3D-gedruckte Thermoelement-Gehäuse für Strahltriebwerke

Inhaltsübersicht

Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist auf dem neuesten Stand der Technik und verlangt nach Komponenten, die extreme Leistungs-, Zuverlässigkeits- und Sicherheitsstandards erfüllen. Düsentriebwerke, das Herzstück moderner Flugzeuge, sind Wunderwerke komplexer Maschinen, die unter großer Hitze, Druck und Vibration arbeiten. In dieser anspruchsvollen Umgebung spielen selbst scheinbar kleine Komponenten eine entscheidende Rolle. Ein solches entscheidendes Teil ist das Thermoelementgehäuse, das für den Schutz der empfindlichen Temperatursensoren verantwortlich ist, die für die Überwachung des Triebwerkszustands und die Optimierung der Leistung unerlässlich sind. Die Herstellung dieser Gehäuse, die traditionell durch Gießen oder komplexe Bearbeitung erfolgt, ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden, wie z. B. Konstruktionseinschränkungen, langen Vorlaufzeiten und Materialabfall.  

Eine neue Technologie verändert jedoch die Art und Weise, wie diese wichtigen Komponenten entworfen und hergestellt werden: Additive Fertigung von Metall (AM)gemeinhin als Metall bekannt 3D-Druck. Dieser innovative Ansatz bietet eine noch nie dagewesene Designfreiheit, schnellere Entwicklungszyklen und die Möglichkeit, fortschrittliche Materialien zu verwenden, die perfekt für die rauen Bedingungen im Inneren eines Triebwerks geeignet sind. Für Ingenieure, die Leistungsverbesserungen anstreben, und für Beschaffungsmanager, die auf eine effiziente und zuverlässige Beschaffung Wert legen, stellt Metall-AM ein überzeugendes Wertangebot dar.  

Dieser Blog-Beitrag befasst sich mit den Besonderheiten des 3D-Drucks von Metall für Thermoelementgehäuse von Triebwerken. Wir untersuchen ihre kritische Funktion, die bedeutenden Vorteile, die AM gegenüber konventionellen Methoden bietet, die idealen Hochleistungsmaterialien wie IN718 und 316L sowie entscheidende Überlegungen für Design, Fertigung und Lieferantenauswahl. Das Verständnis dieser Aspekte ist für Luft- und Raumfahrthersteller, MRO-Anbieter (Maintenance, Repair and Overhaul) und Zulieferer, die die Möglichkeiten der additiven Fertigung für die nächste Generation von Luft- und Raumfahrthardware nutzen möchten, von entscheidender Bedeutung. Als führendes Unternehmen für industrielle Metall-AM-Lösungen, Met3dp bietet sowohl fortschrittliche Drucksysteme als auch hochwertige Metallpulver an, die es Unternehmen ermöglichen, sich die Vorteile dieser Technologie zunutze zu machen. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, um Unternehmen bei der Einführung des 3D-Drucks zu unterstützen und die Transformation der digitalen Fertigung zu beschleunigen.  

Die kritische Rolle von Thermoelementgehäusen in Strahltriebwerken: Funktion und Bedeutung für die Sicherheit und Leistung in der Luft- und Raumfahrt

Um die Bedeutung der fortschrittlichen Fertigung von Thermoelementgehäusen zu verstehen, muss man zunächst ihre wichtige Rolle innerhalb des komplexen Ökosystems eines Düsentriebwerks begreifen. Ein Thermoelement selbst ist ein Sensor, der zur Temperaturmessung verwendet wird. Sie besteht in der Regel aus zwei ungleichen elektrischen Leitern, die eine elektrische Verbindung bilden. Die Temperaturänderung an der Verbindungsstelle induziert eine Spannung, die zum genauen Ablesen der Temperatur ausgewertet werden kann. In einem Düsentriebwerk ist eine präzise Temperaturüberwachung nicht nur von Vorteil, sondern aus mehreren Gründen absolut entscheidend:  

  1. Optimierung der Leistung: Triebwerkssteuerungssysteme sind auf genaue Temperaturdaten aus den verschiedenen Stufen (Verdichter, Brennkammer, Turbine) angewiesen, um die Kraftstoffverbrennung, die Schubleistung und den Gesamtwirkungsgrad zu optimieren. Die Aufrechterhaltung der Temperaturen innerhalb der optimalen Bereiche stellt sicher, dass das Triebwerk wie vorgesehen funktioniert.  
  2. Sicherheit und Überwachung des Motorzustands: Abweichungen von den normalen Betriebstemperaturen können auf potenzielle Probleme hinweisen, z. B. Instabilitäten bei der Verbrennung, Fehlfunktionen des Kühlsystems oder den Verschleiß von Komponenten. Eine frühzeitige Erkennung durch genaue Thermoelement-Messwerte ermöglicht rechtzeitige Wartungseingriffe und verhindert katastrophale Ausfälle. Die Überwachung der Abgastemperatur (EGT) ist besonders wichtig.
  3. Komponenten-Lebenszyklus-Management: Für viele Triebwerkskomponenten gelten Temperaturgrenzwerte. Ein konsequenter Betrieb unterhalb dieser Grenzwerte, der durch Thermoelemente überprüft wird, verlängert die Lebensdauer teurer Teile wie Turbinenschaufeln. Übertemperaturen können die Lebensdauer der Bauteile drastisch verkürzen.
  4. Einhaltung von Vorschriften: Die Luftfahrtbehörden schreiben eine strenge Überwachung und Kontrolle der Triebwerksparameter, einschließlich der Temperatur, vor, um die Flugsicherheit zu gewährleisten.  

Angesichts der Bedeutung des Sensors ist die thermoelementgehäuse dient als sein wesentlicher Schutz und seine Schnittstelle. Zu seinen Hauptfunktionen gehören:

  • Schutz der Umwelt: Abschirmung der empfindlichen Thermoelementverbindung und der Verkabelung vor den extremen Umgebungsbedingungen im Inneren des Motors - Temperaturen von über 1000 °C in heißen Abschnitten, hoher Druck, korrosive Gase und starke Vibrationen.
  • Sichere Montage: Bereitstellung eines stabilen und zuverlässigen Befestigungspunkts zur genauen Positionierung des Thermoelementfühlers im Gasweg oder an einem bestimmten Motorgehäuse. Die Befestigung muss Motorvibrationen und thermischer Ausdehnung/Kontraktion standhalten.
  • Versiegeln: Verhinderung von Gasweglecks an den Stellen, an denen das Gehäuse in das Motorgehäuse eindringt, wodurch der Druck und die Effizienz des Motors aufrechterhalten werden.
  • Wärmemanagement: Bei einigen Konstruktionen kann das Gehäuse eine Rolle bei der Steuerung des Wärmeflusses zum oder vom Sensor selbst spielen und so die Messgenauigkeit gewährleisten.
  • Elektrische Isolierung/Leitungsfähigkeit: Je nach Konstruktion muss eine ordnungsgemäße elektrische Erdung oder Isolierung sichergestellt werden.

Das Gehäuse ist daher nicht einfach nur eine Halterung, sondern ein technisches Bauteil, das seine strukturelle Integrität, Dichtungsfähigkeit und Montagestabilität unter einigen der anspruchsvollsten Bedingungen der modernen Technik beibehalten muss. Ein Versagen des Gehäuses kann zu Sensorschäden, ungenauen Messwerten, Gaslecks oder sogar dazu führen, dass das Gehäuse selbst zu einem Trümmerteil im Motor wird - alles mit potenziell schwerwiegenden Folgen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Konstruktion, hochwertiger Materialien und fortschrittlicher Fertigungsverfahren, die diesen strengen Anforderungen gerecht werden 3D-Druck von Metall.

Warum der 3D-Metalldruck bei Thermoelementgehäusen auf dem Vormarsch ist: Vorteile gegenüber traditioneller Fertigung für Luft- und Raumfahrtzulieferer

Jahrzehntelang wurden Thermoelementgehäuse hauptsächlich im Feingussverfahren oder durch aufwändige CNC-Bearbeitung von Schmiedeblöcken hergestellt. Diese traditionellen Methoden haben sich zwar bewährt, stoßen aber an ihre Grenzen, insbesondere wenn es um die Forderung der Luft- und Raumfahrtindustrie nach leichteren, komplexeren und schneller entwickelten Komponenten geht. Die additive Fertigung von Metallen stellt einen Paradigmenwechsel dar und bietet erhebliche Vorteile, die für Ingenieure, Hersteller und Zulieferer in der Luft- und Raumfahrtindustrie überzeugend sind:

Die Grenzen der traditionellen Methoden:

  • Design-Zwänge: Das Gießen erfordert Formen und Modelle, die die geometrische Komplexität einschränken (z. B. innere Kanäle, dünne Wände, komplizierte Merkmale). Die maschinelle Bearbeitung ist zwar präzise, hat aber mit komplexen inneren Merkmalen zu kämpfen und führt zu erheblichem Materialabfall (Buy-to-Fly-Verhältnis).  
  • Werkzeugkosten und Vorlaufzeiten: Der Feinguss erfordert eine teure und zeitaufwändige Herstellung von Werkzeugen. Die Bearbeitung komplexer Teile kann mehrere Aufspannungen und spezielle Spannvorrichtungen erfordern. Dies macht die Produktion von Kleinserien oder Design-Iterationen langsam und kostspielig.  
  • Herausforderungen bei der Teilekonsolidierung: Gehäuse bestehen oft aus mehreren gelöteten oder geschweißten Unterkomponenten (Flansche, Naben, Gehäuse), wodurch sich die Fertigungsschritte, das Gewicht und die möglichen Fehlerquellen erhöhen.
  • Materialabfälle: Bei der subtraktiven Fertigung (maschinelle Bearbeitung) kann eine erhebliche Menge an teurem, für die Luft- und Raumfahrt geeignetem Material verschwendet werden.  

Vorteile der additiven Fertigung von Metall (AM):

Metall-AM-Verfahren wie das selektive Laserschmelzen (SLM) oder das Elektronenstrahlschmelzen (EBM) bauen Teile Schicht für Schicht direkt aus Metallpulver auf und bieten Lösungen für diese Herausforderungen:  

  • Beispiellose Designfreiheit:
    • Komplexe Geometrien: AM eignet sich hervorragend zur Herstellung komplizierter Formen, Hinterschneidungen und interner Merkmale, die sich nur schwer oder gar nicht gießen oder bearbeiten lassen. Dies ermöglicht optimierte Strömungswege um den Sensor herum, integrierte Befestigungsmerkmale oder bei Bedarf konforme Kühlkanäle.  
    • Topologie-Optimierung und Gewichtsreduzierung: Ingenieure können mit Hilfe von Softwaretools Material in unkritischen Bereichen entfernen und so leichtere Gehäuse schaffen, ohne die Festigkeit zu beeinträchtigen, was zur Treibstoffeffizienz des Flugzeugs insgesamt beiträgt.
    • Teil Konsolidierung: Mehrere Komponenten einer herkömmlichen Gehäusebaugruppe können umgestaltet und als ein einziges, monolithisches Teil gedruckt werden. Dies reduziert die Anzahl der Teile, macht Löt-/Schweißschritte überflüssig, vereinfacht die Montage, reduziert das Gewicht und erhöht möglicherweise die Zuverlässigkeit durch den Wegfall von Verbindungen.
  • Geringere Vorlaufzeiten & Schnellere Iteration:
    • Beseitigung von Werkzeugen: AM wird direkt aus einer digitalen CAD-Datei erstellt, so dass keine physischen Werkzeuge benötigt werden. Dies verkürzt die Vorlaufzeiten drastisch, insbesondere bei Prototypen, kundenspezifischen Designs oder Kleinserien.  
    • Rapid Prototyping: Konstruktionsänderungen können schnell umgesetzt werden, indem einfach die CAD-Datei geändert und eine neue Iteration gedruckt wird, wodurch der Entwicklungs- und Qualifizierungsprozess beschleunigt wird.
  • Materialeffizienz: AM ist ein additives Verfahren, bei dem nur das Material verwendet wird, das für die Herstellung des Teils und seiner Halterungen erforderlich ist. Dadurch wird der Materialabfall im Vergleich zur subtraktiven Bearbeitung erheblich reduziert, was insbesondere bei der Verwendung teurer Superlegierungen wie IN718 von Vorteil ist.  
  • Erhöhtes Leistungspotenzial: Komplexe interne Geometrien, die durch AM ermöglicht werden, können die Funktion des Gehäuses verbessern, z. B. durch die Optimierung des Luftstroms um den Sensor für schnellere Reaktionszeiten oder die Integration von Merkmalen, die die Vibrationsdämpfung verbessern.
  • Flexibilität der Lieferkette:
    • Fertigung auf Abruf: Teile können nach Bedarf gedruckt werden, was den Bedarf an Ersatzteilen reduziert.
    • Verteilte Fertigung: Digitale Teiledateien können elektronisch an zertifizierte AM-Einrichtungen auf der ganzen Welt geschickt werden, um sie vor Ort zu produzieren.

Tabelle: AM vs. traditionelle Fertigung für Thermoelementgehäuse

MerkmalAdditive Fertigung von Metall (AM)Traditionell (Guss/Bearbeitung)B2B-Lieferantenvorteil (AM)
GestaltungsfreiheitHoch (komplexe Geometrien, interne Kanäle, Konsolidierung)Mäßig bis gering (Werkzeug-/Bearbeitungsbeschränkungen)Hochgradig optimierte, konsolidierte, leichtgewichtige Lösungen anbieten
WerkzeugbauKeine (basierend auf digitalen Dateien)Erforderlich (Gussformen, Muster, komplexe Vorrichtungen)Schnellere NPI (New Product Introduction), geringere Kosten für die Ersteinrichtung
VorlaufzeitKurz (insbesondere für Prototypen, geringe Stückzahlen)Lang (Erstellung von Werkzeugen, mehrstufige Prozesse)Schnelle Reaktion auf Kundenbedürfnisse, kürzere Markteinführungszeit
MaterialabfälleNiedrig (additives Verfahren)Hoch (maschinelle Bearbeitung) oder mäßig (Gussspeiser/-gießer)Kosteneinsparungen bei teuren Rohstoffen, umweltfreundlicheres Verfahren
Teil KonsolidierungAusgezeichnete FähigkeitSchwierig / Erfordert Montageschritte (Löten, Schweißen)Einfacherer BoM, geringeres Montagerisiko, potenziell höhere Zuverlässigkeit
Ideales VolumenGering bis mittel, komplexe TeileGroßes Volumen (Gießen), mittleres Volumen (Bearbeitung)Wettbewerbsfähig bei spezialisierten, hochwertigen Luft- und Raumfahrtkomponenten
IterationsgeschwindigkeitSchnell (CAD ändern, nachdrucken)Langsam (Änderung oder Neuprogrammierung von Werkzeugen)Agile Entwicklung, schnelle Anpassung an Designänderungen

In Blätter exportieren

Für Großeinkäufer und Beschaffungsmanager in der Luft- und Raumfahrtbranche bedeutet die Zusammenarbeit mit einem AM-Anbieter wie Met3dp den Zugang zu modernsten Fertigungskapazitäten, mit denen hochwertige Komponenten schneller und potenziell kosteneffizienter geliefert werden können (insbesondere unter Berücksichtigung der Gesamtlebenszykluskosten und Leistungsvorteile).

145 1

Vertiefung der Materialauswahl: IN718 und 316L für optimale Leistung (Beschaffung von qualitativ hochwertigen Pulvern)

Für Komponenten, die in der extremen Umgebung eines Triebwerks eingesetzt werden, ist die Wahl des richtigen Materials von entscheidender Bedeutung. Das Material muss hohen Temperaturen standhalten, oxidations- und korrosionsbeständig sein, seine Festigkeit bei Belastung und Vibration beibehalten und mit den umgebenden Triebwerkskomponenten kompatibel sein. Bei 3D-gedruckten Thermoelementgehäusen stechen zwei Materialien aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer bewährten Verwendung in der Luft- und Raumfahrt sowie bei anspruchsvollen industriellen Anwendungen hervor: IN718 (Inconel 718) und 316L-Edelstahl. Die Eignung eines jeden Gehäuses hängt von den spezifischen Betriebsbedingungen und den Leistungsanforderungen an den Einbauort im Motor ab.

IN718 (Inconel 718): Das leistungsstarke Arbeitspferd

IN718 ist eine ausscheidungshärtbare Superlegierung auf Nickel-Chrom-Basis, die für ihre außergewöhnliche Kombination von Eigenschaften bekannt ist, die sie zu einem bevorzugten Werkstoff für anspruchsvolle Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt macht, einschließlich Teilen in den heißen Abschnitten von Triebwerken.  

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Hohe Temperaturbeständigkeit: Behält eine ausgezeichnete Zug-, Ermüdungs-, Kriech- und Bruchfestigkeit bei Temperaturen bis zu ca. 700∘C (1300∘F).  
    • Ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit: Beständig gegen Oxidation und Korrosion in aggressiven Umgebungen, einschließlich Verbrennungsnebenprodukten.  
    • Gut schweißbar: Im Vergleich zu anderen Nickelsuperlegierungen weist IN718 eine relativ gute Schweißbarkeit auf (wichtig für die traditionelle Fertigung, weniger wichtig für monolithische AM-Teile, deutet aber auf gute Verarbeitungseigenschaften hin).
    • Verarbeitbarkeit bei AM: Gut charakterisiert und weit verbreitet in Metall-AM-Verfahren wie SLM und EBM, die die Herstellung von dichten, hochfesten Teilen ermöglichen.
  • Warum es bei Thermoelementgehäusen wichtig ist: Seine Fähigkeit, den hohen Temperaturen und Belastungen im Turbinen- und Abgasbereich eines Düsentriebwerks standzuhalten, macht es zum idealen Werkstoff für Gehäuse in diesen kritischen Heißbereichen. Seine Festigkeit gewährleistet strukturelle Integrität bei aerodynamischen Belastungen und Vibrationen, während seine Korrosionsbeständigkeit es vor der rauen chemischen Umgebung schützt.

316L-Edelstahl: Die vielseitige und verlässliche Option

316L ist ein austenitischer Chrom-Nickel-Edelstahl, der Molybdän enthält, das seine Korrosionsbeständigkeit erhöht, insbesondere gegenüber Chloriden und anderen industriellen Lösungsmitteln. Es wird in verschiedenen Industriezweigen, einschließlich der Luft- und Raumfahrt, für Bauteile verwendet, die eine hohe Festigkeit und eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit bei moderaten Temperaturen erfordern.  

  • Wichtige Eigenschaften:
    • Ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit: Hervorragende Beständigkeit gegen allgemeine Korrosion, Lochfraß und Spaltkorrosion im Vergleich zu Edelstahl 304.
    • Gute Festigkeit und Duktilität: Bietet eine gute Ausgewogenheit der mechanischen Eigenschaften bei Raumtemperatur und mäßig erhöhten Temperaturen (in der Regel bis etwa 550∘C / 1022∘F, obwohl die Festigkeit über 425∘C / 800∘F deutlich abnimmt).
    • Gute Umformbarkeit und Schweißbarkeit: Leicht zu verarbeiten mit verschiedenen Techniken.
    • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Im Allgemeinen preiswerter als Superlegierungen auf Nickelbasis wie IN718.
    • Gut etabliert in AM: Im 3D-Metalldruckverfahren häufig verwendet und gut bekannt.
  • Warum es bei Thermoelementgehäusen wichtig ist: Für Gehäuse in kühleren Bereichen des Motors (z. B. Verdichterstufen, Bypass-Kanäle oder Außengehäuse), in denen die Temperaturen weniger extrem sind, Korrosionsbeständigkeit und Zuverlässigkeit aber dennoch entscheidend sind, bietet 316L eine robuste und wirtschaftlichere Lösung im Vergleich zu IN718.

Tabelle: Materialvergleich für Thermoelement-Gehäuse

MerkmalIN718 (Nickel-Superlegierung)316L-EdelstahlÜberlegungen zur Beschaffung
Max. Betriebstemp.~ 700∘C (1300∘F)~ 425-550∘C (800-1022∘F)Anpassung des Materials an die spezifischen Anforderungen der Motorenzone
HochtemperaturfestigkeitAusgezeichnetMäßigKritisch für Heißprofilkomponenten
KorrosionsbeständigkeitAusgezeichnetAusgezeichnet (insbesondere Chloride)Beide bieten eine gute Widerstandsfähigkeit; spezifische Bedürfnisse können variieren
Relative KostenHochMäßigAuswirkungen auf den Haushalt bei der Massenbeschaffung
Dichte~ 8,19g/cm3~ 8,0g/cm3Geringfügiger Unterschied, aber relevant für das Lightweighting
AM VerarbeitbarkeitGut etabliertGut etabliertSicherstellen, dass der Lieferant über bewährte Parameter für das gewählte Material verfügt
Typischer Standort des MotorsTurbinenteil, Brennkammergehäuse, AuspuffVerdichterteil, Ventilatorgehäuse, Bypass-KanalAuswahl nach thermischer und mechanischer Belastung

In Blätter exportieren

Die kritische Bedeutung der Puderqualität

Unabhängig von der gewählten Legierung ist die Qualität des im AM-Verfahren verwendeten Metallpulvers von grundlegender Bedeutung für das Erreichen der gewünschten mechanischen Eigenschaften und der Integrität des Endprodukts. Für Luft- und Raumfahrtanwendungen ist dies nicht verhandelbar. Zu den wichtigsten Eigenschaften des Pulvers gehören:  

  • Sphärizität: Hochgradig kugelförmige Pulverpartikel gewährleisten eine gute Fließfähigkeit und eine hohe Packungsdichte im Pulverbett, was zu dichteren, festeren Endteilen mit weniger Hohlräumen oder Defekten führt.  
  • Partikelgrößenverteilung (PSD): Ein kontrollierter PSD-Wert ist entscheidend für ein gleichmäßiges Schmelzen und Abscheiden von Schichten. Verschiedene AM-Maschinen sind für bestimmte PSD-Bereiche optimiert.  
  • Reinheit: Ein niedriger Gehalt an Verunreinigungen (wie Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff) und das Fehlen von Verunreinigungen sind entscheidend. Verunreinigungen können die mechanischen Eigenschaften und die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigen.
  • Fließfähigkeit: Das Pulver muss im Wiederbeschichtungssystem des Druckers gleichmäßig und reibungslos fließen, damit gleichmäßige Schichten entstehen.  

Met3dp: Ihre Quelle für hochqualitative Luft- und Raumfahrtpulver

Bei Met3dp wissen wir, dass außergewöhnliche Teile mit außergewöhnlichen Materialien beginnen. Unser Unternehmen setzt branchenführende Technologien zur Pulverherstellung ein, darunter Gaszerstäubung (GA) und Plasma-Rotations-Elektroden-Verfahren (PREP)zur Herstellung von hochwertigen sphärischen Metallpulvern, die speziell für die additive Fertigung optimiert sind.  

  • Unsere fortschrittlichen Gaszerstäubungsanlagen nutzen einzigartige Düsen- und Gasströmungsdesigns, um Metallkugeln mit hoher Sphärizität und hervorragender Fließfähigkeit zu produzieren, die für die Erzielung einer hervorragenden Teiledichte und mechanischer Eigenschaften in anspruchsvollen Anwendungen wie Triebwerkskomponenten entscheidend sind.  
  • Wir bieten ein umfassendes Portfolio an Hochleistungsmetallpulvern, darunter IN718 und 316Ldie Produkte werden rigoros getestet und qualitätskontrolliert, um die strengen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie zu erfüllen.  
  • Darüber hinaus stellt Met3dp auch innovative Legierungen wie TiNi, TiTa, TiAl, TiNbZr, CoCrMo, andere nichtrostende Stähle und Superlegierungen her, was unsere umfassende Werkstoffkompetenz unterstreicht.  

Die Wahl eines Anbieters wie Met3dp stellt sicher, dass das Grundelement Ihres 3D-gedruckten Thermoelementgehäuses - das Metallpulver - den höchsten Standards entspricht und die Herstellung zuverlässiger, leistungsstarker Komponenten ermöglicht, die für missionskritische Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt geeignet sind. Beschaffungsmanager und Ingenieure können sich auf Met3dp verlassen, wenn es um die gleichbleibende Qualität und die Lieferung dieser fortschrittlichen Materialien geht, unterstützt durch umfassendes Know-how in additive Fertigungsverfahren und Anwendungen.

Design für additive Fertigung (DfAM): Optimierung der Geometrie von Thermoelementgehäusen für Leistung und Druckbarkeit

Einer der überzeugendsten Gründe, warum Hersteller in der Luft- und Raumfahrt auf die additive Fertigung von Metallen setzen, ist das Potenzial, die Konstruktion von Bauteilen radikal zu überdenken. Die einfache Nachbildung eines Designs, das ursprünglich für das Gießen oder die maschinelle Bearbeitung vorgesehen war, schöpft die Möglichkeiten der AM oft nicht voll aus. Design für additive Fertigung (DfAM) ist eine entscheidende Methode, bei der Teile speziell für den schichtweisen Aufbauprozess entworfen werden, was zu Vorteilen bei Leistung, Gewicht und Herstellbarkeit führt. Bei Thermoelementgehäusen für Flugzeugtriebwerke kann die Anwendung der DfAM-Prinzipien zu deutlich verbesserten Komponenten führen.

Die wichtigsten DfAM-Prinzipien für Thermoelementgehäuse:

  1. Geometrische Komplexität ausnutzen:
    • Integrierte Funktionen: AM ermöglicht die nahtlose Integration von Merkmalen, die normalerweise separate Teile wären oder eine komplexe Bearbeitung erfordern würden. Für ein Thermoelementgehäuse könnte dies bedeuten, dass Montageflansche, Sensorbuckel, Drahtführungskanäle oder sogar Verdrehsicherungen direkt in den Hauptkörper gedruckt werden.
    • Optimierte interne Strukturen: Bei Bedarf können komplexe interne Kanäle für den Kühlluftstrom um den Sensor oder spezielle Strömungswege für Kalibriergase entworfen und gedruckt werden - Merkmale, die mit herkömmlichen Methoden oft nicht möglich sind.
    • Dünne Wände & Komplexe Krümmungen: Mit AM lassen sich Teile mit dünneren Wänden (wo es strukturell sinnvoll ist) und komplexen, organischen Formen herstellen, die Spannungslinien folgen, was das Gewicht reduzieren und die aerodynamische Interaktion im Gasweg des Motors verbessern könnte.
  2. Teil Konsolidierung:
    • Verringerung der Montagekomplexität: Herkömmliche Thermoelementgehäuse können aus einem Gehäuse, einem Flansch, einem Gewindeansatz und eventuell Abdeckplatten bestehen, die oft durch Löten oder Schweißen verbunden sind. Jede Verbindung stellt eine potenzielle Fehlerstelle dar und führt zu zusätzlichen Fertigungsschritten und Toleranzüberschreitungen.
    • AM Vorteil: Das DfAM regt an, diese Baugruppe als ein einziges, monolithisches Bauteil neu zu gestalten. Das Drucken des Gehäuses aus einem Stück macht Fügeprozesse überflüssig, reduziert die Anzahl der Teile in der Stückliste, vereinfacht die Lagerhaltung und den Zusammenbau, senkt das Gesamtgewicht und erhöht die strukturelle Integrität durch den Wegfall von Verbindungen. Dies ist ein bedeutender Vorteil für die Beschaffung, die eine rationalisierte Logistik anstrebt, und für Ingenieure, die eine höhere Zuverlässigkeit anstreben.
  3. Topologie-Optimierung und Gewichtsreduzierung:
    • Intelligente Materialplatzierung: Mithilfe einer speziellen Software können Ingenieure Lastfälle und Randbedingungen für das Gehäuse definieren. Die Software entfernt dann iterativ Material aus Bereichen mit geringer Belastung und lässt nur dort Material übrig, wo es strukturell notwendig ist.
    • Ergebnis: Das Ergebnis sind oft organisch anmutende, hoch optimierte Strukturen, die die Festigkeitsanforderungen des ursprünglichen Entwurfs erfüllen oder übertreffen, aber deutlich weniger wiegen. Selbst kleine Gewichtseinsparungen pro Bauteil summieren sich bei einem ganzen Triebwerk beträchtlich und tragen zu einer verbesserten Treibstoffeffizienz und Leistung bei - wichtige Faktoren in der Luft- und Raumfahrt.
  4. Entwerfen für Druckbarkeit:
    • Orientierung aufbauen: Wie das Teil auf der Bauplatte ausgerichtet wird, hat einen erheblichen Einfluss auf den Unterstützungsbedarf, die Oberflächengüte, die Druckzeit und die Eigenspannungsakkumulation. Bei DfAM wird die optimale Ausrichtung bereits in der Entwurfsphase berücksichtigt.
    • Minimierung von Unterstützungen: Stützstrukturen sind häufig für Merkmale erforderlich, die in einem Winkel von weniger als 45 Grad zur Horizontalen über die Bauplatte hinausragen. Stützstrukturen verbrauchen zusätzliches Material, verlängern die Druckzeit, müssen entfernt werden (Nachbearbeitung) und können Abdrücke auf der Oberfläche hinterlassen. Gute DfAM-Praxis beinhaltet:
      • Gestaltung von Elementen mit selbsttragenden Winkeln (>= 45 Grad), wo immer möglich.
      • Verwendung von Fasen anstelle von scharfen Überhängen.
      • Ausrichtung des Teils, damit die kritischen Oberflächen möglichst wenig nach unten zeigen.
      • Entwicklung interner Kanäle, die selbsttragend sind oder eine einfache Pulverentnahme ermöglichen.
    • Planung für die Nachbearbeitung: Sicherstellung des Zugangs zu den Werkzeugen zum Entfernen der Stützen und zu den CNC-Bearbeitungsvorrichtungen, falls erforderlich. Entwurf von Opfermerkmalen, die den Druck oder die Nachbearbeitung unterstützen, aber später wieder entfernt werden.
  5. Umgang mit thermischem Stress:
    • Feature-Design: Scharfe Ecken können während der schnellen Erhitzungs- und Abkühlungszyklen von AM Spannungen konzentrieren. Die Verwendung von Verrundungen und abgerundeten Kanten kann dazu beitragen, die Spannung gleichmäßiger zu verteilen und das Risiko von Verformungen oder Rissen zu verringern.
    • Materialverteilung: Große, sperrige Abschnitte, die mit dünnen Abschnitten verbunden sind, können die thermischen Spannungen noch verstärken. DfAM begünstigt sanftere Übergänge in der Materialstärke.

Die Anwendung von DfAM erfordert eine andere Denkweise als das Design für die traditionelle Fertigung. Sie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Konstrukteuren und AM-Prozessexperten. Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten AM-Dienstleister, der die DfAM-Prinzipien versteht, ist entscheidend, um die Vorteile des Druckens von Thermoelementgehäusen und anderen kritischen Komponenten voll auszuschöpfen.

146 1

Erreichen von Präzision: Normen für Toleranz, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit in der Metall-AM

AM bietet zwar Gestaltungsfreiheit, doch die für Düsentriebwerke bestimmten Bauteile müssen strenge Anforderungen an Passform, Form und Funktion erfüllen. Dies bedeutet, dass bestimmte Präzisionsniveaus in Bezug auf Toleranzen, Oberflächengüte und allgemeine Maßgenauigkeit erreicht werden müssen. Für Ingenieure und Beschaffungsmanager ist es wichtig, die Möglichkeiten und Grenzen der Metall-AM in diesen Bereichen zu verstehen.

Toleranzen:

  • Allgemeine Erreichbarkeit: Typische As-Built-Toleranzen für Metall-AM-Verfahren wie SLM und EBM liegen oft im Bereich von ±0,1 mm bis ±0,2 mm (±0,004″ bis ±0,008″) für kleinere Merkmale und können sich bei größeren Abmessungen aufgrund thermischer Effekte leicht erhöhen. Dies kann jedoch je nach den folgenden Faktoren erheblich variieren:
    • AM-System: Das spezifische Gerät, seine Kalibrierung und die Qualität des Strahlenfokus.
    • Material: Verschiedene Legierungen weisen ein unterschiedliches Schrumpfungs- und Verzugsverhalten auf.
    • Geometrie und Größe des Teils: Größere Teile oder komplexe Geometrien sind anfälliger für thermische Verformungen.
    • Parameter aufbauen: Laser-/Elektronenstrahlleistung, Scangeschwindigkeit, Schichtdicke usw.
    • Nachbearbeiten: Spannungsabbau und HIP können geringfügige Maßänderungen verursachen.
  • Kritische Dimensionen: Für Merkmale, die engere Toleranzen erfordern - wie z. B. Montageschnittstellen, Dichtungsoberflächen oder präzise Innendurchmesser für den Sensoreinbau - Postprozess-CNC-Bearbeitung ist fast immer notwendig. AM wird eingesetzt, um die netzähnliche Form effizient zu erzeugen, und die Bearbeitung sorgt für die endgültige Präzision.
  • DfAM-Betrachtung: Toleranzen sollten bereits in der Entwurfsphase berücksichtigt werden. Identifizieren Sie kritische Merkmale, die enge Toleranzen erfordern, und stellen Sie sicher, dass die Konstruktion den Zugang für nachfolgende Bearbeitungsvorgänge ermöglicht.

Oberflächengüte (Rauhigkeit):

  • As-Built Ausführung: Die Oberflächenbeschaffenheit von AM-Metallteilen ist von Natur aus rauer als bei maschinell bearbeiteten Oberflächen. Typische Ra-Werte (durchschnittliche Rauheit) können von 6 µm bis 20 µm (240 µin bis 800 µin) oder mehr reichen, je nachdem:
    • Orientierung aufbauen: Nach oben weisende Oberflächen (up-skins) sind in der Regel glatter, während die Seitenwände Schichtlinien aufweisen und nach unten weisende Oberflächen (down-skins), die von Strukturen gestützt werden, nach der Entfernung der Unterstützung in der Regel am rauesten sind.
    • Größe des Pulvers: Feinere Pulver führen im Allgemeinen zu glatteren Oberflächen, können aber unterschiedlich verarbeitet werden.
    • Prozessparameter: Schichtdicke, Energieeintrag und Scan-Strategie beeinflussen das Verhalten des Schmelzbades und die resultierende Oberfläche.
  • Bedeutung für Gehäuse: Raue Oberflächen können für Dichtungsanwendungen problematisch sein (z. B. Flanschflächen) und können als Spannungskonzentratoren wirken, was sich möglicherweise auf die Lebensdauer auswirkt. Interne Oberflächen müssen unter Umständen glatt sein, um den Durchfluss zu gewährleisten oder das Festsetzen von Partikeln zu verhindern.
  • Verbesserung der Oberflächengüte: Nachbearbeitungsschritte wie Perlstrahlen, Trommeln, Polieren oder CNC-Bearbeitung werden eingesetzt, um die erforderliche Oberflächengüte in kritischen Bereichen zu erreichen.

Maßgenauigkeit:

  • Definition: Wie genau das endgültige gedruckte Teil mit den im CAD-Modell angegebenen Nennmaßen übereinstimmt.
  • Beeinflussende Faktoren: Ähnlich wie bei der Toleranz wird die Genauigkeit von der Maschinenkalibrierung, den Materialeigenschaften, dem Wärmemanagement während der Herstellung, der Unterstützungsstrategie und den Nachbearbeitungsschritten (insbesondere Spannungsentlastung und HIP, die eine vorhersehbare Schrumpfung verursachen können) beeinflusst.
  • Erzielung von Genauigkeit: Dies erfordert eine sorgfältige Prozesssteuerung, gut charakterisierte Materialparameter und oft auch Kompensationsfaktoren, die in die Druckdatei eingebaut werden, um erwartete thermische Effekte zu berücksichtigen. Erfahrene AM-Anbieter nutzen Simulationswerkzeuge und empirische Daten, um die Maßhaltigkeit zu maximieren.

Das Engagement von Met3dp für Präzision:

Wir bei Met3dp wissen, dass Präzision bei Komponenten für die Luft- und Raumfahrt entscheidend ist. Unser industrielle 3D-Drucksysteme sind so konzipiert, dass sie branchenführende Genauigkeit und Zuverlässigkeit bieten. Wir setzen strenge Prozesskontrollen, Maschinenkalibrierungsprotokolle und optimierte Parameter ein, die durch umfangreiche Tests für Materialien wie IN718 und 316L entwickelt wurden. Wir erreichen nicht nur eine hervorragende Präzision bei der Herstellung, sondern arbeiten auch eng mit unseren Kunden zusammen, um die notwendigen Nachbearbeitungsschritte zu integrieren und sicherzustellen, dass kritische Toleranzen und Oberflächengüten bei Komponenten wie Thermoelementgehäusen die anspruchsvollen Spezifikationen der Luft- und Raumfahrtindustrie erfüllen.

Mehr als der Druck: Wesentliche Nachbearbeitungsschritte für einsatzkritische Triebwerksgehäuse

Ein weit verbreiteter Irrglaube im Zusammenhang mit dem 3D-Druck von Metall ist, dass die Teile unmittelbar nach Abschluss des Bauprozesses einsatzbereit sind. Bei unkritischen Anwendungen mag dies manchmal der Fall sein, aber bei hochleistungsfähigen, einsatzkritischen Komponenten wie Thermoelementgehäusen für Flugzeugtriebwerke ist das fertige Teil lediglich eine Zwischenstufe. Eine Reihe von wichtigen Nachbearbeitungsschritten ist erforderlich, um sicherzustellen, dass das Teil die Abmessungsspezifikationen erfüllt, die gewünschten Materialeigenschaften aufweist und frei von Fehlern ist.

Gemeinsamer Nachbearbeitungs-Workflow für AM-Thermoelement-Gehäuse:

  1. Entfernung von Puder:
    • Prozess: Sorgfältiges Entfernen von ungeschmolzenem Pulver von der Oberfläche des Werkstücks und allen inneren Kanälen oder Hohlräumen, in der Regel mit Druckluft, Bürsten oder speziellen Pulverhandhabungsstationen.
    • Wichtigkeit: Es wird sichergestellt, dass kein loses Pulver zurückbleibt, das Motorsysteme verunreinigen oder nachfolgende Prozesse stören könnte. DfAM spielt hier eine Rolle bei der Gestaltung leicht zu reinigender Kanäle.
  2. Stressabbau Wärmebehandlung:
    • Prozess: Erhitzen des Teils (oft noch auf der Bauplatte) in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre auf eine bestimmte Temperatur unterhalb der Alterungs- oder Glühtemperatur, Halten des Teils und anschließendes langsames Abkühlen.
    • Wichtigkeit: Durch die schnelle Erwärmung und Abkühlung beim AM entstehen erhebliche innere Spannungen. Eine Spannungsentlastung reduziert diese Spannungen, verhindert Verformungen bei der Entfernung der Halterung oder der Bearbeitung und verbessert die Dimensionsstabilität und die Gesamtintegrität des Teils. Dies ist eine kritisch erster Schritt.
  3. Entfernen des Teils von der Bauplatte:
    • Prozess: Trennen der gedruckten Teile von der Metallplatte, in der Regel durch Drahterodieren (Electrical Discharge Machining) oder eine Bandsäge.
    • Wichtigkeit: Befreit das Teil für die weitere Handhabung und Bearbeitung. Erfordert Sorgfalt, um eine Beschädigung des Teils zu vermeiden.
  4. Entfernung der Stützstruktur:
    • Prozess: Entfernen der während des Drucks erzeugten Stützstrukturen durch manuelle Methoden (Brechen, Schneiden, Schleifen), CNC-Bearbeitung oder manchmal elektrochemisches Polieren.
    • Wichtigkeit: Halterungen sind für den Druck erforderlich, aber nicht Teil des endgültigen Bauteils. Sie müssen vorsichtig entfernt werden, um eine Beschädigung der Oberfläche des Teils zu vermeiden, insbesondere in der Nähe kritischer Merkmale. Die Oberfläche, an der die Stützen angebracht wurden, ist in der Regel rau und muss möglicherweise nachbearbeitet werden.
  5. Lösungsglühen / Alterungswärmebehandlung (materialspezifisch, z. B. für IN718):
    • Prozess: Das Teil wird bestimmten, streng kontrollierten thermischen Zyklen unterzogen (Erhitzen auf hohe Temperaturen, Abschrecken und anschließende Alterung bei Zwischentemperaturen).
    • Wichtigkeit: Dadurch werden das gewünschte Mikrogefüge und die Ausscheidungen (bei ausscheidungshärtbaren Legierungen wie IN718) entwickelt, die erforderlich sind, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften (Härte, Zugfestigkeit, Kriechfestigkeit) zu erreichen. Die Parameter sind legierungsspezifisch und entscheidend für die Leistung.
  6. Heiß-Isostatisches Pressen (HIP):
    • Prozess: Teile werden in einen speziellen Behälter gelegt und gleichzeitig für eine bestimmte Dauer einem hohen Inertgasdruck (z. B. 100-200 MPa) und einer erhöhten Temperatur (unter dem Schmelzpunkt) ausgesetzt.
    • Wichtigkeit: Dieses Verfahren schließt effektiv die interne Mikroporosität, die selbst in gut gedruckten AM-Teilen vorhanden sein kann. Die Beseitigung der Porosität verbessert die Ermüdungsfestigkeit, die Duktilität und die allgemeine Materialintegrität erheblich. HIP wird häufig von Luft- und Raumfahrtnormen (wie AS9100) für kritische Flugkomponenten vorgeschrieben.
  7. CNC-Bearbeitung:
    • Prozess: Einsatz der traditionellen subtraktiven Bearbeitung (Fräsen, Drehen, Bohren, Gewindeschneiden) zur Erzielung enger Toleranzen bei kritischen Abmessungen, zur Herstellung präziser Dichtungsflächen, zur Bearbeitung von Gewinden und zur Verbesserung der Oberflächengüte bei bestimmten Merkmalen.
    • Wichtigkeit: Schließt die Lücke zwischen der endkonturnahen Formgebung durch AM und den Anforderungen an die endgültigen Abmessungen und die Oberflächengüte, die AM allein für kritische Schnittstellen in der Regel nicht erfüllen kann.
  8. Oberflächenveredelung:
    • Prozess: Anwendung von Techniken wie Perlstrahlen, Kugelstrahlen (kann die Dauerfestigkeit verbessern), Fließschleifen (AFM) für innere Kanäle, Polieren oder Elektropolieren.
    • Wichtigkeit: Verbessert die allgemeine Oberflächenqualität, entfernt Verunreinigungen, erzielt spezifische Rauhigkeitswerte (Ra) und kann Oberflächen für nachfolgende Beschichtungen vorbereiten, falls erforderlich.
  9. Reinigung und Inspektion:
    • Prozess: Gründliche Reinigung der Teile, um alle Rückstände von Pulver, Bearbeitungsflüssigkeiten oder Ablagerungen zu entfernen. Anschließend erfolgt eine strenge Prüfung mit verschiedenen Methoden.
    • Wichtigkeit: Abschließende Überprüfung, bevor das Teil für die Verwendung zertifiziert wird. Prüfmethoden werden unter “Herausforderungen.&#8221 behandelt;

Der Umfang und die Reihenfolge dieser Schritte hängen vom Material, der Komplexität des Designs und den spezifischen Anforderungen an das Thermoelementgehäuse ab. Die Zusammenarbeit mit einem Full-Service-Anbieter, der mit diesen Nachbearbeitungstechniken vertraut ist, ist entscheidend für die Herstellung flugtauglicher AM-Komponenten.

147 1

Herausforderungen meistern: Überwindung möglicher Probleme beim 3D-Druck von Thermoelementgehäusen (Qualitätskontrolle für die industrielle Zulieferung)

Metall-AM bietet zwar zahlreiche Vorteile, ist aber auch ein komplexer Prozess mit potenziellen Herausforderungen, die verstanden und gemildert werden müssen, insbesondere bei der Herstellung von Teilen für sicherheitskritische Luft- und Raumfahrtanwendungen. Die Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität und Zuverlässigkeit für die industrielle Zulieferung erfordert eine robuste Prozesssteuerung und effektive Lösungen für häufige Probleme.

Gemeinsame Herausforderungen und Abhilfestrategien:

  • Eigenspannung, Verformung und Verzerrung:
    • Die Ursache: Durch die ungleichmäßige Erwärmung und Abkühlung im schichtweisen Verfahren entstehen innere Spannungen, die dazu führen können, dass sich die Teile verziehen oder von der vorgesehenen Geometrie abweichen, insbesondere nach der Entnahme aus der Bauplatte.
    • Milderung:
      • Prozess-Simulation: Einsatz von Software zur Vorhersage von Spannungsakkumulation und Verformung vor dem Druck.
      • Optimierte Parameter: Feinabstimmung der Laser-/Strahlleistung, der Scan-Strategie und möglicherweise des Vorheizens der Baukammer (üblich bei EBM).
      • Intelligente Unterstützungsstrategie: Entwurf von robusten Halterungen zur Verankerung des Teils und zur effektiven Wärmeableitung.
      • DfAM: Konstruktion von Teilen mit Merkmalen, die die Spannungskonzentration minimieren (z. B. Verrundungen, allmähliche Dickenänderungen).
      • Obligatorischer Stressabbau: Durchführung einer Spannungsarmglühung vor Entfernen des Teils von der Bauplatte.
  • Porosität:
    • Die Ursache: Kleine innere Hohlräume im gedruckten Material, die als Rissbildungsstellen fungieren und die mechanischen Eigenschaften (insbesondere die Ermüdungsfestigkeit) beeinträchtigen können. Verursacht durch eingeschlossenes Gas, unvollständige Verschmelzung zwischen den Schichten oder Unregelmäßigkeiten im Pulver.
    • Milderung:
      • Hochwertiges Pulver: Verwendung von Pulver mit hoher Sphärizität, kontrolliertem PSD, niedrigem Gasgehalt und guter Fließfähigkeit (wie Met3dp’s GA/PREP-Pulver). Richtige Handhabung des Pulvers, um Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden.
      • Optimierte Prozessparameter: Gewährleistung einer ausreichenden Energiedichte und geeigneter Scanstrategien für vollständiges Schmelzen und Fusion.
      • Kontrollierte Atmosphäre: Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasumgebung (Argon oder Stickstoff) in der Baukammer, um Oxidation und Gasaufnahme zu minimieren.
      • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): Wie bereits erwähnt, ist HIP äußerst wirksam beim Schließen der inneren Gasporosität und bei der Verbesserung der Dichte. Oft für kritische Teile erforderlich.
  • Unterstützung bei der Entfernung von Problemen:
    • Die Ursache: Halterungen, die für den Druck von Überhängen oder komplexen Merkmalen erforderlich sind, können schwer zu entfernen sein, insbesondere von inneren Kanälen oder empfindlichen Bereichen, wodurch das Teil möglicherweise beschädigt wird oder unerwünschte Oberflächenartefakte entstehen.
    • Milderung:
      • DfAM: Konstruktion von Teilen, die möglichst selbsttragend sind und möglichst wenig Stützen benötigen. Strategische Ausrichtung des Teils. Konstruktion von Halterungen zur leichteren Demontage (z. B. mit speziellen Schnittstellen).
      • Fortgeschrittene Support-Strategien: Verwendung spezieller Stütztypen (z. B. Baumstützen, konische Stützen), die Stabilität bieten und leichter zu entfernen sind.
      • Qualifizierte Techniker: Einsatz erfahrener Techniker mit geeigneten Werkzeugen (Handwerkzeuge, Mikrobearbeitung, EDM) zur sorgfältigen Entfernung von Stützen.
  • Oberflächenrauhigkeit:
    • Die Ursache: Inhärentes schichtweises Verschmelzen, Treppeneffekt auf gekrümmten Oberflächen, teilweise aufgeschmolzene Pulverpartikel, die an der Oberfläche haften, Stützkontaktpunkte.
    • Milderung:
      • Prozess-Optimierung: Verwendung feinerer Schichtdicken (auf Kosten der Bauzeit), Optimierung der Konturscanparameter.
      • Orientierung aufbauen: Optimale Positionierung der kritischen Oberflächen (z. B. nach oben oder vertikal) für eine bessere Verarbeitung.
      • Nachbearbeiten: Bearbeitung, Polieren, Strahlen oder AFM je nach Bedarf, um die Anforderungen an die Oberflächengüte zu erfüllen.
  • Konsistenz und Reproduzierbarkeit:
    • Herausforderung: Es muss sichergestellt werden, dass Teile, die in verschiedenen Builds, auf verschiedenen Maschinen oder zu verschiedenen Zeiten gedruckt werden, durchgängig denselben Spezifikationen entsprechen - ein entscheidender Faktor für die industrielle Zulieferung und die Qualifizierung in der Luft- und Raumfahrt.
    • Milderung:
      • Robustes Qualitätsmanagementsystem (QMS): Umsetzung und Einhaltung strenger Qualitätsstandards (z. B. AS9100 für die Luft- und Raumfahrt).
      • Prozessüberwachung & Steuerung: Echtzeit-Überwachung der wichtigsten Prozessparameter (Laserleistung, Eigenschaften des Schmelzbads, Sauerstoffgehalt, Temperatur).
      • Kalibrierung der Maschine: Regelmäßige und gründliche Kalibrierung von AM-Systemen.
      • Pulvermanagement: Strenge Kontrolle der Beschaffung, Prüfung, Lagerung, Handhabung und Rückverfolgbarkeit von Pulver. Chargenprüfung und Recyclingprotokolle.
      • Standardisierte Verfahren: Dokumentierte Verfahren für Aufbau, Druck, Nachbearbeitung und Prüfung.
  • Inspektion und Qualitätskontrolle (QC):
    • Herausforderung: Überprüfung der inneren Unversehrtheit und Maßhaltigkeit komplexer AM-Teile.
    • Methoden:
      • Dimensional: Koordinatenmessmaschinen (CMM), 3D-Scannen.
      • Materialeigenschaften: Zugversuch, Härteprüfung (oft auf neben den Teilen aufgedruckten Prüfmustern).
      • Interne Defekte (Porosität, Risse): Die Röntgen-Computertomographie (CT) ist von unschätzbarem Wert für die zerstörungsfreie Prüfung der inneren Struktur komplexer AM-Teile. Die Farbeindringprüfung (PT) und die Magnetpulverprüfung (MT) können bei Oberflächenfehlern eingesetzt werden.
      • Mikrostruktur: Metallographische Analyse von geschnittenen Proben oder Probenstücken.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert tiefgreifende Prozesskenntnisse, fortschrittliche Ausrüstung, strenge Qualitätskontrollen und eine Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung. Beschaffungsmanager in der Luft- und Raumfahrt sollten Lieferanten wie Met3dp den Vorzug geben, die Erfahrung im Umgang mit dieser Komplexität nachweisen können und über die erforderlichen Zertifizierungen verfügen (z. B. AS9100 oder die Bereitschaft dazu), um die Lieferung zuverlässiger, hochwertiger und flugtauglicher Thermoelementgehäuse zu gewährleisten.

Die Auswahl Ihres Partners: Wie Sie den richtigen 3D-Druckdienstleister für Metall auswählen (Evaluierung von Lieferanten für Luft- und Raumfahrtkomponenten)

Der Erfolg der Implementierung von 3D-gedruckten Thermoelementgehäusen oder anderen kritischen Komponenten für die Luft- und Raumfahrt hängt maßgeblich von der Auswahl des richtigen Fertigungspartners ab. In der Luft- und Raumfahrt steht viel auf dem Spiel. Daher erfordert die Auswahl eines Dienstleisters für die additive Fertigung von Metallteilen eine strenge Bewertung, die über den bloßen Vergleich von Preisangeboten hinausgeht. Beschaffungsmanager und Ingenieure müssen potenzielle Lieferanten auf der Grundlage ihrer technischen Fähigkeiten, Qualitätssysteme, Materialkenntnisse und ihres Verständnisses der Anforderungen der Luft- und Raumfahrt bewerten.

Schlüsselkriterien für die Bewertung von Metall-AM-Lieferanten für die Luft- und Raumfahrt:

  1. Luft- und Raumfahrtexpertise & Zertifizierungen:
    • Branchenkenntnisse: Versteht der Lieferant die spezifischen Anforderungen, Vorschriften (FAA, EASA) und Qualitätserwartungen der Luft- und Raumfahrtindustrie?
    • AS9100-Zertifizierung: Dies ist die international anerkannte Norm für Qualitätsmanagementsysteme in der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie. Die Zertifizierung (oder die nachweisliche Einhaltung und der Weg zur Zertifizierung) ist häufig eine Voraussetzung für die Herstellung von Fluggeräten. Sie gewährleistet robuste Prozesse für Rückverfolgbarkeit, Konfigurationsmanagement, Risikomanagement und mehr.
  2. Technische Fähigkeiten & Prozesskontrolle:
    • Angemessene Technologie: Verfügen sie über die entsprechenden AM-Technologien (z. B. SLM, EBM), die für IN718 oder 316L geeignet sind?
    • Qualität der Ausrüstung & Wartung: Werden die Maschinen gut gewartet und regelmäßig kalibriert, um eine gleichbleibende Leistung zu gewährleisten?
    • Prozessüberwachung: Setzen sie In-situ-Monitoring oder andere Techniken ein, um die Baukonsistenz zu verfolgen?
    • Entwicklung der Parameter: Verfügen sie über etablierte, validierte Fertigungsparameter für die erforderlichen spezifischen Legierungen?
  3. Werkstoffkompetenz & Qualität:
    • Nachgewiesene Erfahrung mit Materialien: Nachgewiesener Erfolg beim Drucken mit Legierungen für die Luft- und Raumfahrt wie IN718 und 316L.
    • Qualitätskontrolle des Pulvers: Strenge Verfahren für die Eingangskontrolle, Lagerung, Handhabung und Rückverfolgbarkeit von Pulver. Wie wird die Wiederverwendung/Recycling des Pulvers gehandhabt, um die Qualität zu erhalten? (Ein Anbieter wie Met3dp, der seine eigenen hochwertigen Pulver mit fortschrittlichen GA- und PREP-Verfahren herstellt, bietet hier erhebliche Vorteile).
    • Materialzertifizierung: Vollständige Materialzertifizierungen, die bis zur ursprünglichen Pulvercharge zurückverfolgt werden können.
  4. Umfassende Nachbearbeitungsmöglichkeiten:
    • In-House vs. Managed Services: Bieten sie die erforderlichen Nachbearbeitungsschritte (Spannungsabbau, legierungsspezifische Wärmebehandlung, HIP, Präzisionsbearbeitung, zerstörungsfreie Prüfung) im eigenen Haus an oder werden diese über ein Netz qualifizierter und vorzugsweise für die Luft- und Raumfahrt zertifizierter Zulieferer abgewickelt?
    • Integrierter Arbeitsablauf: Wie nahtlos sind diese Schritte in ihren Produktionsprozess und ihr Qualitätssystem integriert?
  5. Robustes Qualitätsmanagementsystem (QMS):
    • Jenseits der Zertifizierung: Achten Sie auf Belege für ein ausgereiftes QMS in der Praxis - dokumentierte Verfahren, strenge Inspektionsprotokolle (einschließlich geeigneter ZfP-Methoden wie CT-Scanning für die interne Inspektion), Prozessvalidierung, statistische Prozesskontrolle (SPC), wo anwendbar, und effektive Handhabung von Nichtkonformitäten.
  6. Technik & DfAM-Unterstützung:
    • Kollaboration: Kann ihr Entwicklungsteam effektiv beim Design for Additive Manufacturing (DfAM) zusammenarbeiten, um das Gehäusedesign hinsichtlich Leistung und Druckbarkeit zu optimieren?
    • Simulationsfähigkeiten: Bieten sie Simulationsdienste zur Vorhersage der thermischen Belastung oder des Druckergebnisses an?
    • Unterstützung bei der Qualifizierung: Können sie bei der Entwicklung von Testplänen und der Bereitstellung der für die Qualifizierung von Komponenten erforderlichen Daten helfen?
  7. Kapazität, Skalierbarkeit & Erfolgsbilanz:
    • Produktionsvolumen: Können sie Ihre Mengenanforderungen erfüllen, von Prototypen bis hin zur potenziellen Serienproduktion oder Großaufträgen für MRO-Ersatzteile?
    • Verlässlichkeit: Kann das Unternehmen nachweislich hochwertige Teile termingerecht liefern? Fordern Sie Fallstudien oder Referenzen an, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt oder in ähnlich anspruchsvollen Sektoren.

Das ideale Partnerprofil finden:

Der ideale Partner ist nicht nur ein Druckunternehmen, sondern ein Lösungsanbieter. Er verfügt über die Zertifizierungen, das technische Fachwissen, die robusten Qualitätssysteme und den kooperativen Ansatz, die notwendig sind, um die Komplexität der Luft- und Raumfahrtfertigung zu bewältigen. Sie verstehen die kritische Natur von Komponenten wie Thermoelementgehäusen und verfügen über die Infrastruktur, um zuverlässige, flugtaugliche Teile zu liefern. Unternehmen wie Met3dp verkörpern dieses Profil, indem sie fortschrittliche Drucktechnologie mit eigener Produktion von Hochleistungsmetallpulvern und jahrzehntelanger Erfahrung in der additiven Fertigung von Metallen kombinieren und bereit sind, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, um deren AM-Ziele zu erreichen.

148 1

Die Investition verstehen: Kostenfaktoren und Vorlaufzeiten bei Industrieaufträgen und Großaufträgen

Metall-AM bietet zwar überzeugende technische Vorteile, aber das Verständnis der Kostenstruktur und der zu erwartenden Vorlaufzeiten ist für die Projektplanung und Beschaffungsentscheidungen von entscheidender Bedeutung. Die Wirtschaftlichkeit von AM unterscheidet sich erheblich von der traditionellen Fertigung.

Die wichtigsten Kostentreiber für 3D-gedruckte Thermoelementgehäuse:

  • Materialkosten:
    • Legierung Typ: Pulver in Luft- und Raumfahrtqualität sind teuer. IN718 ist wesentlich teurer als 316L.
    • Der Verbrauch: Enthält das Material im letzten Teil plus das für die Stützstrukturen verwendete Material. Das Design der Teile (Dichte, Größe) wirkt sich direkt darauf aus.
    • Zustand des Pulvers: Neupulver gegenüber ordnungsgemäß recyceltem Pulver (das bei strenger Qualitätskontrolle Kosteneinsparungen ermöglichen kann).
  • AM Machine Time:
    • Dauer des Baus: Ein primärer Kostenfaktor, der durch das Teilevolumen, die Höhe, die Schichtdicke, die Scangeschwindigkeit und die Anzahl der auf einer einzigen Bauplatte verschachtelten Teile bestimmt wird. Größere oder komplexere Teile benötigen mehr Zeit.
    • Maschine Stundensatz: Reflektiert die Kapitalinvestition, die Wartung, die Betriebskosten (Strom, Gas) und die Zeit des Bedieners.
  • Arbeitskosten:
    • Einrichten & Abrüsten: Vorbereitung der Baudatei, Einrichten der Maschine und Entfernen der Bauplatte/-teile.
    • Nachbearbeiten: Arbeitsaufwand für Pulverentfernung, Trägerentfernung, Wärmebehandlungen, Bearbeitungsvorbereitung, Endbearbeitung und Prüfung. Die Entfernung von Trägern und die Bearbeitung können arbeitsintensiv sein.
  • Nachbearbeitungskosten:
    • Externe Dienstleistungen: Kosten für spezielle Verfahren wie HIP, spezielle Wärmebehandlungen, zerstörungsfreie Prüfungen (insbesondere CT-Scans) oder fortschrittliche Bearbeitungen, wenn diese ausgelagert werden.
    • Verbrauchsmaterial: Materialien, die bei der Endbearbeitung, Reinigung usw. verwendet werden.
  • Qualitätssicherung und Inspektion:
    • ZFP: Zerstörungsfreie Prüfverfahren verursachen zusätzliche Kosten, sind aber für die Überprüfung der Integrität unerlässlich. Das CT-Scannen ist zwar gründlich, aber teurer als Methoden wie die Farbeindringprüfung.
    • Prüfung der Abmessungen: CMM- oder 3D-Scan-Zeit.
    • Dokumentation: Erstellung von Konformitätsberichten und Bescheinigungen.
  • Design & Technik:
    • Ursprüngliche DfAM: Entwicklungszeit für die Optimierung des Designs für AM, insbesondere bei der Umstellung von einem traditionellen Design oder der Konsolidierung von Teilen.
  • Auftragsvolumen:
    • Amortisation: Die Einrichtungskosten (Dateivorbereitung, Maschineneinrichtung) werden über die Anzahl der Teile in einem Bauwerk amortisiert. Größere Lose haben in der Regel niedrigere Kosten pro Teil für diese festen Elemente.
    • Verschachtelung: Der gleichzeitige Druck mehrerer Teile in einem Bauauftrag optimiert die Maschinenzeit und reduziert die Kosten pro Teil im Vergleich zum Druck einzelner Einheiten. Die Beschaffung in großen Mengen ermöglicht eine bessere Planung der Produktion.

Typische Vorlaufzeitüberlegungen:

Die Vorlaufzeiten für vollständig verarbeitete und geprüfte AM-Teile für die Luft- und Raumfahrt werden normalerweise in Wochen, nicht Tage. Die Gesamtzeit umfasst:

  1. Vorverarbeitung: Auftragsprüfung, DfAM-Konsultation (falls erforderlich), Vorbereitung der Bauakte, Auftragsplanung (1-5 Tage).
  2. Drucken: Abhängig von der Größe, Komplexität und Anzahl der Teile pro Auftrag (1-7 Tage).
  3. Nachbearbeiten: Dies ist oft die zeitaufwändigste Phase.
    • Stressabbau & Abklingzeit: (1-2 Tage)
    • Entfernung der Stütze/Basiskonfektionierung: (1-3 Tage)
    • Wärmebehandlung/Alterung (z. B. IN718): Erfordert spezielle Ofenzyklen (2-5 Tage einschließlich Rampe/Weiche/Kühlung).
    • HIP: Erfordert die Terminierung in einer spezialisierten Einrichtung, die Zykluszeit selbst kann ~1 Tag betragen, plus Transit (insgesamt 3-10 Tage).
    • CNC-Bearbeitung: Hängt stark von der Komplexität und der Verfügbarkeit der Werkstatt ab (2-10 Tage).
    • Inspektion (NDT, Dimensionen): (1-5 Tage).
  4. Versand: (1-5 Tage je nach Standort/Methode).

Geschätzte Gesamtvorlaufzeit: In der Regel 3 bis 8 Wochen, je nach Teil und erforderlichen Bearbeitungsschritten sehr unterschiedlich. Beschleunigte Optionen können zu höheren Kosten verfügbar sein, aber kritische Prozesse wie Wärmebehandlung und HIP haben Mindestzykluszeiten. Eine klare Kommunikation mit dem Lieferanten ist für die Steuerung der Erwartungen unerlässlich.

149 1

Schlussfolgerung: Die Zukunft der Luft- und Raumfahrtkomponenten ist additiv - eine Partnerschaft mit Met3dp für den Erfolg

Die additive Fertigung von Metallen stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Herstellung komplexer Hochleistungskomponenten für anspruchsvolle Umgebungen wie Düsentriebwerke dar. Bei Thermoelementgehäusen bietet die additive Fertigung überzeugende Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden. Dazu gehören eine beispiellose Designfreiheit, die eine Konsolidierung der Teile und eine Gewichtsreduzierung ermöglicht, die Möglichkeit, fortschrittliche Hochtemperatur-Superlegierungen wie IN718 zu verwenden, und das Potenzial für kürzere Entwicklungszyklen.

Um diese Vorteile zu nutzen, bedarf es jedoch mehr als nur des Zugangs zu einem 3D-Drucker. Es bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes, der strenge Design for Additive Manufacturing (DfAM)-Grundsätze, eine sorgfältige Materialauswahl, die durch eine außergewöhnliche Pulverqualität untermauert wird, eine akribische Prozesskontrolle während des Drucks und umfassende Nachbearbeitungsschritte einschließlich Wärmebehandlung, HIP und Präzisionsbearbeitung zur Erfüllung der endgültigen Spezifikationen umfasst. Darüber hinaus sind robuste Qualitätssicherungs- und Prüfprotokolle nicht verhandelbar, um die von der Luft- und Raumfahrtindustrie geforderte Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Die Wahl des richtigen Fertigungspartners - eines Partners mit umfassender Erfahrung in der Luft- und Raumfahrt, bewährten technischen Fähigkeiten, einem ausgereiften Qualitätsmanagementsystem und Kompetenz im gesamten AM-Workflow vom Pulver bis zum fertigen Teil - ist von entscheidender Bedeutung.

Met3dp ist bereit, dieser Partner zu sein. Als führendes Unternehmen im Bereich Metall-AM bieten wir umfassende Lösungen an, die unsere eigenen fortschrittlichen SEBM-Drucker (Selective Electron Beam Melting), sorgfältig hergestellte, hochwertige Metallpulver, die für die additive Fertigung optimiert sind (einschließlich IN718, 316L, Ti-Legierungen, CoCrMo und mehr), sowie fachkundige Anwendungsentwicklungsdienste umfassen. Unser Engagement für Qualität, das auf branchenführenden Pulverzerstäubungstechnologien und jahrzehntelanger Erfahrung beruht, gewährleistet, dass wir Komponenten liefern können, die den strengen Anforderungen der Luft- und Raumfahrt und anderer kritischer Branchen entsprechen.

Die Zukunft der Luft- und Raumfahrtindustrie ist zunehmend additiv. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit des 3D-Drucks von Metall können Unternehmen leichtere, stärkere und effizientere Komponenten schneller als je zuvor herstellen. Gehen Sie eine Partnerschaft mit Met3dp ein, um herauszufinden, wie unsere hochmodernen Systeme, fortschrittlichen Materialien und unser Anwendungswissen Ihren digitalen Wandel in der Fertigung beschleunigen und die Ziele Ihres Unternehmens für die additive Fertigung von Thermoelementgehäusen und darüber hinaus unterstützen können. Kontaktieren Sie uns noch heute, um das Gespräch zu beginnen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ): Antworten auf Ihre Fragen zu 3D-gedruckten Thermoelementgehäusen

F1: Ist 3D-gedrucktes IN718 genauso stark wie geschmiedetes oder gegossenes IN718?

A: Bei entsprechender Prozessoptimierung und Nachbearbeitung, insbesondere durch Heiß-Isostatisches Pressen (HIP) zur Beseitigung der inneren Porosität und spezifische Wärmebehandlungen zur Erzielung der gewünschten Mikrostruktur, können die mechanischen Eigenschaften (Zugfestigkeit, Streckgrenze, Dehnung) von AM-IN718 durchaus mit gegossenem IN718 vergleichbar sein. Das Erreichen von Eigenschaften, die denen von geschmiedetem IN718 entsprechen, insbesondere bei der Dauerfestigkeit, ist eine Herausforderung, aber in bestimmten Ausrichtungen und bei strenger Prozesskontrolle und Nachbearbeitung möglich. Für kritische Anwendungen werden die Eigenschaften durch umfangreiche Tests nach Luft- und Raumfahrtnormen überprüft.

F2: Welcher Detaillierungsgrad und welche Mindestgröße der Merkmale können bei einem 3D-gedruckten Thermoelementgehäuse erreicht werden?

A: Die erreichbare Detailgenauigkeit hängt vom jeweiligen Metall-AM-Verfahren (SLM bietet im Allgemeinen eine feinere Auflösung als EBM), von den Fähigkeiten der Maschine und von der Größe der Pulverpartikel ab. Die Mindestgröße der druckbaren Merkmale liegt normalerweise bei 0,4-0,5 mm (0,016″-0,020″). Bei Merkmalen, die eine hohe Präzision oder sehr scharfe Kanten erfordern (wie Gewinde oder kritische Dichtungsflächen), wird jedoch in der Regel eine CNC-Nachbearbeitung durchgeführt, um die endgültigen Toleranzen und Definitionen zu erreichen.

F3: Wie hoch sind die Kosten für ein 3D-gedrucktes Thermoelementgehäuse im Vergleich zu einem herkömmlich hergestellten?

A: Der Kostenvergleich ist komplex und hängt stark von Faktoren wie der Teilegeometrie, dem Auftragsvolumen, dem Material und dem spezifischen traditionellen Verfahren (Guss oder Bearbeitung) ab.

  • AM kann kostengünstiger sein für: Hochkomplexe Geometrien, konsolidierte Teile (Reduzierung der Montage), niedrige bis mittlere Produktionsmengen (keine Werkzeugkosten) und schnelle Prototypenerstellung/Entwicklung. Bei teuren Legierungen können die Materialeinsparungen durch weniger Abfall (im Vergleich zur maschinellen Bearbeitung) ebenfalls erheblich sein.
  • Herkömmliche Methoden können billiger sein für: Sehr einfache Geometrien, die in sehr hohen Stückzahlen hergestellt werden und bei denen sich die Werkzeugkosten erheblich amortisieren. Eine Analyse der Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung von Faktoren wie Gewichtseinsparungen, verkürzte Montagezeit und potenziell verbesserte Leistung spricht oft für AM bei geeigneten Luft- und Raumfahrtkomponenten.

Q4: Welche Informationen benötigt Met3dp, um ein Angebot für ein 3D-gedrucktes Thermoelementgehäuse zu erstellen?

A: Um einen genauen Kostenvoranschlag zu erstellen, benötigen wir in der Regel die folgenden Informationen:

  • 3D-CAD-Modell des Teils (bevorzugt im STEP-Format).
  • Spezifizierter Werkstoff (z. B. IN718, 316L).
  • Erforderliche Menge (einschließlich der voraussichtlichen künftigen Mengen, falls zutreffend).
  • Technische Zeichnungen mit Angaben zu kritischen Abmessungen, Toleranzen und erforderlichen Oberflächenbehandlungen.
  • Einzelheiten zu den erforderlichen Nachbearbeitungen (Wärmebehandlungen, HIP, Bearbeitungsanforderungen, Oberflächenbehandlungen).
  • Spezifische Prüf-, Inspektions- (z. B. CT-Scan) oder Zertifizierungsanforderungen (z. B. Materialzertifikate, Konformitätsbescheinigung).

F5: Sind 3D-gedruckte Thermoelementgehäuse automatisch flugtauglich?

A: Nein, Teile sind nicht automatisch zertifiziert, nur weil sie 3D-gedruckt sind. Jedes Bauteil, das für Fluggeräte bestimmt ist, muss unabhängig von der Herstellungsmethode ein strenges Qualifizierungs- und Zertifizierungsverfahren durchlaufen, das vom Triebwerks- oder Flugzeughersteller und den Luftfahrtbehörden (wie der FAA oder EASA) festgelegt wird. Dazu gehören umfangreiche Materialtests, Prozessvalidierung (Nachweis der Konsistenz und Wiederholbarkeit) und Tests auf Bauteilebene (Funktions-, Umwelt- und Ermüdungstests usw.). Die Zusammenarbeit mit einem Zulieferer wie Met3dp, der strenge Qualitätskontrollen durchführt (in Übereinstimmung mit den AS9100-Grundsätzen) und eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Prozessdokumentation bietet, ist ein entscheidender Faktor für die letztendliche Zertifizierung der Teile durch den Kunden.

Teilen auf

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
E-Mail

MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

Fragen Sie an, um den besten Preis und eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Unternehmen zu erhalten!

Verwandte Artikel

Holen Sie sich Metal3DP's
Produkt-Broschüre

Erhalten Sie die neuesten Produkte und Preislisten