Montagehalterungen für EV-Antriebssysteme: Nutzung des 3D-Drucks von Metall für Innovationen in der Automobilindustrie

Inhaltsübersicht

Die Revolution der Elektrofahrzeuge (EV) verändert die Automobillandschaft und erfordert innovative Ansätze für Design, Fertigung und Lieferkettenmanagement. Im Mittelpunkt dieses Wandels stehen die Antriebssysteme - das Herzstück eines jeden Elektrofahrzeugs - mit Batterien, Elektromotoren, Leistungselektronik und Getrieben. Die sichere Befestigung dieser kritischen Komponenten bei gleichzeitiger Optimierung von Gewicht, Leistung und Bauraum stellt eine große technische Herausforderung dar. Montagehalterungen, scheinbar einfache Komponenten, spielen eine entscheidende Rolle für die strukturelle Integrität, Sicherheit und Gesamteffizienz von Elektrofahrzeugen. Da die Automobilhersteller und ihre Tier-1-Zulieferer die Grenzen der Leistung und Reichweite von Elektrofahrzeugen immer weiter hinausschieben, werden die traditionellen Herstellungsmethoden für diese Halterungen, wie z. B. das Gießen oder die Bearbeitung von Knüppeln, zunehmend durch die Möglichkeiten der Additive Fertigung von Metall (AM)gemeinhin als Metall bekannt 3D-Druck. Diese Technologie bietet eine noch nie dagewesene Designfreiheit und ermöglicht die Entwicklung hoch optimierter, leichter und komplexer Halterungen, deren Herstellung bisher unmöglich oder unerschwinglich teuer war. Für Beschaffungsmanager, Ingenieure und Konstrukteure im Automobilsektor ist das Verständnis des Potenzials von Metall-AM für die Herstellung von Halterungen für Elektroantriebe von entscheidender Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen voranzutreiben. Dieser Artikel befasst sich mit den Besonderheiten der Verwendung von 3D-Metalldruck für Halterungen für den Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen. Dabei werden Anwendungen, Vorteile, Materialauswahl, Designüberlegungen und die Zusammenarbeit mit dem richtigen B2B-Fertigungsdienstleister, wie Met3dp, einem führenden Unternehmen im Bereich Lösungen für die additive Fertigung.  

Einleitung: Die kritische Rolle der Antriebsstranghalterungen in Elektrofahrzeugen und die Umstellung der Produktion

Antriebsstränge von Elektrofahrzeugen sind hochentwickelte Baugruppen aus hochwertigen Komponenten. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE), die nur einen Motorblock haben, verfügen Elektrofahrzeuge oft über verteilte Komponenten - Batteriepakete, die sich über den Fahrzeugboden erstrecken, einen oder mehrere Elektromotoren, die die Achsen antreiben, Wechselrichter, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln, und zugehörige Steuereinheiten. Jedes dieser Elemente erfordert robuste Montagelösungen bzw. Halterungen, um:

  1. Sichere Positionierung der Komponenten: Halterungen halten die Elemente des Antriebsstrangs starr an ihren vorgesehenen Stellen im Fahrgestell oder Hilfsrahmen des Fahrzeugs und verhindern so Bewegungen während des Betriebs, beim Beschleunigen, Bremsen, in Kurven und bei möglichen Stößen.
  2. Lasten und Schwingungen bewältigen: Sie müssen statischen Belastungen (Bauteilgewicht) und dynamischen Belastungen (Schwingungen von der Straße und vom Antriebsstrang, Drehmomentreaktionen, Trägheitskräfte) standhalten. Eine wirksame Schwingungsdämpfung ist entscheidend für den Fahrgastkomfort und die Langlebigkeit der Komponenten.  
  3. Sicherstellung der strukturellen Integrität: Halterungen tragen zur Gesamtsteifigkeit und strukturellen Integrität des Fahrzeugs bei, indem sie Lasten zwischen den Komponenten des Antriebsstrangs und der Fahrzeugkarosserie übertragen.
  4. Erleichterte Montage und Wartung: Gut durchdachte Halterungen vereinfachen den Montageprozess in der Produktionslinie und ermöglichen einen leichteren Zugang bei der Wartung oder dem Austausch von Komponenten.
  5. Optimieren Sie die Verpackung: In der dicht gedrängten Umgebung eines modernen Fahrzeugs müssen die Halterungen oft komplexe Formen aufweisen und auf engstem Raum Platz finden.
  6. Beitrag zum Wärmemanagement: In einigen Fällen können die Halterungen so konstruiert werden, dass sie die Wärmeableitung von Komponenten wie Motoren oder Leistungselektronik unterstützen.

Der Übergang zur Elektrifizierung bringt einzigartige Herausforderungen für die Konstruktion und Fertigung von Halterungen mit sich. Eine der wichtigsten ist Leichtbau. Die Verringerung der Fahrzeugmasse ist von entscheidender Bedeutung, um die Reichweite zu erhöhen, die Fahrdynamik zu verbessern und das hohe Gewicht der Batteriepakete auszugleichen. Jedes eingesparte Gramm trägt zur Gesamteffizienz bei. Darüber hinaus erfordert die rasante Entwicklung von Elektrofahrzeugen kürzere Designzyklen und schnellere Prototyping-Fähigkeiten - Bereiche, in denen traditionelle Fertigungsmethoden, die oft auf teure Werkzeuge (wie Gussformen) angewiesen sind, zu Engpässen führen können.  

Die B2B-Automobilzulieferkette passt sich an diese Anforderungen an. Zulieferer werden nicht nur wegen ihrer kosteneffizienten Produktion gesucht, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, innovative Lösungen zur Gewichtsreduzierung, Komplexitätsintegration und schnellen Markteinführung anzubieten. An dieser Stelle kommt die additive Fertigung von Metallen ins Spiel. AM-Verfahren, insbesondere Laser-Powder-Bed-Fusion-Verfahren (L-PBF) wie Selective Laser Melting (SLM) oder Direct Metal Laser Sintering (DMLS), bauen Teile Schicht für Schicht direkt aus 3D-CAD-Daten auf, wobei Hochleistungslaser zum Verschmelzen feiner Metallpulver eingesetzt werden. Dieser Ansatz macht herkömmliche Werkzeuge überflüssig, erschließt komplexe Geometrien und ermöglicht die Herstellung von hoch optimierten Strukturkomponenten. Unternehmen wie Met3dp sind mit ihrem Fachwissen im Bereich hochentwickelter Metallpulver und industrietauglicher 3D-Drucksysteme entscheidend dafür, dass Automobilhersteller und -zulieferer das volle Potenzial von AM für kritische Komponenten wie Antriebsstranghalterungen nutzen können. Ihr Fokus auf branchenführende Druckvolumen, Genauigkeit und Zuverlässigkeit macht sie zu einem strategischen Partner für Unternehmen, die den Übergang zur Elektromobilität vollziehen und nach fortschrittlichen Fertigungslösungen suchen.  

Wofür werden EV-Antriebsstrang-Halterungen verwendet? Wichtige Funktionen und Anwendungen

Halterungen für den Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen erfüllen verschiedene Funktionen, die auf die jeweilige Komponente und ihre Position innerhalb der Fahrzeugarchitektur zugeschnitten sind. Das Verständnis dieser Anwendungen verdeutlicht die Vielseitigkeit, die sowohl für die Konstruktion als auch für den Herstellungsprozess erforderlich ist. Zu den wichtigsten Anwendungen innerhalb des EV-Ökosystems gehören:

  • Halterungen für Elektromotoren: Diese Halterungen befestigen den/die Elektromotor(en) am Fahrgestell oder Hilfsrahmen. Sie müssen erhebliche Drehmomentreaktionskräfte beim Beschleunigen und regenerativen Bremsen aufnehmen, Motorvibrationen dämpfen, um eine Übertragung in den Fahrgastraum zu verhindern, und dynamischen Belastungen durch Straßenunebenheiten standhalten. Die Entwürfe müssen oft kompakt und dennoch robust sein und Funktionen für die Ausrichtung und Montage integrieren. Metall-AM ermöglicht topologieoptimierte Konstruktionen, bei denen das Material genau dort platziert wird, wo es zur Bewältigung der Belastungspfade benötigt wird, wodurch das Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen gegossenen oder gefertigten Lagern drastisch reduziert wird.  
  • Halterungen und Stützen für Akkupacks: Um das schwere Batteriepaket zu halten, sind zahlreiche Halterungen und Strukturelemente erforderlich. Diese Komponenten sind entscheidend für die Crashsicherheit, da sie sicherstellen, dass die Batterie bei einem Aufprall sicher bleibt. Außerdem tragen sie zur Gesamtverwindungssteifigkeit des Fahrgestells bei. Halterungen können den Batterieträger an der Fahrzeugkarosserie befestigen, einzelne Module innerhalb des Pakets stützen oder zugehörige Kühlsystemkomponenten montieren. AM ermöglicht komplexe Formen, die sich an den Formfaktor des Batteriepacks anpassen und Befestigungspunkte für Sensoren oder Kabelbäume integrieren, wodurch mehrere Teile zu einem einzigen zusammengefasst werden können.  
  • Gehäuse und Halterungen für Leistungselektronik: Wechselrichter, Konverter (DC-DC) und On-Board-Ladegeräte (OBCs) müssen sicher befestigt werden. Diese Halterungen müssen oft komplexe Formen aufweisen und Platz für Hochspannungskabel und Kühlleitungen bieten. In einigen Fällen kann die Halterung selbst mit Hilfe von AM mit integrierten Kühlkanälen versehen werden, was die Effizienz des Wärmemanagements verbessert - ein entscheidender Faktor für die Leistung und Lebensdauer der Leistungselektronik. Die Designfreiheit von AM ist hier besonders vorteilhaft und ermöglicht eine optimierte Luftströmung oder die Integration von Flüssigkeitskühlung direkt in die Montagestruktur.  
  • Getriebe- und Differentialhalterungen: In E-Fahrzeugen mit Untersetzungsgetrieben oder Differentialen erfüllen die Halterungen ähnliche Funktionen wie die Motorhalterungen, indem sie Drehmomente, Vibrationen und Lasten steuern. Sie gewährleisten eine präzise Ausrichtung zwischen dem Motor und den Komponenten des Antriebsstrangs. Mit AM können steife, leichte Halterungen hergestellt werden, die auf das spezifische Getriebedesign und die Anforderungen an das Fahrzeugpaket zugeschnitten sind.  
  • Halterungen für Zusatzkomponenten: Verschiedene andere Komponenten im Zusammenhang mit dem Antriebsstrang, wie Pumpen für Kühlsysteme, Hochspannungsanschlusskästen oder Ladeanschlüsse, erfordern ebenfalls spezielle Halterungen. Auch wenn diese Teile strukturell weniger anspruchsvoll sind als Motor- oder Batteriehalterungen, kann die Verwendung von AM für diese Teile dennoch Vorteile in Bezug auf Gewichtsreduzierung, Teilekonsolidierung und schnelle Design-Iteration bieten, insbesondere während der Fahrzeugentwicklungsphasen.

Branchenrelevanz:

Die Hauptindustrie für diese Komponenten ist in erster Linie Automobilindustriespeziell im Rahmen der Elektrofahrzeug (EV) segment. Dies beinhaltet:

  • Personenkraftwagen (OEMs und Startups)
  • Elektrische Nutzfahrzeuge (Lieferwagen, Lastwagen, Busse)
  • Elektrische Hochleistungsfahrzeuge und Motorsport
  • Elektrische Off-Highway-Fahrzeuge (Bauwesen, Landwirtschaft)
  • Spezielle Elektrofahrzeuge (z. B. autonome Shuttles)

Wichtige funktionale Anforderungen, die von AM:

  • Strukturelle Integrität & Tragfähigkeit: AM mit hochfesten Aluminiumlegierungen wie A7075 oder optimiertem AlSi10Mg bietet eine vergleichbare oder höhere Festigkeit als herkömmliche Materialien.
  • Schwingungsdämpfung: Komplexe Geometrien und Gitterstrukturen, die durch AM ermöglicht werden, können so gestaltet werden, dass sie Schwingungen aktiv dämpfen.
  • Integration des Wärmemanagements: Konforme Kühlkanäle können direkt in Halterungen für Leistungselektronik oder Motoren eingebaut werden.
  • Teil Konsolidierung: AM ermöglicht es den Konstrukteuren, mehrere traditionell getrennte Teile (z. B. eine Halterung, einen Kühlkörper und eine Montageplatte) zu einem einzigen, komplexen Bauteil zu kombinieren und so die Montagezeit, das Gewicht und mögliche Fehlerquellen zu reduzieren. Dies ist ein bedeutender Vorteil für Automobilzulieferer, die wertsteigernde Lösungen anbieten wollen.  
  • Komplexe Geometrien & Verpackungen: AM eignet sich hervorragend für die Herstellung organischer Formen, die in enge Räume passen und um andere Komponenten herumgeführt werden können - was bei modernen Elektrofahrzeugen unerlässlich ist.  

Durch die Nutzung des 3D-Drucks von Metall können Hersteller und Zulieferer Halterungen für Elektrofahrzeuge herstellen, die nicht nur funktional sind, sondern auch für die besonderen Anforderungen der Elektromobilität optimiert wurden.

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Warum 3D-Metalldruck für EV-Antriebsstranghalterungen verwenden? Vorteile gegenüber traditioneller Fertigung

Während herkömmliche Fertigungsverfahren wie Gießen (Druckguss, Sandguss) und CNC-Bearbeitung von Knüppeln seit langem der Standard für die Herstellung von Kfz-Halterungen sind, bietet die additive Fertigung von Metallen überzeugende Vorteile, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen und Möglichkeiten von Elektrofahrzeugen. Für Ingenieure, die eine optimale Leistung anstreben, und für Beschaffungsmanager, die sich auf die Gesamtbetriebskosten und die Agilität der Lieferkette konzentrieren, ist es wichtig, diese Vorteile zu verstehen.

Hier ist eine Aufschlüsselung, warum 3D-Druck von Metall ist eine transformative Technologie für EV-Antriebsstranghalterungen:

  1. Unerreichte Gestaltungsfreiheit und Komplexität:
    • Traditionell: Das Gießen erfordert Entformungsschrägen, einheitliche Wandstärken und vermeidet Hinterschneidungen, was die geometrische Komplexität einschränkt. Die maschinelle Bearbeitung ist subtraktiv, was komplexe innere Merkmale schwierig oder unmöglich macht und potenziell verschwenderisch ist.
    • Metall-AM: Baut Teile Schicht für Schicht auf und ermöglicht so hochkomplexe, organische Formen, interne Kanäle (z. B. zur Kühlung), dünne Wände und komplizierte Gitterstrukturen. Dies ermöglicht Topologieoptimierungdabei wird durch Software-Algorithmen Material aus Bereichen mit geringer Belastung entfernt, so dass die Teile perfekt auf ihren Belastungspfad zugeschnitten sind. Diese Fähigkeit ist ideal für die Herstellung stabiler und dennoch ultraleichter Halterungen.  
  2. Erhebliches Potenzial zur Gewichtsreduzierung:
    • Traditionell: Zur Gewichtsreduzierung werden oft leichtere Materialien (wie Aluminium statt Stahl) oder komplexe, mehrstufige Bearbeitungen verwendet, die kostspielig sein können. Gusskonstruktionen sind aufgrund von Prozessbeschränkungen oft massiver als nötig.
    • Metall-AM: Die Optimierung der Topologie und die Möglichkeit, interne Gitterstrukturen zu schaffen, ermöglichen eine drastische Gewichtsreduzierung (oft 20-60 % oder mehr) im Vergleich zu traditionell hergestellten Gegenstücken, ohne dass die Festigkeit oder Steifigkeit beeinträchtigt wird. Dies führt direkt zu einer größeren Reichweite und einer verbesserten Fahrzeugdynamik.
  3. Rapid Prototyping und beschleunigte Iteration:
    • Traditionell: Die Herstellung von Prototypen durch Gießen erfordert teure und zeitaufwändige Werkzeuge (Gussformen oder Modelle). Die maschinelle Fertigung von Prototypen kann schneller sein, erfordert aber immer noch Zeit für die Programmierung und Einrichtung. Konstruktionsänderungen machen neue Werkzeuge oder eine Neuprogrammierung erforderlich.
    • Metall-AM: Prototypen können innerhalb weniger Tage direkt aus CAD-Daten gedruckt werden, ohne dass Werkzeuge benötigt werden. So können Ingenieure schnell mehrere Design-Iterationen testen, die Leistung validieren und den gesamten Fahrzeugentwicklungszyklus verkürzen - was auf dem sich schnell entwickelnden Markt für Elektrofahrzeuge entscheidend ist. Änderungen können einfach durch Modifizierung der CAD-Datei vorgenommen werden.  
  4. Teil Konsolidierung:
    • Traditionell: Komplexe Baugruppen erfordern oft mehrere einzelne Halterungen, Verbindungselemente und Fügeverfahren.
    • Metall-AM: Die Designfreiheit ermöglicht es Ingenieuren, mehrere Komponenten in einem einzigen, integrierten 3D-gedruckten Teil zusammenzufassen. So könnte eine Halterung beispielsweise Funktionen für das Kabelmanagement, die Sensorbefestigung oder die Flüssigkeitsführung enthalten, wodurch sich die Anzahl der Teile, die Montagezeit, das Gewicht und potenzielle Fehlerquellen verringern. Dies bietet erhebliche Vorteile für B2B-Fertigungslösungen, die auf die Rationalisierung der Produktion ausgerichtet sind.
  5. Materialeffizienz und Abfallvermeidung:
    • Traditionell: Die maschinelle Bearbeitung ist von Natur aus verschwenderisch, da oft erhebliche Mengen an Material aus einem massiven Block entfernt werden. Beim Gießen entsteht Abfall durch Angüsse, Angusskanäle und Speiser.  
    • Metall-AM: Es handelt sich um ein additives Verfahren, bei dem nur das Material verwendet wird, das für den Bau des Teils und seiner Halterungen erforderlich ist. Zwar wird ein gewisser Anteil an Trägermaterial verwendet und es fällt Pulverabfall an, doch ist es im Allgemeinen wesentlich materialsparender als subtraktive Verfahren, insbesondere bei komplexen Teilen. Nicht verwendetes Pulver kann oft recycelt und wiederverwendet werden, was die Nachhaltigkeit weiter verbessert.  
  6. Fertigung auf Abruf und Kleinserienproduktion:
    • Traditionell: Das Gießen ist aufgrund der Werkzeugkosten in der Regel nur bei hohen Stückzahlen kosteneffizient. Die maschinelle Bearbeitung kann bei geringen Stückzahlen rentabel sein, aber bei komplexen Teilen kann sie langsam und teuer sein.
    • Metall-AM: Durch den Wegfall der Werkzeugkosten ist es wirtschaftlich sinnvoll für kleine bis mittlere Produktionsserien, kundenspezifische Anpassungen, Ersatzteile oder Nischenanwendungen in Fahrzeugen. Dies unterstützt agile Fertigungsstrategien und verteilte Produktionsmodelle, die von modernen B2B-Lieferketten bevorzugt werden.  
  7. Werkzeuglose Produktion:
    • Traditionell: Erfordert erhebliche Investitionen in Formen, Gesenke, Vorrichtungen und Halterungen.
    • Metall-AM: Benötigt werden nur der 3D-Drucker und die digitalen Konstruktionsdateien, was die Investitionskosten für Werkzeuge und Lagerraum reduziert.

Vergleichstabelle: Metall-AM vs. traditionelle Methoden für EV-Brackets

MerkmalAdditive Fertigung von Metall (L-PBF)Traditioneller GussTraditionelle CNC-Bearbeitung
EntwurfskomplexitätSehr hoch (Interne Kanäle, Gitter)Moderat (Entwurfswinkel, einheitliche Wände)Hoch (begrenzt durch Werkzeugzugang)
GewichtsreduzierungAusgezeichnet (Topologieoptimierung)Gut (Materialauswahl)Mäßig (subtraktive Grenzen)
Prototyping-GeschwindigkeitSehr schnell (Tage)Langsam (Wochen/Monate – Werkzeugbau)Moderat (Tage/Wochen)
WerkzeugkostenKeinerHochGering (Fixierung) / Keine
Teil KonsolidierungAusgezeichnetBegrenztBegrenzt
MaterialabfälleGering (Zusatzstoff, Pulverrecycling)Mäßig (Angüsse, Kufen)Hoch (subtraktiv)
Ideales VolumenPrototypen, niedrig bis mittelHohe LautstärkePrototypen, niedrig bis mittel
Vorlaufzeit (Produktion)MäßigLang (Werkzeuge) -> Schnell (pro Teil)Mäßig
Kosten (geringes Volumen)WettbewerbsfähigSehr hochHoch
Kosten (hohes Volumen)HöherNiedrigsteMäßig bis hoch

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Obwohl Metall-AM bei sehr hohen Stückzahlen im Vergleich zu etablierten Gussverfahren höhere Kosten pro Teil verursachen kann, machen seine Vorteile bei der Designoptimierung, der schnellen Markteinführung neuer Designs und der Fähigkeit zur Herstellung komplexer, leichter Strukturen es zu einer zunehmend strategischen Wahl für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der Antriebsstranghalterungen. Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Dienstleister wie Met3dp gewährleistet den Zugang zur richtigen Technologie und zum richtigen Know-how, um diese Vorteile zu nutzen.

Empfohlene Materialien für 3D-gedruckte EV-Halterungen: AlSi10Mg & A7075 Tieftauchen

Die Wahl des richtigen Materials ist von grundlegender Bedeutung für den Erfolg jeder 3D-gedruckten Komponente, insbesondere für strukturell kritische Teile wie Halterungen für den Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen. Die Wahl hängt stark von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab, einschließlich Festigkeit, Steifigkeit, Gewicht, Betriebstemperatur, Haltbarkeit und Kosten. Für Aluminiumhalterungen, die mittels Laser Powder Bed Fusion (L-PBF) hergestellt werden, zeichnen sich zwei Legierungen aus: AlSi10Mg und hochfeste Legierungen der 7000er Serie wie A7075 (oft als AA7075 bezeichnet).

Met3dp, indem es sein Fachwissen und seine fortschrittliches Pulverherstellungssystem die Gaszerstäubung und PREP-Technologien einsetzt, gewährleistet die Verfügbarkeit von hochwertigen, sphärischen Metallpulvern, die für eine zuverlässige additive Fertigung entscheidend sind. Ihr Portfolio umfasst eine Reihe von Legierungen, die für anspruchsvolle industrielle Anwendungen geeignet sind. Schauen wir uns die empfohlenen Aluminiumpulver für EV-Halterungen an:

1. AlSi10Mg:

  • Beschreibung: AlSi10Mg ist eine der am häufigsten verwendeten Aluminiumlegierungen in der additiven Fertigung. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Gusslegierungszusammensetzung, die für L-PBF-Verfahren geeignet ist. Sie enthält etwa 9-11 % Silizium (Si) und 0,2-0,45 % Magnesium (Mg).  
  • Wichtige Eigenschaften:
    • Gutes Verhältnis von Stärke zu Gewicht: Bietet respektable mechanische Eigenschaften, die für viele strukturelle Anwendungen geeignet sind.  
    • Ausgezeichnete Druckbarkeit: Relativ einfache Verarbeitung mit L-PBF mit gut etablierten Parametern, die zu dichten, zuverlässigen Teilen führt.
    • Gute thermische Eigenschaften: Geeignet für Anwendungen, die eine moderate Wärmeableitung erfordern.
    • Gute Korrosionsbeständigkeit: Funktioniert gut in typischen Automobilumgebungen.
    • Schweißeignung: Kann bei Bedarf geschweißt werden, obwohl AM oft darauf abzielt, solche sekundären Prozesse durch die Konsolidierung der Teile zu vermeiden.
    • Wärmebehandelbar: Die mechanischen Eigenschaften können durch Wärmebehandlungen wie T6 (Lösungsglühen mit anschließender künstlicher Alterung) erheblich verbessert werden, wodurch sich die Streckgrenze und die Zugfestigkeit erhöhen.  
  • Warum das für EV-Klammern wichtig ist:
    • Vielseitigkeit: Geeignet für eine breite Palette von Halterungen, von mäßig belasteten Bauteilen bis hin zu Gehäusen und Stützen, bei denen extreme Festigkeit nicht die Hauptrolle spielt.
    • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Generell kostengünstiger zu drucken als höherfeste Legierungen aufgrund etablierter Prozessparameter und geringerer Rohstoffkosten.
    • Prototyping: Hervorragende Wahl für Funktionsprototypen aufgrund der guten Ausgewogenheit von Eigenschaften und Druckbarkeit, die eine schnelle Designvalidierung ermöglicht.
    • Bewährte Leistung: Gut verstandenes Verhalten und umfangreiche Daten über seine Leistung in der AM verfügbar.

2. A7075 (AA7075):

  • Beschreibung: A7075 ist ein hochleistungsfähiges, zinklegiertes Aluminium, das für seine außergewöhnliche Festigkeit bekannt ist, die oft mit der einiger Stähle vergleichbar ist, jedoch bei deutlich geringerer Dichte. Es wird traditionell in der Luft- und Raumfahrt und für hoch beanspruchte Strukturanwendungen verwendet. Die Anpassung für L-PBF war eine größere Herausforderung, bietet jedoch erhebliche Leistungssteigerungen.  
  • Wichtige Eigenschaften:
    • Sehr hohe Festigkeit: Verfügt über eine deutlich höhere Zugfestigkeit und Streckgrenze als AlSi10Mg, insbesondere nach einer geeigneten Wärmebehandlung (z. B. T6 oder T73).
    • Ausgezeichnetes Verhältnis von Stärke zu Gewicht: Ideal für Anwendungen, bei denen ein minimales Gewicht bei maximaler Festigkeit entscheidend ist.
    • Gute Ermüdungsfestigkeit: Gute Leistung unter zyklischen Belastungsbedingungen.
    • Geringere Korrosionsbeständigkeit (im Vergleich zu AlSi10Mg): Möglicherweise sind Oberflächenbehandlungen (wie Eloxieren oder Lackieren) zum Schutz in rauen Umgebungen erforderlich.
    • Herausfordernde Druckbarkeit: Anfälliger für Probleme wie Rissbildung und Porosität während der L-PBF im Vergleich zu AlSi10Mg. Erfordert streng kontrollierte Prozessparameter, spezifische Maschinenfähigkeiten (z. B. Plattformerwärmung) und möglicherweise spezielle Pulverzusammensetzungen oder Nachbearbeitungen wie Heiß-Isostatisches Pressen (HIP).
  • Warum das für EV-Klammern wichtig ist:
    • Hochbelastete Anwendungen: Die erste Wahl für stark beanspruchte Halterungen, wie z. B. Motorlager oder kritische Aufhängungsschnittstellen, bei denen die Festigkeit von AlSi10Mg möglicherweise nicht ausreicht.
    • Ultimatives Lightweighting: Ermöglicht die Konstruktion von Bauteilen mit minimalem Materialeinsatz aufgrund seiner hervorragenden mechanischen Eigenschaften.
    • Leistungsvorteil: Geeignet für Hochleistungs-EVs, Motorsportanwendungen oder Situationen, die eine höchstmögliche strukturelle Effizienz erfordern.
    • Erfordert Fachwissen: Das erfolgreiche Bedrucken von A7075 erfordert einen Dienstleister mit nachgewiesener Erfahrung und Prozessbeherrschung für diese spezielle Legierung, was die Bedeutung einer Partnerschaft mit Spezialisten wie Met3dp unterstreicht, die sich auf hochwertige Metallpulver und fortgeschrittene AM-Prozesse.

Vergleich der Materialeigenschaften (typische Werte nach der Wärmebehandlung):

EigentumAlSi10Mg (Zustand T6)A7075 (T6 Zustand – AM*)EinheitAnmerkungen
Dichte~2.67~2.81g/cm³A7075 ist etwas dichter.
Streckgrenze (Rp0,2)230 – 300450 – 520MPaA7075 deutlich stärker.
Zugfestigkeit (Rm)330 – 430500 – 570MPaA7075 deutlich stärker.
Bruchdehnung (A)6 – 105 – 10%Ähnliche Duktilitätsbereiche können erreicht werden.
Härte~100 – 120~150 – 170HV / HBA7075 ist härter.
DruckbarkeitAusgezeichnetHerausforderndErfordert eine spezielle Prozesskontrolle.
KorrosionsbeständigkeitGutMäßigMöglicherweise ist ein Schutz für A7075 erforderlich.

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*Hinweis: Die Eigenschaften von AM A7075 können in Abhängigkeit von der Pulverqualität, den Druckparametern, der Bauausrichtung und den Besonderheiten der Wärmebehandlung erheblich variieren. Um optimale Eigenschaften zu erzielen, ist Fachwissen erforderlich.  

Die Wahl zwischen AlSi10Mg und A7075:

  • Für die meisten Standard-EV-Halterungen, Funktionsprototypen und kostensensitive Anwendungen: AlSi10Mg ist aufgrund seiner ausgezeichneten Ausgewogenheit von Eigenschaften, Bedruckbarkeit und Kosten oft die erste Wahl.  
  • Für hochbelastete Komponenten, sicherheitskritische Teile oder Anwendungen, die eine maximale Gewichtsreduzierung erfordern: A7075 bietet eine bessere Leistung, erfordert aber eine sorgfältige Abwägung der Verarbeitungsprobleme und des möglichen Bedarfs an Oberflächenschutz. Die höhere Leistung geht mit einem höheren Fertigungsaufwand und höheren Kosten einher.

Die Beratung durch einen erfahrenen Metall-AM-Dienstleister wie Met3dp ist entscheidend. Er kann Ihnen dabei helfen, die spezifischen Anforderungen Ihrer EV-Antriebsstranghalterung zu bewerten, das am besten geeignete Material zu empfehlen und sein Fachwissen bei der Optimierung von Prozessparametern und der Qualitätskontrolle von Pulver zu nutzen, um die Produktion von leistungsstarken, zuverlässigen Komponenten zu gewährleisten, die auf Ihre B2B-Automobilanforderungen zugeschnitten sind.

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Designüberlegungen zur additiven Fertigung (DfAM) von EV-Halterungen

Die einfache Nachbildung eines Designs, das für das Gießen oder die maschinelle Bearbeitung vorgesehen ist, schöpft selten das gesamte Potenzial der additiven Fertigung von Metallen aus. Um die Vorteile von AM für EV-Antriebsstranghalterungen wirklich zu nutzen - insbesondere Leichtbau, Leistungssteigerung und Teilekonsolidierung - müssen die Ingenieure folgende Aspekte berücksichtigen Design für additive Fertigung (DfAM) grundsätze. DfAM bedeutet, dass der Designansatz neu überdacht werden muss, um dem schichtweisen Bauprozess gerecht zu werden und seine einzigartigen Fähigkeiten zu nutzen. Für B2B-Zulieferer und Automobil-OEMs ist die Beherrschung von DfAM entscheidend für die Entwicklung optimierter EV-Komponenten der nächsten Generation.

Zu den wichtigsten DfAM-Überlegungen für EV-Antriebsstranghalterungen gehören:

  1. Topologie-Optimierung:
    • Konzept: Verwendung spezieller Software (z.B. Altair Inspire, Ansys Discovery, nTopology) zur rechnerischen Ermittlung der effizientesten Materialverteilung innerhalb eines definierten Designraums, basierend auf den angewandten Lasten, Einschränkungen und Leistungszielen (z.B. Maximierung der Steifigkeit, Minimierung der Masse).
    • Anwendung: Ideal für strukturelle Halterungen wie Motorhalterungen oder Batterieträger. Die Software erzeugt organische, oft knochenähnliche Strukturen, die genau den Spannungspfaden folgen und unnötiges Material entfernen, während Festigkeit und Steifigkeit erhalten bleiben oder sogar erhöht werden. Dies ist der Hauptgrund für eine erhebliche Gewichtsreduzierung bei AM-Teilen.
    • Nutzen: Erreicht ein maximales Leichtbaupotenzial, was zu einer verbesserten Reichweite und Leistung des Elektrofahrzeugs führt.
  2. Gitterstrukturen und Ausfachungen:
    • Konzept: Einbau interner Gitterstrukturen (sich wiederholende geometrische Einheitszellen wie kubisch, octet-truss, gyroid) anstelle von Vollmaterial. Diese können auf bestimmte Eigenschaften zugeschnitten werden, wie z. B. ein hohes Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis, Energieabsorption (für Crashsicherheit) oder Schwingungsdämpfung. Gitter mit variabler Dichte können den Materialeinsatz weiter optimieren.
    • Anwendung: Sie können in Konsolenkörpern oder bestimmten Abschnitten verwendet werden, um die Masse zu verringern und gleichzeitig die Struktur zu stützen oder funktionelle Eigenschaften hinzuzufügen.
    • Nutzen: Weitere Gewichtsreduzierung über die Optimierung der Oberflächentopologie hinaus, Potenzial für verbesserte Schwingungsdämpfung oder Crash-Performance.
  3. Orientierungs- und Unterstützungsstrukturen:
    • Konzept: Die Ausrichtung des Teils auf der Bauplattform wirkt sich erheblich auf die Druckzeit, die Oberflächengüte, die Maßgenauigkeit, die erforderlichen Stützstrukturen und möglicherweise die mechanischen Eigenschaften (aufgrund von Anisotropie) aus. Metallische L-PBF-Prozesse erfordern Stützstrukturen für überhängende Merkmale (typischerweise über 45 Grad aus der Horizontalen), um ein Zusammenbrechen zu verhindern und das Teil auf der Bauplatte zu verankern, um thermische Spannungen zu bewältigen.
    • Anwendung: Die Planer müssen die Ausrichtung frühzeitig berücksichtigen. Ziel ist es, steile Überhänge und das Volumen des benötigten Stützmaterials zu minimieren. Konstruktionsmerkmale wie Abschrägungen oder Verrundungen an nach unten gerichteten Flächen können steile Überhänge in selbsttragende Winkel verwandeln.
    • Nutzen: Reduziert die Druckzeit, den Materialverbrauch (Stützen sind Abfall) und den Nachbearbeitungsaufwand (Entfernen von Stützen). Verbessert die Oberflächengüte auf kritischen, nach unten gerichteten Flächen.
  4. Mindestgröße und Wanddicke des Elements:
    • Konzept: AM-Prozesse haben Grenzen für die kleinsten Merkmale (z. B. Stifte, Löcher) und dünnsten Wände, die sie zuverlässig herstellen können. Dies hängt von der Auflösung der Maschine, der Größe des Laserspots und den Pulvereigenschaften ab. Typische Mindestwandstärken für L-PBF liegen oft bei 0,4-0,8 mm.
    • Anwendung: Stellen Sie sicher, dass die Wände und Elemente über den Mindestanforderungen des Prozesses liegen, um einen erfolgreichen Druck und strukturelle Integrität zu gewährleisten.
    • Nutzen: Verhindert Druckfehler und gewährleistet die Robustheit der Teile.
  5. Design der Löcher:
    • Konzept: Kleine horizontale Löcher erfordern oft interne Stützen, die nur sehr schwer oder gar nicht entfernt werden können. Vertikale Löcher lassen sich im Allgemeinen gut drucken. Teardrop-Formen (vertikal verlängert) können horizontale Löcher oft selbsttragend machen.
    • Anwendung: Richten Sie kritische Bohrungen nach Möglichkeit vertikal aus. Wenn horizontale Löcher erforderlich sind, sollten Sie sie als selbsttragende Formen entwerfen oder eine Nachbearbeitung vorsehen. Bei Gewindebohrungen ist es oft am besten, eine Pilotbohrung zu drucken und die Gewinde anschließend zu bearbeiten, um Genauigkeit und Festigkeit zu gewährleisten.
    • Nutzen: Vermeidet eingeschlossenes Trägermaterial, verbessert die Genauigkeit kritischer Bohrungen.
  6. Teil Konsolidierungsstrategie:
    • Konzept: Suchen Sie aktiv nach Möglichkeiten, mehrere benachbarte Teile (z. B. Halterung + Kühlkörper + Befestigungsansatz) zu einem einzigen, komplexen AM-Bauteil zu kombinieren.
    • Anwendung: Analysieren Sie die Baugruppen rund um die Antriebsstranghalterung. Können Befestigungspunkte für Kabelbäume, Sensoren oder Kühlleitungen integriert werden? Können separate Verstärkungselemente in die Konstruktion der Hauptkonsole integriert werden?
    • Nutzen: Reduziert die Anzahl der Teile, das Gewicht, die Montagezeit, die Lagerverwaltung und potenzielle Fehlerquellen (wie Schraubverbindungen). Bietet einen erheblichen Mehrwert für B2B-Lieferanten.
  7. Spannungskonzentrationen:
    • Konzept: Scharfe Innenecken wirken als Spannungserhöhungen, die unter Belastung zu Ermüdungsversagen führen können.
    • Anwendung: Wenden Sie großzügige Verrundungen und Radien an Innenecken und Übergängen an, ähnlich wie bei traditionellen Methoden, aber noch wichtiger, wenn es darum geht, das Gewicht aggressiv zu optimieren.
    • Nutzen: Verbessert die Ermüdungsfestigkeit und die Gesamtlebensdauer der Halterung.
  8. Entwerfen für die Nachbearbeitung:
    • Konzept: Überlegen Sie, wie Nachbearbeitungsschritte wie das Entfernen von Halterungen, die Bearbeitung und die Oberflächenveredelung durchgeführt werden sollen.
    • Anwendung: Stellen Sie sicher, dass die Stützstrukturen für die Entnahmewerkzeuge zugänglich sind. Fügen Sie zusätzliches Material (Bearbeitungszugabe) für Oberflächen hinzu, die eine hohe Präzision oder besondere Oberflächengüten erfordern, die durch CNC-Bearbeitung erreicht werden sollen. Vermeiden Sie komplexe Innengitter, wenn die Pulverentfernung kritisch und schwierig ist.
    • Nutzen: Rationalisierung des Nachbearbeitungs-Workflows, Reduzierung von Kosten und Vorlaufzeiten.

Die Einführung von DfAM erfordert ein Umdenken und häufig eine Zusammenarbeit zwischen Konstrukteuren und AM-Spezialisten. Dienstleister wie Met3dp, die über fundiertes Fachwissen in verschiedenen Druckverfahren und Materialien, kann wertvolle B2B-Designdienstleistungen und Beratung anbieten, um Kunden bei der Optimierung ihrer EV-Halterungsdesigns für die additive Fertigung zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie die Vorteile der Technologie in Bezug auf Leistung, Gewicht und Kosteneffizienz voll ausschöpfen.

Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit und Maßgenauigkeit von 3D-gedruckten EV-Halterungen

Bei funktionalen Automobilkomponenten wie Antriebsstranghalterungen ist das Erreichen der erforderlichen Maßgenauigkeit, Toleranzen und Oberflächenbeschaffenheit entscheidend für die richtige Passform, Montage und Leistung. Beschaffungsmanager und Ingenieure brauchen realistische Erwartungen darüber, was die additive Fertigung von Metallen, insbesondere L-PBF, im Ist-Zustand (direkt nach dem Druck und Spannungsabbau) erreichen kann und was typischerweise nachbearbeitet werden muss. Das Verständnis dieser Aspekte ist entscheidend für eine effektive B2B-Beschaffung und Qualitätskontrolle.

1. Maßgenauigkeit:

  • Definition: Wie genau das endgültige gedruckte Teil mit den im ursprünglichen 3D-CAD-Modell angegebenen Abmessungen übereinstimmt.
  • Typische L-PBF-Werte: Die Fertigungsgenauigkeit ist im Allgemeinen gut, aber nicht so hoch wie bei der Präzisionsbearbeitung. Typische Werte liegen oft im Bereich von ±0,1 mm bis ±0,2 mm für kleinere Merkmale oder ±0,1 % bis ±0,2 % der Gesamtabmessung für größere Teile.
  • Beeinflussende Faktoren:
    • Kalibrierung der Maschine: Die regelmäßige Kalibrierung der Scanner und Optiken des Druckers ist von entscheidender Bedeutung.
    • Materialeigenschaften: Die thermische Ausdehnung und Kontraktion während des Drucks variiert je nach Legierung.
    • Geometrie und Größe des Teils: Größere Teile und komplexe Geometrien sind anfälliger für thermische Verformungen.
    • Orientierung aufbauen: Beeinflusst thermische Gradienten und mögliche Schrumpfung/Verwerfung.
    • Strategie unterstützen: Unzureichende Stützen können zu Verformungen führen.
    • Wärmemanagement: Eine Plattformheizung (falls vorhanden) und konstante Prozesstemperaturen sind hilfreich.
    • Stressabbau: Eine ordnungsgemäße Wärmebehandlung nach dem Druck ist wichtig, um innere Spannungen abzubauen, die beim Entfernen von der Bauplatte zu Verformungen führen können.
  • Erzielung einer hohen Genauigkeit: Für kritische Abmessungen, Passflächen oder Schnittstellen, die enge Toleranzen erfordern (z. B. Lagerbohrungen, präzise Montageflächen), wird in der Regel eine CNC-Bearbeitung nach dem Druck eingesetzt. Seriöse Dienstleister wie Met3dp legen großen Wert auf Prozesskontrolle und Maschinenzuverlässigkeit, um die Genauigkeit des fertigen Produkts zu maximieren.

2. Toleranzen:

  • Definition: Die zulässige Abweichung von einem Maß. Toleranzen werden auf technischen Zeichnungen angegeben (z. B. unter Verwendung von ISO-Normen).
  • As-Built-Toleranzen: Die direkt von L-PBF erreichbaren Standardtoleranzen liegen oft bei ISO 2768-m (mittel) oder manchmal -f (fein) für bestimmte Merkmale, aber das hängt stark von den oben genannten Faktoren ab. Das Erreichen engerer Toleranzen erfordert im Allgemeinen eine maschinelle Bearbeitung.
  • Auswirkungen auf die Gestaltung: Konstrukteure sollten enge Toleranzen nur dort festlegen, wo sie funktional notwendig sind. Eine Übertolerierung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine umfangreiche Nachbearbeitung erforderlich ist, was wiederum die Kosten und Vorlaufzeiten in die Höhe treibt. Unterscheiden Sie klar zwischen kritischen Merkmalen, die bearbeitet werden müssen, und weniger kritischen Oberflächen, die im Ist-Zustand akzeptabel sind.

3. Oberflächenbeschaffenheit (Rauheit):

  • Definition: Das Maß für die Textur einer Oberfläche, in der Regel quantifiziert durch den arithmetischen Mittelwert der Rauheit (Ra).
  • L-PBF-Werte im Ist-Zustand: Die Oberflächenbeschaffenheit von L-PBF-Teilen ist aufgrund der schichtweisen Verschmelzung der Pulverpartikel von Natur aus rauer als bearbeitete Oberflächen. Typische Ra-Werte liegen zwischen 6 µm und 20 µm (Mikrometer), manchmal auch höher bei nach unten gerichteten oder stark gestützten Oberflächen.
  • Beeinflussende Faktoren:
    • Schichtdicke: Dünnere Schichten führen im Allgemeinen zu einem glatteren Ergebnis, verlängern aber die Druckzeit.
    • Pulver Partikelgröße: Feinere Puder können zu glatteren Oberflächen führen.
    • Laser-Parameter: Die Schmelzbedingungen beeinflussen die Oberflächenbeschaffenheit.
    • Teil Orientierung: Oberflächen, die parallel zur Baurichtung gebaut werden (vertikale Wände), sind in der Regel glatter als schräge oder horizontale Oberflächen (Treppenstufeneffekt). Nach unten weisende Flächen, die Stützen benötigen, sind nach dem Entfernen der Stützen oft am rauesten.
  • Verbesserung der Oberflächengüte: Wenn aus funktionalen Gründen (z. B. zur Abdichtung von Oberflächen, zur Verringerung der Reibung oder aus ästhetischen Gründen) eine glattere Oberfläche erforderlich ist, werden verschiedene Nachbearbeitungsverfahren eingesetzt:
    • Abrasives Strahlen (Perlen-/Sandstrahlen): Übliche Methode zur Erzielung einer gleichmäßigen matten Oberfläche (Ra typischerweise 3-10 µm).
    • Taumeln/Gleitschleifen: Verwendet Medien, um Oberflächen und Kanten zu glätten, effektiv für Chargen kleinerer Teile.
    • Polieren: Manuelles oder automatisiertes Polieren für hochglänzende Oberflächen (Ra < 0,8 µm).
    • Bearbeitungen: Bietet die beste Kontrolle über die Oberflächenbeschaffenheit für bestimmte Merkmale.
    • Eloxierung/Beschichtung: Kann eine glattere Oberfläche und zusätzlichen Korrosionsschutz bieten, obwohl die gemessene Ra je nach Ausgangsoberfläche nicht wesentlich reduziert werden kann.

Qualitätskontrolle bei Automotive AM:

Um konsistente Toleranzen, Genauigkeit und Oberflächengüte zu erreichen, ist eine strenge Qualitätskontrolle während des gesamten AM-Workflows erforderlich. Dies beinhaltet:

  • Pulverqualitätsmanagement: Sicherstellung gleichbleibender Pulvereigenschaften.
  • Prozessüberwachung: In-situ-Überwachung des Schmelzbades und der Schichtabscheidung.
  • Post-Print-Metrologie: Verwendung von CMM (Coordinate Measuring Machines), 3D-Scannern oder herkömmlichen Lehren zur Überprüfung der Abmessungen.
  • Materialprüfung: Überprüfung der mechanischen Eigenschaften auf Einhaltung der Spezifikationen.

Die B2B-Beschaffung von Automobilkomponenten erfordert Lieferanten mit robusten Qualitätsmanagementsystemen (z. B. ISO 9001, möglicherweise IATF 16949 oder Konformität für Produktionsteile) und den messtechnischen Fähigkeiten zur Überprüfung der Konformität. Unternehmen wie Met3dp, die sich auf hochpräzise, zuverlässige Drucksysteme und umfassende Lösungen konzentrieren, kennen die strengen Anforderungen der Automobilindustrie.

Zusammenfassende Tabelle: As-Built vs. Post-Processed-Fähigkeiten

ParameterL-PBF im Ist-Zustand (typisch)Erreichbar mit Post-ProcessingAnmerkungen
Maßgenauigkeit±0,1 bis ±0,2 mm / ±0,1-0,2%Bis zu ±0,01 mm (Bearbeitung)Hängt stark von der Größe der Merkmale und der Prozesssteuerung ab.
ToleranzklasseISO 2768-m / -f (ca.)ISO 2768-f / -c (Spanende Bearbeitung)Geben Sie enge Toleranzen nur dort an, wo sie benötigt werden.
Oberflächengüte (Ra)6 – 20 µm+< 0,8 µm (Polieren/Bearbeiten)Je nach Ausrichtung und Träger variiert dies erheblich.
3 – 10 µm (Sprengen)Das Strahlen sorgt für eine gleichmäßige matte Oberfläche.

In Blätter exportieren

Die Kenntnis dieser Fähigkeiten ermöglicht es Ingenieuren und Beschaffungsmanagern, fundierte Entscheidungen über Konstruktionsspezifikationen, Nachbearbeitungsanforderungen und die Auswahl von Lieferanten für 3D-gedruckte EV-Antriebsstranghalterungen zu treffen.

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Nachbearbeitungsanforderungen für 3D-gedruckte EV-Halterungen aus Metall: Vom Druck zum Teil

Ein weit verbreiteter Irrglaube über den 3D-Druck von Metall ist, dass die Teile direkt aus der Maschine kommen und sofort verwendet werden können. In Wirklichkeit erfordern fast alle AM-Metallteile, insbesondere funktionale Komponenten wie EV-Antriebsstranghalterungen, mehrere entscheidende Nachbearbeitungsschritte, um die gewünschten endgültigen Eigenschaften, Abmessungen und Oberflächengüte zu erreichen. Diese Schritte erhöhen die Gesamtvorlaufzeit und die Kosten, sind aber unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Teil den technischen Spezifikationen entspricht. B2B-Nachbearbeitungsdienste sind ein wesentlicher Bestandteil der AM-Lieferkette.

Zu den üblichen Nachbearbeitungsschritten für L-PBF gedruckte Aluminium-EV-Brackets (AlSi10Mg, A7075) gehören:

  1. Entfernung von Puder:
    • Prozess: Nachdem der Bau abgeschlossen und abgekühlt ist, wird die Baukammer ausgepackt, und loses, nicht verschmolzenes Pulver, das die Teile umgibt, muss sorgfältig entfernt werden. Dies geschieht häufig manuell mit Bürsten und Vakuumsystemen oder mit automatischen Entpuderungsstationen. Interne Kanäle oder komplexe Gitterstrukturen können die Pulverentfernung zu einer Herausforderung machen.
    • Wichtigkeit: Es wird sichergestellt, dass kein loses Pulver zurückbleibt, das die nachfolgenden Schritte oder die endgültige Anwendung beeinträchtigen könnte. Ermöglicht die Rückgewinnung und das Recycling des Pulvers.
  2. Stressabbau Wärmebehandlung:
    • Prozess: Die Teile bleiben in der Regel an der Bauplatte befestigt und durchlaufen einen Wärmezyklus in einem Ofen. Dabei werden die Teile für eine bestimmte Dauer auf eine bestimmte Temperatur (unterhalb des Schmelzpunkts, z. B. ~300 °C für AlSi10Mg) erhitzt und anschließend kontrolliert abgekühlt.
    • Wichtigkeit: Die schnelle Erwärmung und Abkühlung während des L-PBF-Verfahrens führt zu erheblichen inneren Spannungen im Material. Der Spannungsabbau ist von entscheidender Bedeutung, um diese Eigenspannungen zu reduzieren und Verformungen oder Risse zu verhindern, wenn die Teile später von der Bauplatte entfernt oder bearbeitet werden. Außerdem stabilisiert sie das Gefüge.
  3. Entnahme von der Bauplatte:
    • Prozess: Nach dem Spannungsabbau werden die Teile von der Bauplatte getrennt. Dies geschieht in der Regel durch Drahterodieren (Electrical Discharge Machining) oder mit einer Bandsäge.
    • Wichtigkeit: Gibt die einzelnen Teile zur weiteren Bearbeitung frei.
  4. Entfernung der Stützstruktur:
    • Prozess: Die für den Druck erforderlichen Stützstrukturen müssen entfernt werden. Dies kann manuell (mit Zangen, Messern, Schleifern), durch CNC-Bearbeitung oder manchmal auch durch Drahterodieren bei empfindlichen oder schwer zugänglichen Stützen geschehen. Wie leicht sich die Stützen entfernen lassen, hängt stark davon ab, wie gut sie konstruiert wurden (DfAM).
    • Wichtigkeit: Stützen sind nicht funktionsfähig und müssen entfernt werden. Dieser Schritt hat erhebliche Auswirkungen auf die endgültige Oberflächenbeschaffenheit der abgestützten Bereiche.
  5. Lösungsglühen und Altern (z. B. T6-Temperierung für Al-Legierungen):
    • Prozess: Bei Legierungen wie AlSi10Mg und A7075 ist häufig ein vollständiger Wärmebehandlungszyklus erforderlich, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften (Festigkeit, Härte, Duktilität) zu erreichen. Dies beinhaltet in der Regel:
      • Lösung Behandlung: Erhitzen auf eine höhere Temperatur (z.B. ~500-540°C für Al-Legierungen), um die Legierungselemente in der Aluminiummatrix aufzulösen.
      • Abschrecken: Schnelles Abkühlen (oft in Wasser), um die Elemente in Lösung zu halten.
      • Künstliche Alterung: Erneutes Erhitzen auf eine niedrigere Temperatur (z. B. 150-190 °C) über einen längeren Zeitraum, um feine Partikel auszufällen, die die Legierung verfestigen.
    • Wichtigkeit: Absolut entscheidend für die Entwicklung des vollen Festigkeitspotenzials von wärmebehandelbaren Aluminiumlegierungen. Ohne eine ordnungsgemäße Wärmebehandlung wird die Halterung die Anforderungen an die Konstruktionsfestigkeit nicht erfüllen. Spezifische Zyklen (T6, T73 usw.) werden auf der Grundlage des gewünschten Gleichgewichts von Festigkeit, Zähigkeit und Spannungskorrosionsbeständigkeit ausgewählt.
  6. Oberflächenveredelung:
    • Prozess: Wie bereits erwähnt, werden verschiedene Techniken angewandt, um die Oberflächenbeschaffenheit im Ist-Zustand je nach Bedarf zu verbessern:
      • Abrasivstrahlen (Kugel-, Sandstrahlen usw.): Standardschritt für ein einheitliches, sauberes, mattes Finish. Entfernt kleinere Unregelmäßigkeiten.
      • Taumeln/Gleitschleifen: Zum Entgraten von Kanten und für glattere Oberflächen bei Losen.
      • Polieren: Zur Erzielung sehr glatter, reflektierender Oberflächen.
    • Wichtigkeit: Verbessert die Ästhetik, kann die Ermüdungsleistung durch Beseitigung von Oberflächendefekten verbessern, bereitet die Oberflächen für die Beschichtung vor oder erfüllt bestimmte funktionale Anforderungen (z. B. Abdichtung).
  7. CNC-Bearbeitung:
    • Prozess: Einsatz von Fräs-, Dreh- oder Schleifmaschinen zur Erzielung enger Toleranzen bei bestimmten Merkmalen, zur Herstellung präziser Passflächen, zum Bohren und Gewindeschneiden von Löchern oder zur Verbesserung der Oberflächengüte in kritischen Bereichen.
    • Wichtigkeit: Unverzichtbar, wenn die Genauigkeit oder Oberflächenbeschaffenheit von AM für die funktionalen Anforderungen nicht ausreicht. Häufig erforderlich für Schnittstellen mit anderen Komponenten des Antriebsstrangs.
  8. Inspektion und Qualitätssicherung (QA):
    • Prozess: Endkontrolle der Abmessungen (CMM, Scannen), Messung der Oberflächenrauheit, Materialprüfung (Zugversuche an repräsentativen Proben), zerstörungsfreie Prüfung (NDT) wie CT-Scannen (Computertomographie) zur Prüfung auf innere Porosität oder Defekte und visuelle Endkontrolle.
    • Wichtigkeit: Überprüft vor dem Versand, ob die fertige Halterung alle Konstruktionsspezifikationen und Qualitätsstandards erfüllt. Entscheidend für sicherheitskritische Automobilkomponenten.

Workflow-Überlegungen:

Die spezifische Abfolge und Notwendigkeit dieser Schritte hängt von der Konstruktion, dem Material und den Anwendungsanforderungen der Halterung ab. Die Partnerschaft mit einem Full-Service-Anbieter wie Met3dp, der sowohl fortschrittliche Druck- als auch umfassende Nachbearbeitungsmöglichkeiten bietet (entweder intern oder über qualifizierte Partner), vereinfacht die Lieferkette für B2B-Kunden. Sie können den gesamten Arbeitsablauf von der CAD-Datei bis zum fertigen, geprüften Teil verwalten und dabei Qualität und Konsistenz sicherstellen. Beschaffungsverantwortliche sollten klären, welche Nachbearbeitungsschritte in den Angeboten enthalten sind, und sicherstellen, dass der Lieferant über das nötige Fachwissen und die entsprechende Ausrüstung verfügt.

Häufige Herausforderungen beim 3D-Druck von EV-Halterungen und wie man sie entschärft

Obwohl die additive Fertigung von Metallen erhebliche Vorteile bietet, ist die Herstellung von hochwertigen, zuverlässigen EV-Antriebsstranghalterungen mittels L-PBF nicht ohne Herausforderungen. Diese potenziellen Probleme zu verstehen und zu wissen, wie erfahrene Dienstleister sie entschärfen können, ist entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung und die Steuerung der Erwartungen innerhalb der B2B-Lieferkette.

1. Verformung und Verzerrung:

  • Herausforderung: Die intensive, örtlich begrenzte Hitze des Lasers, gefolgt von einer schnellen Abkühlung, erzeugt steile thermische Gradienten, die zu Eigenspannungen führen. Diese Spannungen können dazu führen, dass sich Teile (insbesondere große, flache oder dünnwandige) während des Aufbaus verziehen oder nach dem Entfernen von der Bauplatte verziehen.
  • Milderung:
    • Optimierte Ausrichtung: Auswahl einer Bauausrichtung, die große ebene Flächen parallel zur Bauplatte minimiert und die Wärmeentwicklung steuert.
    • Robuste Unterstützungsstrategie: Verwendung von gut konzipierten Stützen, um das Teil fest zu verankern und thermischen Spannungen entgegenzuwirken.
    • Optimierung der Prozessparameter: Feinabstimmung von Laserleistung, Geschwindigkeit und Scanstrategie zur Minimierung der Spannungsinduktion (erfordert materialspezifisches Fachwissen).
    • Plattform Heizung: Die Verwendung von Druckern mit beheizten Bauplattformen kann thermische Gradienten reduzieren.
    • Wirksamer Stressabbau: Durchführung eines ordnungsgemäßen Spannungsarmglühzyklus vor das Entfernen des Teils von der Bauplatte ist entscheidend.

2. Porosität:

  • Herausforderung: Im gedruckten Material können sich kleine Hohlräume oder Poren bilden, die durch eingeschlossenes Gas (aus dem Pulver oder aus der Atmosphäre) oder durch unvollständige Verschmelzung zwischen den Schichten entstehen (fehlende Schmelzporosität). Porosität kann die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Ermüdungsfestigkeit, erheblich beeinträchtigen.
  • Milderung:
    • Hochwertiges Pulver: Verwendung kugelförmiger Pulver mit geringer innerer Porosität und kontrollierter Partikelgrößenverteilung, wie sie mit den fortschrittlichen Zerstäubungstechniken von Met3dp&#8217 hergestellt werden. Eine ordnungsgemäße Handhabung und Lagerung des Pulvers ist ebenfalls wichtig, um eine Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern.
    • Optimierte Druckparameter: Entwicklung und Validierung von robusten Parametersätzen (Laserleistung, Geschwindigkeit, Schichtdicke, Schraffurabstand), die für die jeweilige Legierung und Maschine spezifisch sind, um ein vollständiges Schmelzen und Verschmelzen zu gewährleisten.
    • Kontrolle der inerten Atmosphäre: Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasumgebung (Argon oder Stickstoff) in der Baukammer, um Oxidation und Gasaufnahme zu minimieren.
    • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): Ein Nachbearbeitungsschritt mit hoher Temperatur und Hochdruckgas zum Schließen der inneren Poren. Wird häufig bei kritischen Anwendungen oder anspruchsvollen Materialien wie A7075 eingesetzt, um eine nahezu vollständige Dichte zu erreichen und die Ermüdungseigenschaften zu verbessern.

3. Schwierigkeiten beim Entfernen der Stützen:

  • Herausforderung: Das Entfernen von Halterungen kann schwierig, zeitaufwändig und kostspielig sein, insbesondere bei internen Halterungen oder solchen mit komplexen Geometrien. Eine mangelhafte Entfernung kann das Teil beschädigen oder unerwünschte Oberflächenartefakte hinterlassen.
  • Milderung:
    • DfAM für die Minimierung der Unterstützung: Konstruktion von Teilen mit selbsttragenden Winkeln und Merkmalen, wo dies möglich ist. Ausrichtung der Teile, um den Bedarf an Stützen auf kritischen Oberflächen zu reduzieren.
    • Optimiertes Support-Design: Verwendung von Stützstrukturen (z. B. Block-, Kegel-, Baumstützen mit geeigneter Zahngeometrie), die eine angemessene Verankerung bieten, aber so gestaltet sind, dass sie sich leichter lösen lassen (z. B. durch kleinere Kontaktpunkte, Perforationen). Software-Tools bieten fortschrittliche Strategien zur Stützgenerierung.
    • Planung der Zugänglichkeit: Sicherstellen, dass die Träger für manuelle oder automatische Entfernungsprogramme physisch zugänglich sind.
    • Geeignete Entfernungstechniken: Verwendung der richtigen Werkzeuge (manuell, CNC, EDM) für die jeweilige Art der Halterung und den Standort.

4. Rissbildung (insbesondere bei hochfesten Legierungen):

  • Herausforderung: Hochfeste Aluminiumlegierungen wie A7075 sind aufgrund ihres weiten Gefrierbereichs und ihrer thermischen Spannungen anfälliger für Erstarrungsrisse oder Flüssigkeitsrisse während der schnellen Heiz-/Abkühlzyklen von L-PBF.
  • Milderung:
    • Modifizierung von Legierungen (Pulverchemie): Manchmal können geringfügige Änderungen an der Pulverchemie die Druckfähigkeit verbessern.
    • Spezialisierte Parameter: Entwicklung hochspezifischer Laserparameter (z. B. gepulste Laserstrategien, spezifische Scanmuster), die auf die Verringerung der Rissbildungstendenz zugeschnitten sind.
    • Vorheizen der Plattform: Die starke Erwärmung der Bauplattform (manchmal mehrere hundert Grad Celsius) verringert thermische Gradienten und das Risiko der Rissbildung.
    • Optimierte Wärmebehandlungen: Ein sorgfältig konzipierter Spannungsabbau und anschließende Wärmebehandlungszyklen sind entscheidend.

5. Erzielung konsistenter mechanischer Eigenschaften:

  • Herausforderung: Die mechanischen Eigenschaften (Festigkeit, Duktilität, Ermüdungslebensdauer) können durch Prozessvariationen, die Lage des Aufbaus, die Ausrichtung (Anisotropie) und die Wirksamkeit der Wärmebehandlung nach der Verarbeitung beeinflusst werden. Die Sicherstellung gleichbleibender Eigenschaften über alle Chargen und Teile hinweg ist für Anwendungen in der Automobilindustrie von entscheidender Bedeutung.
  • Milderung:
    • Strenge Prozesskontrolle: Strenge Qualitätskontrolle des Pulvers, der Maschinenparameter und der Atmosphäre.
    • Prozessqualifizierung: Gründliche Validierung des Druck- und Wärmebehandlungsverfahrens für jede spezifische Legierung und Anwendung.
    • Homogenisierungswärmebehandlungen: Spezifische thermische Zyklen können dazu beitragen, Gefügeveränderungen zu verringern.
    • Routinetests: Regelmäßige Prüfung der neben den Teilen gedruckten Testkupons, um zu überprüfen, ob die mechanischen Eigenschaften den Spezifikationen entsprechen.
    • Partnerschaften mit Experten: Die Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie Met3dp, die über fundierte materialwissenschaftliche Kenntnisse und Prozessfachwissen verfügen, ist der Schlüssel zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften für anspruchsvolle Materialien. Ihr Fokus auf branchenführende Zuverlässigkeit trägt dazu bei, verlässliche Ergebnisse zu gewährleisten.

Durch das Verständnis dieser Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Metall-AM-Anbietern, die robuste Strategien zur Schadensbegrenzung anwenden, können Automobilunternehmen die additive Fertigung für die Herstellung von leistungsstarken, zuverlässigen EV-Antriebsstranghalterungen vertrauensvoll übernehmen und die Innovation innerhalb ihrer B2B-Lieferketten beschleunigen.

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So wählen Sie den richtigen 3D-Druckdienstleister für EV-Komponenten aus Metall

Die Auswahl des richtigen Partners für die additive Fertigung ist ebenso wichtig wie das Design und die Materialauswahl für Ihre EV-Antriebsstranghalterungen. Die Qualität, Zuverlässigkeit, Kosteneffizienz und rechtzeitige Lieferung Ihrer Komponenten hängen stark von den Fähigkeiten und dem Fachwissen des gewählten Dienstleisters ab. Für Beschaffungsmanager und Ingenieurteams, die an der B2B-Beschaffung für AM in der Automobilindustrie beteiligt sind, erfordert die Bewertung potenzieller Lieferanten die sorgfältige Berücksichtigung mehrerer Schlüsselfaktoren.

Im Folgenden finden Sie einen Leitfaden, worauf Sie bei der Auswahl eines 3D-Druckdienstleisters aus Metall für anspruchsvolle EV-Anwendungen achten sollten:

  1. Nachgewiesene Sachkenntnis und Erfahrung:
    • Automobilfokus: Hat der Anbieter nachweislich Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kunden aus der Automobilindustrie und kennt er die strengen Anforderungen dieser Branche (Qualität, Rückverfolgbarkeit, Leistung)? Achten Sie auf Fallstudien oder Referenzen, die sich auf Automobil- oder EV-Komponenten beziehen.
    • Material-Spezialisierung: Verfügen sie über fundierte Kenntnisse im Druck der von Ihnen benötigten Legierungen (z. B. AlSi10Mg, A7075)? Der erfolgreiche Druck von anspruchsvollen Materialien wie hochfestem Aluminium erfordert spezielle Kenntnisse.
    • Anwendungswissen: Verstehen sie die funktionalen Anforderungen an Antriebsstranghalterungen (Lastaufnahme, Vibration, Wärmemanagement)?
  2. Technologie und Ausrüstung:
    • Angemessener AM-Prozess: Stellen Sie sicher, dass sie geeignete L-PBF (SLM/DMLS)-Maschinen verwenden, die für Qualität und Zuverlässigkeit bei der Herstellung von Metallteilen bekannt sind.
    • Fähigkeiten der Maschine: Achten Sie auf das Bauvolumen (können Sie Ihre Teilegröße unterbringen?), die Laserleistung, die Erwärmung der Plattform (besonders wichtig für Legierungen wie A7075) und die Prozessüberwachungsmöglichkeiten. Anbieter wie Met3dp betonen ihre branchenführendes Druckvolumen, Genauigkeit und Zuverlässigkeitdie Schlüsselindikatoren für fortschrittliche Ausrüstung sind.
    • Maschinenwartung & Kalibrierung: Regelmäßige Wartung und Kalibrierung sind für konsistente Ergebnisse unerlässlich.
  3. Fähigkeiten und Qualität des Materials:
    • Pulver-Portfolio: Bieten sie die erforderlichen spezifischen zertifizierten Metallpulver an? Können sie bei Bedarf kundenspezifische Legierungen beschaffen oder verarbeiten?
    • Qualitätskontrolle des Pulvers: Welche Verfahren gibt es für die Beschaffung, Prüfung, Handhabung, Lagerung und Rückverfolgbarkeit von Pulver? Eine gleichbleibende Pulverqualität ist von entscheidender Bedeutung. Unternehmen wie Met3dp, die ihr eigenes hochwertiges Metallpulver durch fortschrittliche Zerstäubung herstellen, haben oft eine bessere Kontrolle über diesen kritischen Input.
    • Materialzertifizierungen: Können sie Materialzertifikate vorlegen, die den einschlägigen Normen (z. B. ASTM, ISO) entsprechen?
  4. Qualitätsmanagementsystem (QMS) und Zertifizierungen:
    • ISO 9001: Eine grundlegende Zertifizierung, die auf ein robustes QMS hinweist.
    • AS9100 (Luft- und Raumfahrt): Diese Zertifizierung ist zwar für die Luft- und Raumfahrt spezifisch, weist aber häufig auf ein sehr hohes Maß an Prozesskontrolle und Rückverfolgbarkeit hin, was den Kunden der Automobilindustrie zugute kommt.
    • IATF 16949 (Automobilindustrie): Der Goldstandard für Automobilzulieferer. Auch wenn nicht alle AM-Anbieter diesen Standard einhalten (vor allem bei Prototypen), ist das Bewusstsein für oder die Einhaltung von dessen Grundsätzen ein wesentlicher Vorteil für Produktionsteile.
    • Rückverfolgbarkeit: Stellen Sie sicher, dass sie über Systeme zur Verfolgung von Teilen und Materialien während des gesamten Produktionsprozesses verfügen.
  5. Hausinterne Nachbearbeitungsmöglichkeiten:
    • Umfassende Dienstleistungen: Bietet der Anbieter die erforderlichen Nachbearbeitungsschritte im eigenen Haus an (Spannungsabbau, Wärmebehandlung, Entfernen von Stützen, grundlegende Oberflächenbearbeitung)? Dies kann den Arbeitsablauf straffen und die Durchlaufzeit verbessern.
    • Managed Services: Wenn bestimmte Schritte (z. B. komplexe CNC-Bearbeitung, spezielle Beschichtungen, HIP) ausgelagert werden, wie gut werden diese externen Partner verwaltet und die Qualität sichergestellt?
    • Fachwissen: Verfügen sie über metallurgisches Fachwissen für die Wärmebehandlung und geeignete Anlagen für die Endbearbeitung und die maschinelle Bearbeitung?
  6. Technische und DfAM-Unterstützung:
    • Beratender Ansatz: Können ihre Ingenieure Sie beim Design for Additive Manufacturing (DfAM) unterstützen, um Ihr Halterungsdesign hinsichtlich Gewicht, Leistung und Druckbarkeit zu optimieren?
    • Simulationsfähigkeiten: Bieten sie FEA- (Finite-Elemente-Analyse) oder Topologieoptimierungsdienste an?
    • Problemlösung: Sind sie proaktiv bei der Identifizierung potenzieller Fertigungsprobleme auf der Grundlage Ihres Designs?
  7. Kapazität und Vorlaufzeit:
    • Skalierbarkeit: Sind sie in der Lage, die von Ihnen geforderten Mengen zu bewältigen, von Prototypen bis hin zu potenziellen Kleinserien?
    • Zitierte Vorlaufzeiten: Sind die angegebenen Lieferzeiten realistisch und werden sie konsequent eingehalten? Verstehen Sie den Prozess der Produktionsplanung.
    • Reaktionsfähigkeit: Wie schnell reagieren sie auf Anfragen und erstellen Angebote?
  8. Kosten und Transparenz:
    • Klare Zitate: Ist die Preisstruktur klar, mit detaillierten Angaben zu den Kosten für Druck, Material, Träger und jeden Nachbearbeitungsschritt?
    • Wert-Angebot: Betrachten Sie den Gesamtwert, einschließlich Qualität, Know-how, Zuverlässigkeit und Support, nicht nur den Preis pro Teil.
  9. Standort und Logistik:
    • Versand: Berücksichtigen Sie die Versandkosten und die Logistik, insbesondere bei internationalen B2B-Lieferanten. Vergewissern Sie sich, dass sie Erfahrung mit der richtigen Verpackung für empfindliche AM-Teile haben.

Warum Met3dp sich abhebt: Auf der Grundlage dieser Kriterien positioniert sich Met3dp als ein starker Konkurrent. Als Unternehmen, das sich sowohl auf 3D-Drucker als auch auf Hochleistungsmetallpulver spezialisiert hat, verfügt es über ein umfassendes Know-how. Ihr Fokus auf branchenführende Genauigkeit und Zuverlässigkeit, fortschrittliche Pulverherstellungssysteme (Gaszerstäubung, PREP), ein vielfältiges Materialportfolio (einschließlich Speziallegierungen) und jahrzehntelange Erfahrung in der Metall-AM machen sie zu einem wertvollen Partner für Unternehmen, die nach umfassenden Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen wie EV-Antriebsstranghalterungen suchen. Wenn Sie die Fähigkeiten des Unternehmens näher kennenlernen, können Sie herausfinden, wie sie auf Ihre spezifischen B2B-Beschaffungsanforderungen abgestimmt sind.

Die Wahl des richtigen Partners ist eine Investition in die Qualität und den Erfolg Ihres EV-Projekts. Wenn Sie potenzielle Lieferanten anhand dieser Kriterien gründlich prüfen, können Sie sicherstellen, dass Sie einen Anbieter auswählen, der den hohen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht wird.

Kostenfaktoren und Vorlaufzeitanalyse für 3D-gedruckte EV-Antriebsstranghalterungen

Das Verständnis der Faktoren, die die Kosten und Vorlaufzeiten von 3D-gedruckten Metallkomponenten beeinflussen, ist für eine genaue Projektplanung, Budgetierung und das Management der Erwartungen in der B2B-Lieferkette unerlässlich. AM bietet zwar einzigartige Vorteile, hat aber im Vergleich zur traditionellen Fertigung auch seine eigenen wirtschaftlichen und terminlichen Faktoren.

Wichtige Kostenfaktoren:

  1. Materialart und Verbrauch:
    • Wahl der Legierung: Hochleistungslegierungen wie A7075 sind aufgrund der Rohstoffkosten und der komplexen Verarbeitung in der Regel pro Kilogramm teurer als Standardlegierungen wie AlSi10Mg. Speziallegierungen (auf Ti-Basis, Superlegierungen) sind erheblich teurer.
    • Teil Volumen & Gewicht: Die tatsächliche Materialmenge, die zum Drucken des Teils verwendet wird, wirkt sich direkt auf die Kosten aus. Größere, dichtere Teile kosten mehr.
    • Unterstützungsstruktur Volumen: Material, das für Stützstrukturen verwendet wird, erhöht die Kosten, da es sich im Wesentlichen um Abfallmaterial handelt, das auch Zeit für den Druck und die Entfernung erfordert. Effizientes DfAM minimiert den Bedarf an Stützstrukturen.
  2. Teil Komplexität und Design:
    • Geometrische Komplexität: Hochkomplexe Designs können komplexere Unterstützungsstrategien und potenziell längere Druckzeiten erfordern, was sich leicht auf die Kosten auswirkt. AM kann jedoch gut mit Komplexität umgehen - der primäre Faktor ist Volumen/Zeit.
    • Wanddicke & Merkmale: Bei sehr dünnen Wänden oder feinen Merkmalen sind unter Umständen niedrigere Druckgeschwindigkeiten oder spezielle Parameter erforderlich, wodurch sich die Bearbeitungszeit verlängern kann.
  3. Bauzeit (Maschinenzeit):
    • Teilhöhe (Z-Höhe): Dies ist oft der wichtigste Faktor für die Druckzeit, da die Maschine Schicht für Schicht aufbaut. Größere Teile brauchen länger, unabhängig von ihrer Grundfläche.
    • Teilvolumen und Dichte: Bei größeren Volumina dauert das Scannen mit dem Laser länger.
    • Anzahl der Teile pro Build: Die effiziente Verschachtelung mehrerer Teile auf einer einzigen Bauplatte reduziert die Maschineneinrichtungszeit pro Teil und kann die Kosten senken (Skaleneffekte).
    • Schichtdicke & Parameter: Dünnere Schichten verbessern das Finish, verlängern aber die Bauzeit; schnellere Parameter können die Zeit verkürzen, erfordern aber eine sorgfältige Validierung.
  4. Nachbearbeitungsanforderungen:
    • Wärmebehandlung: Spannungsabbau und vollständige T6-Wärmebehandlungszyklen (oder ähnliche) erfordern Zeit und Energie im Ofen, was zusätzliche Kosten verursacht.
    • Unterstützung bei der Entfernung: Arbeitsintensive manuelle Entfernung oder Maschinenzeit (EDM/CNC) verursacht zusätzliche Kosten. Komplexe/interne Halterungen erhöhen diese erheblich.
    • CNC-Bearbeitung: Die maschinelle Bearbeitung spezifischer Merkmale zur Toleranz- oder Feinbearbeitung ist oft einer der bedeutenderen Kostenfaktoren bei der Nachbearbeitung und erfordert Maschinenzeit, Programmierung und Einrichtung.
    • Oberflächenveredelung: Die Kosten sind je nach Methode sehr unterschiedlich (Strahlen ist relativ günstig, umfangreiches Polieren ist teuer).
    • Inspektion: Erweiterte Inspektionen wie CT-Scans verursachen zusätzliche Kosten, können aber bei kritischen Teilen notwendig sein.
  5. Menge und Auftragsvolumen:
    • Skalenvorteile: Obwohl bei AM keine Werkzeugkosten anfallen, gibt es einige Größenvorteile. Größere Chargen ermöglichen eine effizientere Nutzung der Bauplatte, eine potenziell geringere Einrichtungszeit pro Teil und Mengenrabatte auf Materialien oder Dienstleistungen. Bei der B2B-Beschaffung werden häufig Preise für wiederkehrende Aufträge oder größere Mengen ausgehandelt.
  6. Arbeit und Fachwissen:
    • Für die Bedienung der Maschine, die DfAM-Beratung, die Nachbearbeitung und die Qualitätskontrolle sind qualifizierte Arbeitskräfte erforderlich. Das benötigte Fachwissen, insbesondere bei komplexen Teilen oder Materialien, schlägt sich in den Gesamtkosten nieder.

Faktoren für die Vorlaufzeit:

  1. Angebotsabgabe und Entwurfsprüfung: Die anfängliche Dateivorbereitung, die DfAM-Prüfungen und die Angebotserstellung nehmen Zeit in Anspruch (in der Regel 1-3 Tage).
  2. Maschinenplanung: Verfügbarkeit eines geeigneten Druckers. Hohe Nachfrage oder Wartungsarbeiten können zu Warteschlangen führen (variabel, kann Tage bis Wochen dauern).
  3. Druckzeit: Abhängig von der Höhe, dem Volumen und den Parametern des Teils (kann von Stunden für kleine Teile bis zu mehreren Tagen für große/komplexe Teile reichen).
  4. Kühlung und Entpuderung: Zeit für das Abkühlen der Bauplatte vor dem Auspacken und der anschließenden Pulverentnahme (Stunden bis zu einem Tag).
  5. Nachbearbeiten: Dies trägt oft erheblich zur Gesamtvorlaufzeit bei:
    • Stressabbau/Wärmebehandlung: Die Zyklen des Ofens dauern Stunden bis Tage, einschließlich des Hochfahrens und Abkühlens.
    • Support Removal & Basic Finishing: Sehr variabel je nach Komplexität (Stunden bis Tage).
    • CNC-Bearbeitung: Abhängig von der Komplexität und der Verfügbarkeit der Maschine (Tage).
    • Externe Prozesse (HIP, Beschichtung): Kann je nach Terminplanung des Lieferanten Tage oder Wochen in Anspruch nehmen.
  6. Qualitätssicherung und Inspektion: Maßkontrollen, Materialprüfung (falls erforderlich), Dokumentation (Stunden bis Tage).
  7. Versand: Transitzeit zum Standort des Kunden.

Typische Vorlaufzeitspannen:

  • Prototypen (einfache, minimale Nachbearbeitung): Oft 5-10 Werktage.
  • Funktionsprototypen (mit Wärmebehandlung, Grundbearbeitung): In der Regel 10-15 Arbeitstage.
  • Teile für die Kleinserienfertigung (die eine Bearbeitung und eine vollständige Qualitätssicherung erfordern): Kann zwischen 3 und 6+ Wochen dauern, abhängig von der Komplexität und der Größe der Charge.

Genaue Kostenvoranschläge erhalten: Der beste Weg, die Kosten und die Vorlaufzeit für eine bestimmte EV-Halterung zu ermitteln, ist die Übermittlung eines 3D-CAD-Modells und detaillierter Anforderungen (Material, Toleranzen, Oberfläche, Menge) an seriöse Dienstleister wie Met3dp für ein formelles Angebot. Eine klare Kommunikation über kritische Merkmale und erforderliche Nachbearbeitung ist für eine genaue B2B-Beschaffung unerlässlich.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu 3D-gedruckten EV-Halterungen

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen von Ingenieuren und Beschaffungsmanagern zum Einsatz der additiven Fertigung von Metallteilen für EV-Antriebsstranghalterungen:

F1: Ist 3D-gedrucktes Aluminium (wie AlSi10Mg oder A7075) stabil genug für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der Antriebsstranghalterungen?

A: Auf jeden Fall. Bei korrekter Verarbeitung und geeigneten Wärmebehandlungen (wie T6-Anlassen) bieten 3D-gedruckte Aluminiumlegierungen hervorragende mechanische Eigenschaften.

  • AlSi10Mg (T6): Bietet eine Festigkeit, die mit typischen Aluminiumgusslegierungen vergleichbar ist oder diese sogar übertrifft, so dass es für viele mäßig belastete Halterungen geeignet ist. Sein Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht ist sehr gut.
  • A7075 (T6/T73): Bietet eine außergewöhnlich hohe Festigkeit, die oft an die einiger Stähle heranreicht, aber nur etwa ein Drittel der Dichte aufweist. Dies macht es ideal für hochbelastete Komponenten, bei denen maximale Festigkeit und minimales Gewicht entscheidend sind. Der Schlüssel liegt in der richtigen Materialauswahl auf der Grundlage von Belastungsanforderungen, validierten Prozessparametern und strengen Qualitätskontrollen, einschließlich der erforderlichen Wärmebehandlungen. Additiv gefertigte Halterungen, insbesondere solche, bei denen die Topologie optimiert wurde, übertreffen oft die traditionell gefertigten Pendants in Bezug auf das Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht.

F2: Wie hoch sind die Kosten für 3D-gedruckte EV-Halterungen im Vergleich zu herkömmlichem Guss oder CNC-Bearbeitung?

A: Der Kostenvergleich hängt stark von der Komplexität der Teile, dem Volumen und der Designoptimierung ab:

  • Prototypen & Geringe Stückzahlen (<50-100 Einheiten): Metall-AM ist oft sehr wettbewerbsfähig oder sogar billiger als Gießen (wegen der hohen Werkzeugkosten) und komplexe CNC-Bearbeitung (wegen des Materialabfalls und der Bearbeitungszeit).
  • Mittlere Volumina (Hunderte von Einheiten): Der Vergleich wird enger. AM kann immer noch wettbewerbsfähig sein, wenn die Designkomplexität hoch ist, eine erhebliche Konsolidierung von Teilen ermöglicht oder eine erhebliche Gewichtsreduzierung erlaubt, die anders nicht erreicht werden kann.
  • Hohe Volumina (Tausende+ Einheiten): Das herkömmliche Druckgussverfahren ist in der Regel die kostengünstigste Methode pro Teil, vorausgesetzt, das Design ist für das Gießen geeignet. Für bestimmte Nischenanwendungen oder in Fällen, in denen die einzigartigen Vorteile (Komplexität, Vorlaufzeit für Konstruktionsänderungen) den Kostenunterschied pro Teil überwiegen, kann AM jedoch weiterhin eingesetzt werden.
  • Faktor "Komplexität": Bei hochkomplexen Geometrien, die sich nur schwer oder gar nicht effizient gießen oder bearbeiten lassen, kann AM auch bei höheren Stückzahlen wettbewerbsfähig bleiben.
  • Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO): Berücksichtigen Sie Faktoren, die über den Preis pro Teil hinausgehen, wie z. B. geringere Montagekosten (aufgrund der Konsolidierung von Teilen), geringere Lagerhaltung (Produktion auf Abruf) und die Leistungsvorteile der Leichtbauweise (verbesserte Reichweite/Effizienz).

F3: Wie lange ist die typische Vorlaufzeit für die Herstellung von Prototypen von EV-Brackets mit 3D-Metalldruck?

A: Die Vorlaufzeiten für Prototypen sind einer der größten Vorteile von AM’s. In der Regel können Sie erwarten:

  • Einfache Prototypen (minimale Nachbearbeitung): 5-10 Arbeitstage.
  • Funktionsprototypen (die eine Wärmebehandlung und eine Grundbearbeitung erfordern): 10-15 Arbeitstage. Zu den Faktoren, die diese Zeitspanne beeinflussen, gehören die Kapazität des Anbieters bzw. die Terminplanung, die Größe/Komplexität der Teile (die die Druckzeit bestimmt) und der Umfang der erforderlichen Nachbearbeitung. Bestätigen Sie die Vorlaufzeiten immer, wenn Sie Angebote einholen. Diese schnelle Bearbeitungszeit ist von unschätzbarem Wert für die Beschleunigung der EV-Entwicklungszyklen.

F4: Können funktionale Merkmale wie Kühlkanäle oder Gewindelöcher direkt in 3D-gedruckte Halterungen integriert werden?

A: Ja, dies ist ein weiterer wichtiger Vorteil von Metal AM:

  • Kühlungskanäle: AM ermöglicht die Schaffung komplexer, konformer Kühlkanäle direkt in der Halterungsstruktur. Dies ist sehr vorteilhaft für die Ableitung der Wärme von angrenzenden Komponenten wie Leistungselektronik oder Motoren, wodurch möglicherweise separate Kühlkörper überflüssig werden und die thermische Effizienz verbessert wird.
  • Gewindebohrungen: Auch wenn Gewinde manchmal direkt gedruckt werden können, sind ihre Qualität und Festigkeit möglicherweise nicht optimal, insbesondere bei kleineren Gewinden. In der Regel empfiehlt es sich, Vorbohrungen zu entwerfen und zu drucken und dann in der Nachbearbeitung herkömmliche CNC-Gewindeschneidverfahren anzuwenden, um genaue, starke und standardisierte Gewinde zu erhalten.
  • Andere Merkmale: Montagevorsprünge, Kabelführungen, Schnappverbindungen (bei sorgfältigem Design) und komplexe Anschlussflächen können integriert werden, was die Konsolidierung von Teilen unterstützt.

Schlussfolgerung: Beschleunigung der Innovation bei Elektrofahrzeugen mit fortschrittlicher additiver Fertigung von Metallen

Das unaufhaltsame Streben nach leichteren, effizienteren und leistungsfähigeren Elektrofahrzeugen erfordert einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie kritische Komponenten wie Antriebsstranghalterungen entwickelt und hergestellt werden. Die additive Fertigung von Metallen, insbesondere das Laser Powder Bed Fusion mit fortschrittlichen Aluminiumlegierungen wie AlSi10Mg und A7075, bietet eine leistungsstarke Lösung, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Wie wir herausgefunden haben, sind die Vorteile überzeugend: beispiellose Designfreiheit, die Topologieoptimierung und Teilekonsolidierung ermöglicht; erhebliches Leichtbaupotenzial, das für die Verlängerung der Reichweite von Elektrofahrzeugen entscheidend ist; Rapid-Prototyping-Fähigkeiten, die die Entwicklungszyklen beschleunigen; und die Möglichkeit, komplexe Geometrien herzustellen, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu erreichen sind. Während Überlegungen zu Toleranzen, Oberflächengüte, Nachbearbeitung und der Wahl des richtigen Fertigungspartners von entscheidender Bedeutung sind, verändern die strategischen Vorteile, die AM bietet, den Automobilbau.

Durch die Anwendung der DfAM-Prinzipien und die Nutzung der Fähigkeiten moderner Metallpulver und Drucksysteme können Automobilhersteller und ihre B2B-Zulieferer Halterungen für Elektroantriebe herstellen, die nicht nur funktional sind, sondern wirklich für die einzigartigen Anforderungen der Elektromobilität optimiert sind. Die Bewältigung der Herausforderungen erfordert Fachwissen und eine robuste Prozesskontrolle, was die Bedeutung der Zusammenarbeit mit kompetenten Dienstleistern unterstreicht.

Met3dp ist mit seinem umfassenden Portfolio an Hochleistungs-Metallpulvern, branchenführenden 3D-Druckanlagen und fundiertem Anwendungs-Know-how in der Lage, den Wandel in der Automobilindustrie zu unterstützen. Ihr Engagement für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation bietet die Grundlage, die erforderlich ist, um das volle Potenzial der Metall-AM auszuschöpfen.

Um herauszufinden, wie die additive Fertigung von Metallen die Produktion Ihrer EV-Komponenten revolutionieren und Ihre speziellen Anforderungen an Antriebsstranghalterungen erfüllen kann, sollten Sie sich mit Experten auf diesem Gebiet austauschen. Kontakt zu Metal3DP um Ihre Projektanforderungen zu besprechen und herauszufinden, wie die hochmodernen Systeme und fortschrittlichen Werkstoffe Ihr Unternehmen auf dem Weg zur nächsten Generation der Elektrofahrzeugherstellung unterstützen können. Die Zukunft der Automobilinnovation wird Schicht für Schicht aufgebaut - stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Partner haben, der Ihnen hilft, sie besser aufzubauen.

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MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

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