Herstellung von Titaniumaluminid
Inhaltsübersicht
Titanaluminide sind eine Klasse leichter, hochtemperaturbeständiger Legierungen mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und attraktiven Eigenschaften für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und der Automobilindustrie. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für Herstellung von Titanaluminideinschließlich der wichtigsten Verarbeitungsmethoden, Ausrüstungsüberlegungen, Konstruktionsprinzipien und Anbieterlandschaft.
Titanaluminid-Herstellungsverfahren
Titanaluminide lassen sich aufgrund ihrer geringen Duktilität bei Raumtemperatur nur schwer mit herkömmlichen Titanverarbeitungsmethoden herstellen. Es wurden fortschrittliche Techniken entwickelt, um hochwertige Titanaluminid-Komponenten herzustellen.
Tabelle 1. Vergleich der wichtigsten Titanaluminid-Herstellungsverfahren
Casting | Pulvermetallurgie | Schmieden | Additive Fertigung |
---|---|---|---|
Feinguss | Heißisostatisches Pressen | Gesenkschmieden | Laser-Pulverbettschweißen |
Keramischer Formguss | Metall-Spritzgießen | Freiformschmieden | Bindemittelausstoß |
Schleuderguss | Rotationsschmieden | Gezielte Energiedeposition | |
Plasma-Lichtbogenschmelzen | Elektronenstrahlschmelzen |
Gießen von Titaniumaluminiden
Der Feinguss wird am häufigsten für Titanaluminide verwendet, da er komplexe, netzförmige Komponenten mit engen Toleranzen ermöglicht. In begrenztem Umfang werden auch keramischer Formguss und Schleuderguss eingesetzt. Die Kontrolle der Sauberkeit der Schmelze, der Wechselwirkung mit der Form und der Abkühlungsgeschwindigkeit sind während der Erstarrung entscheidend, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen.
Pulvermetallurgische Verarbeitung
Pulvermetallurgische Verfahren wie das heißisostatische Pressen (HIP) und das Metallpulverspritzgießen (MIM) werden aufgrund ihrer Fähigkeit zur nahezu reinen Formgebung eingesetzt. Durch schnelles Abkühlen nach dem HIP-Verfahren können feine homogene Mikrostrukturen erzielt werden. MIM bietet Flexibilität für komplexe Formen, hat aber Einschränkungen bei der Querschnittsdicke.
Schmieden von Titanaluminiden
Das Schmieden erfordert hohe Temperaturen (900-1200 °C), um eine angemessene Verarbeitbarkeit zu erreichen. Das Gesenkschmieden mit schneller Abkühlung erzeugt solide Strukturen, ist aber auf einfachere Geometrien beschränkt. Freiformschmieden und Rotationsschmieden bieten Flexibilität für größere Bauteile. Um Defekte zu vermeiden, ist eine strenge Kontrolle der Dehnungsrate und der Temperatur erforderlich.
Additive Fertigung von Titaniumaluminiden
Additive Fertigungsverfahren (AM) wie Laser Powder Bed Fusion (PBF), Binder-Jetting und gerichtete Energieabscheidung werden allmählich auch für Titanaluminide eingesetzt. AM ermöglicht komplexe Geometrien ohne Matrizen/Formen, birgt jedoch Herausforderungen in Bezug auf Porosität, Oberflächengüte und Eigenschaften. Die Parameter müssen genau optimiert werden.

Ausrüstung für die Herstellung von Titanaluminid
Für das Schmelzen, Gießen, Verfestigen, die Wärmebehandlung und die Bearbeitung von Titanaluminiden sind aufgrund ihrer schlechten Verformbarkeit bei Raumtemperatur spezielle Anlagen erforderlich.
Tabelle 2. Überblick über die Ausrüstung, die in Herstellung von Titanaluminid
Kategorie | Beispiel Ausrüstung | Wesentliche Merkmale |
---|---|---|
Schmelzen | Vakuum-Induktionsschmelzen Elektronenstrahlschmelzen Plasma-Lichtbogenschmelzen | Schmelzen in kontrollierter Atmosphäre mit geringer Kontamination |
Casting | Feinguss-Ausrüstung Keramische Formvorrichtungen Zentrifugalgießmaschinen | Schnelle Abkühlungsmöglichkeiten Chemisch inerte Formmaterialien |
Konsolidierung | Heißisostatische Pressen Schmiedepressen | Hohe Temperatur-, Druck- und Genauigkeitsanforderungen |
Wärmebehandlung | Vakuum-/Schutzgasöfen | Kontrollierte Atmosphäre mit schneller Abschreckung |
Bearbeitung | CNC-Fräsen/Drehmaschinen mit starrem Aufbau | Hervorragende Standards für die Oberflächengüte |
Die Geräte müssen sauber bleiben und gleichzeitig extrem hohe Temperaturen und Drücke erreichen. Integrierte Vakuum- oder Inertgassysteme schützen vor Verunreinigungen während der Verarbeitung. Eine präzise Steuerung der Temperaturgleichmäßigkeit und der Abkühlungsraten ist ebenfalls entscheidend, um die gewünschten Mikrostrukturen zu erreichen.
Überlegungen zu Design und Layout der Einrichtung
Die Anlagenplanung erfordert eine enge Integration von Gießereibetrieb, Bearbeitung, Qualitätskontrolle und Wärmebehandlung für die Titanaluminidproduktion.
Tabelle 3. Anlagenüberlegungen für die Herstellung von Titanaluminid
Parameter | Leitlinien |
---|---|
Materialfluss | Linearer Fluss von der Schmelze zu den Fertigmaschinen |
Gebäude-Layout | Benachbarte Stationen; minimale Bewegung des Bedieners |
Flexibilität | Zusätzliche Stellfläche; vielseitige Ausstattung |
Eindämmung und Belüftung | Getrennte Bereiche; gesonderte Belüftung |
Kontrolle der Kontamination | Überdruckzonen; Luftschleusen |
Anforderungen der Versorgungsunternehmen | Redundante Strom- und Kühlleitungen |
Überwachung der Qualität | Verteilter Laborplatz; Inline-Inspektion |
Sicherheitssysteme | Eindämmung von Leckagen; Inertgasdetektoren |
Es sollte ein optimierter Bediener- und Materialfluss vorhanden sein, um Verunreinigungsmöglichkeiten zu minimieren. Flexible Stationen ermöglichen Konfigurationsänderungen, um den sich entwickelnden Anforderungen gerecht zu werden. Die Versorgungskapazität und die Redundanzniveaus müssen angemessen bemessen sein, um kritische Vorgänge zu versorgen. Umfassende Überwachung und Inline-Inspektion erkennen Qualitätsprobleme frühzeitig. Integrierte Sicherheitsvorkehrungen schützen vor Gaslecks und Leckagen.
Anpassungen & Varianten
Die Zusammensetzung von Titanaluminid-Legierungen und die Herstellungsformen können an die jeweiligen Anwendungsanforderungen angepasst werden.
Tabelle 4. Wichtige Legierungsvarianten und Optionen für die individuelle Gestaltung
Parameter | Varianten |
---|---|
Legierungselemente | Al, Nb, Mo, Ta, Cr, Ni, Si |
Aluminium Inhalt | 32-48% Al |
Produkt Form | Gießen, Kneten, Pulverbeschichten, Beschichten |
Komplexität der Form | Netzform zu komplexer Geometrie |
Querschnittsdicke | 30mm |
Beschichtungen | Diffusionsbeschichtungen, z. B. Aluminide |
Nachbearbeitung | Wärmebehandlung, HIP, Spanende Bearbeitung |
Prüfung/Zertifizierung | Mechanisch, metallografisch, NDT, Prozessvalidierung |
Die Hochtemperaturleistung kann durch Anpassung des Aluminiumgehalts und der Legierungszusätze maßgeschneidert werden. Die Produktpalette reicht von einfachen Gussteilen bis hin zu komplizierten pulvermetallurgischen HIP-Komponenten. Querschnittsdicke, Toleranzen, Oberflächenbeschaffenheit und Inspektions-/Prüfstandards können je nach Bedarf festgelegt werden. Schutzbeschichtungen verlängern die Nutzungsdauer in anspruchsvollen Umgebungen zusätzlich.
Lieferanten-Ökosystem und Kostenmetriken
Eine Nischenlieferantenbasis hat Erfahrung in der Herstellung von Titanaluminid. Einkäufer sollten bei der Auswahl der Lieferanten die Prozessreife, den Zertifizierungsstatus und die Anwendungserfahrung berücksichtigen.
Tabelle 5. Anbieterlandschaft und Kostenstruktur für Teile aus Titanaluminid
Typ | Führende Unternehmen | Faktoren der Preisgestaltung | Kostenspannen |
---|---|---|---|
Gegossene Produkte | Zugangstechnologien CIREX JAMCO | Komplexität, Umfang, Größe, QA/QC | $40-150/Pfund |
Geschmiedete Produkte | ATI VSMPO-AVISMA | Querschnittsdicke, Reinheit, Bestellgröße | $70-250/Pfund |
Pulver/HIP | GKN Praxair | Enddichte, Bearbeitung, Toleranz | $90-350/Pfund |
Additive Fertigung | Schreiner AP&C | Buy-to-Fly-Verhältnis, Nachbearbeitung | $150-600/lb |
Die Kostenkennzahlen weisen eine große Bandbreite auf, die von der Produktart, dem Auftragsvolumen, den Qualitätsanforderungen, der Profildicke und dem Grad der Nachbearbeitung abhängt. Bei großen Aufträgen ergeben sich Größenvorteile. Eine umfassende Qualitätsdokumentation verursacht zusätzliche Kosten, gewährleistet jedoch die Zuverlässigkeit der Leistung und mindert die Betriebsrisiken für die Endnutzer.
Installation, Betrieb und Wartung
Eine ordnungsgemäße Installation, ein ordnungsgemäßer Betrieb und eine vorbeugende Wartung der Anlagen minimieren die Ausfallzeiten und fördern die Sicherheit in Titanaluminid-Produktionsanlagen.
Tabelle 6. Richtlinien für Installation, Betrieb und Wartung
Bühne | Aktionen |
---|---|
Einrichtung | Sicherstellung der korrekten Ausrichtung der Ausrüstung Überprüfen der Versorgungs- und Abgasanschlüsse Kalibrierung von Sensoren, Steuerungen und Sicherheitssystemen |
Operation | Befolgen Sie alle Be-/Entladeverfahren Immer eine inerte Atmosphäre aufrechterhalten Kontrolle der Prozessparameter innerhalb des zertifizierten Bereichs |
Vorbeugende Wartung | Regelmäßige Überprüfung von Schweißnähten, Thermoelementen usw. Proaktiv verschlissene Komponenten ersetzen |
Korrigierende Wartung | Entwicklung von Notfallplänen für häufige Fehlerarten Ersatzteile für kritische Geräte vor Ort lagern |
Vor Beginn der Produktionskampagnen sollten gründliche Abnahmetests vor Ort durchgeführt werden. Während der Produktionsläufe ist die strikte Einhaltung der validierten Parameter zwingend erforderlich. Die Produktionsanlagen müssen häufig überwacht, gewartet und auf den neuesten Stand gebracht werden, um die Qualität und das Volumen der Produktion aufrechtzuerhalten. Das Vorhalten von Notfallplänen und Ersatzteilen hilft, die Auswirkungen ungeplanter Ausfallzeiten zu minimieren.
Leitlinien für die Lieferantenauswahl
Eine sorgfältige Bewertung der Lieferanten anhand gewichteter Kriterien kann helfen, die richtigen Herstellung von Titanaluminid Partner.
Tabelle 7. Wichtige Parameter für die Bewertung und Auswahl von Lieferanten
Kategorie | Kriterien für die Bewertung | Rating-Metriken |
---|---|---|
Fähigkeits-Profil | Jahre im Geschäft Arten von Legierungen und Produkten | >10 yrs preferred Mit Anwendung abgleichen |
Ressourcen der Einrichtung | Skalierbarkeit der Kapazität Inventarisierungsstationen | Wachstumsfähigkeit JIT-Lieferbereitschaft |
Technologischer Reifegrad | Prozess-Konsistenz Status der Zertifizierung | Cpk > 2.0 ISO- und AS9100-konform |
Qualität und Lieferung | Akzeptanzrate Entwicklung der Pünktlichkeitsquote | >99% preferred 95%+ pünktlich |
Kostenstruktur | Betriebskosten Größenvorteile | Flexible Zuschlagsarten Mengenbezogene Rabatte |
Kundenbetreuung | Unterstützung bei der Gestaltung Fachwissen über Anwendungen Fehlerbehebung vor Ort | Vollständiger Entwicklungspartner Wertschöpfung über die Produktion hinaus |
Quantitative KPIs, die auf Standards wie der Akzeptanzrate basieren, sowie qualitative Faktoren wie technische Ausrichtung und Reaktionsfähigkeit sollten in die Auswahlrubriken für Lieferanten einfließen. Zwei bis drei Lieferantenkandidaten, die bei den gewichteten Kriterien gut abschneiden, tragen zur Sicherung einer stabilen Lieferkette bei.
Vor- und Nachteile von Teilen aus Titanaluminid
Tabelle 8. Vergleich der Vorteile und Grenzen von Titanaluminid-Legierungen
Vorteile & Treiber | Herausforderungen und Beschränkungen |
---|---|
- Hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht – Retains strength at >600°C - Hervorragende Korrosionsbeständigkeit - Ermöglicht leichte Konstruktionen für die Luft- und Raumfahrt - Reduziert das Bauteilgewicht 20-30% gegenüber Nickellegierungen | - Relativ hohe Materialkosten - Niedrige Duktilität bei Raumtemperatur - Schwierig zu bearbeiten und zu formen - Erfordert fortgeschrittene Verarbeitungsmethoden - Begrenzte Branchenerfahrung und Daten |
Titanaluminid-Legierungen ermöglichen eine radikale Gewichtsreduzierung in der Luft- und Raumfahrt sowie eine hervorragende Umweltbeständigkeit, was die Akzeptanz trotz des hohen Preises fördert. Die Hersteller stehen jedoch immer noch vor dem Problem, für einige Anwendungen eine angemessene Duktilität bei Raumtemperatur zu erreichen. Der Betriebsbereich ist eng, was die Entwicklung von Komponenten und die Modellierung von Ausfallmodi ohne umfangreiche Testdaten erschwert. Die begrenzte kommerzielle Nutzungsdauer stellt eine Herausforderung bei der Qualifizierung von Lebensdauermethoden über den gesamten Lebenszyklus dar.
Branchenausblick und wichtige Trends
Der Einsatz von Titanaluminid-Legierungen wird in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 9% zunehmen, was auf die steigende Nachfrage nach Leichtbauelementen in Triebwerken und Flugzeugzellen für die Luftfahrt zurückzuführen ist.
Abbildung 1. Vorhersage der globalen Marktgröße für Titanaluminid
Additive Fertigung und pulvermetallurgische Durchbrüche machen komplexe Geometrien möglich. Auch Multimaterial-Designs mit Titanaluminid-Einsätzen gewinnen an Zugkraft. Kontinuierliche Fortschritte in der Verarbeitungswissenschaft und der Einsatz als Vorreiter in Verteidigungsprogrammen werden die kommerzielle Nutzung weiter vorantreiben.

FAQ
F: Was sind einige Beispiele für Bauteile aus Titanaluminid-Legierungen?
A: Rotierende Schaufeln, Gehäuse, Verschlüsse, Dichtungen, Ventile, Fahrwerkskomponenten und strukturelle Halterungen in Flugzeugtriebwerken und Flugzeugzellen sind die Hauptkandidaten für Luft- und Raumfahrtsysteme. Räder, Turboladerrotoren, Ventile, Pleuelstangen und Antriebswellen in der Automobilindustrie profitieren ebenfalls von Titanaluminiden.
F: Welche Nachbehandlungsoptionen werden üblicherweise bei Teilen aus Titanaluminid verwendet?
A: Schutzbeschichtungen (auf Aluminid- oder Keramikbasis), Wärmebehandlungen, heißisostatisches Pressen und verschiedene Endbearbeitungen wie CNC-Bearbeitung, Bohren, Konturschleifen werden je nach Anforderung häufig eingesetzt.
F: Wie sollte ich die Vorlaufzeiten für Teile aus Titanaluminid einschätzen?
A: Gussprodukte benötigen in der Regel 90-120 Tage Vorlaufzeit. HIP- und Knetprodukte benötigen in der Regel 120-180 Tage. Bei qualifizierten Vertragslieferanten können Kunden, die wiederholte Designs bestellen, Lieferzeiten von nur 45-60 Tagen erreichen.
F: Welche Qualitätsstandards gelten für Teile aus Titanaluminid?
A: Viele Kunden bestehen bei Aufträgen aus der Luft- und Raumfahrt auf einer ISO-, AS9100- und/oder Nadcap-Zertifizierung. Auch die vollständige Rückverfolgbarkeit und die Einhaltung der AMS-Normen werden erwartet. Zu den strengen Prüfungen gehören chemische Analysen, mechanische Tests, Metallografie, zerstörungsfreie Prüfung und Prozessvalidierung.
F: Wie sollten Komponenten aus Titanaluminid gehandhabt und gelagert werden?
A: Es sollte darauf geachtet werden, dass bei der Handhabung nach der Produktion jegliche Kontamination vermieden wird, einschließlich der Verwendung von Handschuhen. Zur Lagerung wird empfohlen, versiegelte Titanaluminidteile in trockener Stickstoffatmosphäre aufzubewahren. Angemessene Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung müssen in der gesamten Lieferkette eingehalten werden.
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Additional FAQs about Titanium Aluminide Manufacturing (5)
1) What TiAl alloy families are most used today and why?
- Gamma TiAl (γ-TiAl, e.g., Ti-48Al-2Cr-2Nb) and TNM/Beta-solidifying variants (Ti-43.5Al-4Nb-1Mo-0.1B) dominate due to improved castability, creep/oxidation resistance up to ~750–800°C, and better hot-workability for forging/HIP.
2) How do casting and HIP parameters impact porosity and microstructure?
- Lower superheat, clean vacuum melting, reactive mold control (Y2O3 face coats), and directional solidification reduce shrinkage/gas porosity. HIP at 1200–1250°C, 100–200 MPa for 2–4 h closes internal pores and refines lamellar/duplex microstructures, improving LCF/HT strength.
3) What are key LPBF/Electron Beam parameters to mitigate cracking in TiAl?
- Elevated preheat (400–800°C in LPBF; 800–1000°C platform temperatures in EBM), reduced scan speed with contour+core strategies, larger hatch overlaps, and interlayer dwell minimize thermal gradients and cold cracking in ordered intermetallics.
4) Which machining strategies work best for TiAl’s poor room‑temperature ductility?
- Use sharp, wear‑resistant PCD/CBN tools, small DOC, high cutting speeds with flood coolant or MQL, and prefer abrasive waterjet or EDM for difficult features. Plan for near‑net‑shape to minimize stock removal.
5) What nondestructive tests are commonly used for TiAl quality assurance?
- X‑ray/CT for internal porosity and hot tears, dye penetrant for surface cracks (post-coat removal), ultrasonic phased array for larger forgings/HIP parts, and EBSD/metallography on coupons to verify lamellar colony size and phase fractions.
2025 Industry Trends for Titanium Aluminide Manufacturing
- Engine integration: Wider use of γ‑TiAl LPT blades and static shrouds in single‑aisle platforms; more suppliers qualifying TNM cast/HIP routes.
- AM maturation: EBM favored for complex TiAl due to high bed preheats; LPBF process windows broaden with preheat modules and crack‑tolerant scan strategies.
- Cost-down levers: Foundry yield improvements, mold chemistry control, and HIP cycle optimization trim buy‑to‑fly and scrap rates.
- Sustainability: Argon recycling in AM and furnace heat recovery in foundries; EPDs emerging for TiAl parts.
- Digital twins: Melt/solidification and sinter/HIP models linked to porosity/colony size predictions reduce iterations.
2025 snapshot: Titanium Aluminide Manufacturing metrics
Metrisch | 2023 | 2024 | 2025 YTD | Notes/Sources |
---|---|---|---|---|
Typical LPT blade mass reduction vs Ni superalloy (%) | 20-30 | 20–32 | 22–35 | OEM public data, conference papers |
EBM build success rate for γ‑TiAl prototypes (%) | 70–80 | 78–88 | 85–92 | Higher preheat + charge control |
LPBF platform preheat range for TiAl (°C) | 200–350 | 300–450 | 350–500 | Vendor options expanded |
Average CT-detected porosity in cast+HIP TiAl (vol%) | 0.2–0.6 | 0,15–0,45 | 0.10–0.35 | Process control gains |
HIP cycle time reduction via optimized ramps (%) | - | 5-10 | 10-15 | Energy/time savings |
TiAl feedstock price trend (all-in, USD/kg) | 180–260 | 170–240 | 160–230 | Scale + yield improvements |
References: ISO/ASTM 52900/52904 (AM qualification concepts), ASTM E1441 (CT), ASM Handbook (Ti aluminides), OEM technical papers and conference proceedings (TMS, Superalloys), https://www.astm.org, https://www.iso.org
Latest Research Cases
Case Study 1: High-Yield Investment Casting + HIP of TNM LPT Blades (2025)
Background: An aero supplier needed to increase yield on thin-wall TNM (Ti‑43.5Al‑4Nb‑1Mo‑0.1B) blades while meeting CT porosity and LCF targets.
Solution: Introduced yttria‑stabilized face coats, vacuum pour with lower superheat, directional solidification chills, and a refined HIP cycle (1220°C/170 MPa/3 h) followed by duplex heat treatment.
Results: Scrap rate reduced from 18% to 7%; CT porosity median 0.18 vol%; LCF at 700°C improved 12%; overall cost per blade −9%.
Case Study 2: EBM of γ‑TiAl Housings with Integrated Lattices (2024)
Background: An engine OEM explored weight reduction in static housings with integrated damping lattices.
Solution: Used EBM with 900–950°C bed preheat, island scanning, and tailored contour passes; post‑HIP and machining of interfaces only.
Results: Build success rate 90%; density 99.2–99.5%; component mass −17% vs cast baseline; modal damping +20% with lattice; machining time −35% due to near‑net geometry.
Expertenmeinungen
- Prof. F. H. (Sam) Froes, Retired Professor and Ti expert
Key viewpoint: “TiAl success rests on controlling oxygen, colony size, and porosity—HIP plus disciplined melt and mold practices make the difference between lab success and production.” - Dr. Matthias Markl, Head of AM Process & Simulation, Fraunhofer IAPT
Key viewpoint: “High preheat and scan‑path orchestration are the keys to crack‑resistant TiAl AM, with build simulation guiding support and contour strategies.” - Dr. Subodh K. Mital, Materials Specialist (Aerospace)
Key viewpoint: “TNM alloys offer a pragmatic balance of castability and properties; downstream finishing and inspection plans must be locked early to hit engine certification timelines.”
Citations: ASM Handbook; Fraunhofer IAPT communications; TMS TiAl proceedings; standards bodies: https://www.astm.org, https://www.iso.org
Practical Tools and Resources
- Standards and qualification:
- ISO/ASTM 52904 (metal PBF qualification concepts), ASTM E1441 (CT for cast/AM parts), ISO 14644 (cleanrooms), AS9100/Nadcap guidance for aerospace processing
- Process references:
- Investment casting of intermetallics best practices; HIP parameter guides for TiAl; EBM/LPBF TiAl application notes (preheat, scan strategies)
- Modeling and design:
- CALPHAD databases for Ti‑Al‑Nb‑Mo systems; solidification/HIP porosity models; AM build simulation tools (distortion, support, thermal history)
- QA toolkits:
- Oxygen/nitrogen/hydrogen analysis (ASTM E1409/E1019), EBSD and image analysis for lamellar colony metrics, ultrasonic/PAUT procedures for HIP’d parts
- Supplier selection aids:
- Checklists for foundry cleanliness, mold systems, vacuum capability; AM vendor prequalification templates including powder CoA and reuse logs
Notes on reliability and sourcing: Specify alloy (e.g., Ti‑48Al‑2Cr‑2Nb or TNM), allowable oxygen limits, heat treatments, and HIP cycles on drawings. Require CT acceptance criteria by region and wall thickness. For AM, lock platform preheat, scan strategy, and post‑HIP before design freeze. Maintain full digital thread from melt lot to final inspection.
Last updated: 2025-10-15
Changelog: Added 5 focused FAQs, a 2025 trend/data table, two recent case studies, expert viewpoints, and practical standards/resources tailored to Titanium Aluminide Manufacturing
Next review date & triggers: 2026-02-15 or earlier if OEMs release new TiAl alloy/process specs, ISO/ASTM publish TiAl-specific AM guidelines, or significant engine qualification data alters porosity/LCF targets
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