision: Toleranz, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit bei AM-Vorrichtungen aus Metall

Bei Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt ist Präzision oft das A und O. Die Vorrichtung muss den Prüfling sicher, wiederholbar und in der richtigen Ausrichtung halten, ohne das Prüfergebnis zu beeinflussen. Für Ingenieure, die diese Komponenten spezifizieren und konstruieren, ist es wichtig zu verstehen, welche Toleranzen, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit mit der additiven Fertigung von Metall erreicht werden können. Obwohl AM bemerkenswerte Möglichkeiten bietet, ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben und eine Nachbearbeitung einzuplanen, wenn eine außergewöhnlich hohe Präzision erforderlich ist.

Faktoren, die die Präzision beeinflussen:

  • AM-Prozess: Verschiedene Metall-AM-Technologien (z.B. Laser Powder Bed Fusion – LPBF/SLM, Electron Beam Melting – EBM) haben inhärente Unterschiede in der Auflösung, der Schichtdicke und dem Energieeintrag, die sich auf die erreichbaren Toleranzen und die Oberflächengüte auswirken. Met3dp hat sich auf fortschrittliche SEBM-Drucker (Selective Electron Beam Melting) spezialisiert, die dafür bekannt sind, Teile mit geringen Eigenspannungen zu produzieren, was besonders bei komplexen Geometrien von Vorteil ist. Sie können verschiedene Druckverfahren und ihre Merkmale, um diese Nuancen besser zu verstehen.
  • Kalibrierung der Maschine: Die Genauigkeit und Kalibrierung des 3D-Druckers selbst sind von grundlegender Bedeutung. Gut gewartete, hochwertige Maschinen wie die von Met3dp entwickelten, die für branchenführende Genauigkeit und Zuverlässigkeit ausgelegt sind, sind für konsistente Ergebnisse unerlässlich.
  • Material: Verschiedene Metallpulver verhalten sich beim Schmelzen und Erstarren unterschiedlich, was sich auf die Schrumpfung, den möglichen Verzug und die erreichbare Detailauflösung auswirkt.
  • Größe und Geometrie der Teile: Größere Teile und komplexe Geometrien sind anfälliger für thermische Spannungen und mögliche Verformungen während der Herstellung, was die endgültige Maßgenauigkeit beeinträchtigen kann.
  • Parameter aufbauen: Prozessparameter wie Laser-/Elektronenstrahlleistung, Scangeschwindigkeit, Schichtdicke und Schraffurstrategie wirken sich direkt auf die Eigenschaften des Schmelzbades, die Dichte, die Oberflächengüte und die Genauigkeit aus.
  • Nachbearbeiten: Häufig sind Wärmebehandlungen zum Spannungsabbau erforderlich, die zu geringfügigen Änderungen der Abmessungen führen können. Eine maschinelle Bearbeitung ist in der Regel erforderlich, um Toleranzen zu erreichen, die enger sind als die inhärente Fähigkeit des AM-Prozesses.

Typische Toleranzen:

  • As-Built-Toleranzen: Bei typischen Metall-PBF-Prozessen (LPBF/EBM) liegen die erreichbaren As-Built-Toleranzen (d. h. direkt aus dem Drucker nach dem Entfernen des Trägers, aber vor der Bearbeitung) oft im Bereich von:
    • ±0,1 mm bis ±0,3 mm für kleinere Merkmale (z. B. < 25 mm)
    • ±0,5 % bis ±1,0 % des Nennmaßes für größere Merkmale.
    • Hinweis: Dies sind allgemeine Richtlinien; die spezifischen Fähigkeiten hängen stark von den oben genannten Faktoren ab.
  • Bearbeitete Toleranzen: Für kritische Merkmale wie Passflächen, Bezugspunkte oder Schnittstellen, die eine hohe Präzision erfordern, wird die CNC-Bearbeitung nach dem Druck eingesetzt. Durch die Bearbeitung können wesentlich engere Toleranzen erreicht werden, in der Regel ±0,01 mm bis ±0,05 mm, oder sogar noch enger, je nach dem spezifischen Bearbeitungsprozess und der Einrichtung. 3D-Druck mit engen Toleranzen bedeutet in der Regel, dass die kritischen Abmessungen nachbearbeitet werden.

Oberflächengüte (Rauhigkeit):

  • As-Built Oberflächengüte (Ra): Die Oberflächenbeschaffenheit von AM-Metallteilen ist aufgrund des schichtweisen Prozesses und der teilweise geschmolzenen Pulverpartikel, die an der Oberfläche haften, von Natur aus rauer als maschinell bearbeitete Oberflächen.
    • Obere Oberflächen: Im Allgemeinen glatter.
    • Vertikale Mauern: Sie haben in der Regel eine Rauheit (Ra) von 6 µm bis 20 µm, je nach Verfahren und Parametern. EBM erzeugt oft rauere Oberflächen als LPBF.
    • Unterstützte Oberflächen: Oberflächen, an denen Stützstrukturen angebracht waren, sind in der Regel am rauesten und weisen nach dem Entfernen Spuren auf, die oft eine Nachbearbeitung erfordern.
    • Interne Kanäle: Kann schwierig zu bearbeiten sein und behält in der Regel die Unebenheiten des Ausgangsmaterials bei.
  • Nachbearbeitetes Oberflächenfinish: Verschiedene Nachbearbeitungstechniken können die Oberflächengüte erheblich verbessern:
    • Perlstrahlen/Shot Peening: Sorgt für eine gleichmäßige matte Oberfläche, typischerweise Ra 3 µm bis 10 µm. Kann auch die Ermüdungsfestigkeit verbessern.
    • Taumeln/Gleitschleifen: Glättet Oberflächen und Kanten, effektiv für Chargen von kleineren Teilen.
    • Bearbeitungen: Kann sehr glatte Oberflächen (Ra < 1 µm) auf bestimmten Oberflächen erzielen.
    • Polieren: Durch manuelles oder automatisiertes Polieren können bei Bedarf spiegelglatte Oberflächen (Ra < 0,1 µm) erzielt werden, was jedoch arbeitsintensiv ist.
    • Das Erreichen der gewünschten oberflächenbehandlung Metall AM beinhaltet häufig die Auswahl geeigneter sekundärer Operationen.

Maßgenauigkeit und Überprüfung:

  • Wichtigkeit: Für die Funktion der endgültigen Vorrichtung ist es entscheidend, dass sie den geforderten Abmessungsspezifikationen entspricht.
  • Metrologie: Die Nachkontrolle mit kalibrierten Messgeräten ist unerlässlich.
    • CMM (Koordinatenmessmaschine): Der Goldstandard für die Prüfung komplexer Geometrien und enger Toleranzen. Vorrichtungen sollten mit eindeutigen Bezugsmerkmalen für eine wiederholbare KMG-Einrichtung entworfen werden.
    • Laser-Scanning/Strukturiertes Licht-Scanning: Nützlich, um die Gesamtgeometrie komplexer Formen zu erfassen und mit dem ursprünglichen CAD-Modell zu vergleichen.
    • Messschieber/Mikrometer: Geeignet für einfachere Maßkontrollen.
  • Qualitätssicherung: Die Zusammenarbeit mit einem AM-Anbieter, der über ein solides Qualitätsmanagementsystem verfügt (z. B. ISO 9001, AS9100 für die Luft- und Raumfahrt), stellt sicher, dass Prozesse für die Überprüfung der Abmessungen und die Berichterstattung vorhanden sind.

Die Ingenieure müssen die geforderten Toleranzen und Oberflächenbeschaffenheiten in den Zeichnungen klar angeben und darauf hinweisen, welche Merkmale kritisch sind und eventuell nachbearbeitet werden müssen, während die Merkmale im Ist-Zustand akzeptabel sind. Auf diese Weise kann der AM-Dienstleister den Fertigungsprozess effektiv planen, einschließlich der erforderlichen Bearbeitungszugaben und Nachbearbeitungsschritte.

Wesentliche Nachbearbeitungsschritte für 3D-gedruckte Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt

Der 3D-Metalldruck liefert selten ein fertiges Teil direkt von der Bauplatte. Bei anspruchsvollen Anwendungen wie Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt ist die Nachbearbeitung ein entscheidender Schritt, der das fertige Teil in eine funktionale, zuverlässige Komponente verwandelt, die alle Spezifikationen erfüllt. Das Verständnis dieser Schritte ist wichtig für die Planung von Produktionszeiten, die Abschätzung von Kosten und die Sicherstellung, dass die endgültige Vorrichtung wie vorgesehen funktioniert.

Gemeinsame Nachbearbeitungsschritte:

  1. Stressabbau / Wärmebehandlung:
    • Warum? Die schnelle Erwärmung und Abkühlung bei PBF-Prozessen führt zu erheblichen Eigenspannungen innerhalb des gedruckten Teils. Diese Spannungen können Verformungen verursachen (insbesondere nach der Entnahme aus der Bauplatte), die mechanische Leistung verringern und möglicherweise zu einem vorzeitigen Ausfall führen.
    • Prozess: Die Teile werden in der Regel in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre wärmebehandelt, während sie noch auf der Bauplatte befestigt sind (oder unmittelbar nach dem Entfernen). Die spezifische Temperatur, die Eintauchzeit und die Abkühlgeschwindigkeit hängen vom Material (z. B. 316L, Invar) und dem gewünschten Ergebnis (Spannungsabbau, Glühen, Lösungsbehandlung, Alterung) ab.
    • Vorteile: Reduziert innere Spannungen, verbessert die Dimensionsstabilität, homogenisiert das Gefüge und kann die mechanischen Eigenschaften optimieren (z. B. Erhöhung der Duktilität, Zähigkeit oder Härte, je nach Behandlung). Wärmebehandlung von Teilen für die Luft- und Raumfahrt ist eine Standardanforderung zur Gewährleistung der Komponentenintegrität.
    • Anmerkung: Die Wärmebehandlung kann zu leichten Maßänderungen führen, die berücksichtigt werden müssen, wenn enge Toleranzen erforderlich sind.
  2. Entfernen des Teils von der Bauplatte:
    • Prozess: Nach Abschluss der Wärmebehandlung (falls auf der Platte durchgeführt) muss das Teil von der Bauplatte getrennt werden. Dies geschieht in der Regel mit:
      • Drahterodieren (Electrical Discharge Machining): Präzise Methode, die häufig für Teile verwendet wird, die eine saubere Trennfläche oder minimale Kraftanwendung erfordern.
      • Bandsäge: Eine gängige, schnellere Methode für weniger kritische Trennungen.
    • Erwägungen: Die Entnahmemethode sollte das Teil selbst nicht beschädigen.
  3. Entfernung der Stützstruktur:
    • Herausforderung: Das Entfernen von Stützstrukturen ohne Beschädigung der Werkstückoberfläche erfordert Sorgfalt und oft auch Handarbeit. Stützen sind in der Regel aus dem gleichen Material wie das Teil gefertigt.
    • Methoden:
      • Manuelle Entfernung: Verwendung von Zangen, Messern, Schleifern oder Spezialwerkzeugen, um Stützen abzubrechen oder wegzuschneiden.
      • Bearbeitungen: Abfräsen oder Abschleifen von Stützstrukturen, insbesondere von größeren Strukturen oder solchen auf kritischen Oberflächen.
    • Designauswirkungen: Wie in DfAM erörtert, wird dieser Schritt erheblich vereinfacht, wenn die Halterungen so gestaltet werden, dass sie sich leichter entfernen lassen (z. B. mit kleineren Kontaktpunkten oder spezifischen Geometrien). Oberflächen, an denen Stützen angebracht wurden, müssen in der Regel weiter bearbeitet werden.
  4. CNC-Bearbeitung:
    • Zweck: Zur Erzielung von Toleranzen, Oberflächengüten oder Merkmalen, die über die Möglichkeiten des AM-Prozesses im Ist-Zustand hinausgehen. Dies ist üblich für:
      • Kritische Verbindungsschnittstellen
      • Bezugsflächen für Messung oder Montage
      • Hochpräzise Bohrungen oder Befestigungslöcher
      • Gewindelöcher (Gewindeschneiden/Fräsen)
      • Erzielung sehr glatter Oberflächen in bestimmten Bereichen.
    • Prozess: Die 3D-gedruckte Vorrichtung wird auf einer CNC-Fräs- oder Drehmaschine montiert, und das Material wird an den vorgesehenen Stellen auf der Grundlage der Konstruktionsspezifikationen präzise entfernt (was in der DfAM-Phase Bearbeitungszugaben erfordert). CNC-Bearbeitungsvorrichtungen werden häufig mit Hilfe von AM hergestellt, was die Synergie zwischen den Technologien unterstreicht.
  5. Oberflächenveredelung:
    • Das Ziel: Zur Verbesserung der Oberflächenrauheit im Ist-Zustand, zur Beseitigung von Abdrücken, zur Verbesserung der Ästhetik oder zur Vorbereitung der Oberfläche für Beschichtungen.
    • Techniken:
      • Perlenstrahlen / Sandstrahlen: Erzeugt ein gleichmäßiges, ungerichtetes, mattes Finish. Verschiedene Medien (Glasperlen, Aluminiumoxid) führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
      • Taumeln / Vibrationsgleitschleifen: Verwendet Schleifmittel in einer rotierenden oder vibrierenden Trommel zum Entgraten von Kanten und Glätten von Oberflächen, geeignet für Chargen von Teilen.
      • Schleifen/Polieren: Manuelle oder automatisierte Verfahren zur Erzielung immer glatterer Oberflächen, die bei bestimmten Anwendungen (z. B. bei optischen Schnittstellen) bis zur Spiegelqualität reichen können.
      • Elektropolieren: Ein elektrochemisches Verfahren, bei dem eine mikroskopisch kleine Materialschicht entfernt wird. Das Ergebnis ist eine sehr glatte, saubere und korrosionsbeständige Oberfläche, die sich besonders gut für rostfreie Stähle wie 316L eignet.
  6. Reinigung und Inspektion:
    • Reinigung: Gründliche Reinigung der Vorrichtung, um Pulverreste (insbesondere aus den inneren Kanälen), Bearbeitungsflüssigkeiten oder Verunreinigungen zu entfernen.
    • Inspektion: Durchführung abschließender Maßprüfungen (CMM, Scannen), Sichtprüfungen und möglicherweise zerstörungsfreie Prüfungen (NDT) wie CT-Scannen, wenn die innere Integrität kritisch ist.

Die Wahl eines Anbieters wie Met3dp, der umfassende Lösungen anbietet, die potenziell Drucker, hochwertige Pulver (zu sehen auf seiner Produktseite) und Anwendungsunterstützung stellt sicher, dass diese kritischen Nachbearbeitungsschritte frühzeitig im Projektlebenszyklus berücksichtigt werden. Die richtige Planung und Ausführung der Nachbearbeitung ist der Schlüssel zur vollen Ausschöpfung der Vorteile von Metall-AM für Prüfvorrichtungen in der Luft- und Raumfahrt.

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Überwindung allgemeiner Herausforderungen beim 3D-Druck von Metall für Werkzeuge in der Luft- und Raumfahrt

Die additive Fertigung von Metall bietet zwar erhebliche Vorteile für die Herstellung von Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt, ist aber auch nicht ohne Herausforderungen. Das Verständnis potenzieller Probleme und deren Entschärfung durch sorgfältiges Design, Prozesskontrolle und Zusammenarbeit mit einem erfahrenen AM-Anbieter ist entscheidend für den Erfolg. Wer vorgewarnt ist, ist gewappnet und ermöglicht es Ingenieuren und Beschaffungsmanagern, diese Hürden zu antizipieren und effektiv anzugehen.

Gemeinsame Herausforderungen und Abhilfestrategien:

  1. Verformung und Verzerrung:
    • Die Ursache: Ungleichmäßige Erwärmung und Abkühlung während des schichtweisen Druckprozesses erzeugen innere Spannungen (Eigenspannungen). Wenn diese Spannungen die Streckgrenze des Materials oder die Verankerungskraft der Stützen übersteigen, kann sich das Teil verziehen oder verzerren, insbesondere nach dem Entfernen von der Bauplatte. Dies ist ein großes Problem für verzug Verzug Metall AM.
    • Milderung:
      • DfAM: Richten Sie das Teil so aus, dass thermische Gradienten minimiert werden; nutzen Sie die Topologieoptimierung, um das Volumenmaterial zu reduzieren; fügen Sie Opfermerkmale oder Rippen hinzu, um die Steifigkeit während des Baus zu erhöhen.
      • Strategie unterstützen: Robuste Stützstrukturen sind wichtig, um das Teil fest auf der Bauplatte zu verankern und die Wärme abzuleiten. Optimieren Sie die Platzierung und Dichte der Stützen.
      • Prozessparameter: Die Feinabstimmung von Laser-/Strahlleistung, Scan-Strategie (z. B. Insel-Scanning) und Vorwärmung (insbesondere bei EBM) kann den Spannungsaufbau minimieren.
      • Stressabbau: Die Durchführung einer Spannungsarmglühung vor der Entnahme des Werkstücks aus der Bauplatte ist häufig Standardpraxis.
  2. Unterstützung Entfernung Schwierigkeitsgrad:
    • Die Ursache: Halterungen bestehen aus demselben dichten Metall wie das Teil und können stark verklebt werden, insbesondere in unzugänglichen Bereichen oder wenn dichte Halterungen erforderlich sind. Das Entfernen kann zeit- und arbeitsintensiv sein und birgt das Risiko, die Oberfläche des Teils zu beschädigen.
    • Milderung:
      • DfAM: Konstruieren Sie Teile so, dass sie möglichst selbsttragend sind; minimieren Sie Überhangwinkel; konstruieren Sie Halterungen mit optimierten Geometrien (z. B. verjüngt, perforiert, kleinere Kontaktpunkte) für leichteres Brechen oder Bearbeiten; stellen Sie den physischen Zugang für Demontagewerkzeuge sicher.
      • Prozesskontrolle: Verwenden Sie die von der Software zur Bauvorbereitung angebotenen optimierten Stützparameter.
      • Nachbearbeiten: Planen Sie ausreichend Zeit und Ressourcen für die sorgfältige manuelle oder maschinelle Entfernung von Halterungen und die anschließende Oberflächenbearbeitung von Zeugenmarken ein.
  3. Eigenspannungseffekte:
    • Die Ursache: Über die makroskopische Verformung hinaus verbleiben selbst in scheinbar stabilen Teilen Restspannungen. Diese Eigenspannungen können sich negativ auf die Ermüdungslebensdauer, die Maßhaltigkeit im Laufe der Zeit und die Anfälligkeit für Spannungsrisskorrosion auswirken.
    • Milderung:
      • Wärmebehandlung: Angemessene Entspannungszyklen sind die wichtigste Methode, um die Restspannung auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren.
      • Prozess-Optimierung: Verfahren wie EBM (bei dem höhere Baukammertemperaturen verwendet werden) führen natürlich zu geringeren Eigenspannungen im Vergleich zu LPBF. Auch Scan-Strategien können die Spannungsmuster beeinflussen.
      • Entwurf: Vermeiden Sie scharfe Innenecken oder abrupte Dickenänderungen, die als Spannungskonzentratoren wirken.
  4. Porosität:
    • Die Ursache: Kleine Hohlräume oder Poren im gedruckten Material können durch eingeschlossenes Gas (z. B. Argon-Schutzgas, gelöste Gase im Pulver), unvollständige Verschmelzung zwischen Schichten oder Scanspuren (Lack-of-Fusion-Porosität) oder Keyholing-Effekte (Instabilität im Schmelzbad bei hohen Energiedichten) entstehen. Porosität kann mechanische Eigenschaften wie Ermüdungsfestigkeit und Duktilität beeinträchtigen.
    • Milderung:
      • Hochwertiges Pulver: Die Verwendung von hochreinen, kugelförmigen Pulvern mit gleichmäßiger Partikelgrößenverteilung und geringer innerer Porosität ist entscheidend. Met3dp’s Fokus auf fortschrittliche Pulverproduktion (Gaszerstäubung, PREP) geht direkt darauf ein und gewährleistet optimale Pulvereigenschaften.
      • Optimierte Prozessparameter: Die Entwicklung und Verwendung validierter Parametersätze (Leistung, Geschwindigkeit, Schichtdicke, Schraffur), die speziell auf das Material und die Maschine abgestimmt sind, gewährleistet ein gleichmäßiges Schmelzen und Verschmelzen und minimiert Schmelzfehler und Keyholing.
      • Kontrolle der Prozessatmosphäre: Die Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasatmosphäre (Argon oder Stickstoff) in der Baukammer verhindert Oxidation und Gaseinschlüsse.
      • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): Ein Nachbearbeitungsschritt, bei dem hohe Temperaturen und hoher Druck zum Einsatz kommen, wodurch innere Poren wirksam geschlossen und die Dichte und die mechanischen Eigenschaften erheblich verbessert werden können. Häufig erforderlich für kritische Bauteile in der Luft- und Raumfahrt.
  5. Einschränkungen der Oberflächenbeschaffenheit:
    • Die Ursache: Die inhärente schichtweise Beschaffenheit und das Anhaften von teilweise geschmolzenem Pulver führen zu raueren Oberflächen als bei der maschinellen Bearbeitung. Besonders betroffen sind gestützte Oberflächen.
    • Milderung:
      • Orientierung: Richten Sie kritische Flächen vertikal oder als obere Flächen aus, um eine bessere Oberfläche zu erhalten.
      • Einstellung der Parameter: Feinere Schichtdicken und spezifische Kontur-Scan-Parameter können die Oberflächengüte der Seitenwände verbessern, auch wenn sich die Bauzeit möglicherweise verlängert.
      • Nachbearbeiten: Planen Sie die erforderlichen Schritte der Oberflächenbearbeitung (Strahlen, Bearbeiten, Polieren) auf der Grundlage der Anforderungen für bestimmte Oberflächen. Definieren Sie die Anforderungen an die Oberflächenbearbeitung klar auf den Zeichnungen.
  6. Qualitätssicherung und Konsistenz:
    • Herausforderung: Um sicherzustellen, dass jede gedruckte Vorrichtung die geforderten Spezifikationen erfüllt, insbesondere in Bezug auf Materialeigenschaften, innere Unversehrtheit und Maßgenauigkeit, sind robuste qualitätssicherung luft- und raumfahrt protokolle.
    • Milderung:
      • Pulverkontrolle: Strenge Qualitätskontrolle des eingehenden Metallpulvers (Chemie, Partikelgröße, Fließfähigkeit, Morphologie).
      • Prozessüberwachung: In-situ-Überwachungsfunktionen (Schmelzbadüberwachung, Wärmebildtechnik) können in Echtzeit Einblicke in die Bauqualität geben.
      • Inspektion nach der Fertigstellung: Implementierung strenger Inspektionsprotokolle, einschließlich Dimensionsprüfung (CMM), Materialprüfung (Zugversuche an Prüfstücken), Dichtheitsprüfungen und möglicherweise NDT (CT-Scanning) für kritische Vorrichtungen.
      • Lieferanten-Zertifizierung: Die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die über einschlägige Zertifizierungen (ISO 9001, AS9100) verfügen, zeigt, dass sie sich dem Qualitätsmanagement verpflichtet fühlen.

Durch die Vorwegnahme dieser Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit sachkundigen Partnern, die sowohl über fortschrittliche Anlagen als auch über umfassendes Prozesswissen verfügen, können Luft- und Raumfahrtunternehmen den 3D-Metalldruck zuverlässig für die Herstellung kundenspezifischer Hochleistungsprüfvorrichtungen nutzen.

Auswahl des richtigen 3D-Druckdienstleisters für Luft- und Raumfahrtanwendungen

Die Wahl des richtigen Fertigungspartners ist bei der Implementierung der additiven Fertigung von Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt genauso wichtig wie das Design und die Materialauswahl. Die einzigartigen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie - strenge Qualitätsanforderungen, komplexe Komponenten und die Notwendigkeit einer zuverlässigen Leistung - erfordern die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister, der über das richtige Know-how, die richtige Ausrüstung und die richtigen Zertifizierungen verfügt. Bewertung von AM-Anbietern erfordert die sorgfältige Berücksichtigung mehrerer Schlüsselfaktoren, um sicherzustellen, dass Ihre maßgefertigten Vorrichtungen korrekt, pünktlich und nach den erforderlichen Standards hergestellt werden.

Schlüsselkriterien für die Bewertung von Zulieferern:

  1. Erfahrung und Zertifizierungen in der Luft- und Raumfahrt:
    • AS9100-Zertifizierung: Dies ist die Standardanforderung an ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) in der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie. Die Partnerschaft mit einer AS9100-zertifizierter 3D-Druck anbieter eine Verpflichtung zu strenger Qualitätskontrolle, Prozessdokumentation, Rückverfolgbarkeit und kontinuierlicher Verbesserung im Einklang mit den Erwartungen der Luft- und Raumfahrtindustrie nachweisen.
    • Nachgewiesene Erfolgsbilanz: Suchen Sie nach Anbietern mit dokumentierter Erfahrung in der Herstellung von Teilen (einschließlich Werkzeugen und Vorrichtungen) für Kunden aus der Luft- und Raumfahrt. Fallstudien, Referenzen und Beispiele früherer Arbeiten können zeigen, dass sie die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der Branche verstehen.
  2. Sachkenntnis und Portfolio:
    • Einschlägige Materialien: Vergewissern Sie sich, dass der Anbieter über nachweisliche Erfahrung und validierte Verfahren für die von Ihnen benötigten Metalle verfügt, z. B. 316L, Invar oder möglicherweise andere Legierungen für die Luft- und Raumfahrt (z. B. Inconel, Titanlegierungen), falls diese für verschiedene Anwendungen benötigt werden.
    • Qualitätskontrolle des Pulvers: Erkundigen Sie sich nach den Verfahren zur Pulverbeschaffung und Qualitätskontrolle. Hochwertige, für die Luft- und Raumfahrt geeignete Pulver sind von grundlegender Bedeutung für die Herstellung dichter, zuverlässiger Teile mit gleichbleibenden mechanischen Eigenschaften. Anbieter wie Met3dp, die ihre eigenen Hochleistungsmetallpulver mit fortschrittlichen Techniken wie PREP und Gaszerstäubung herstellen, bieten erhebliche Vorteile bei der Qualitätssicherung des Materials. Weitere Informationen über uns und unser Engagement für hervorragende Materialien.
    • Materialentwicklung: Einige Anbieter sind auch in der Materialforschung tätig und können spezielle oder maßgeschneiderte Legierungen anbieten.
  3. Technologische Fähigkeiten (Ausrüstung):
    • Geeignete AM-Technologie: Informieren Sie sich über die verschiedenen Metall-AM-Verfahren (LPBF, EBM, DED) und wählen Sie einen Anbieter, dessen Anlagen Ihren Anforderungen an Präzision, Oberflächengüte, Materialkompatibilität und Teilegröße entsprechen. Das Fachwissen von Met3dp&#8217 im selektiven Elektronenstrahlschmelzen (SEBM) bietet zum Beispiel Vorteile wie reduzierte Eigenspannungen für komplexe Teile.
    • Maschinenflotte: Berücksichtigen Sie die Anzahl und Art der Maschinen, die sie betreiben. Ein größerer, vielfältiger Fuhrpark kann eine größere Kapazität, potenziell kürzere Vorlaufzeiten und Redundanz bieten. Stellen Sie sicher, dass die Maschinen gut gewartet und kalibriert sind.
    • Bauvolumen: Vergewissern Sie sich, dass die Drucker für die Größe der zu produzierenden Vorrichtungen geeignet sind.
  4. Hausinterne Nachbearbeitungsmöglichkeiten:
    • Integrierte Dienstleistungen: Zulieferer, die ein breites Spektrum an internen Nachbearbeitungsdienstleistungen anbieten (Spannungsarmglühen/Wärmebehandlung, CNC-Bearbeitung, Oberflächenveredelung, zerstörungsfreie Prüfung), können einen strafferen, effizienteren und verantwortungsvolleren Arbeitsablauf gewährleisten.
    • Managed Services: Wenn bestimmte Prozesse ausgelagert werden, sollten Sie sicherstellen, dass der Anbieter über ein solides System zur Verwaltung und Qualifizierung seiner Unterauftragnehmer verfügt.
    • Fachwissen: Vergewissern Sie sich, dass das Unternehmen über das notwendige Fachwissen und die Ausrüstung für die spezifischen Nachbearbeitungsschritte verfügt, die Ihre Vorrichtung erfordert (z. B. Öfen mit kontrollierter Atmosphäre, mehrachsige CNC-Maschinen, Messlabors).
  5. Technische und DfAM-Unterstützung:
    • Kollaboration: Suchen Sie sich einen Partner, der bereit ist, bei der Designoptimierung (DfAM) mitzuarbeiten. Dessen Fachwissen kann Ihnen helfen, die Vorteile von AM voll auszuschöpfen, die Herstellbarkeit zu verbessern, die Kosten zu senken und die Leistung der Vorrichtungen zu erhöhen.
    • Technische Konsultation: Können sie Hilfestellung bei der Materialauswahl, bei Orientierungsstrategien, bei der Konstruktion von Halterungen und bei Toleranzerwartungen geben?
  6. Qualitätsmanagementsysteme (QMS) und Inspektion:
    • Rückverfolgbarkeit: Robuste Systeme zur Verfolgung von Materialien, Prozessparametern und Produktionsschritten sind für die Luft- und Raumfahrt von entscheidender Bedeutung.
    • Inspektionskapazitäten: Verfügbarkeit von CMM, Laserscanning, NDT-Methoden (wie CT-Scanning, falls für kritische interne Strukturen erforderlich) und Materialprüfungsmöglichkeiten (z. B. Zugprüfung von Prüfstücken).
    • Berichterstattung: Fähigkeit, eine umfassende Qualitätsdokumentation zu erstellen, einschließlich Materialzertifizierungen, Maßprüfungsberichte und Konformitätsbescheinigungen.
  7. Vorlaufzeit, Reaktionsfähigkeit und Kommunikation:
    • Zitiergeschwindigkeit: Wie schnell können sie genaue Kostenvoranschläge erstellen?
    • Angegebene Vorlaufzeiten: Wie lange sind die typischen Vorlaufzeiten für die benötigten Materialien und die Nachbearbeitung?
    • Kommunikation: Eine klare, proaktive Kommunikation während des gesamten Produktionsprozesses ist unerlässlich.

Tabelle Checkliste Lieferantenbewertung:

KriterienWichtige FragenWichtigkeit (Luft- und Raumfahrt)
AS9100-ZertifizierungSind Sie AS9100-zertifiziert? Können Sie das Zertifikat vorlegen?Sehr hoch
Erfahrung in der Luft- und RaumfahrtKönnen Sie Beispiele oder Fallstudien für ähnliche Vorrichtungen/Werkzeuge für die Luft- und Raumfahrt nennen, die Sie hergestellt haben?Sehr hoch
Materialkenntnisse (z. B. Invar)Verfügen Sie über validierte Parameter und Erfahrungen mit [spezifischem Material]? Was sind Ihre Verfahren zur Qualitätskontrolle von Pulver?Sehr hoch
AM-Technologie & AusrüstungWelche spezifischen AM-Maschinen verwenden Sie? Wie hoch ist deren Produktionsvolumen und typische Genauigkeit?Hoch
NachbearbeitungsmöglichkeitenWelche Nachbearbeitungen (Wärmebehandlung, Bearbeitung, Endbearbeitung, zerstörungsfreie Prüfung) führen Sie intern durch? Wie verwalten Sie ausgelagerte Prozesse?Sehr hoch
DfAM / Technische UnterstützungBieten Sie DfAM-Beratung an? Können Sie bei der Designoptimierung für AM helfen?Hoch
Qualitätssysteme & InspektionBeschreiben Sie Ihr QMS. Welche Prüfmethoden (CMM, NDT) stehen zur Verfügung? Welche Dokumentation wird bereitgestellt?Sehr hoch
Vorlaufzeit & ReaktionsfähigkeitWas ist Ihre typische Angebotszeit? Was ist die geschätzte Vorlaufzeit für dieses Projekt? Wie werden Sie den Fortschritt kommunizieren?Hoch
Wettbewerbsfähigkeit bei den KostenLegen Sie eine detaillierte Kostenaufstellung vor. Gibt es Möglichkeiten zur Kostensenkung (z. B. Konstruktionsänderungen)?Mittel bis Hoch

In Blätter exportieren

Die Auswahl des richtigen zertifizierter Luft- und Raumfahrtzulieferer ist eine Investition in Qualität, Zuverlässigkeit und erfolgreiche Projektdurchführung. Eine gründliche Prüfung stellt sicher, dass Ihre kundenspezifischen Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt die strengen Standards der Branche erfüllen.

Verständnis der Kostenfaktoren und Vorlaufzeiten für kundenspezifische 3D-gedruckte Vorrichtungen

Einer der Hauptgründe für die Einführung der additiven Fertigung von Metallen ist das Potenzial für kürzere Fristen und Kosteneinsparungen, insbesondere bei komplexen Teilen oder Kleinserien wie kundenspezifischen Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt. Das Verständnis der spezifischen Faktoren, die die metall 3D-Druck Kosten Luft- und Raumfahrt und Produktionsfristen ist für die genaue Budgetierung, Planung und das Management von Erwartungen in B2B-Beschaffung AM.

Die wichtigsten Kostentreiber:

  1. Teilvolumen und Bounding Box:
    • Materialverbrauch: Das schiere Volumen des Teils wirkt sich direkt auf die Menge des benötigten teuren Metallpulvers aus. Größere Teile verbrauchen mehr Material.
    • Bauzeit: Größere Teile oder Teile, die eine größere Grundfläche (Bounding Box) auf der Bauplatte einnehmen, brauchen in der Regel länger zum Drucken, was die Kosten für die Maschinenzeit erhöht. Hohlraum- und Gitterstrukturen können dies abmildern.
  2. Materialtyp:
    • Pulverkosten: Die Grundkosten von Metallpulvern sind sehr unterschiedlich. Gängige Materialien wie rostfreier Stahl 316L sind in der Regel preiswerter als Speziallegierungen wie Invar, Titanlegierungen oder Hochtemperatursuperlegierungen.
    • Druckbarkeit: Bei einigen Materialien ist es schwieriger, sie zuverlässig zu bedrucken, so dass möglicherweise längere Druckzeiten, mehr Unterstützung oder eine intensivere Prozessüberwachung erforderlich sind, was sich auf die Kosten auswirken kann.
  3. Teil Komplexität und Design:
    • Unterstützende Strukturen: Hochkomplexe Geometrien mit zahlreichen Auskragungen erfordern umfangreiche Stützstrukturen. Dies erhöht den Materialverbrauch, die Bauzeit und den Arbeitsaufwand für das Entfernen der Stützen und die Oberflächenbearbeitung nach dem Druck. DfAM spielt hier eine entscheidende Rolle - die Optimierung von Designs für selbsttragende Strukturen reduziert die Kosten.
    • Wanddicke/Merkmale: Sehr dünne Wände oder extrem feine Merkmale können den Druckprozess verlangsamen (was andere Parameter erfordert) und das Risiko von Fehlern bei der Herstellung erhöhen, was sich möglicherweise auf die Kosten auswirkt.
  4. Nachbearbeitungsanforderungen:
    • Wärmebehandlung: Der Standard-Spannungsabbau ist oft inbegriffen, aber spezielle Zyklen (Glühen, Alterung) verursachen zusätzliche Kosten.
    • Bearbeitungen: Der Umfang der erforderlichen CNC-Bearbeitung ist ein wichtiger Kostenfaktor. Die Bearbeitung enger Toleranzen auf mehreren Oberflächen erhöht die Kosten erheblich im Vergleich zu Teilen, die nur wenig oder gar nicht bearbeitet werden müssen.
    • Oberfläche: Einfache Oberflächenbehandlungen wie Perlstrahlen sind relativ kostengünstig. Fortgeschrittene Oberflächenbehandlungen wie Trommeln, Elektropolieren oder manuelles Polieren sind aufgrund von Arbeitsaufwand und Spezialausrüstung zunehmend teurer.
    • Inspektion: Grundlegende Maßkontrollen sind Standard. Fortgeschrittene Prüfungen wie CMM-Berichte über viele Merkmale oder NDT (CT-Scannen) verursachen erhebliche Mehrkosten.
  5. Qualitäts- und Zertifizierungsanforderungen:
    • Prüfung: Anforderungen für zerstörende Prüfungen (z. B. Zugversuche an Prüfstücken) verursachen zusätzliche Material- und Arbeitskosten.
    • Dokumentation: Umfangreiche Dokumentationspakete (detaillierte Prüfberichte, Materialrückverfolgbarkeit, Konformitätsbescheinigungen), die für die Luft- und Raumfahrt erforderlich sind, erhöhen den Verwaltungsaufwand und die Kosten. Die Einhaltung der AS9100-Vorschriften bringt naturgemäß höhere Betriebskosten mit sich, die sich in der Preisgestaltung niederschlagen.
  6. Bestellmenge:
    • Einrichtungskosten: Bei AM fallen Einrichtungskosten für die Vorbereitung der Build-Datei, das Beladen der Maschine und die Nachbearbeitung an. Diese Kosten werden über die Anzahl der Teile in einem Build amortisiert.
    • Mengenrabatte: Der Druck mehrerer Kopien einer Vorrichtung in einem einzigen Bauvorgang oder die Bestellung größerer Mengen senkt in der Regel die Kosten pro Teil im Vergleich zu einer einzelnen Einheit.

Faktoren, die die Durchlaufzeiten beeinflussen:

  1. Kostenvoranschlag und technische Überprüfung: Erste Phase zur Bewertung der Durchführbarkeit, zur Erstellung eines Kostenvoranschlags und zur Erörterung möglicher DfAM-Anpassungen. (In der Regel 1-5 Tage)
  2. Zeit in der Warteschlange: Wartezeit bis zur Verfügbarkeit der Maschine. Dies hängt von der aktuellen Arbeitsbelastung und der Maschinenkapazität des Dienstanbieters ab. (Kann von Tagen bis Wochen reichen)
  3. Vorbereitung des Baus: Vorbereitung der endgültigen Build-Datei, einschließlich der Erstellung von Orientierungshilfen und Unterstützung. (In der Regel &lt;1 Tag)
  4. Druckzeit: Tatsächliche Zeit, die das Teil beim Drucken in der Maschine verbringt. Dies hängt von der Höhe des Teils, dem Volumen und den Prozessparametern ab. (Kann von Stunden für kleine Teile bis zu mehreren Tagen für große/komplexe Teile reichen)
  5. Abkühlung und Entfernung der Teile: Abkühlung der Baukammer und des Teils vor dem Ausbau. (In der Regel Stunden bis &lt;1 Tag)
  6. Nachbearbeiten: Dies ist oft der längste und variabelste Teil der Vorlaufzeit.
    • Wärmebehandlung: 1-3 Tage (einschließlich Ofenzeit und Abkühlung)
    • Beseitigung der Unterstützung: Stunden bis Tage, je nach Komplexität.
    • Bearbeitung: Tage bis Wochen, je nach Komplexität und Maschinenverfügbarkeit.
    • Fertigstellung/Inspektion: Tage, je nach Bedarf.
  7. Versand: Transitzeit zu Ihrer Einrichtung.

Typischer Durchlaufzeitbereich: Für eine mittelkomplexe Vorrichtung für die Luft- und Raumfahrt, die eine Standardnachbearbeitung (Spannungsabbau, Perlstrahlen, geringfügige Bearbeitung) erfordert, liegen die typischen Lieferzeiten zwischen 2 bis 6 Wochen. Vorrichtungen, die eine umfangreiche Bearbeitung, eine komplexe Endbearbeitung oder eine fortgeschrittene zerstörungsfreie Prüfung erfordern, können erheblich länger dauern. Rapid-Prototyping-Dienste bieten möglicherweise schnellere Optionen zu höheren Kosten.

Die Kenntnis dieser Kosten- und Zeitfaktoren ermöglicht eine bessere Preisgestaltung bei der additiven Fertigung vergleiche und realistische Projektplanung bei der Beschaffung von 3D-gedruckten Vorrichtungen für die Luftfahrt.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu 3D-gedruckten Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen von Ingenieuren und Beschaffungsmanagern zur Verwendung von 3D-Metalldruck für Prüfvorrichtungen in der Luftfahrt:

  1. Sind 3D-gedruckte Metallvorrichtungen genauso stabil und haltbar wie maschinell gefertigte Vorrichtungen?
    • Ja, wenn sie richtig entworfen und verarbeitet werden. Metall-AM-Verfahren wie LPBF und EBM können vollständig dichte Teile (typischerweise >99,5 % Dichte) mit mechanischen Eigenschaften (Streckgrenze, Zugfestigkeit, Ermüdungslebensdauer) herstellen, die oft mit gleichwertigen Gusswerkstoffen vergleichbar oder diesen sogar überlegen sind und sich möglicherweise den Eigenschaften von Knetwerkstoffen annähern, insbesondere nach entsprechender Nachbearbeitung wie Wärmebehandlung und HIP (falls erforderlich). Der Schlüssel liegt in der Auswahl der richtigen Legierung (z. B. 316L, Invar), der Optimierung des Designs für AM (DfAM), der Sicherstellung der richtigen Druckparameter und der Durchführung der erforderlichen Nachbearbeitung (wie Spannungsabbau). Bei kritischen Anwendungen können die Eigenschaften mit Hilfe von Zeugencoupons überprüft werden, die neben der Vorrichtung gedruckt werden.
  2. Welche Arten von Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt sind am besten für den 3D-Druck von Metall geeignet?
    • Metall-AM eignet sich hervorragend für Vorrichtungen, die davon profitieren:
      • Komplexe Geometrien: Werkzeuge mit internen Kanälen, konformen Formen oder organischen Strukturen, die aus der Topologieoptimierung stammen.
      • Geringes Volumen / Kundenspezifische Anforderungen: Einzelstücke oder Kleinserien, bei denen die traditionellen Werkzeugkosten (Formen, Matrizen, komplexe Bearbeitungseinrichtungen) unerschwinglich sind.
      • Schneller Umschwung: Situationen, in denen die Vorlaufzeit kritisch ist, wie z. B. beim Rapid Prototyping oder beim schnellen Austausch beschädigter Werkzeuge, um Ausfallzeiten zu minimieren.
      • Leichte Anforderungen: Vorrichtungen für dynamische Tests (Vibrationen) oder solche, die häufig gehandhabt werden müssen, profitieren von den Leichtbau-Fähigkeiten von AM&#8217 (Topologieoptimierung, Gitterstrukturen).
      • Teil Konsolidierung: Umgestaltung mehrteiliger Baugruppen in ein einziges gedrucktes Bauteil, um Komplexität und Montagezeit zu verringern.
  3. Können wir Materialzertifizierungen für 3D-gedruckte Vorrichtungen erhalten?
    • Ja. Seriöse AM-Dienstleister, die sich auf Luft- und Raumfahrtanwendungen spezialisiert haben, können in der Regel eine umfassende Materialdokumentation bereitstellen. Dies beinhaltet in der Regel:
      • Pulver Zertifizierung: Bescheinigung des Pulverherstellers, in der die chemische Zusammensetzung und die Spezifikationen der verwendeten Pulvercharge angegeben sind.
      • Konformitätszertifikat (CoC): Ein Dokument des AM-Anbieters, aus dem hervorgeht, dass das Teil gemäß den festgelegten Anforderungen (Zeichnung, Prozessspezifikationen) hergestellt wurde.
      • Zeuge der Couponprüfung (optional): Mechanische Eigenschaften (z. B. Zugfestigkeit, Streckgrenze, Dehnung) können durch die Prüfung von Zeugenproben überprüft werden, die neben der Vorrichtung auf derselben Bauplatte gedruckt werden, und die Ergebnisse werden in einem Prüfbericht festgehalten. Stellen Sie sicher, dass diese Anforderungen im Vorfeld mit dem Anbieter besprochen und vereinbart werden.
  4. Ist der 3D-Druck immer billiger als die CNC-Bearbeitung von Vorrichtungen?
    • Nicht immer. Die Kostenwirksamkeit hängt stark von der Komplexität, dem Volumen und dem Material ab.
      • AM ist oft kostengünstiger für: Sehr komplexe Geometrien, die eine umfangreiche mehrachsige Bearbeitung oder mehrere Aufspannungen erfordern; geringe Stückzahlen (z. B. 1-10 Einheiten); durch Topologieoptimierung optimierte Designs, die schwer zu bearbeiten sind.
      • Die CNC-Bearbeitung ist oft kosteneffektiver für: Einfachere Geometrien; größere Produktionsmengen; Teile, bei denen der primäre Kostentreiber die Rohmaterialmenge und nicht die Bearbeitungszeit ist.
    • Für jede spezifische Anwendung wird eine gründliche Kostenanalyse empfohlen, in der AM und herkömmliche Methoden verglichen werden.
  5. Welche Informationen muss ich angeben, um ein Angebot für eine 3D-gedruckte Vorrichtung zu erhalten?
    • Um einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten, sollten Sie normalerweise Angaben machen:
      • 3D-CAD-Modell: In einem Standardformat (z. B. STEP, IGES, STL).
      • Technisches Zeichnen (fakultativ, aber empfohlen): Angabe von kritischen Abmessungen, Toleranzen, Anforderungen an die Oberflächengüte, Materialbezeichnungen und Nachbearbeitungsanforderungen (Wärmebehandlung, spezielle Bearbeitungsbereiche).
      • Spezifikation des Materials: (z. B. 316L, Invar).
      • Erforderliche Menge.
      • Erforderliche Bescheinigungen oder Unterlagen.
      • Gewünschte Vorlaufzeit.

Diese luft- und Raumfahrt AM FAQ deckt einige wichtige Überlegungen ab, aber es steht Ihnen immer frei, spezifische Projektanforderungen im Detail mit dem von Ihnen gewählten AM-Dienstleister zu besprechen.

Schlussfolgerung: Revolutionierung der Luft- und Raumfahrtprüfung durch additive Fertigung von Metallen auf Abruf

Das unermüdliche Streben der Luft- und Raumfahrtindustrie nach Sicherheit, Leistung und Innovation setzt die Prüf- und Validierungsprozesse unter immensen Druck. Kundenspezifische Prüfvorrichtungen sind die Grundlage für eine zuverlässige Validierung und stellen sicher, dass die Komponenten die anspruchsvollen Standards für den Flugbetrieb erfüllen. Traditionell stellten die langen Vorlaufzeiten, die Konstruktionseinschränkungen und die hohen Kosten, die mit der Bearbeitung dieser maßgeschneiderten Werkzeuge verbunden sind, erhebliche Engpässe dar.

Die additive Fertigung von Metallen hat sich als leistungsstarke, transformative Lösung erwiesen, die die Art und Weise, wie Prüfvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt konzipiert, konstruiert und produziert werden, grundlegend verändert. Der 3D-Metalldruck ermöglicht die schnelle On-Demand-Produktion komplexer, leichter und hoch optimierter Vorrichtungen aus Hochleistungslegierungen wie 316L und Invar und bietet damit überzeugende Vorteile: drastisch verkürzte Vorlaufzeiten, beispiellose Designfreiheit durch DfAM und Topologieoptimierung, Potenzial für die Teilekonsolidierung und Kosteneffizienz, insbesondere bei komplizierten Anforderungen oder geringen Stückzahlen.

Von Struktur- und Funktionstests über Umweltvalidierung bis hin zu MRO-Werkzeugen - die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Durch den Einsatz von Metall-AM können Luft- und Raumfahrtingenieure schneller iterieren, Beschaffungsmanager können Werkzeuge effizienter beschaffen und Unternehmen können ihre Entwicklungszyklen beschleunigen, während sie gleichzeitig die höchsten Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards einhalten. Zwar gibt es Herausforderungen in Bezug auf Design, Präzision, Nachbearbeitung und Qualitätssicherung, doch können diese durch die Berücksichtigung der DfAM-Prinzipien und die Zusammenarbeit mit erfahrenen, zertifizierten Lieferanten, die über fortschrittliche Technologien und robuste Prozesse verfügen, effektiv gemeistert werden.

Unternehmen wie Met3dp stehen an der Spitze dieser Revolution. Sie bieten nicht nur branchenführende AM-Ausrüstung wie fortschrittliche SEBM-Drucker, sondern auch hochwertige, spezielle Metallpulver, die mit modernsten Zerstäubungstechniken hergestellt werden. Durch das Angebot umfassender Lösungen und fundierter Fachkenntnisse versetzt Met3dp Luft- und Raumfahrtunternehmen in die Lage, das volle Potenzial der additiven Fertigung auszuschöpfen.

Da die Luft- und Raumfahrtindustrie ihre Grenzen immer weiter verschiebt, wird der 3D-Metalldruck zweifellos eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung und Validierung der nächsten Generation von Luft- und Raumfahrzeugen spielen. Die Einführung dieser Technologie für kundenspezifische Prüfvorrichtungen ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und Innovationen in der Luft und darüber hinaus zu ermöglichen. Besuchen Sie unsere Website und erfahren Sie, wie Met3dp&#8217 die Ziele Ihres Unternehmens im Bereich der additiven Fertigung unterstützen kann: https://met3dp.com/.

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MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

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