3D-gedruckte Rohrschellen für Hochleistungs-Flugzeugsysteme

Inhaltsübersicht

Einführung: Revolutionierung des Fluid- und Leitungsmanagements in der Luft- und Raumfahrt mit 3D-gedruckten Rohrschellen

Die Luft- und Raumfahrtindustrie arbeitet auf dem neuesten Stand der Technik und verlangt nach Komponenten, die unvergleichliche Leistung, Zuverlässigkeit und Effizienz bieten. Jedes eingesparte Gramm, jedes optimierte Bauteil trägt wesentlich zur Treibstoffersparnis, zur Nutzlastkapazität und zur allgemeinen Sicherheit des Flugzeugs bei. Innerhalb des komplizierten Netzwerks von Flugzeugsystemen - von Hydraulik- und Kraftstoffleitungen bis hin zu Umweltkontrollsystemen (ECS) und komplexen Kabelbäumen - spielen scheinbar einfache Komponenten wie Rohrschellen eine entscheidende, oft unterschätzte Rolle. Diese Schellen, die traditionell durch Stanzen, Schmieden oder maschinelle Bearbeitung hergestellt wurden, durchlaufen nun einen technologischen Wandel dank der Additive Fertigung von Metall (AM)gemeinhin als Metall bekannt 3D-Druck.  

Die Umstellung auf 3D-gedruckte Rohrschellen ist mehr als nur ein neuartiges Herstellungsverfahren; es ist ein strategischer Schritt zur Entwicklung leichterer, stabilerer und individuellerer Lösungen, die auf die spezifischen, oft anspruchsvollen Anforderungen des modernen Flugzeugbaus zugeschnitten sind. Der 3D-Metalldruck ermöglicht es Ingenieuren und Beschaffungsmanagern in der Luft- und Raumfahrt, die Konstruktion von Bauteilen neu zu überdenken. Er ermöglicht die Konsolidierung von Teilen, die Herstellung komplexer Geometrien, die zuvor nicht möglich waren, und eine erhebliche Verkürzung der Vorlaufzeiten sowohl für Prototypen als auch für Produktionsteile. Diese Technologie ermöglicht die Herstellung hochgradig optimierter Schellen, die perfekt auf Rohrdurchmesser, Fräswege und strukturelle Integrationspunkte abgestimmt sind, wodurch das Gewicht minimiert und gleichzeitig die Haltekraft und Vibrationsfestigkeit maximiert wird. Für Branchen, in denen Präzision und Leistung nicht verhandelbar sind, ist der Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechniken, wie sie von führenden Anbietern wie Met3dp angeboten werden, von entscheidender Bedeutung, um einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten und die Grenzen der Luft- und Raumfahrtinnovation zu erweitern. Die Fähigkeit, Hochleistungsklemmen aus für die Luft- und Raumfahrt geeigneten Werkstoffen wie Aluminiumlegierungen (z. B. AlSi10Mg) und Titanlegierungen (z. B. Ti-6Al-4V) herzustellen, eröffnet neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Flüssigkeits- und Kabelmanagements in verschiedenen Flugzeugplattformen.  

Kernanwendungen: Wo werden 3D-gedruckte Rohrschellen in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt?

Die Vielseitigkeit des 3D-Drucks von Metall ermöglicht die Herstellung von kundenspezifischen Rohrschellen, die sich ideal für eine Vielzahl von Anwendungen in einem Flugzeug eignen. Diese Komponenten sind für die Sicherung und Organisation der komplexen Netzwerke, die den Betrieb eines Flugzeugs aufrechterhalten, unerlässlich. Beschaffungsmanager, die Komponenten für Neubauten oder MRO-Betriebe (Maintenance, Repair, Overhaul) beschaffen, wenden sich für diese kritischen Teile zunehmend an AM-Lieferanten.

Wichtigste Anwendungsbereiche:

  • Fluidsysteme (Hydraulik- und Kraftstoffleitungen):
    • Funktion: Sichere Befestigung von Hochdruck-Hydraulikleitungen und Kraftstoffleitungen, um Bewegungen, Ermüdung durch Vibrationen und mögliche Lecks zu verhindern.
    • AM Vorteil: Maßgeschneiderte Schellen können so konstruiert werden, dass sie komplexe Rohrverläufe perfekt abbilden, schwingungsdämpfende Merkmale integrieren oder nicht standardisierte Durchmesser aufnehmen, die in älteren oder hoch optimierten Systemen vorkommen. Leichtbau ist hier entscheidend, um die Gesamtmasse des Flugzeugs zu reduzieren. Titanschellen bieten ein hervorragendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht und Korrosionsbeständigkeit bei aggressiven Flüssigkeiten.  
  • Kabelbäume & Kabelmanagement:
    • Funktion: Organisieren und Sichern von Bündeln elektrischer Leitungen, Datenkabeln und Glasfaserkabeln, um sie vor Reibung, Vibrationen und Umwelteinflüssen zu schützen.
    • AM Vorteil: Die additive Fertigung ermöglicht die Herstellung von Klemmen mit integrierten Zugentlastungsfunktionen, mehreren Kanälen zur Trennung verschiedener Kabeltypen oder komplexen Formen, die in eng begrenzte Räume in Avionikbuchten oder entlang von Strukturelementen passen. Durch die Konsolidierung von Teilen kann die Anzahl der einzelnen Befestigungskomponenten reduziert werden.  
  • Umweltkontrollsysteme (ECS) Kanalisation:
    • Funktion: Halten der Niederdruck-Luftkanäle für die Kabinenklimatisierung und die Kühlung der Avionik an Ort und Stelle.
    • AM Vorteil: Leichte Aluminiumlegierungen wie AlSi10Mg sind ideal. AM ermöglicht die Herstellung von Schellen mit komplexen organischen Formen, die die Unterbrechung des Luftstroms um die Schelle selbst minimieren oder Befestigungspunkte für Sensoren oder andere Komponenten direkt in den Schellenkörper integrieren.  
  • Pitot-Statik-System-Rohre:
    • Funktion: Sicherung der empfindlichen Schläuche, die mit den Pitotrohren und den statischen Anschlüssen verbunden sind, die für genaue Fluggeschwindigkeits- und Höhenmessungen entscheidend sind.
    • AM Vorteil: Hohe Präzision und individuelle Passform sind von größter Bedeutung. mit dem 3D-Druck können Klemmen hergestellt werden, die eine sichere Befestigung ermöglichen, ohne die empfindlichen Rohre zu verformen, und die Genauigkeit des Systems gewährleisten.  
  • Sauerstoffsystem-Leitungen:
    • Funktion: Befestigung von Sauerstoffleitungen für Besatzung und Passagiere, die eine hohe Zuverlässigkeit und Materialverträglichkeit erfordern.
    • AM Vorteil: Die Materialauswahl ist entscheidend. Titanlegierungen werden häufig wegen ihrer Kompatibilität und Festigkeit bevorzugt. AM ermöglicht optimierte Designs, die eine sichere Befestigung in kritischen lebenserhaltenden Systemen gewährleisten.  
  • Luft- und Raumfahrt MRO & Kundenspezifische Lösungen:
    • Funktion: Ersetzen veralteter oder schwer zu beschaffender Klemmen bei der Wartung oder Erstellen einzigartiger Klemmenlösungen für Änderungen oder Aufrüstungen.
    • AM Vorteil: Die Möglichkeit, Teile auf Abruf ohne Werkzeuge herzustellen, verkürzt die Vorlaufzeiten für seltene oder kundenspezifische Klemmen erheblich und minimiert die Ausfallzeiten von Flugzeugen. Digitale Lagerbestände ermöglichen eine schnelle Replikation von Teilen nach Bedarf.

Beschaffungsmanager und Ingenieure, die zuverlässige Lieferanten für Luft- und Raumfahrtkomponenten für diese Anwendungen suchen, profitieren von der Zusammenarbeit mit Unternehmen, die Erfahrung mit Metall-AM haben und in der Lage sind, zertifizierte Teile zu liefern, die den strengen Qualitätsstandards der Luft- und Raumfahrt entsprechen.  

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Der Additiv-Vorteil: Warum Metall-3D-Druck für Luft- und Raumfahrtklammern?

Während herkömmliche Fertigungsmethoden in der Luft- und Raumfahrtindustrie gute Dienste geleistet haben, bietet der 3D-Druck von Metallen deutliche Vorteile, insbesondere bei Komponenten wie Rohrschellen, was die Akzeptanz unter Ingenieuren erhöht und die Beschaffungsentscheidungen von Beschaffungsteams beeinflusst.

Wichtige Vorteile für die Akzeptanz:

  1. Signifikante Gewichtsreduzierung:
    • Wie? AM ermöglicht die Optimierung der Topologie, indem Material aus Bereichen mit geringer Belastung entfernt wird, während die strukturelle Integrität erhalten bleibt. Es können komplexe, gitterartige innere Strukturen geschaffen werden.  
    • Auswirkungen: Ein geringeres Gewicht der Klammern trägt direkt zu einer geringeren Gesamtmasse des Flugzeugs bei, was die Treibstoffeffizienz verbessert und die Nutzlastkapazität erhöht. Selbst kleine Einsparungen pro Teil summieren sich bei Hunderten oder Tausenden von Klammern in einem Flugzeug erheblich.
  2. Teil Konsolidierung:
    • Wie? Mehrere einfache Komponenten (z. B. eine Klammer, eine Halterung, eine Schnittstelle für ein Befestigungselement) können oft neu entworfen und als ein einziges, integriertes Teil gedruckt werden.
    • Auswirkungen: Reduziert die Anzahl der Teile, die Montagezeit, die Komplexität des Lagerbestands und mögliche Fehlerquellen. Vereinfacht das Lieferkettenmanagement und senkt die Montagekosten.
  3. Komplexe Geometrien & Anpassungen:
    • Wie? AM baut Teile schichtweise auf und befreit das Design von den Beschränkungen herkömmlicher Methoden (Gießen, Bearbeitung). Hochgradig organische Formen, interne Kanäle und uneinheitliche Merkmale sind möglich.  
    • Auswirkungen: Die Schellen können perfekt auf bestimmte Rohrdurchmesser zugeschnitten werden, komplexe Streckenführungen um Hindernisse herum ermöglichen oder sich nahtlos in die umgebenden Strukturen einfügen. Dieses Maß an Individualisierung ist mit herkömmlichen Techniken oft unpraktisch oder unmöglich.
  4. Rapid Prototyping und Iteration:
    • Wie? Entwürfe können schnell von CAD-Dateien in physische Prototypen umgesetzt werden, ohne dass Werkzeuge benötigt werden.  
    • Auswirkungen: Ermöglicht es Ingenieuren, Schellenkonstruktionen schnell zu testen und zu verfeinern und so den Entwicklungszyklus für neue Flugzeugsysteme oder Änderungen zu beschleunigen. Passformprüfungen und Funktionstests können viel früher durchgeführt werden.  
  5. Reduzierte Vorlaufzeiten & Produktion auf Abruf:
    • Wie? Der Bedarf an teuren und zeitaufwändigen Werkzeugen (Formen, Gesenke, Schablonen) entfällt. Teile können direkt aus digitalen Dateien gedruckt werden.
    • Auswirkungen: Entscheidend für MRO-Betriebe, die einen schnellen Ersatz für veraltete Teile benötigen, oder für Produktionsläufe mit geringen Stückzahlen. Reduziert die Kosten für die Lagerhaltung, indem es ein On-Demand-Fertigungsmodell ermöglicht. Unterstützt die Ausfallsicherheit der Lieferkette durch eine alternative Beschaffungsmethode.
  6. Leistung des Materials:
    • Wie? Bei AM-Prozessen können Hochleistungslegierungen für die Luft- und Raumfahrt wie Ti-6Al-4V und AlSi10Mg verwendet werden, die nach entsprechender Nachbearbeitung oft vergleichbare oder sogar bessere Materialeigenschaften (in bestimmten Aspekten wie der Kornstruktur) als Knet- oder Gussäquivalente aufweisen.  
    • Auswirkungen: Gewährleistet, dass die Klemmen die hohen Anforderungen an Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit in der Luft- und Raumfahrt erfüllen.

Vergleichstabelle: Traditionelle vs. Additive Fertigung für Luft- und Raumfahrtschellen

MerkmalTraditionelle Fertigung (maschinelle Bearbeitung/Stanzen)3D-Druck von Metall (AM)Vorteil für Luft- und Raumfahrtklammern
GestaltungsfreiheitBegrenzt durch Werkzeuge & ProzesseinschränkungenHoch (Komplexe Geometrien, interne Merkmale)Optimierung, Anpassung, Konsolidierung
GewichtOftmals schwerer aufgrund von KonstruktionseinschränkungenPotenzial für eine erhebliche GewichtsreduzierungVerbesserte Kraftstoffeffizienz
Vorlaufzeit (Proto)Wochen bis Monate (werkzeugabhängig)TageSchnellere Entwicklung
Vorlaufzeit (Prod)Kann bei hohem Volumen schnell seinSkalierbar, gut für niedriges/mittleres VolumenFlexibilität, On-Demand-Fähigkeit
WerkzeugkostenHohe AnfangsinvestitionMinimal / KeineNiedrigere Hürde für kundenspezifische Teile
MaterialabfälleHoch (subtraktive Verfahren)Niedrig (Additivverfahren)Kosteneinsparungen, Nachhaltigkeit
Teil KonsolidierungSchwierig / Erfordert MontageLeicht realisierbarGeringere Komplexität & Montagezeit
PersonalisierungKostspielig und zeitaufwendigRelativ einfachMaßgeschneiderte Lösungen, MRO-Unterstützung

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Für Beschaffungsmanager, die Lieferanten von Großhandelsrohrschellen evaluieren, ist das Verständnis dieser AM-Vorteile der Schlüssel zu fundierten Entscheidungen, die den technologischen Fortschritt für eine bessere Leistung und potenziell niedrigere Gesamtbetriebskosten nutzen.

Vertiefung der Materialauswahl: AlSi10Mg und Ti-6Al-4V für anspruchsvolle Umgebungen in der Luft- und Raumfahrt

Die Wahl des Materials ist in der Luft- und Raumfahrt von entscheidender Bedeutung und wirkt sich direkt auf die Leistung, das Gewicht, die Haltbarkeit und die Sicherheit der Komponenten aus. Für 3D-gedruckte Rohrschellen zeichnen sich zwei Werkstoffe durch ein hervorragendes Gleichgewicht ihrer Eigenschaften und eine nachweisliche Erfolgsbilanz in der additiven Fertigung aus: AlSi10Mg (eine Aluminiumlegierung) und Ti-6Al-4V (eine Titanlegierung). Die Auswahl des richtigen Materials erfordert ein Verständnis der spezifischen Anforderungen der Anwendung - Temperaturbelastung, strukturelle Belastung, korrosive Umgebung und Gewichtsvorgaben. Seriöse Anbieter von Metallpulvern wie Met3dp spielen eine entscheidende Rolle, indem sie qualitativ hochwertige, konsistente Pulver liefern, die für einen zuverlässigen 3D-Druck unerlässlich sind. Met3dp setzt fortschrittliche Gaszerstäubungs- und Plasma-Rotations-Elektroden-Verfahren (PREP) ein, um kugelförmige Metallpulver mit hoher Reinheit, hervorragender Fließfähigkeit und kontrollierter Partikelgrößenverteilung herzustellen - entscheidende Faktoren für die Herstellung dichter, hochfester gedruckter Teile.  

AlSi10Mg (Aluminium-Silizium-Magnesium-Legierung): Das Leichtgewicht der Wahl

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Ausgezeichnetes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht.
    • Gute Wärmeleitfähigkeit.
    • Gute Korrosionsbeständigkeit unter typischen atmosphärischen Bedingungen.
    • Relativ einfach zu drucken mittels Laser Powder Bed Fusion (L-PBF).
    • Gute Schweißbarkeit (relevant für Nachbearbeitung oder Montage).
  • Luft- und Raumfahrtklammer Anwendungen: Ideal für Anwendungen, bei denen die Gewichtseinsparung im Vordergrund steht und die Betriebstemperaturen moderat sind (in der Regel unter 150 °C). Häufige Anwendungen sind die Befestigung von ECS-Kanälen, Kabelbäumen in Druckkabinen und Niederdruck-Flüssigkeitsleitungen.
  • Warum sollte man es verwenden? Erheblich leichter als Stahl oder Titan, was bei umfangreicher Verwendung in einem Flugzeug erhebliche Gewichtseinsparungen ermöglicht. Seine gute Druckbarkeit ermöglicht komplexe, dünnwandige Konstruktionen, die auf Steifigkeit und geringe Masse optimiert sind.  
  • Erwägungen: Im Vergleich zu Titan geringere mechanische Festigkeit und Temperaturbeständigkeit. Erfordert eine geeignete Wärmebehandlung (z. B. T6) nach dem Druck, um optimale mechanische Eigenschaften zu erzielen.

Ti-6Al-4V (Titan-Aluminium-Vanadium-Legierung): Der High-Performance-Standard

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Ausgezeichnetes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht (höhere absolute Festigkeit als AlSi10Mg).  
    • Hervorragende Korrosionsbeständigkeit, auch in rauen Umgebungen (z. B. bei Kontakt mit Hydraulikflüssigkeiten, Enteisungsmitteln und Salzwasser).
    • Gute Ermüdungsfestigkeit.
    • Hohe Betriebstemperatur (bis zu ~400°C).
    • Biokompatibel (relevant für bestimmte Nischenanwendungen, jedoch weniger für Standardklammern).
  • Luft- und Raumfahrtklammer Anwendungen: Die erste Wahl für Anwendungen mit hoher Beanspruchung, zur Sicherung kritischer Systeme, in Hochtemperaturbereichen (in der Nähe von Motoren) oder dort, wo mit korrosiven Substanzen zu rechnen ist. Wird für Hydraulikleitungen, Kraftstoffleitungen, Motorkomponenten und strukturelle Halterungen mit integrierten Schellen verwendet.
  • Warum sollte man es verwenden? Bietet im Vergleich zu Aluminium eine bessere mechanische Leistung und Umweltbeständigkeit. Durch seine Langlebigkeit und Hochtemperaturfähigkeit ist es für die anspruchsvollsten Bedingungen in der Luft- und Raumfahrt geeignet. Obwohl es schwerer als Aluminium ist, ermöglicht seine hohe Festigkeit Konstruktionen, die dennoch leichter als vergleichbare Stahlkomponenten sein können.
  • Erwägungen: Im Vergleich zu AlSi10Mg schwieriger und kostspieliger zu drucken. Erfordert eine sorgfältige Prozesskontrolle und spezifische Nachbearbeitung wie Spannungsabbau und häufig heißisostatisches Pressen (HIP), um innere Defekte zu minimieren und optimale Ermüdungseigenschaften zu erzielen. Höhere Materialkosten.

Vergleich der Materialeigenschaften:

EigentumAlSi10Mg (typisch, nachbearbeitet)Ti-6Al-4V (typisch, nachbearbeitet)EinheitAnmerkungen
Dichte~2.67~4.43g/cm³Signifikanter Gewichtsunterschied
Endgültige Zugfestigkeit300 – 450900 – 1150MPaTi-6Al-4V ist viel stärker
Streckgrenze200 – 320800 – 1050MPa
Elastischer Modul~70~110 – 120GPaTitan ist steifer
Max. Betriebstemp.~150~400°CNäherungsweise, anwendungsabhängig
KorrosionsbeständigkeitGutAusgezeichnetTitan ist in rauen Umgebungen überlegen
Relative BedruckbarkeitGutMäßigErfordert mehr Prozesskontrolle für Titan
Relative KostenUnterHöherSowohl Material- als auch Verarbeitungskosten

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Beschaffungsmanager müssen eng mit Ingenieurteams und AM-Dienstleistern wie Met3dp zusammenarbeiten, um das optimale Material auf der Grundlage von Leistungsanforderungen, Budget und Zertifizierungsbedarf auszuwählen. Die Verwendung hochwertiger, für die Luft- und Raumfahrt zertifizierter Metallpulver von zuverlässigen Lieferanten ist von grundlegender Bedeutung, um die gewünschte Leistung und Zuverlässigkeit für diese kritischen 3D-gedruckten Komponenten zu erreichen. Quellen und verwandte Inhalte

Design für additive Fertigung (DfAM): Optimierung von Rohrschellen für erfolgreichen 3D-Druck

Bei der Umstellung von der traditionellen Fertigung auf die additive Fertigung geht es nicht nur um eine Änderung der Produktionsmethode, sondern auch um eine grundlegende Änderung der Designphilosophie. Die Prinzipien des Design for Additive Manufacturing (DfAM) sind entscheidend, um das volle Potenzial des 3D-Drucks für Rohrschellen in der Luft- und Raumfahrt zu erschließen und Funktionalität, Druckbarkeit und Kosteneffizienz zu gewährleisten. Ingenieure, die diese Komponenten entwerfen, und Beschaffungsmanager, die sie einkaufen, sollten verstehen, dass die einfache Nachbildung einer traditionell entworfenen Schelle oft nicht ausreicht, um die einzigartigen Fähigkeiten von AM zu nutzen, und sogar zu Problemen beim Druck führen kann. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen AM-Dienstleistern, die die Feinheiten der verschiedenen Druckverfahrenist in der Entwurfsphase von großem Nutzen.

Die wichtigsten DfAM-Prinzipien für Rohrschellen in der Luft- und Raumfahrt:

  1. Topologie-Optimierung:
    • Konzept: Mithilfe spezieller Software wird algorithmisch Material aus Bereichen mit geringer Belastung entfernt und gleichzeitig die strukturelle Integrität unter definierten Belastungsbedingungen sichergestellt.
    • Anwendung für Klemmen: Erzeugt hochorganische, leichte Strukturen, die effizient Spannkräfte aufnehmen und Vibrationen widerstehen. Dies ist einer der Hauptgründe für erhebliche Gewichtseinsparungen im Vergleich zu sperrigen, konventionell bearbeiteten Klemmen. Die daraus resultierenden Konstruktionen ähneln oft natürlichen Strukturen, wie z. B. Knochen, und sind auf ein optimales Verhältnis von Festigkeit und Gewicht ausgelegt.
  2. Minimierung der Stützstruktur:
    • Konzept: Konstruktion von Teilen, die selbsttragend sind oder nur minimale Stützstrukturen während des schichtweisen Druckprozesses benötigen. Überhängende Merkmale erfordern in der Regel eine Unterstützung unterhalb eines bestimmten Winkels (oft um 45 Grad).
    • Anwendung für Klemmen: Die optimale Ausrichtung der Klemme auf der Bauplatte kann den Bedarf an Unterstützung erheblich reduzieren. Durch die Gestaltung allmählicher Übergänge, die Verwendung von Fasen anstelle von scharfen Überhängen und die Einbeziehung integrierter Unterstützungsmerkmale (die Teil der endgültigen Geometrie sein oder leicht entfernt werden können) können zeitaufwändige und potenziell schädliche Nachbearbeitungsschritte minimiert werden. Die Reduzierung von Stützen spart auch Material und Druckzeit und senkt die Kosten.
  3. Integration von Funktionen und Konsolidierung von Teilen:
    • Konzept: Kombination mehrerer Funktionen oder Komponenten in einem einzigen, additiv gefertigten Teil.
    • Anwendung für Klemmen: Die Integration von Halterungen, Schwingungsdämpfungselementen, Kühlkörpern oder sogar Sensorgehäusen direkt in das Schellengehäuse. Dies reduziert die Komplexität der Montage, die Anzahl der Teile, das Gewicht und potenzielle Fehlerquellen. Eine einzige komplexe Schelle kann eine Baugruppe aus einfacheren Teilen ersetzen.
  4. Wanddicke & Überlegungen zur Größe des Merkmals:
    • Konzept: Gestaltung von Merkmalen (Wände, Rippen, Stifte) innerhalb der Auflösungsgrenzen und thermischen Beschränkungen des gewählten AM-Prozesses (z. B. L-PBF, EBM). Sehr dünne Wände lassen sich nur schwer präzise drucken und können sich verziehen, während zu dicke Abschnitte thermische Spannungen erzeugen können.
    • Anwendung für Klemmen: Sicherstellen, dass die Wände dick genug sind, um strukturelle Integrität und Druckbarkeit zu gewährleisten (typischerweise >0,5 mm, prozessabhängig), aber Vermeidung unnötig sperriger Abschnitte. Die Verwendung von Hohlstrukturen oder internen Gittern kann die Masse und die thermische Belastung in dickeren Bereichen reduzieren.
  5. Orientierungsstrategie:
    • Konzept: Die Entscheidung, wie das Teil während des Drucks auf der Bauplattform ausgerichtet werden soll. Dies wirkt sich auf den Unterstützungsbedarf, die Oberflächenbeschaffenheit der verschiedenen Flächen, die Maßgenauigkeit und potenziell anisotrope Materialeigenschaften aus.
    • Anwendung für Klemmen: Kritische Klemmflächen oder Schnittstellen können für eine bessere Oberflächenqualität nach oben ausgerichtet werden. Eine Ausrichtung zur Minimierung von Überhängen verringert die Abstützung. Die Ausrichtung kann auch den Aufbau von Eigenspannungen beeinflussen.
  6. Design der Löcher:
    • Konzept: Kleine Löcher, die vertikal gedruckt werden, sind im Allgemeinen genau, während horizontale Löcher oft Stützstrukturen erfordern oder leicht unrund gedruckt werden können (oft tropfenförmig, wenn sie nicht gestützt werden).
    • Anwendung für Klemmen: Entwerfen Sie Löcher leicht unterdimensioniert, wenn sie eine hohe Präzision erfordern, um eine Nachbearbeitung auf die endgültigen Abmessungen zu ermöglichen. Die Verwendung von selbsttragenden Formen wie Rauten oder Tropfen für horizontale Löcher kann manchmal die Notwendigkeit von internen Stützen überflüssig machen.

Durch den Einsatz von DfAM können Ingenieure Rohrschellen entwerfen, die nicht nur leichter und funktioneller sind, sondern sich auch einfacher und wirtschaftlicher im 3D-Metalldruck herstellen lassen. Beschaffungsmanager profitieren von der Beschaffung von Teilen, die für den Prozess optimiert sind, was zu potenziell niedrigeren Kosten und verbesserten Leistungskennzahlen führt.

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Erreichen von Präzision: Toleranz, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit bei AM-Klammern

Bei Komponenten für die Luft- und Raumfahrt ist Präzision nicht verhandelbar. Rohrschellen müssen Leitungen und Kabelbäume sicher befestigen, ohne sie zu beschädigen, wobei sie oft mit anderen Präzisionskomponenten in Berührung kommen. Sowohl für Konstrukteure als auch für Beschaffungsmanager, die potenzielle Zulieferer bewerten, ist es entscheidend, die mit der additiven Fertigung von Metallen erreichbaren Toleranzen, Oberflächengüten und Maßgenauigkeiten zu verstehen. Unternehmen wie Met3dp investieren stark in modernste Anlagen und Prozesskontrolle, um branchenführende Genauigkeit und Zuverlässigkeit für unternehmenskritische Teile zu liefern.

Schlüsselaspekte der Präzision bei AM:

  • Maßgenauigkeit: Bezieht sich darauf, wie genau das endgültige gedruckte Teil mit den im CAD-Modell angegebenen Nennmaßen übereinstimmt.
    • Typische Werte: Bei gut kontrollierten Verfahren wie dem Laser-Pulverbett-Schmelzen (L-PBF) oder dem Elektronenstrahlschmelzen (SEBM) liegt die typische Maßgenauigkeit oft im Bereich von ±0,1 mm bis ±0,2 mm oder ±0,1 % bis ±0,2 % der Abmessung, je nachdem, welcher Wert größer ist. Engere Toleranzen sind bei kleineren Merkmalen oder durch Prozessoptimierung möglich.
    • Beeinflussende Faktoren: Die Maschinenkalibrierung, die Größe des Laser-/Elektronenstrahlflecks, die Schichtdicke, die thermische Stabilität während des Aufbaus, die Materialeigenschaften, die Teilegeometrie und die Ausrichtung beeinflussen die Genauigkeit erheblich.
  • Toleranzen: Die zulässige Schwankungsbreite für ein bestimmtes Maß.
    • Erreichbare Toleranzen: Während Standard-AM-Toleranzen für einige Schellenmerkmale ausreichend sein können, erfordern kritische Schnittstellenabmessungen (z. B. der Innendurchmesser, der mit dem Rohr in Berührung kommt, die Position der Befestigungslöcher) oft engere Toleranzen als im Druckverfahren erreichbar. In solchen Fällen werden die Merkmale in der Regel leicht über- oder unterdimensioniert konstruiert, um eine Nachbearbeitung (Fräsen, Bohren, Reiben) zu ermöglichen, um die Spezifikationen des Bauplans zu erreichen, wobei oft Toleranzen erreicht werden, die mit der konventionellen Bearbeitung vergleichbar sind (z. B. ±0,025 mm bis ±0,05 mm).
  • Oberflächengüte (Rauhigkeit): Beschreibt die Beschaffenheit der Oberfläche des Teils, oft quantifiziert durch die durchschnittliche Rauheit (Ra).
    • As-Printed-Werte: AM-Teile aus Metall haben aufgrund der schichtweisen Verschmelzung der Pulverpartikel von Natur aus eine rauere Oberfläche als maschinell bearbeitete Teile.
      • L-PBF: Typische Ra-Werte liegen zwischen 6 µm und 15 µm, je nach Ausrichtung (nach oben gerichtete Oberflächen sind glatter, Seitenwände sind rauer) und Parametern.
      • EBM/SEBM: Erzeugt in der Regel rauere Oberflächen, oft Ra > 20 µm, aufgrund größerer Pulverpartikel und höherem Energieeintrag, kann aber Vorteile bei der Reduzierung von Eigenspannungen haben.
    • Verbesserung der Oberflächengüte: Nachbearbeitungsschritte wie Perlstrahlen, Fließschleifen, Trommeln, Elektropolieren oder CNC-Bearbeitung werden häufig eingesetzt, um glattere Oberflächen (z. B. Ra < 3,2 µm oder sogar < 0,8 µm) zu erzielen, wenn dies aus Gründen der Abdichtung, der Ermüdungsfestigkeit oder aus ästhetischen Gründen erforderlich ist.

Qualitätskontrolle & -sicherung:

Das Erreichen und Überprüfen von Präzision erfordert eine solide Qualitätskontrolle während des gesamten Herstellungsprozesses:

  • Qualität des Pulvers: Gewährleistung einer einheitlichen Pulvermorphologie, Größenverteilung und Chemie.
  • Prozessüberwachung: In-situ-Überwachung des Schmelzbades, der Schichtabscheidung und der thermischen Bedingungen während der Herstellung.
  • Inspektion nach der Fertigstellung: Überprüfung der Abmessungen mithilfe von CMM (Coordinate Measuring Machines), 3D-Scanning oder herkömmlichen Messinstrumenten.
  • Materialprüfung: Validierung der mechanischen Eigenschaften durch Zugversuche an Proben, die neben den Teilen gedruckt wurden.
  • Zerstörungsfreie Prüfung (NDT): Techniken wie CT-Scans können eingesetzt werden, um die innere Unversehrtheit zu prüfen und Defekte wie Porosität zu erkennen.

Beschaffungsmanager sollten sicherstellen, dass potenzielle AM-Lieferanten über solide Qualitätsmanagementsysteme verfügen (z. B. AS9100-Zertifizierung für die Luft- und Raumfahrt) und nachweisen können, dass sie in der Lage sind, die vorgegebenen Toleranzen und Oberflächenanforderungen zu erfüllen, einschließlich der erforderlichen Nachbearbeitungs- und Prüfschritte.

Mehr als der Druck: Wichtige Nachbearbeitungsschritte für Rohrschellen in der Luft- und Raumfahrt

Ein weit verbreiteter Irrglaube über den 3D-Druck von Metall ist, dass die Teile sofort einsatzbereit aus der Maschine kommen. Insbesondere in anspruchsvollen Branchen wie der Luft- und Raumfahrt sind fast immer umfangreiche Nachbearbeitungsschritte erforderlich, um das "grüne" Teil in eine funktionale, zuverlässige Komponente zu verwandeln. Diese Schritte sind entscheidend, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften, die Maßgenauigkeit, die Oberflächengüte und die Gesamtintegrität zu erreichen, die für Rohrschellen für die Luft- und Raumfahrt aus Materialien wie AlSi10Mg oder Hochleistungswerkstoffen erforderlich sind Metallpulver wie Ti-6Al-4V.

Gemeinsame Nachbearbeitungsschritte:

  1. Stressabbau:
    • Warum? Die schnellen Aufheiz- und Abkühlzyklen beim Pulverbettschmelzen führen zu erheblichen inneren Spannungen im gedruckten Teil. Wenn diese Spannungen nicht abgebaut werden, kann es beim Entfernen von der Bauplatte zu Verformungen oder sogar zu einem vorzeitigen Versagen im Betrieb kommen.
    • Wie? Ein thermischer Zyklus (Erwärmung des Teils auf eine bestimmte Temperatur unterhalb seines Glühpunkts und Halten dieser Temperatur), der durchgeführt wird, während das Teil noch auf der Bauplatte befestigt ist. Dies ist ein kritischer erster Schritt für fast alle AM-Teile aus Metall, insbesondere aus Titan.
  2. Teilentfernung:
    • Warum? Die Teile werden während des Drucks auf eine Metallplatte aufgeschmolzen oder gesintert.
    • Wie? In der Regel werden die gedruckten Komponenten mit Hilfe von Drahterodiermaschinen oder einer Bandsäge vorsichtig von der Platte getrennt.
  3. Entfernung der Stützstruktur:
    • Warum? Stützen sind notwendig, um das Teil zu verankern und eine Verformung der überstehenden Merkmale während des Drucks zu verhindern, sind aber nicht Teil des endgültigen Bauteils.
    • Wie? Das Spektrum reicht vom einfachen manuellen Abbrechen für leicht zugängliche Stützen bis hin zu komplexen Bearbeitungen (Fräsen, Schleifen) oder Erodieren für interne oder schwer zugängliche Stützen. Eine sorgfältige Entfernung ist erforderlich, um die Oberfläche des Teils nicht zu beschädigen. Das Design (DfAM) spielt eine große Rolle bei der Vereinfachung dieses Schrittes.
  4. Wärmebehandlung (Lösungsglühen, Alterung, HIP):
    • Warum? Um die Mikrostruktur zu homogenisieren, Eigenspannungen weiter abzubauen und die gewünschten mechanischen Endeigenschaften (Festigkeit, Duktilität, Ermüdungsfestigkeit) zu erreichen.
    • Wie?
      • AlSi10Mg: Erfordert oft eine Lösungsbehandlung mit anschließender künstlicher Alterung (z. B. T6), um die Festigkeit zu maximieren.
      • Ti-6Al-4V: Erfordert in der Regel Glüh- oder Spannungsabbauzyklen. Heißisostatisches Pressen (HIP) wird häufig für kritische Teile in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Beim HIP werden gleichzeitig hoher Druck und hohe Temperaturen angewandt, um innere Hohlräume/Porositäten zu schließen, was die Ermüdungslebensdauer und die strukturelle Integrität erheblich verbessert.
  5. Oberflächenveredelung:
    • Warum? Verbesserung der gedruckten Oberflächenrauheit aus funktionalen Gründen (z. B. Abdichtung von Oberflächen, Verringerung von Ermüdungsriss-Initiationspunkten) oder aus ästhetischen Gründen.
    • Wie? Zu den gängigen Methoden gehören:
      • Perlstrahlen/Sandstrahlen: Erzeugt ein gleichmäßiges, mattes Finish, entfernt losen Puder.
      • Taumeln/Gleitschleifen: Glättet Oberflächen und Kanten mit abrasiven Medien.
      • Abrasive Fließbearbeitung (AFM): Drückt Schleifspachtel durch interne Kanäle oder über Oberflächen.
      • Elektropolieren: Elektrochemisches Verfahren zur Glättung von Oberflächen, das häufig zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit eingesetzt wird.
      • CNC-Bearbeitung: Zur Erzielung sehr glatter Oberflächen (Ra < 0,8 µm) auf bestimmten Merkmalen.
  6. Bearbeitung für kritische Toleranzen:
    • Warum? Um engere Maßtoleranzen zu erreichen, als dies mit dem Druckverfahren möglich ist.
    • Wie? Durch CNC-Fräsen, Bohren, Reiben oder Drehen werden kritische Schnittstellen, Lochdurchmesser oder Passflächen exakt nach den Vorgaben des Bauplans bearbeitet.
  7. Reinigung und Inspektion:
    • Warum? Zur Entfernung von Pulverresten, Bearbeitungsflüssigkeiten oder Verunreinigungen. Bei der Endkontrolle werden die Abmessungen überprüft und auf Fehler kontrolliert.
    • Wie? Ultraschallreinigung, Abwischen mit Lösungsmitteln. Zu den Inspektionsmethoden gehören Sichtprüfung, CMM, NDT (CT, Röntgen).

Beschaffungsmanager müssen die Kosten und den Zeitaufwand für diese wichtigen Nachbearbeitungsschritte in ihre Beschaffungsentscheidungen einbeziehen. Die Zusammenarbeit mit einem vertikal integrierten Anbieter oder einem Anbieter mit starken Partnerschaften für diese Dienstleistungen gewährleistet einen optimierten Arbeitsablauf und Teile, die alle Anforderungen der Luft- und Raumfahrt erfüllen.

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Herausforderungen meistern: Überwindung potenzieller Hürden beim 3D-Druck von Luft- und Raumfahrtklammern

Die additive Fertigung von Metallen bietet zwar beträchtliche Vorteile, ist aber nicht ohne Herausforderungen. Die erfolgreiche Herstellung von hochwertigen, zuverlässigen Rohrschellen für die Luft- und Raumfahrt erfordert Fachwissen, eine sorgfältige Prozesssteuerung und ein Verständnis für mögliche Fallstricke. Wenn man sich dieser Herausforderungen bewusst ist, können Ingenieure und Beschaffungsteams proaktiv mit ihren AM-Partnern zusammenarbeiten, um Risiken zu minimieren.

Gemeinsame Herausforderungen und Abhilfestrategien:

  1. Verformung und Verzerrung:
    • Die Ursache: Ungleichmäßige Erwärmung und Abkühlung während des Drucks führen zu inneren Spannungen, die das Teil verformen können, insbesondere dünne oder große flache Abschnitte.
    • Milderung:
      • DfAM: Konstruktion von Teilen mit Merkmalen, die die Spannungskonzentration minimieren, wobei große flache Basen nach Möglichkeit vermieden werden sollten.
      • Orientierung: Optimierung der Bauausrichtung zur Bewältigung thermischer Gradienten.
      • Strategie unterstützen: Verwendung geeigneter Stützstrukturen, um das Teil sicher auf der Bauplatte zu verankern.
      • Prozessparameter: Abstimmung von Laser-/Strahlleistung, Scangeschwindigkeit und Schichtdicke zur Minimierung der thermischen Belastung.
      • Stressabbau: Durchführung von Stressabbauzyklen unmittelbar nach dem Bau.
  2. Eigenspannung:
    • Die Ursache: Ähnlich wie bei der Verformung entstehen durch die thermischen Zyklen innere Spannungen, auch wenn sich das Teil nicht sichtbar verzieht. Hohe Eigenspannungen können die Ermüdungslebensdauer verringern und zu Rissbildung führen.
    • Milderung:
      • Wärmebehandlung: Der richtige Spannungsabbau und die richtigen Glühzyklen sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei Materialien wie Ti-6Al-4V.
      • Prozesskontrolle: Techniken wie das Vorheizen der Bauplattform (üblich bei EBM/SEBM und einigen L-PBF-Systemen) können thermische Gradienten und Eigenspannungen erheblich reduzieren. Die SEBM-Drucker von Met3dp&#8217 arbeiten zum Beispiel oft mit erhöhten Temperaturen, die für die Reduzierung von Spannungen in Materialien wie Titan von Vorteil sind.
      • Scan-Strategie: Verwendung optimierter Laser-/Strahlabtastmuster (z. B. Inselabtastung), um die Wärme gleichmäßiger zu verteilen.
  3. Porosität:
    • Die Ursache: Kleine innere Hohlräume im Material können durch eingeschlossenes Gas, unvollständige Verschmelzung zwischen den Schichten oder Unregelmäßigkeiten im Pulver entstehen. Porosität verschlechtert die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Ermüdungsfestigkeit.
    • Milderung:
      • Qualität des Pulvers: Verwendung von hochwertigem, trockenem, kugelförmigem Pulver mit kontrollierter Partikelgrößenverteilung, wie es von Met3dp’s fortschrittlichen Zerstäubungsprozessen hergestellt wird.
      • Optimierung der Prozessparameter: Einstellen der Energiedichte (Leistung, Geschwindigkeit, Lukenabstände), um ein vollständiges Schmelzen und Verschmelzen zu gewährleisten.
      • Abschirmgas: Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasatmosphäre (Argon oder Stickstoff) in der Baukammer (für L-PBF), um Oxidation und Gaseinschlüsse zu verhindern.
      • HIP: Heiß-Isostatisches Pressen ist hocheffektiv beim Schließen interner Gasporositäten bei kritischen Komponenten.
  4. Unterstützung bei der Beseitigung von Schwierigkeiten:
    • Die Ursache: Komplexe interne Kanäle oder empfindliche Merkmale können das Entfernen von Stützstrukturen ohne Beschädigung des Teils schwierig machen. Halterungen aus demselben Material können fest verklebt werden.
    • Milderung:
      • DfAM: Entwurf für minimale Unterstützung, Verwendung selbsttragender Winkel und Optimierung der Ausrichtung.
      • Spezialisierte Werkzeuge: Einsatz geeigneter Werkzeuge, möglicherweise einschließlich Mikrobearbeitung oder EDM für empfindliche Bereiche.
      • Lösliche/leichter zu entfernende Stützen: Die Forschung ist im Gange, aber bei AM für Strukturmetalle derzeit weniger verbreitet.
      • Erfahrene Techniker: Für die sorgfältige manuelle Entfernung der Stützen sind Fachkräfte erforderlich.
  5. Oberflächenrauhigkeit:
    • Die Ursache: Inhärente Natur der schichtweisen Verschmelzung von Pulverteilchen.
    • Milderung: In erster Linie durch Nachbearbeitung (Strahlen, Polieren, Bearbeitung) wie zuvor beschrieben. Die Auswahl des geeigneten AM-Prozesses (z. B. L-PBF ergibt oft eine feinere Oberfläche als EBM) kann ein Faktor sein, wenn die Rauheit im eingebauten Zustand kritisch ist.
  6. Konsistenz und Reproduzierbarkeit:
    • Die Ursache: Schwankungen in den Pulverchargen, Abweichungen bei der Maschinenkalibrierung oder geringfügige Änderungen der Parameter können die Eigenschaften der Teile beeinflussen.
    • Milderung:
      • Robustes Qualitätsmanagement: Einführung strenger Prozesskontrollen, regelmäßiger Maschinenkalibrierung und konsistenter Pulvermanagementprotokolle (z. B. Sieben, Trocknen).
      • Prozessüberwachung: Einsatz von Sensoren und Datenprotokollierung zur Verfolgung der Bauzustände.
      • Standardisierung: Einhaltung von Industrienormen (z. B. SAE AMS-Spezifikationen für AM-Materialien und -Verfahren).

Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine Kombination aus robusten DfAM-Praktiken, optimierten und validierten Prozessparametern, hochwertigen Materialien, der erforderlichen Nachbearbeitung und einer strengen Qualitätskontrolle. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Metall-AM-Anbieter, der über ein tiefes Verständnis der Werkstoffkunde und Verfahrenstechnik verfügt, ist der Schlüssel zu zuverlässigen, leistungsstarken Luft- und Raumfahrtklammern.

Strategie der Lieferantenauswahl: Die Wahl des richtigen Metall-AM-Partners für Luft- und Raumfahrtkomponenten

Die Auswahl des richtigen Fertigungspartners ist für Luft- und Raumfahrtunternehmen eine wichtige Entscheidung, die sich direkt auf die Qualität der Komponenten, die Zuverlässigkeit der Lieferkette und die Einhaltung von Vorschriften auswirkt. Bei der Beschaffung von 3D-gedruckten Metallrohrschellen müssen Beschaffungsmanager und Ingenieure potenzielle Lieferanten anhand von Kriterien bewerten, die sowohl für die additive Fertigung als auch für die strengen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie gelten. Eine fundierte Auswahl gewährleistet den Zugang zu technischem Know-how, gleichbleibender Qualität und zuverlässiger Lieferung. Unter Berücksichtigung von auswahl des richtigen 3D-Druckdienstleisters für Metall bedeutet, nicht nur auf den Preis zu achten.

Schlüsselkriterien für die Bewertung von Metall-AM-Anbietern:

  1. Zertifizierungen für die Luft- und Raumfahrt & Qualitätsmanagement:
    • Erfordernis: Suchen Sie nach Lieferanten, die über einschlägige Zertifizierungen verfügen, vor allem AS9100aS9100 ist die Norm für Qualitätsmanagementsysteme in der Luft- und Raumfahrt. ISO 9001 ist eine Basisnorm, aber AS9100 zeigt spezifisches Engagement und Fähigkeiten für den Luft- und Raumfahrtsektor.
    • Warum das wichtig ist: Stellt sicher, dass der Anbieter über solide Prozesse für Rückverfolgbarkeit, Prozesskontrolle, Risikomanagement und kontinuierliche Verbesserung verfügt, die von der Branche vorgeschrieben sind.
  2. Materialkenntnis & Handhabung:
    • Erfordernis: Nachgewiesene Erfahrung im Druck mit den erforderlichen Materialien in Luft- und Raumfahrtqualität (z. B. AlSi10Mg, Ti-6Al-4V). Entscheidend ist, dass sie über strenge Verfahren für die Handhabung, Lagerung, Prüfung und Rückverfolgbarkeit von Pulver verfügen, um Verunreinigungen zu vermeiden und die Materialkonsistenz zu gewährleisten.
    • Warum das wichtig ist: Die Materialeigenschaften sind von grundlegender Bedeutung für die Leistungsfähigkeit von Bauteilen. Ein ordnungsgemäßes Pulvermanagement, wie es Met3dp mit seinen hochwertigen kugelförmigen Pulvern anwendet, ist für das Erreichen der gewünschten Dichte, Festigkeit und Ermüdungslebensdauer unerlässlich. Fragen Sie nach der Pulverbeschaffung und Chargenkontrolle.
  3. Technologie & Ausrüstung:
    • Erfordernis: Verfügt über die geeignete AM-Technologie (z. B. Laser Powder Bed Fusion – L-PBF, Selective Electron Beam Melting – SEBM), die für das Material und die Anwendung geeignet ist. Sie bewerten die Qualitäts-, Wartungs- und Kalibrierungsstandards ihrer Drucker.
    • Warum das wichtig ist: Verschiedene Technologien haben unterschiedliche Stärken (z. B. SEBM für spannungsanfällige Titanteile, L-PBF für feinere Merkmale). Anbieter wie Met3dp, die ihre eigenen fortschrittlichen SEBM-Drucker anbieten, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind, zeigen ein tiefes Verständnis der Technologie.
  4. Nachbearbeitungsmöglichkeiten:
    • Erfordernis: Fähigkeit zur Durchführung oder Verwaltung der erforderlichen Nachbearbeitungsschritte (Spannungsabbau, Wärmebehandlung/HIP, Entfernen von Halterungen, maschinelle Bearbeitung, Oberflächenbehandlung, zerstörungsfreie Prüfung). Beurteilen Sie, ob diese Schritte intern oder durch qualifizierte Partner durchgeführt werden.
    • Warum das wichtig ist: Die Nachbearbeitung ist für das Erreichen der endgültigen Teilespezifikationen unerlässlich. Ein Zulieferer, der den gesamten Arbeitsablauf verwaltet, gewährleistet eine bessere Kontrolle, Verantwortlichkeit und potenziell kürzere Vorlaufzeiten.
  5. Technisches Fachwissen & Technische Unterstützung:
    • Erfordernis: Zugang zu erfahrenen Ingenieuren und Metallurgen, die die DfAM-Prinzipien, die Materialwissenschaft und die Feinheiten des Druckens von Luft- und Raumfahrtkomponenten verstehen. Sie sollten in der Lage sein, Feedback zum Design zu geben und an der Optimierung mitzuarbeiten.
    • Warum das wichtig ist: Eine Partnerschaft geht über den reinen Druck hinaus. Durch die Unterstützung von Experten können Entwürfe optimiert werden, um eine bessere Leistung, geringere Kosten und eine bessere Druckbarkeit zu erreichen. Met3dp mit seiner jahrzehntelangen kollektiven Erfahrung ist ein Beispiel für diese Fähigkeit.
  6. Erfolgsbilanz & Erfahrung:
    • Erfordernis: Nachgewiesene Erfahrung in der Herstellung von Teilen für die Luft- und Raumfahrt oder ähnlich anspruchsvolle Branchen. Fallstudien, Referenzen und Beispiele für frühere Projekte sind wertvolle Indikatoren.
    • Warum das wichtig ist: Verständnis für die Erwartungen der Branche, Qualitätsanforderungen und die Fähigkeit, komplexe Projekte erfolgreich durchzuführen.
  7. Kapazität & Skalierbarkeit:
    • Erfordernis: Ausreichende Maschinenkapazität, um den Bedarf an Prototypen sowie potenzielle Serien- oder Großhandelsaufträge zu erfüllen. Bewertung der Fähigkeit, die Produktion bei Bedarf zu skalieren.
    • Warum das wichtig ist: Gewährleistet die rechtzeitige Lieferung und die Fähigkeit, Programme beim Übergang von der Entwicklungs- zur Produktionsphase zu unterstützen.

Checkliste zur Lieferantenbewertung:

KriteriumWichtige FragenWichtigkeit (Luft- und Raumfahrt)
ZertifizierungenSind Sie AS9100-zertifiziert? Können Sie das Zertifikat vorlegen?Kritisch
MaterialkontrolleWie handhaben Sie die Rückverfolgbarkeit, Prüfung und Handhabung von Pulver? Was sind Ihre Quellen?Kritisch
Technologie-FitWelches AM-Verfahren (L-PBF/SEBM) empfehlen Sie und warum? Wie lauten Ihre Maschinenspezifikationen?Hoch
NachbearbeitungWelche Schritte werden intern durchgeführt und welche ausgelagert? Wie qualifizieren Sie Ihre Partner?Hoch
Technische UnterstützungBieten Sie DfAM-Unterstützung an? Wer sind die technischen Ansprechpartner?Hoch
Erleben SieKönnen Sie Beispiele für ähnliche Teile für die Luft- und Raumfahrt nennen, die Sie hergestellt haben?Hoch
QualitätssystemKönnen Sie Ihren Prüfprozess beschreiben? Welche NDT-Methoden verwenden Sie?Kritisch
Kapazität und VorlaufzeitWas ist Ihre typische Vorlaufzeit für diese Art von Teilen? Wie hoch ist Ihre Produktionskapazität?Mittel bis Hoch
KostenstrukturKönnen Sie einen detaillierten Kostenvoranschlag erstellen? Was sind die Kostenfaktoren?Mittel

In Blätter exportieren

Eine gründliche Überprüfung der Zulieferer ist unerlässlich, um Risiken zu minimieren und den Erfolg der Integration von 3D-gedruckten Rohrschellen in Hochleistungsflugzeugsysteme zu gewährleisten.

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Die Investition verstehen: Kostenfaktoren und Vorlaufzeiten für 3D-gedruckte Rohrschellen

Während die Leistungsvorteile häufig die Einführung von AM vorantreiben, ist das Verständnis der Kostenstruktur und der typischen Vorlaufzeiten für die Beschaffungsmanager und die Projektplanung entscheidend. Die Preisgestaltung für 3D-gedruckte Metallteile wird von einer Reihe anderer Faktoren beeinflusst als bei der traditionellen Fertigung.

Die wichtigsten Kostentreiber:

  1. Materialart und -verbrauch:
    • Faktor: Hochleistungspulver für die Luft- und Raumfahrt wie Ti-6Al-4V sind erheblich teurer als AlSi10Mg oder herkömmliche Materialien. Die Gesamtmenge des verbrauchten Materials (einschließlich Träger) wirkt sich direkt auf die Kosten aus.
    • Auswirkungen: Die Wahl des Materials ist oft die größte einzelne Kostenkomponente. Effizientes Design (DfAM, Topologie-Optimierung) und die Minimierung des Volumens und der Träger sind der Schlüssel.
  2. Teil Komplexität & Volumen:
    • Faktor: Während AM mit Komplexität gut umgehen kann, verlängern hochkomplexe Designs oder große Volumina die Druckzeit. Auch die Größe des Begrenzungsrahmens (wie viel Platz er auf der Bauplatte einnimmt) spielt eine Rolle.
    • Auswirkungen: Größere Teile oder solche, die umfangreiche interne Abstützungen erfordern, benötigen mehr Zeit für den Druck, was die Maschinenzeitkosten erhöht.
  3. Maschinenzeit:
    • Faktor: Berechnet auf der Grundlage der Stunden, die für den Druck des/der Teils/Teile benötigt werden. Dies umfasst die Einrichtung, den eigentlichen schichtweisen Druck und die Abkühlung.
    • Auswirkungen: Längere Druckzeiten binden teure Maschinen, was direkt zu den Kosten beiträgt. Die Optimierung der Ausrichtung und die Verschachtelung mehrerer Teile auf einer Bauplatte können die Effizienz bei der Serienproduktion verbessern.
  4. Unterstützende Strukturen:
    • Faktor: Umfang und Komplexität der erforderlichen Stützstrukturen. Abstützungen verbrauchen Material und verursachen einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand für die Nachbearbeitung beim Entfernen.
    • Auswirkungen: Für den Unterstützungsbedarf minimierte Entwürfe (DfAM) sind von Natur aus kostengünstiger.
  5. Nachbearbeitungsanforderungen:
    • Faktor: Anzahl und Art der nach dem Druck erforderlichen Schritte (Spannungsabbau, Wärmebehandlung, HIP, Bearbeitung, Endbearbeitung). Arbeitsintensive Schritte wie das manuelle Entfernen von Stützen oder die hochpräzise Bearbeitung verursachen erhebliche Kosten.
    • Auswirkungen: Kritische Teile für die Luft- und Raumfahrt erfordern oft eine umfangreiche Nachbearbeitung (z. B. HIP für Titan), die einkalkuliert werden muss. Die Angabe nur der notwendigen Nachbearbeitungsstufen hilft bei der Kostenkontrolle.
  6. Qualitätssicherung und Inspektion:
    • Faktor: Das erforderliche Inspektionsniveau (Standardmaßprüfungen vs. CMM, NDT wie CT-Scanning).
    • Auswirkungen: Ein höherer Grad an Überprüfung und Dokumentation, der für kritische Komponenten in der Luft- und Raumfahrt erforderlich ist, erhöht die Gesamtkosten, ist aber für die Sicherheit und die Einhaltung der Vorschriften unerlässlich.
  7. Auftragsvolumen (Großhandelspreise):
    • Faktor: Das Drucken mehrerer Kopien eines Teils in einem einzigen Bauvorgang (Verschachtelung) oder in aufeinander folgenden Bauvorgängen ermöglicht Größenvorteile.
    • Auswirkungen: Die Kosten pro Teil sinken in der Regel mit höheren Stückzahlen aufgrund von Effizienzsteigerungen beim Einrichten, bei der Maschinenauslastung und bei der Massen-Nachbearbeitung. Die Lieferanten können Preisstaffeln für Großhändler anbieten.

Schätzung der Vorlaufzeit:

Die Durchlaufzeit ist die Gesamtdauer von der Auftragserteilung bis zur Lieferung des Teils. Sie umfasst mehrere Phasen:

  • Vorverarbeitung (1-3 Tage): Auftragsbestätigung, Prüfung von CAD-Dateien, Vorbereitung der Fertigung, Terminplanung.
  • Druck (1-5+ Tage): Hängt stark von der Größe, Komplexität und Anzahl der Teile sowie der Verfügbarkeit der Maschinen ab. Große oder komplexe Teile können mehrere Tage in Anspruch nehmen.
  • Nachbearbeitung (2-10+ Tage): Je nach den erforderlichen Schritten sehr unterschiedlich. Wärmebehandlungszyklen (insbesondere HIP) können allein mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die maschinelle Bearbeitung und die komplexe Endbearbeitung nehmen weitere Zeit in Anspruch.
  • Qualitätskontrolle & Versand (1-3 Tage): Endkontrolle, Dokumentation, Verpackung und Transport.

Typischer Durchlaufzeitbereich: Bei AM-Metallteilen für die Luft- und Raumfahrt, die eine umfangreiche Nachbearbeitung erfordern, betragen die Vorlaufzeiten 2 bis 4 Wochen sind üblich, können aber je nach den oben genannten Faktoren erheblich variieren. Eildienste können gegen einen Aufpreis erhältlich sein. Eine klare Kommunikation mit dem Lieferanten ist der Schlüssel zur Steuerung der Erwartungen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu 3D-gedruckten Rohrschellen für die Luft- und Raumfahrt

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen von Ingenieuren und Beschaffungsmanagern zum Einsatz von Metall-AM für Rohrschellen in der Luft- und Raumfahrt:

  1. F: Sind 3D-gedruckte Metallklammern genauso stabil und zuverlässig wie herkömmlich hergestellte?
    • A: Ja, 3D-gedruckte Schellen können die mechanischen Eigenschaften (Festigkeit, Ermüdungsfestigkeit, Haltbarkeit) von gegossenen oder maschinell bearbeiteten Gegenstücken erreichen oder sogar übertreffen, wenn sie mit qualifizierten Verfahren, für die Luft- und Raumfahrt geeigneten Materialien (wie Ti-6Al-4V oder AlSi10Mg) und einer geeigneten Nachbearbeitung (einschließlich Wärmebehandlung und möglicherweise HIP) hergestellt werden. Prozessvalidierung, Materialtests und die Einhaltung von Luft- und Raumfahrtnormen sind entscheidend, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
  2. F: Wie hoch sind die Kosten für 3D-gedruckte Rohrschellen im Vergleich zu konventionell hergestellten?
    • A: Bei einfachen, großvolumigen Klemmen können herkömmliche Verfahren wie Stanzen oder Gießen aufgrund von Skaleneffekten pro Teil immer noch günstiger sein. AM wird jedoch äußerst wettbewerbsfähig oder sogar vorteilhaft für:
      • Komplexe Geometrien: Wo die Bearbeitung sehr schwierig wäre oder mehrere Aufspannungen erfordern würde.
      • Teilkonsolidierung: Wo ein gedrucktes Teil eine Baugruppe ersetzt.
      • Leichte Konstruktionen: Durch die Optimierung der Topologie wird der Materialverbrauch erheblich reduziert (insbesondere bei teuren Materialien wie Titan).
      • Geringes bis mittleres Volumen: Wo die Werkzeugkosten für herkömmliche Methoden unerschwinglich sind.
      • Schnelles Prototyping & MRO: Wo Schnelligkeit und Werkzeugvermeidung von größter Bedeutung sind.
    • Eine Analyse der Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung von Gewichtseinsparungen und Vorteilen bei der Montage spricht oft für AM bei speziellen Klemmen für die Luft- und Raumfahrt.
  3. F: Wie läuft das Verfahren zur Zertifizierung von 3D-gedruckten Teilen für den Flugbetrieb ab?
    • A: Die Zertifizierung erfolgt nach strengen Protokollen für die Luft- und Raumfahrt (z. B. FAA, EASA-Richtlinien). Sie umfasst in der Regel die Qualifizierung der spezifischen Maschine, der Materialcharge, der Parameter des AM-Prozesses und der verwendeten Nachbearbeitungsschritte. Dazu gehören umfangreiche Materialtests (Zugfestigkeit, Ermüdung, Mikrostrukturanalyse) an Prüfstücken, die zusammen mit den Teilen gedruckt werden, Prozessvalidierung, zerstörungsfreie Prüfung (NDT) der endgültigen Komponenten und eine umfassende Dokumentation, die die Einhaltung der Konstruktionsspezifikationen und Lufttüchtigkeitsanforderungen belegt. Die Zusammenarbeit mit einem AS9100-zertifizierten Zulieferer mit Erfahrung in der Luft- und Raumfahrtqualifizierung ist von entscheidender Bedeutung.
  4. F: Können bestehende Klammerdesigns direkt in 3D gedruckt werden?
    • A: Das ist zwar möglich, aber oft nicht optimal. Der direkte Druck eines Designs, das für die maschinelle Bearbeitung oder den Guss entwickelt wurde, nutzt die Vorteile von AM&#8217 (z. B. Gewichtsreduzierung oder Konsolidierung) in der Regel nicht aus und kann sogar zu Problemen beim Druck führen (z. B. übermäßige Unterstützung). Es wird dringend empfohlen, die Klammer nach DfAM-Prinzipien neu zu entwerfen, um die Leistung zu maximieren, das Gewicht zu reduzieren und die Druckbarkeit und Kosteneffizienz zu optimieren.

Schlussfolgerung: Höhere Leistung und Effizienz von Flugzeugen durch additiv gefertigte Klemmen

Die Einführung der additiven Fertigung aus Metall für Komponenten wie Rohrschellen ist ein bedeutender Schritt nach vorn in der Luft- und Raumfahrttechnik und in der Lieferkettenstrategie. Durch die Nutzung der einzigartigen Möglichkeiten des 3D-Drucks - beispiellose Designfreiheit, das Potenzial für eine drastische Gewichtsreduzierung durch Topologieoptimierung und die Möglichkeit, mehrere Teile zu einem einzigen komplexen Bauteil zusammenzufügen - können Luft- und Raumfahrtunternehmen die Leistung von Flugzeugen steigern, die Treibstoffeffizienz verbessern und die Montageprozesse vereinfachen. Durch die Verwendung von Hochleistungswerkstoffen wie AlSi10Mg und Ti-6Al-4V wird sichergestellt, dass diese Komponenten den strengen Anforderungen der Flugumgebung gerecht werden.

Es gibt zwar Herausforderungen, aber diese werden durch sorgfältiges Design (DfAM), akribische Prozesskontrolle, unerlässliche Nachbearbeitung und strenge Qualitätssicherung gemeistert, was oft durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Anbietern erleichtert wird. Die Wahl des richtigen AM-Anbieters, der über nachweisliche Erfahrung in der Luft- und Raumfahrt, robuste Qualitätssysteme wie die AS9100-Zertifizierung und umfassende Material- und Prozesskenntnisse verfügt, ist für den Erfolg ausschlaggebend.

Unternehmen wie Met3dp stehen an der Spitze dieses Wandels und bieten nicht nur fortschrittliche SEBM-Drucksysteme an, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind, sondern auch hochwertige, spezielle Metallpulver, die mit modernsten Zerstäubungstechniken hergestellt werden. Ihre umfassenden Lösungen und ihr Fachwissen ermöglichen es Herstellern in der Luft- und Raumfahrt, die additive Fertigung effektiv zu integrieren. In dem Maße, wie die Technologie reift und die Standardisierung voranschreitet, werden 3D-gedruckte Rohrschellen und ähnliche Komponenten immer mehr zu einem festen Bestandteil beim Bau der nächsten Generation leichterer, effizienterer und leistungsfähigerer Flugzeuge. Wir laden Sie ein zu entdecken Sie, wie Met3dp’s Fähigkeiten die Ziele Ihres Unternehmens im Bereich der additiven Fertigung unterstützen können.

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MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

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