Herstellung von Titaniumaluminid

Inhaltsübersicht

Titanaluminide sind eine Klasse leichter, hochtemperaturbeständiger Legierungen mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und attraktiven Eigenschaften für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und der Automobilindustrie. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für Herstellung von Titanaluminideinschließlich der wichtigsten Verarbeitungsmethoden, Ausrüstungsüberlegungen, Konstruktionsprinzipien und Anbieterlandschaft.

Titanaluminid-Herstellungsverfahren

Titanaluminide lassen sich aufgrund ihrer geringen Duktilität bei Raumtemperatur nur schwer mit herkömmlichen Titanverarbeitungsmethoden herstellen. Es wurden fortschrittliche Techniken entwickelt, um hochwertige Titanaluminid-Komponenten herzustellen.

Tabelle 1. Vergleich der wichtigsten Titanaluminid-Herstellungsverfahren

CastingPulvermetallurgieSchmiedenAdditive Fertigung
FeingussHeißisostatisches PressenGesenkschmiedenLaser-Pulverbettschweißen
Keramischer FormgussMetall-SpritzgießenFreiformschmiedenBindemittelausstoß
SchleudergussRotationsschmiedenGezielte Energiedeposition
Plasma-LichtbogenschmelzenElektronenstrahlschmelzen

Gießen von Titaniumaluminiden

Der Feinguss wird am häufigsten für Titanaluminide verwendet, da er komplexe, netzförmige Komponenten mit engen Toleranzen ermöglicht. In begrenztem Umfang werden auch keramischer Formguss und Schleuderguss eingesetzt. Die Kontrolle der Sauberkeit der Schmelze, der Wechselwirkung mit der Form und der Abkühlungsgeschwindigkeit sind während der Erstarrung entscheidend, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen.

Pulvermetallurgische Verarbeitung

Pulvermetallurgische Verfahren wie das heißisostatische Pressen (HIP) und das Metallpulverspritzgießen (MIM) werden aufgrund ihrer Fähigkeit zur nahezu reinen Formgebung eingesetzt. Durch schnelles Abkühlen nach dem HIP-Verfahren können feine homogene Mikrostrukturen erzielt werden. MIM bietet Flexibilität für komplexe Formen, hat aber Einschränkungen bei der Querschnittsdicke.

Schmieden von Titanaluminiden

Das Schmieden erfordert hohe Temperaturen (900-1200 °C), um eine angemessene Verarbeitbarkeit zu erreichen. Das Gesenkschmieden mit schneller Abkühlung erzeugt solide Strukturen, ist aber auf einfachere Geometrien beschränkt. Freiformschmieden und Rotationsschmieden bieten Flexibilität für größere Bauteile. Um Defekte zu vermeiden, ist eine strenge Kontrolle der Dehnungsrate und der Temperatur erforderlich.

Additive Fertigung von Titaniumaluminiden

Additive Fertigungsverfahren (AM) wie Laser Powder Bed Fusion (PBF), Binder-Jetting und gerichtete Energieabscheidung werden allmählich auch für Titanaluminide eingesetzt. AM ermöglicht komplexe Geometrien ohne Matrizen/Formen, birgt jedoch Herausforderungen in Bezug auf Porosität, Oberflächengüte und Eigenschaften. Die Parameter müssen genau optimiert werden.

Herstellung von Titanaluminid

Ausrüstung für die Herstellung von Titanaluminid

Für das Schmelzen, Gießen, Verfestigen, die Wärmebehandlung und die Bearbeitung von Titanaluminiden sind aufgrund ihrer schlechten Verformbarkeit bei Raumtemperatur spezielle Anlagen erforderlich.

Tabelle 2. Überblick über die Ausrüstung, die in Herstellung von Titanaluminid

KategorieBeispiel AusrüstungWesentliche Merkmale
SchmelzenVakuum-Induktionsschmelzen
Elektronenstrahlschmelzen
Plasma-Lichtbogenschmelzen
Schmelzen in kontrollierter Atmosphäre mit geringer Kontamination
CastingFeinguss-Ausrüstung
Keramische Formvorrichtungen
Zentrifugalgießmaschinen
Schnelle Abkühlungsmöglichkeiten
Chemisch inerte Formmaterialien
KonsolidierungHeißisostatische Pressen
Schmiedepressen
Hohe Temperatur-, Druck- und Genauigkeitsanforderungen
WärmebehandlungVakuum-/SchutzgasöfenKontrollierte Atmosphäre mit schneller Abschreckung
BearbeitungCNC-Fräsen/Drehmaschinen mit starrem AufbauHervorragende Standards für die Oberflächengüte

Die Geräte müssen sauber bleiben und gleichzeitig extrem hohe Temperaturen und Drücke erreichen. Integrierte Vakuum- oder Inertgassysteme schützen vor Verunreinigungen während der Verarbeitung. Eine präzise Steuerung der Temperaturgleichmäßigkeit und der Abkühlungsraten ist ebenfalls entscheidend, um die gewünschten Mikrostrukturen zu erreichen.

Überlegungen zu Design und Layout der Einrichtung

Die Anlagenplanung erfordert eine enge Integration von Gießereibetrieb, Bearbeitung, Qualitätskontrolle und Wärmebehandlung für die Titanaluminidproduktion.

Tabelle 3. Anlagenüberlegungen für die Herstellung von Titanaluminid

ParameterLeitlinien
MaterialflussLinearer Fluss von der Schmelze zu den Fertigmaschinen
Gebäude-LayoutBenachbarte Stationen; minimale Bewegung des Bedieners
FlexibilitätZusätzliche Stellfläche; vielseitige Ausstattung
Eindämmung und BelüftungGetrennte Bereiche; gesonderte Belüftung
Kontrolle der KontaminationÜberdruckzonen; Luftschleusen
Anforderungen der VersorgungsunternehmenRedundante Strom- und Kühlleitungen
Überwachung der QualitätVerteilter Laborplatz; Inline-Inspektion
SicherheitssystemeEindämmung von Leckagen; Inertgasdetektoren

Es sollte ein optimierter Bediener- und Materialfluss vorhanden sein, um Verunreinigungsmöglichkeiten zu minimieren. Flexible Stationen ermöglichen Konfigurationsänderungen, um den sich entwickelnden Anforderungen gerecht zu werden. Die Versorgungskapazität und die Redundanzniveaus müssen angemessen bemessen sein, um kritische Vorgänge zu versorgen. Umfassende Überwachung und Inline-Inspektion erkennen Qualitätsprobleme frühzeitig. Integrierte Sicherheitsvorkehrungen schützen vor Gaslecks und Leckagen.

Anpassungen & Varianten

Die Zusammensetzung von Titanaluminid-Legierungen und die Herstellungsformen können an die jeweiligen Anwendungsanforderungen angepasst werden.

Tabelle 4. Wichtige Legierungsvarianten und Optionen für die individuelle Gestaltung

ParameterVarianten
LegierungselementeAl, Nb, Mo, Ta, Cr, Ni, Si
Aluminium Inhalt32-48% Al
Produkt FormGießen, Kneten, Pulverbeschichten, Beschichten
Komplexität der FormNetzform zu komplexer Geometrie
Querschnittsdicke30mm
BeschichtungenDiffusionsbeschichtungen, z. B. Aluminide
NachbearbeitungWärmebehandlung, HIP, Spanende Bearbeitung
Prüfung/ZertifizierungMechanisch, metallografisch, NDT, Prozessvalidierung

Die Hochtemperaturleistung kann durch Anpassung des Aluminiumgehalts und der Legierungszusätze maßgeschneidert werden. Die Produktpalette reicht von einfachen Gussteilen bis hin zu komplizierten pulvermetallurgischen HIP-Komponenten. Querschnittsdicke, Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit und Inspektions-/Prüfstandards können je nach Bedarf festgelegt werden. Schutzbeschichtungen verlängern die Nutzungsdauer in anspruchsvollen Umgebungen zusätzlich.

Lieferanten-Ökosystem und Kostenmetriken

Eine Nischenlieferantenbasis hat Erfahrung in der Herstellung von Titanaluminid. Einkäufer sollten bei der Auswahl der Lieferanten die Prozessreife, den Zertifizierungsstatus und die Anwendungserfahrung berücksichtigen.

Tabelle 5. Anbieterlandschaft und Kostenstruktur für Teile aus Titanaluminid

TypFührende UnternehmenFaktoren der PreisgestaltungKostenspannen
Gegossene ProdukteZugangstechnologien
CIREX
JAMCO
Komplexität, Umfang, Größe, QA/QC$40-150/Pfund
Geschmiedete ProdukteATI
VSMPO-AVISMA
Querschnittsdicke, Reinheit, Bestellgröße$70-250/Pfund
Pulver/HIPGKN
Praxair
Enddichte, Bearbeitung, Toleranz$90-350/Pfund
Additive FertigungSchreiner
AP&C
Buy-to-Fly-Verhältnis, Nachbearbeitung$150-600/lb

Die Kostenkennzahlen weisen eine große Bandbreite auf, die von der Produktart, dem Auftragsvolumen, den Qualitätsanforderungen, der Profildicke und dem Grad der Nachbearbeitung abhängt. Bei großen Aufträgen ergeben sich Größenvorteile. Eine umfassende Qualitätsdokumentation verursacht zusätzliche Kosten, gewährleistet jedoch die Zuverlässigkeit der Leistung und mindert die Betriebsrisiken für die Endnutzer.

Installation, Betrieb und Wartung

Eine ordnungsgemäße Installation, ein ordnungsgemäßer Betrieb und eine vorbeugende Wartung der Anlagen minimieren die Ausfallzeiten und fördern die Sicherheit in Titanaluminid-Produktionsanlagen.

Tabelle 6. Richtlinien für Installation, Betrieb und Wartung

BühneAktionen
EinrichtungSicherstellung der korrekten Ausrichtung der Ausrüstung
Überprüfen der Versorgungs- und Abgasanschlüsse
Kalibrierung von Sensoren, Steuerungen und Sicherheitssystemen
OperationBefolgen Sie alle Be-/Entladeverfahren
Immer eine inerte Atmosphäre aufrechterhalten
Kontrolle der Prozessparameter innerhalb des zertifizierten Bereichs
Vorbeugende WartungRegelmäßige Überprüfung von Schweißnähten, Thermoelementen usw. 
Proaktiv verschlissene Komponenten ersetzen
Korrigierende WartungEntwicklung von Notfallplänen für häufige Fehlerarten
Ersatzteile für kritische Geräte vor Ort lagern

Vor Beginn der Produktionskampagnen sollten gründliche Abnahmetests vor Ort durchgeführt werden. Während der Produktionsläufe ist die strikte Einhaltung der validierten Parameter zwingend erforderlich. Die Produktionsanlagen müssen häufig überwacht, gewartet und auf den neuesten Stand gebracht werden, um die Qualität und das Volumen der Produktion aufrechtzuerhalten. Das Vorhalten von Notfallplänen und Ersatzteilen hilft, die Auswirkungen ungeplanter Ausfallzeiten zu minimieren.

Leitlinien für die Lieferantenauswahl

Eine sorgfältige Bewertung der Lieferanten anhand gewichteter Kriterien kann helfen, die richtigen Herstellung von Titanaluminid Partner.

Tabelle 7. Wichtige Parameter für die Bewertung und Auswahl von Lieferanten

KategorieKriterien für die BewertungRating-Metriken
Fähigkeits-ProfilJahre im Geschäft
Arten von Legierungen und Produkten
>10 yrs preferred
Mit Anwendung abgleichen
Ressourcen der EinrichtungSkalierbarkeit der Kapazität
Inventarisierungsstationen
Wachstumsfähigkeit
JIT-Lieferbereitschaft
Technologischer ReifegradProzess-Konsistenz
Status der Zertifizierung
Cpk > 2.0
ISO- und AS9100-konform
Qualität und LieferungAkzeptanzrate
Entwicklung der Pünktlichkeitsquote
>99% preferred
95%+ pünktlich
KostenstrukturBetriebskosten
Größenvorteile
Flexible Zuschlagsarten
Mengenbezogene Rabatte
KundenbetreuungUnterstützung bei der Gestaltung
Fachwissen über Anwendungen
Fehlerbehebung vor Ort
Vollständiger Entwicklungspartner
Wertschöpfung über die Produktion hinaus

Quantitative KPIs, die auf Standards wie der Akzeptanzrate basieren, sowie qualitative Faktoren wie technische Ausrichtung und Reaktionsfähigkeit sollten in die Auswahlrubriken für Lieferanten einfließen. Zwei bis drei Lieferantenkandidaten, die bei den gewichteten Kriterien gut abschneiden, tragen zur Sicherung einer stabilen Lieferkette bei.

Vor- und Nachteile von Teilen aus Titanaluminid

Tabelle 8. Vergleich der Vorteile und Grenzen von Titanaluminid-Legierungen

Vorteile & TreiberHerausforderungen und Beschränkungen
- Hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht
– Retains strength at >600°C
- Hervorragende Korrosionsbeständigkeit
- Ermöglicht leichte Konstruktionen für die Luft- und Raumfahrt
- Reduziert das Bauteilgewicht 20-30% gegenüber Nickellegierungen
- Relativ hohe Materialkosten
- Niedrige Duktilität bei Raumtemperatur
- Schwierig zu bearbeiten und zu formen
- Erfordert fortgeschrittene Verarbeitungsmethoden
- Begrenzte Branchenerfahrung und Daten

Titanaluminid-Legierungen ermöglichen eine radikale Gewichtsreduzierung in der Luft- und Raumfahrt sowie eine hervorragende Umweltbeständigkeit, was die Akzeptanz trotz des hohen Preises fördert. Die Hersteller stehen jedoch immer noch vor dem Problem, für einige Anwendungen eine angemessene Duktilität bei Raumtemperatur zu erreichen. Der Betriebsbereich ist eng, was die Entwicklung von Komponenten und die Modellierung von Ausfallmodi ohne umfangreiche Testdaten erschwert. Die begrenzte kommerzielle Nutzungsdauer stellt eine Herausforderung bei der Qualifizierung von Lebensdauermethoden über den gesamten Lebenszyklus dar.

Branchenausblick und wichtige Trends

Der Einsatz von Titanaluminid-Legierungen wird in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 9% zunehmen, was auf die steigende Nachfrage nach Leichtbauelementen in Triebwerken und Flugzeugzellen für die Luftfahrt zurückzuführen ist.

Abbildung 1. Vorhersage der globalen Marktgröße für Titanaluminid

Additive Fertigung und pulvermetallurgische Durchbrüche machen komplexe Geometrien möglich. Auch Multimaterial-Designs mit Titanaluminid-Einsätzen gewinnen an Zugkraft. Kontinuierliche Fortschritte in der Verarbeitungswissenschaft und der Einsatz als Vorreiter in Verteidigungsprogrammen werden die kommerzielle Nutzung weiter vorantreiben.

Herstellung von Titanaluminid

FAQ

F: Was sind einige Beispiele für Bauteile aus Titanaluminid-Legierungen?

A: Rotierende Schaufeln, Gehäuse, Verschlüsse, Dichtungen, Ventile, Fahrwerkskomponenten und strukturelle Halterungen in Flugzeugtriebwerken und Flugzeugzellen sind die Hauptkandidaten für Luft- und Raumfahrtsysteme. Räder, Turboladerrotoren, Ventile, Pleuelstangen und Antriebswellen in der Automobilindustrie profitieren ebenfalls von Titanaluminiden.

F: Welche Nachbehandlungsoptionen werden üblicherweise bei Teilen aus Titanaluminid verwendet?

A: Schutzbeschichtungen (auf Aluminid- oder Keramikbasis), Wärmebehandlungen, heißisostatisches Pressen und verschiedene Endbearbeitungen wie CNC-Bearbeitung, Bohren, Konturschleifen werden je nach Anforderung häufig eingesetzt.

F: Wie sollte ich die Vorlaufzeiten für Teile aus Titanaluminid einschätzen?

A: Gussprodukte benötigen in der Regel 90-120 Tage Vorlaufzeit. HIP- und Knetprodukte benötigen in der Regel 120-180 Tage. Bei qualifizierten Vertragslieferanten können Kunden, die wiederholte Designs bestellen, Lieferzeiten von nur 45-60 Tagen erreichen.

F: Welche Qualitätsstandards gelten für Teile aus Titanaluminid?

A: Viele Kunden bestehen bei Aufträgen aus der Luft- und Raumfahrt auf einer ISO-, AS9100- und/oder Nadcap-Zertifizierung. Auch die vollständige Rückverfolgbarkeit und die Einhaltung der AMS-Normen werden erwartet. Zu den strengen Prüfungen gehören chemische Analysen, mechanische Tests, Metallografie, zerstörungsfreie Prüfung und Prozessvalidierung.

F: Wie sollten Komponenten aus Titanaluminid gehandhabt und gelagert werden?

A: Es sollte darauf geachtet werden, dass bei der Handhabung nach der Produktion jegliche Kontamination vermieden wird, einschließlich der Verwendung von Handschuhen. Zur Lagerung wird empfohlen, versiegelte Titanaluminidteile in trockener Stickstoffatmosphäre aufzubewahren. Angemessene Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung müssen in der gesamten Lieferkette eingehalten werden.

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Additional FAQs about Titanium Aluminide Manufacturing (5)

1) What TiAl alloy families are most used today and why?

  • Gamma TiAl (γ-TiAl, e.g., Ti-48Al-2Cr-2Nb) and TNM/Beta-solidifying variants (Ti-43.5Al-4Nb-1Mo-0.1B) dominate due to improved castability, creep/oxidation resistance up to ~750–800°C, and better hot-workability for forging/HIP.

2) How do casting and HIP parameters impact porosity and microstructure?

  • Lower superheat, clean vacuum melting, reactive mold control (Y2O3 face coats), and directional solidification reduce shrinkage/gas porosity. HIP at 1200–1250°C, 100–200 MPa for 2–4 h closes internal pores and refines lamellar/duplex microstructures, improving LCF/HT strength.

3) What are key LPBF/Electron Beam parameters to mitigate cracking in TiAl?

  • Elevated preheat (400–800°C in LPBF; 800–1000°C platform temperatures in EBM), reduced scan speed with contour+core strategies, larger hatch overlaps, and interlayer dwell minimize thermal gradients and cold cracking in ordered intermetallics.

4) Which machining strategies work best for TiAl’s poor room‑temperature ductility?

  • Use sharp, wear‑resistant PCD/CBN tools, small DOC, high cutting speeds with flood coolant or MQL, and prefer abrasive waterjet or EDM for difficult features. Plan for near‑net‑shape to minimize stock removal.

5) What nondestructive tests are commonly used for TiAl quality assurance?

  • X‑ray/CT for internal porosity and hot tears, dye penetrant for surface cracks (post-coat removal), ultrasonic phased array for larger forgings/HIP parts, and EBSD/metallography on coupons to verify lamellar colony size and phase fractions.

2025 Industry Trends for Titanium Aluminide Manufacturing

  • Engine integration: Wider use of γ‑TiAl LPT blades and static shrouds in single‑aisle platforms; more suppliers qualifying TNM cast/HIP routes.
  • AM maturation: EBM favored for complex TiAl due to high bed preheats; LPBF process windows broaden with preheat modules and crack‑tolerant scan strategies.
  • Cost-down levers: Foundry yield improvements, mold chemistry control, and HIP cycle optimization trim buy‑to‑fly and scrap rates.
  • Sustainability: Argon recycling in AM and furnace heat recovery in foundries; EPDs emerging for TiAl parts.
  • Digital twins: Melt/solidification and sinter/HIP models linked to porosity/colony size predictions reduce iterations.

2025 snapshot: Titanium Aluminide Manufacturing metrics

Metrisch202320242025 YTDNotes/Sources
Typical LPT blade mass reduction vs Ni superalloy (%)20-3020–3222–35OEM public data, conference papers
EBM build success rate for γ‑TiAl prototypes (%)70–8078–8885–92Higher preheat + charge control
LPBF platform preheat range for TiAl (°C)200–350300–450350–500Vendor options expanded
Average CT-detected porosity in cast+HIP TiAl (vol%)0.2–0.60,15–0,450.10–0.35Process control gains
HIP cycle time reduction via optimized ramps (%)-5-1010-15Energy/time savings
TiAl feedstock price trend (all-in, USD/kg)180–260170–240160–230Scale + yield improvements

References: ISO/ASTM 52900/52904 (AM qualification concepts), ASTM E1441 (CT), ASM Handbook (Ti aluminides), OEM technical papers and conference proceedings (TMS, Superalloys), https://www.astm.org, https://www.iso.org

Latest Research Cases

Case Study 1: High-Yield Investment Casting + HIP of TNM LPT Blades (2025)
Background: An aero supplier needed to increase yield on thin-wall TNM (Ti‑43.5Al‑4Nb‑1Mo‑0.1B) blades while meeting CT porosity and LCF targets.
Solution: Introduced yttria‑stabilized face coats, vacuum pour with lower superheat, directional solidification chills, and a refined HIP cycle (1220°C/170 MPa/3 h) followed by duplex heat treatment.
Results: Scrap rate reduced from 18% to 7%; CT porosity median 0.18 vol%; LCF at 700°C improved 12%; overall cost per blade −9%.

Case Study 2: EBM of γ‑TiAl Housings with Integrated Lattices (2024)
Background: An engine OEM explored weight reduction in static housings with integrated damping lattices.
Solution: Used EBM with 900–950°C bed preheat, island scanning, and tailored contour passes; post‑HIP and machining of interfaces only.
Results: Build success rate 90%; density 99.2–99.5%; component mass −17% vs cast baseline; modal damping +20% with lattice; machining time −35% due to near‑net geometry.

Expertenmeinungen

  • Prof. F. H. (Sam) Froes, Retired Professor and Ti expert
    Key viewpoint: “TiAl success rests on controlling oxygen, colony size, and porosity—HIP plus disciplined melt and mold practices make the difference between lab success and production.”
  • Dr. Matthias Markl, Head of AM Process & Simulation, Fraunhofer IAPT
    Key viewpoint: “High preheat and scan‑path orchestration are the keys to crack‑resistant TiAl AM, with build simulation guiding support and contour strategies.”
  • Dr. Subodh K. Mital, Materials Specialist (Aerospace)
    Key viewpoint: “TNM alloys offer a pragmatic balance of castability and properties; downstream finishing and inspection plans must be locked early to hit engine certification timelines.”

Citations: ASM Handbook; Fraunhofer IAPT communications; TMS TiAl proceedings; standards bodies: https://www.astm.org, https://www.iso.org

Practical Tools and Resources

  • Standards and qualification:
  • ISO/ASTM 52904 (metal PBF qualification concepts), ASTM E1441 (CT for cast/AM parts), ISO 14644 (cleanrooms), AS9100/Nadcap guidance for aerospace processing
  • Process references:
  • Investment casting of intermetallics best practices; HIP parameter guides for TiAl; EBM/LPBF TiAl application notes (preheat, scan strategies)
  • Modeling and design:
  • CALPHAD databases for Ti‑Al‑Nb‑Mo systems; solidification/HIP porosity models; AM build simulation tools (distortion, support, thermal history)
  • QA toolkits:
  • Oxygen/nitrogen/hydrogen analysis (ASTM E1409/E1019), EBSD and image analysis for lamellar colony metrics, ultrasonic/PAUT procedures for HIP’d parts
  • Supplier selection aids:
  • Checklists for foundry cleanliness, mold systems, vacuum capability; AM vendor prequalification templates including powder CoA and reuse logs

Notes on reliability and sourcing: Specify alloy (e.g., Ti‑48Al‑2Cr‑2Nb or TNM), allowable oxygen limits, heat treatments, and HIP cycles on drawings. Require CT acceptance criteria by region and wall thickness. For AM, lock platform preheat, scan strategy, and post‑HIP before design freeze. Maintain full digital thread from melt lot to final inspection.

Last updated: 2025-10-15
Changelog: Added 5 focused FAQs, a 2025 trend/data table, two recent case studies, expert viewpoints, and practical standards/resources tailored to Titanium Aluminide Manufacturing
Next review date & triggers: 2026-02-15 or earlier if OEMs release new TiAl alloy/process specs, ISO/ASTM publish TiAl-specific AM guidelines, or significant engine qualification data alters porosity/LCF targets

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