Kundenspezifische Laufräder per 3D-Druck für raue Umgebungen

Inhaltsübersicht

Einführung: Revolutionierung der Pumpenleistung mit 3D-gedruckten kundenspezifischen Laufrädern

Das Herzstück jeder Zentrifugalpumpe, das Laufrad, spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieübertragung und Flüssigkeitsbewegung. Seine komplizierte Konstruktion bestimmt den Wirkungsgrad, die Förderhöhe, die Durchflussmenge und die allgemeine Betriebszuverlässigkeit der Pumpe. In zahlreichen Industriesektoren - von chemischen Verarbeitungsanlagen, die mit aggressiven Medien umgehen, über Offshore-Plattformen, die mit korrosivem Meerwasser zu kämpfen haben, bis hin zu Energieerzeugungsanlagen, die eine unerschütterliche Leistung erfordern - stehen Laufräder vor unerbittlichen Herausforderungen. Raue Umgebungen mit extremen Temperaturen, hohen Drücken, abrasiven Partikeln und korrosiven Flüssigkeiten stellen eine ständige Bedrohung für die Integrität von Laufrädern dar und führen zu Leistungseinbußen, kostspieligen Ausfallzeiten und potenziellen Systemausfällen.

Die Herstellung von Laufrädern, insbesondere von solchen mit komplexen Geometrien oder speziellen Legierungen, erfolgt traditionell durch Gießen mit anschließender umfangreicher Bearbeitung oder durch direkte Bearbeitung von Knüppeln. Diese Methoden sind zwar für die Massenproduktion von Standardentwürfen geeignet, weisen aber erhebliche Einschränkungen auf, wenn es sich um:

  • Komplexe Geometrien: Um einen optimalen hydraulischen Wirkungsgrad zu erreichen, sind oft komplizierte Schaufelkrümmungen, unterschiedliche Dicken und möglicherweise interne Kanäle erforderlich, die sich nur schwer oder gar nicht gießen oder bearbeiten lassen.
  • Spezialisierte Materialien: Das Gießen bestimmter Hochleistungslegierungen wie Superlegierungen auf Nickelbasis oder bestimmte Kupfer-Nickel-Sorten kann schwierig und teuer sein, was die Materialauswahl einschränkt.
  • Vorlaufzeiten und Werkzeugkosten: Die Herstellung von Gussformen ist mit erheblichen Vorabinvestitionen und langen Vorlaufzeiten verbunden, was sie für Kleinserien, Sonderanfertigungen oder Prototypen von Laufrädern unwirtschaftlich macht. Die maschinelle Bearbeitung komplexer Formen aus exotischen Materialien ist zeitaufwändig und verursacht erheblichen Materialabfall.
  • Iteration des Entwurfs: Die Änderung eines Designs erfordert neue Werkzeuge oder eine umfangreiche Neuprogrammierung, was schnelle Prototyping- und Optimierungszyklen behindert.

Eingeben 3D-Druck von Metalldie auch als Additive Manufacturing (AM) bezeichnet wird. Diese transformative Technologie baut Komponenten Schicht für Schicht direkt aus digitalen Modellen unter Verwendung von Hochleistungsmetallpulvern auf. Für Pumpenlaufräder, die in rauen Umgebungen eingesetzt werden, bietet Metall-AM einen Paradigmenwechsel und ermöglicht die Herstellung hochgradig individueller, leistungsoptimierter Komponenten aus fortschrittlichen Materialien, die bisher nur schwer zu verarbeiten waren. Es umgeht die Beschränkungen der traditionellen Fertigung und eröffnet neue Möglichkeiten für das Design, die Effizienz und die Zuverlässigkeit von Pumpen.

Unternehmen wie Met3dp, ein führendes Unternehmen im Bereich der additiven Fertigungslösungen, steht an der Spitze dieser Revolution. Spezialisiert auf fortschrittliche Metall 3D-Druck met3dp ermöglicht es der Industrie, AM für anspruchsvolle Anwendungen zu nutzen, einschließlich der Herstellung von robusten, kundenspezifischen Laufrädern, die für härteste Betriebsbedingungen ausgelegt sind. Bei dieser Technologie geht es nicht nur darum, alte Methoden zu ersetzen, sondern auch darum, die Art und Weise, wie kritische Komponenten wie Laufräder entworfen, hergestellt und eingesetzt werden, grundlegend zu überdenken.

Wofür werden 3D-gedruckte Pumpenlaufräder verwendet? Wichtige Anwendungen und Branchen

Die Vielseitigkeit und die Vorteile der additiven Fertigung von Metallen ermöglichen es, dass 3D-gedruckte Laufräder in einer Vielzahl von anspruchsvollen Branchen und Anwendungen einen erheblichen Mehrwert bieten. Die Fähigkeit, komplexe Geometrien aus speziellen Hochleistungslegierungen zu erstellen, macht sie zu idealen Lösungen, wenn Standardlaufräder von der Stange nicht ausreichen oder wenn die Anpassung einen deutlichen Leistungs- oder Langlebigkeitsvorteil bietet. Beschaffungsmanager und Ingenieure in diesen Sektoren wenden sich zunehmend an Metall-AM-Lieferanten, wenn es um die Herstellung von kundenspezifischen Laufrädern und Großhandelslösungen für Pumpenteile geht.

Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Anwendungen und Branchen, die von 3D-gedruckten Pumpenlaufrädern profitieren:

1. Chemische Verarbeitung:

  • Herausforderung: Umgang mit hochkorrosiven Säuren, Basen, Lösungsmitteln und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) bei verschiedenen Temperaturen und Drücken. Die Kompatibilität der Materialien ist von größter Bedeutung, um Auslaugung, Verunreinigung und schnelle Zersetzung zu verhindern.
  • AM-Lösung: der 3D-Druck ermöglicht die Verwendung hochkorrosionsbeständiger Legierungen wie Nickel-Legierung IN625, Hastelloys oder spezielle Edelstähle. Komplexe Laufraddesigns, die für bestimmte Flüssigkeitsviskositäten oder Mischungsanforderungen optimiert sind, können realisiert werden, was die Prozesseffizienz und -sicherheit verbessert. Kundenspezifische Entwürfe können die Scherung für empfindliche Flüssigkeiten minimieren oder die Turbulenz für eine effektive Durchmischung maximieren.
    • Beispiele: Reaktoren, Mischer, Transferpumpen für aggressive Chemikalien.

2. Marine und Offshore:

  • Herausforderung: Ständiger Kontakt mit korrosivem Salzwasser, potenzieller Bewuchs und anspruchsvolle Betriebsanforderungen an Antriebs-, Ballast-, Kühl- und Feuerlöschsysteme. Zuverlässigkeit an abgelegenen Offshore-Standorten ist entscheidend.
  • AM-Lösung: Kupfer-Nickel-Legierungen wie CuNi30Mn1Fe, die für ihre hervorragende Beständigkeit gegen Korrosion durch Meerwasser und Biofouling bekannt sind, können mit AM effektiv bearbeitet werden. Optimierte Laufradentwürfe können die Antriebseffizienz oder die Pumpenleistung auf engem Raum verbessern. Die schnelle Herstellung von Ersatzlaufrädern minimiert die Ausfallzeiten für kritische Schiffs- oder Plattformsysteme.
    • Beispiele: Seewasserhebepumpen, Kühlwasserpumpen, Feuerlöschpumpen, Strahlruderkomponenten, Ballastpumpen.

3. Öl und Gas (Upstream, Midstream, Downstream):

  • Herausforderung: Umgang mit abrasiven Schlämmen (Sand, Gesteinspartikel), korrosivem Sauergas (H2S), hohen Temperaturen, hohen Drücken und unterschiedlichen Flüssigkeitszusammensetzungen. Erosion, Korrosion und Verschleiß sind die Hauptprobleme.
  • Herausforderung: Umgang mit abrasiven Schlämmen (Sand, Gesteinspartikel), korrosivem Sauergas (H₂S), hohen Temperaturen, hohen Drücken und unterschiedlichen Flüssigkeitszusammensetzungen. Erosion, Korrosion und Verschleiß sind die Hauptprobleme.
  • AM-Lösung: Es können verschleißfeste Materialien und Hartstofflegierungen verwendet werden. Komplexe Geometrien, die auf bestimmte Strömungsbedingungen (z. B. Mehrphasenströmung) zugeschnitten sind, können die Effizienz verbessern und die Erosion verringern. Durch die Optimierung der Topologie können stärkere und leichtere Laufräder für anspruchsvolle Bohrloch- oder Unterwasseranwendungen geschaffen werden. On-Demand-Druck erleichtert den schnellen Austausch verschlissener Komponenten bei abgelegenen oder kritischen Einsätzen.
    • Beispiele: Mehrstufige Kreiselpumpen für künstliche Hebung, Druckerhöhungspumpen für Pipelines, Schlammpumpen, Prozesspumpen in Raffinerien, Unterwasserpumpensysteme.

4. Stromerzeugung:

  • Herausforderung: Gewährleistung eines hohen Wirkungsgrads und extremer Zuverlässigkeit bei Kesselspeisewasserpumpen, Kühlwassersystemen und Kondensatabsaugpumpen, die häufig bei hohen Temperaturen und Drücken arbeiten. Die Minimierung von Kavitation und die Maximierung der hydraulischen Leistung sind entscheidend für die Gesamteffizienz der Anlage.
  • AM-Lösung: AM ermöglicht die Feinabstimmung von Laufraddesigns (Schaufelwinkel, Oberflächenbeschaffenheit), um einen maximalen hydraulischen Wirkungsgrad zu erreichen. Für anspruchsvolle Anwendungen können hochtemperatur- und kriechfeste Legierungen verwendet werden. Komplexe interne Kühl- oder Rezirkulationskanäle können integriert werden, um die Temperatur zu regulieren oder Kavitation zu verhindern - Konstruktionen, die beim Gießen oft unmöglich sind.
    • Beispiele: Kesselspeisewasserpumpen, Kondensatabsaugpumpen, Pumpen für die Hilfskühlung, Schlammpumpen für die Rauchgasentschwefelung (REA).

5. Wasser- und Abwasseraufbereitung:

  • Herausforderung: Handhabung großer Wassermengen, die oft Schwebstoffe, Schleifmittel und potenziell korrosive Behandlungschemikalien enthalten. Die Energieeffizienz ist ein wichtiger Betriebskostenfaktor.
  • AM-Lösung: Maßgeschneiderte Laufradkonstruktionen können für bestimmte Durchflussraten und Förderhöhen optimiert werden, um die Energieeffizienz zu maximieren. Abriebfeste Materialien verlängern die Lebensdauer von Laufrädern, die mit Sand oder Schlamm zu tun haben. Das Rapid Prototyping ermöglicht das Testen verschiedener Entwürfe, um die effizienteste Lösung für eine bestimmte Behandlungsstufe zu finden.
    • Beispiele: Zulauf-/Abwasserpumpen, Schlammpumpen, Rückspülpumpen, Chemikaliendosierpumpen.

6. Luft- und Raumfahrt und Verteidigung:

  • Herausforderung: Strenge Anforderungen an leichte Bauteile, hohe Leistung, extreme Betriebstemperaturen (kryogene Kraftstoffe, Heißgas) und Rückverfolgbarkeit der Materialien. Zu den Anwendungen gehören Kraftstoffpumpen, Hydrauliksysteme und Wärmemanagement.
  • AM-Lösung: Die durch AM ermöglichte Topologieoptimierung führt zu leichten und dennoch stabilen Laufradkonstruktionen, die für die Luft- und Raumfahrt entscheidend sind. Moderne Materialien wie Titanlegierungen und Nickelsuperlegierungen können verarbeitet werden. Komplexe, hocheffiziente Mikro-Laufraddesigns für spezielle Fluidsysteme können hergestellt werden. Die Konsolidierung von Teilen reduziert die Anzahl der Komponenten und potenzielle Fehlerquellen.
    • Beispiele: Turbopumpen für Raketentriebwerke, Kraftstoffpumpen für Flugzeuge, Pumpen für Hydrauliksysteme, Kühlmittelumwälzpumpen.

7. Industrielle Fertigung & Allgemeiner Maschinenbau:

  • Herausforderung: Vielfältiger Pumpenbedarf, von der Werkzeugmaschinenkühlung bis zum Transfer von Prozessflüssigkeiten und Hydraulikaggregaten. Bedarf an zuverlässigen, oft kundenspezifischen Lösungen, manchmal in kleinen Mengen für Spezialmaschinen.
  • AM-Lösung: Bietet eine kostengünstige Möglichkeit zur Herstellung von kundenspezifischen oder veralteten Laufrädern ohne hohe Werkzeugkosten. Ermöglicht schnelles Prototyping für neue Maschinenkonstruktionen. Ermöglicht die Anpassung der Laufradleistung an spezifische Prozessanforderungen und steigert die Gesamteffizienz des Systems für B2B-Kunden, die spezielle Anlagen benötigen.
    • Beispiele: Kühlmittelpumpen, Hydraulikpumpen, Prozesspumpen für Lebensmittel/Pharma (mit besonderen Anforderungen an Material und Verarbeitung), spezielle Prüfstandspumpen.

Tabelle: Herausforderungen der Industrie & AM-Impeller-Lösungen

IndustrieGemeinsame HerausforderungenWie 3D-gedruckte Laufräder helfenMögliche Materialien (Beispiele)
Chemische VerarbeitungExtreme Korrosion, spezifische MischungsanforderungenVerwendung widerstandsfähiger Legierungen (IN625, Hastelloy), komplexe Geometrien für maßgeschneiderten Fluss, verbesserte Sicherheit durch Materialintegrität.IN625, Rostfreie Stähle (316L)
Marine & OffshoreSalzwasser-Korrosion, Biofouling, VerlässlichkeitHervorragende Marine-Legierungen (CuNi), optimierte Konstruktionen für Effizienz, schnelle Ersatzteilproduktion.CuNi30Mn1Fe, Duplex SS
Öl und GasAbrieb, Korrosion (H₂S), hoher Druck/TemperaturVerschleißfeste Materialien, für Mehrphasenströmung/Erosionsbeständigkeit optimierte Konstruktionen, Topologieoptimierung für Festigkeit.IN625, Werkzeugstähle, Ti6Al4V
StromerzeugungHoher Wirkungsgrad, Zuverlässigkeit, hohe Temperaturen und DrückeFeinabgestimmte Hydraulik, Hochtemperaturlegierungen, komplexe interne Merkmale (Kühlkanäle) für Leistung/Langlebigkeit.Rostfreie Stähle, IN625, IN718
Wasser & Ampel; AbwasserAbrieb, Volumendurchsatz, EnergieeffizienzAbriebfeste Materialien, auf Effizienz optimierte Sonderanfertigungen, schnelles Prototyping für Leistungstests.Rostfreie Stähle, Duplex SS
Luft- und Raumfahrt & VerteidigungLeichtgewichtigkeit, hohe Leistung, extreme TemperaturenTopologieoptimierung, fortschrittliche Legierungen (Ti, Ni-Superlegierungen), komplexe Mikrodesigns, Teilekonsolidierung.Ti6Al4V, IN718, AlSi10Mg
Industriell/AllgemeinAnpassungsbedarf, geringe Stückzahlen, veraltete TeileWerkzeuglose Produktion, Rapid Prototyping, kosteneffiziente kundenspezifische Lösungen, Unterstützung bei Reverse Engineering.Verschiedene (Edelstahl, Werkzeugstahl, etc.)

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Durch den Einsatz von Metall-AM können Unternehmen Laufräder beschaffen, die speziell für ihre einzigartige Betriebsumgebung entwickelt wurden. So können sie die Grenzen von Standardteilen überwinden und eine bessere Leistung, Langlebigkeit und einen höheren Gesamtwert des Systems erzielen.

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Warum 3D-Druck von Metall für kundenspezifische Laufräder? Designfreiheit und Leistung freisetzen

Herkömmliche Fertigungsverfahren wie Gießen und maschinelle Bearbeitung werden in der Pumpenindustrie seit Jahrzehnten eingesetzt. Sie sind jedoch von Natur aus mit Einschränkungen behaftet, insbesondere wenn es um die steigenden Anforderungen an höhere Effizienz, Materialleistung und kundenspezifische Anpassung in rauen Umgebungen geht. Die additive Fertigung von Metallen durchbricht diese Beschränkungen grundlegend und bietet Ingenieuren und Beschaffungsmanagern, die nach überlegenen Laufradlösungen suchen, überzeugende Vorteile. Die Entscheidung, Metall-AM für kundenspezifische Laufräder zu verwenden, beruht oft auf der Fähigkeit, Aspekte zu erfüllen, bei denen herkömmliche Methoden versagen:

1. Unerreichte Gestaltungsfreiheit:

  • Komplexe Geometrien: AM eignet sich hervorragend zur Herstellung komplizierter Formen, die durch Gießen oder maschinelle Bearbeitung nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Dazu gehören:
    • Optimierte Klingenprofile: Hochkomplexe, kontinuierlich variierende Krümmungen und verwundene Schaufelkonstruktionen für maximale hydraulische Effizienz und spezifische Leistungskurven (z. B. niedriger NPSHr).
    • Dünne Wände & Feine Merkmale: Präzise kontrollierte Wandstärken und scharfe Hinterkanten minimieren den Strömungswiderstand.
    • Interne Kanäle: Integration von internen Kühlkanälen (für Hochtemperaturanwendungen), Rezirkulationskanälen (zur Verringerung von Kavitation) oder Hohlstrukturen (zur Gewichtsreduzierung) direkt in das Laufradgehäuse.
  • Topologie-Optimierung: Software-Algorithmen können die Materialverteilung innerhalb eines definierten Entwurfsraums optimieren, indem sie unnötiges Material entfernen und gleichzeitig die Festigkeit und Steifigkeit erhalten oder erhöhen. Dies führt zu leichteren Laufrädern, die die Rotationsmasse, die Lagerbelastung und möglicherweise auch die Vibrationen verringern, was bei Hochgeschwindigkeits- oder Luft- und Raumfahrtanwendungen von entscheidender Bedeutung ist.
  • Teil Konsolidierung: Komplexe Baugruppen, die möglicherweise aus mehreren traditionell hergestellten Komponenten bestehen (z. B. Laufradkörper, separates Rührwerk, Verschleißringe), können manchmal neu entworfen und als ein einziges, monolithisches Teil gedruckt werden. Dies verkürzt die Montagezeit, eliminiert potenzielle Leckagepfade oder Fehlerstellen an Verbindungsstellen und vereinfacht die Lagerverwaltung.

2. Materialflexibilität und Leistung:

  • Zugang zu fortschrittlichen Legierungen: Metall-AM-Verfahren, insbesondere Pulverbettschmelzverfahren wie Selektives Laserschmelzen (SLM), Direktes Metall-Lasersintern (DMLS) und Elektronenstrahlschmelzen (EBM, z. B. die SEBM-Systeme von Met3dp), können im Vergleich zum Gießen eine breitere Palette von Hochleistungslegierungen effektiv verarbeiten. Dies umfasst:
    • Superlegierungen auf Nickelbasis (z. B. IN625, IN718) für hohe Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit.
    • Kupfer-Nickel-Legierungen (z. B. CuNi30Mn1Fe) für Meeresumgebungen.
    • Titanlegierungen für hohe Festigkeit im Verhältnis zum Gewicht und Korrosionsbeständigkeit.
    • Werkzeugstähle für außergewöhnliche Verschleißfestigkeit.
    • Spezialisierte nichtrostende Stähle (Duplex, Superaustenit).
  • Optimierte Mikrostrukturen: Die schnelle Erstarrung, die vielen AM-Prozessen eigen ist, kann zu feinkörnigen Mikrostrukturen führen, die im Vergleich zu konventionell gegossenen Teilen möglicherweise bessere mechanische Eigenschaften bieten, sofern die Prozessparameter richtig gesteuert und eine geeignete Nachbearbeitung (wie Wärmebehandlung oder HIP) durchgeführt wird.

3. Schnelligkeit und Beweglichkeit:

  • Rapid Prototyping: Die Herstellung funktionsfähiger Laufradprototypen direkt aus CAD-Daten kann Tage statt Wochen oder Monate dauern, die für Werkzeugbau und Guss erforderlich sind. Auf diese Weise können Ingenieurteams schnell mehrere Design-Iterationen testen, hydraulische Tests durchführen und viel schneller zu einer optimierten Lösung gelangen.
  • Reduzierte Vorlaufzeiten bei geringen Stückzahlen: Bei kleinen Produktionsserien oder kundenspezifischen Einzelanfertigungen von Laufrädern erübrigt AM die teure und zeitaufwändige Einrichtung von Werkzeugen. Die Fertigung kann fast sofort nach Fertigstellung des Entwurfs beginnen, was die Vorlaufzeiten im Vergleich zum Gießen drastisch reduziert. Dies ist entscheidend für dringende Ersatzbeschaffungen oder Aufträge für Spezialausrüstung.
  • Fertigung auf Abruf und digitale Bestandsaufnahme: Laufradentwürfe können digital gespeichert und bei Bedarf gedruckt werden. Dies erleichtert eine On-Demand-Strategie für Ersatzteile und reduziert die Kosten für den physischen Bestand und die Lagerfläche, was besonders bei veralteten oder selten benötigten Laufrädern von Vorteil ist.

4. Wirtschaftliche Vorteile (in bestimmten Szenarien):

  • Wegfall der Werkzeugkosten: Die erheblichen Vorabinvestitionen in Formen oder Gesenke, die beim Gießen erforderlich sind, entfallen vollständig. Dies macht AM äußerst kosteneffizient für Prototypen, Sonderanfertigungen und Kleinserien, bei denen eine Amortisierung der Werkzeuge nicht möglich ist.
  • Geringerer Materialabfall: Im Gegensatz zur subtraktiven Bearbeitung, bei der von einem massiven Block ausgegangen und Material abgetragen wird, werden beim AM Teile Schicht für Schicht aufgebaut, wobei nur das für das Teil und seine Stützstrukturen erforderliche Material verwendet wird. Zwar ist ein Teil des Pulvers nicht wiederverwertbar oder muss konditioniert werden, doch ist der Abfall im Allgemeinen viel geringer als bei der Bearbeitung komplexer Formen aus teuren Knüppeln.
  • Kosteneffiziente Komplexität: In der traditionellen Fertigung ist die Komplexität oft gleichbedeutend mit deutlich höheren Kosten (mehr Bearbeitungsschritte, komplexe Formen). Bei AM werden die Kosten eher durch das Teilevolumen und die Bauzeit als durch die geometrische Komplexität bestimmt. Daher können komplizierte, hoch optimierte Konstruktionen mit AM oft wirtschaftlicher hergestellt werden als durch umfangreiche mehrachsige Bearbeitung.

Vergleichstabelle: Metall-AM vs. traditionelle Fertigung für Laufräder

MerkmalAdditive Fertigung von Metall (AM)Traditioneller GussTraditionelle Bearbeitung (aus Knüppel)
EntwurfskomplexitätSehr hoch (komplexe Kurven, interne Kanäle, Topologie usw.)Mäßig (eingeschränkt durch Schimmelbildung/Rückzug)Hoch (aber interne Merkmale schwierig/kostspielig)
Material-OptionenBreites Spektrum (einschließlich schwer zu gießender/zu bearbeitender Legierungen)Mäßig (begrenzt durch Gießbarkeit)Große Reichweite (aber begrenzt durch Bearbeitbarkeit)
WerkzeugkostenKeinerHoch (Schimmelpilze/Sterben)Niedrig (Vorrichtungen, Standardwerkzeuge)
Vorlaufzeit (Prototyp)Sehr schnell (Tage)Langsam (Wochen/Monate für Werkzeuge)Mäßig-langsam (je nach Komplexität)
Vorlaufzeit (Low Vol.)SchnellLangsam (Werkzeugbau + Produktion)Moderat-langsam
MaterialabfälleGering (Pulverrecycling möglich)Moderat (Tore, Steigleitungen)Hoch (Späne)
Teil KonsolidierungAusgezeichnetes PotenzialBegrenztBegrenzt
KostentreiberTeilevolumen, Bauzeit, MaterialWerkzeuge, Material, ArbeitMaterial, Maschinenzeit, Komplexität
Beste PassformPrototypen, Sonderanfertigungen, kleine bis mittlere Stückzahlen, komplexe Teile, Adv. Mat.Großes Volumen, Standardausführungen, gießbare Matte.Hochpräzise Merkmale, einfachere Geometrien

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Durch sorgfältige Abwägung dieser Vorteile können Ingenieure und Beschaffungsspezialisten Anwendungen identifizieren, bei denen der 3D-Metalldruck einen klaren technischen und kommerziellen Vorteil für die Herstellung von leistungsstarken, kundenspezifischen Laufrädern für die anspruchsvollsten Betriebsumgebungen bietet. Die Zusammenarbeit mit kompetenten AM-Dienstleistern wie Met3dpder Schlüssel zur Erschließung dieses Potenzials liegt in der Zusammenarbeit mit Fachleuten, die sowohl über fortschrittliche Drucktechnologien als auch über Materialwissenschaften verfügen.

Empfohlene Materialien für raue Umgebungen: IN625 und CuNi30Mn1Fe erforscht

Die Auswahl des richtigen Materials ist wohl die wichtigste Entscheidung bei der Konstruktion von Pumpenlaufrädern für raue Umgebungen. Das Material muss der spezifischen Kombination aus korrosiven Medien, Temperatur, Druck und potenziellen Verschleißmechanismen in der Anwendung standhalten. Die additive Fertigung von Metallen ermöglicht die Verwendung von Hochleistungslegierungen, die mit herkömmlichen Methoden nur schwer oder gar nicht zu realisieren sind. Für anspruchsvolle Anwendungen, die häufig in der chemischen Verarbeitung, der Schifffahrt und im Öl- und Gassektor anzutreffen sind, sind zwei herausragende Kandidaten, die mit AM leicht zu verarbeiten sind Nickellegierung 625 (IN625) und Kupfer-Nickel-Legierung CuNi30Mn1Fe (oft bezeichnet durch UNS C96800 oder ähnliche Marinesorten).

Führende Anbieter von Metallpulver, wie z. B Met3dpverwenden fortschrittliche Fertigungstechniken wie die Vakuum-Induktions-Schmelz-Gas-Zerstäubung (VIGA) und das Plasma-Rotations-Elektroden-Verfahren (PREP). Diese Verfahren erzeugen hochgradig kugelförmige Metallpulver mit hervorragender Fließfähigkeit, kontrollierter Partikelgrößenverteilung und hoher Reinheit - Eigenschaften, die für die Herstellung dichter, fehlerfreier Bauteile mit gleichbleibenden Eigenschaften bei AM-Prozessen im Pulverbettschmelzverfahren unerlässlich sind. Die Qualität des Eingangspulvers wirkt sich direkt auf die mechanische Integrität und Leistung des fertigen Teils aus.

Lassen Sie uns untersuchen, warum IN625 und CuNi30Mn1Fe eine ausgezeichnete Wahl für 3D-gedruckte Laufräder in rauen Umgebungen sind:

1. Nickellegierung 625 (IN625 / UNS N06625)

IN625 ist eine nichtmagnetische, korrosions- und oxidationsbeständige Superlegierung auf Nickelbasis. Seine hervorragende Festigkeit und Zähigkeit bei kryogenen Temperaturen bis zu ca. 816°C (1500°F) sind in erster Linie auf die festigkeitssteigernde Wirkung von Niob und Molybdän in der Nickel-Chrom-Matrix zurückzuführen.

  • Wichtige Eigenschaften & Vorteile für Laufräder:
    • Außergewöhnliche Korrosionsbeständigkeit: IN625 weist eine hervorragende Beständigkeit gegen eine Vielzahl von korrosiven Umgebungen auf, einschließlich:
      • Lochfraß und Spaltkorrosion in chloridhaltigen Medien (z. B. Meerwasser, Solen).
      • Saure Gasumgebung (H₂S, CO₂, Chloride) bei der Öl- und Gasförderung.
      • Säuren, sowohl oxidierende (Salpetersäure) als auch reduzierende (Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure).
      • Alkalien.
      • Seine hohe PREN-Zahl (Pitting Resistance Equivalent Number, typischerweise > 30) steht für seine hervorragende Beständigkeit gegen lokale Korrosion.
    • Hohe Festigkeit und Zähigkeit: Behält seine hohe Festigkeit und Zähigkeit über einen breiten Temperaturbereich bei und widersteht Verformungen und Brüchen unter hohem Druck oder hoher Belastung.
    • Ausgezeichnete Ermüdungsfestigkeit: Widersteht zyklischen Belastungen, wichtig für rotierende Bauteile wie Laufräder.
    • Gut schweißbar/bedruckbar: Generell gilt es als leicht bearbeitbar durch Laser- und Elektronenstrahl-Pulverbettschmelzverfahren, so dass auch komplexe Laufradgeometrien erfolgreich hergestellt werden können.
    • Beständigkeit gegen Chlorid-Ionen-Spannungsrisskorrosion: Entscheidend für Anwendungen in der Schifffahrt und der chemischen Verarbeitung.
  • Typische Anwendungen für 3D-gedruckte IN625-Laufräder:
    • Pumpen für die chemische Verarbeitung, die aggressive Säuren oder Chloridlösungen fördern.
    • Öl- und Gaskomponenten, die Sauergas oder korrosiven Hochtemperaturflüssigkeiten ausgesetzt sind.
    • Hochleistungs-Schiffspumpen, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit erfordern.
    • Kraftstoff- und Hydraulikpumpen für die Luft- und Raumfahrt, die bei hohen Temperaturen arbeiten.
    • Stromerzeugungskomponenten in korrosiven Rauchgas- oder Reinstwassersystemen.

Tabelle: Typische Eigenschaften von additiv hergestelltem IN625 (wärmebehandelt)

EigentumTypischer WertebereichBedeutung für Laufräder
Chemische Zusammensetzung (%)
Nickel (Ni)58,0 minBasiselement, sorgt für Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit
Chrom (Cr)20.0 – 23.0Entscheidend für die Oxidations- und allgemeine Korrosionsbeständigkeit
Molybdän (Mo)8.0 – 10.0Verbessert die Lochfraß-/Spaltkorrosionsbeständigkeit und die Mischkristallfestigkeit
Niob (Nb) (+Ta)3.15 – 4.15Primäres Verstärkungselement, verbessert die Kriechfestigkeit
Eisen (Fe)5,0 maxOft als Gleichgewicht vorhanden
Mechanische Eigenschaften (RT)
Endgültige Zugfestigkeit830 – 1050 MPa (120 – 152 ksi)Widerstandsfähigkeit gegen Bruch unter Zugbelastung
Streckgrenze (0,2% Offset)415 – 700 MPa (60 – 102 ksi)Erforderliche Spannung, um eine dauerhafte Verformung zu verursachen
Dehnung beim Bruch30 – 50%Duktilität, Fähigkeit, sich vor dem Bruch zu verformen
Härte~20-30 HRC / ~220-300 HVWiderstandsfähigkeit gegenüber Eindrücken und Kratzern (kann den Verschleiß beeinflussen)
Physikalische Eigenschaften
Dichte~8,44 g/cm³ (0,305 lb/in³)Beeinflusst die rotierende Masse und die Trägheit
Maximale Betriebstemperatur (ca.)~816°C (1500°F)Eignung für die Handhabung von Flüssigkeiten bei hohen Temperaturen

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(Hinweis: Die Eigenschaften sind ungefähre Angaben und hängen stark von den Parametern des AM-Prozesses, der Bauausrichtung, der Wärmebehandlung und der Anwendung von HIP ab. Konsultieren Sie immer die spezifischen Materialdatenblätter von Lieferanten wie Met3dp für garantierte Mindestwerte).

2. Kupfer-Nickel-Legierung CuNi30Mn1Fe (z. B. UNS C96800 / CN107 ähnlich)

Kupfer-Nickel-Legierungen, insbesondere die Sorten 70/30 (CuNi 70/30) und 90/10 (CuNi 90/10), werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Beständigkeit gegen Korrosion durch Meerwasser und Biofouling häufig in der Schifffahrt eingesetzt. Die Zusammensetzung CuNi30Mn1Fe (ca. 70 % Kupfer, 30 % Nickel, mit Zusätzen von Mangan und Eisen) bietet ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.

  • Wichtige Eigenschaften & Vorteile für Laufräder:
    • Hervorragende Seewasser-Korrosionsbeständigkeit: Bildet einen stabilen, schützenden Oberflächenfilm im Meerwasser und bietet sehr niedrige allgemeine Korrosionsraten und eine gute Beständigkeit gegen lokale Angriffe, selbst in verschmutzten oder schnell fließenden Gewässern.
    • Inhärente Resistenz gegen Biofouling: Die von der Oberfläche freigesetzten Kupferionen hemmen die Ansiedlung und das Wachstum von Meeresorganismen (Algen, Seepocken), wodurch die hydraulische Effizienz erhalten bleibt und der Bedarf an Reinigung oder Beschichtung verringert wird.
    • Gute Festigkeit und Duktilität: Bietet ausreichende mechanische Eigenschaften für viele Pumpenlaufradanwendungen, insbesondere dort, wo extreme Festigkeit weniger wichtig ist als Korrosions-/Biofoulingbeständigkeit.
    • Gute Verarbeitbarkeit/Bedruckbarkeit: Kann mit Metall-AM bearbeitet werden, wobei die Optimierung der Parameter aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit und des Reflexionsvermögens von Kupfer (insbesondere bei laserbasierten Systemen) von entscheidender Bedeutung ist. Elektronenstrahlschmelzen (EBM/SEBM) kann hier Vorteile bieten.
    • Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrisskorrosion: Im Allgemeinen resistent gegen SCC in Meeresumgebungen.
  • Typische Anwendungen für 3D-gedruckte CuNi30Mn1Fe-Laufräder:
    • Seewasserhebepumpen auf Schiffen und Offshore-Plattformen.
    • Kühlwasserumwälzpumpen mit Meerwasser.
    • Löschwassersysteme in Meeresumgebungen.
    • Ballastwasserpumpen.
    • Bilgepumpen.
    • Komponenten von Wärmetauschern, die mit Seewasser betrieben werden.

Tabelle: Typische Eigenschaften von additiv hergestelltem CuNi30Mn1Fe (Näherungswerte)

EigentumTypischer Wertebereich (As-Built/Stress Relieved)Bedeutung für Laufräder
Chemische Zusammensetzung (%)
Kupfer (Cu)Gleichgewicht (~65-70)Basiselement, trägt zur Resistenz gegen Biofouling bei
Nickel (Ni)29.0 – 33.0Hauptlegierungselement für die Korrosionsbeständigkeit gegenüber Meerwasser & Festigkeit
Mangan (Mn)0.5 – 1.5Verbessert die Gießbarkeit/Druckbarkeit, Desoxidationsmittel, erhöht die Festigkeit
Eisen (Fe)0.4 – 1.0Verbessert die Erosionsbeständigkeit in fließendem Meerwasser
Mechanische Eigenschaften (RT)
Endgültige Zugfestigkeit380 – 500 MPa (55 – 73 ksi)Widerstandsfähigkeit gegen Bruch unter Zugbelastung
Streckgrenze (0,2% Offset)170 – 250 MPa (25 – 36 ksi)Erforderliche Spannung, um eine dauerhafte Verformung zu verursachen
Dehnung beim Bruch25 – 40%Duktilität, Fähigkeit, sich vor dem Bruch zu verformen
Härte~80-120 HB / ~75-110 HVWiderstandsfähigkeit gegen Eindrücken (niedriger als IN625)
Physikalische Eigenschaften
Dichte~8,94 g/cm³ (0,323 lb/in³)Ähnlich wie Stahl/Nickellegierungen
Resistenz gegen BiofoulingAusgezeichnetHauptvorteil für die Aufrechterhaltung der hydraulischen Leistung in Schiffssystemen
Maximale Betriebstemperatur (allgemein)~300°C (572°F)Untere Temperaturgrenze als IN625

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(Hinweis: Die Eigenschaften sind ungefähre Angaben und werden stark durch den jeweiligen AM-Prozess und die Parameter beeinflusst. Kupferlegierungen können schwieriger zu drucken sein als Nickellegierungen oder Stähle. Eine Beratung durch erfahrene Anbieter wie Met3dp ist unerlässlich).

Die Wahl zwischen IN625 und CuNi30Mn1Fe:

  • Wählen Sie IN625 wenn die primären Herausforderungen extreme Korrosion (Säuren, Sauergas), hohe Temperaturen (> 300°C), hohe mechanische Belastung oder eine Kombination davon sind. Es ist ein vielseitiger Werkstoff für viele schwere chemische und O&G-Anwendungen.
  • Wählen Sie CuNi30Mn1Fe wenn die primäre Herausforderung die Korrosion durch Seewasser ist und Biofouling ein großes Problem darstellt. Es bietet eine kosteneffiziente und äußerst zuverlässige Lösung speziell für Meeresumgebungen, in denen keine extremen Temperaturen oder Belastungen herrschen.

Durch die Auswahl einer geeigneten Hochleistungslegierung und die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Metall-AM-Anbieter wie Met3dpkönnen Unternehmen maßgeschneiderte 3D-gedruckte Laufräder beschaffen, die in den anspruchsvollsten rauen Umgebungen nicht nur überleben, sondern auch gedeihen, was zu höherer Zuverlässigkeit, Effizienz und geringeren Lebenszykluskosten führt.

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Entwurfsüberlegungen zur additiven Fertigung von Pumpenlaufrädern

Der Übergang vom Entwurf von Laufrädern für die traditionelle Fertigung (Gießen, maschinelle Bearbeitung) zum Entwurf für die Additive Fertigung (DfAM) erfordert ein Umdenken. Während AM viele Einschränkungen beseitigt, führt es neue ein und bietet einzigartige Möglichkeiten, die frühzeitig in der Entwurfsphase berücksichtigt werden müssen, um die Vorteile zu maximieren. Wenn man einen Entwurf, der für das Gießen vorgesehen ist, einfach in einen 3D-Drucker schickt, wird das wahrscheinlich zu suboptimalen Ergebnissen und potenziell höheren Kosten führen. Effektives DfAM für Pumpenlaufräder beinhaltet die Optimierung sowohl der funktionalen Leistung als auch der spezifischen Nuancen des gewählten AM-Druckverfahrenwie z. B. die Pulverbettfusion (PBF).

Hier sind die wichtigsten DfAM-Überlegungen für Ingenieure, die kundenspezifische Laufräder für raue Umgebungen entwickeln:

1. Nutzen Sie die geometrische Freiheit für hydraulische Leistung:

  • Komplexe Schaufelgeometrien: Nutzen Sie die Fähigkeit von AM&#8217, hochkomplexe 3D-Schaufelformen (z. B. unterschiedliche Anstellwinkel, nichtlineare Krümmungen, optimierte Einlass-/Auslasswinkel) zu erstellen, die genau auf die gewünschte Durchflussrate, Förderhöhe und Effizienzziele zugeschnitten sind. Integrieren Sie frühzeitig und häufig CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics), um Konstruktionen zu optimieren, die Rezirkulation, Kavitation (niedriger NPSHr) und Strömungsablösung minimieren.
  • Optimierte Profile für Abdeckhaube und Nabe: Entwerfen Sie glatte, übergangslose Übergänge zwischen Schaufeln, Nabe und Deckbändern (bei geschlossenen Laufrädern), um hydraulische Verluste zu verringern. Variieren Sie die Wandstärken strategisch - dicker dort, wo es strukturell erforderlich ist, dünner an anderen Stellen, um Gewicht und Material zu sparen, was bei AM leicht möglich ist.
  • Definition der vorderen und hinteren Kante: AM ermöglicht im Vergleich zum Gießen viel schärfere und dünnere Hinterkanten, was die Nachlaufverluste reduziert. Zu beachten sind jedoch die Mindestgröße der druckbaren Merkmale und mögliche Spannungskonzentrationen. Die Vorderkanten können für bestimmte Anströmbedingungen optimiert werden.

2. Design für den AM-Prozess (PBF-Spezifika):

  • Orientierung aufbauen: Dies ist eine wichtige Entscheidung, die Auswirkungen hat:
    • Unterstützende Strukturen: Richten Sie das Laufrad so aus, dass möglichst wenig Abstützungen erforderlich sind, insbesondere bei komplexen Schaufelunterseiten oder internen Durchgängen. Überhängende Elemente erfordern in der Regel eine Abstützung ab einem bestimmten Winkel (oft ~45 Grad von der Horizontalen).
    • Oberfläche: Nach oben weisende und vertikale Flächen weisen im Allgemeinen eine bessere Druckqualität auf als nach unten weisende Flächen, die von Strukturen getragen werden. Kritische Fließwege sollten idealerweise so ausgerichtet sein, dass sie eine optimale Oberfläche aufweisen oder leicht nachbearbeitet werden können.
    • Mechanische Eigenschaften: Anisotropie (richtungsabhängige Eigenschaften) kann in AM-Teilen vorhanden sein; die Ausrichtung kann so gewählt werden, dass die maximale Festigkeit mit den kritischen Spannungsrichtungen übereinstimmt.
    • Bauzeit und Kosten: Höhere Bauwerke brauchen in der Regel länger. Auch die effiziente Unterbringung mehrerer Laufräder in einer Baukammer ist eine Überlegung wert.
  • Strategie der Unterstützungsstruktur: Wo Stützen unvermeidlich sind, sollten sie entsprechend gestaltet werden:
    • Effektivität: Muss das Teil angemessen verankern und Wärme leiten, um ein Verziehen zu verhindern.
    • Minimierung: Nur dort verwenden, wo es notwendig ist, um Material und Zeit zu sparen.
    • Zugänglichkeit & Entfernbarkeit: Stellen Sie sicher, dass die Halterungen erreicht und entfernt werden können, ohne das Laufrad zu beschädigen, insbesondere komplizierte Schaufelteile. Ziehen Sie Abbruchstellen oder Strukturen in Betracht, die für eine leichtere maschinelle Entfernung ausgelegt sind.
  • Selbsttragende Winkel: Entwerfen Sie Überhänge und Innenkanäle nach Möglichkeit so, dass sie unterhalb des kritischen Winkels liegen, der eine Abstützung erfordert. Fasen oder Verrundungen können manchmal scharfe Überhänge ersetzen.
  • Minimum Feature Size & Wandstärke: Machen Sie sich mit den Auflösungsgrenzen der gewählten AM-Maschine und des Materials vertraut. Vermeiden Sie Merkmale, die dünner sind als die minimale druckbare Dicke (oft ~0,3-0,5 mm, aber das variiert). Stellen Sie eine ausreichende Wandstärke für die strukturelle Integrität sicher, insbesondere unter Druck.
  • Entfernung von Puder: Bei geschlossenen oder ummantelten Laufrädern sind wirksame Austrittslöcher oder interne Wege zu entwerfen, damit das nicht geschmolzene Pulver nach dem Druck entfernt werden kann. Diese Löcher müssen strategisch platziert und bei Bedarf später abgedichtet werden. Eingeschlossenes Pulver erhöht das Gewicht und kann die Leistung oder Sauberkeit beeinträchtigen.

3. Nutzen Sie fortschrittliche DfAM-Techniken:

  • Topologie-Optimierung: Verwenden Sie Software, um automatisch die effizienteste Materialauslegung für gegebene Lastfälle, Randbedingungen und Leistungsziele (z. B. Minimierung der Masse, Maximierung der Steifigkeit) zu erstellen. Dies kann zu organisch anmutenden, hocheffizienten und leichten Laufradentwürfen führen, die besonders in der Luft- und Raumfahrt oder bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen nützlich sind.
  • Gitterförmige Strukturen: Interne Gitterstrukturen in dickere Abschnitte oder Ummantelungen einbauen, um Gewicht und Materialverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die strukturelle Integrität zu erhalten. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse und wird in der Regel dort eingesetzt, wo die äußere Geometrie festgelegt ist, aber eine interne Optimierung möglich ist.
  • Teil Konsolidierung: Analysieren Sie, ob benachbarte Komponenten (z. B. ein Laufrad und eine Induktorstufe oder integrierte Verschleißringe) neu entworfen und als ein einziges, monolithisches Teil gedruckt werden können. Dadurch entfallen Montageschritte, Befestigungselemente und potenzielle Leckagepfade, und die Lieferkette wird vereinfacht.

4. Arbeiten Sie mit AM-Experten zusammen:

  • Wenden Sie sich an erfahrene AM-Dienstleister wie Met3dp früh im Designprozess. Ihre Anwendungsingenieure kennen die Feinheiten der verschiedenen AM-Prozesse (SLM, SEBM) und Materialien (IN625, CuNi30Mn1Fe). Sie können entscheidendes Feedback zur Druckbarkeit, zur Ausrichtungsstrategie, zu den Anforderungen an die Unterstützung und zu möglichen Kostenfolgen geben und so dazu beitragen, das Design für eine erfolgreiche und effiziente Fertigung zu optimieren. Durch diese Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass das Design nicht nur funktionell einwandfrei ist, sondern auch durch AM hergestellt werden kann.

Durch die Einbeziehung dieser DfAM-Prinzipien können Ingenieure das Potenzial des 3D-Metalldrucks voll ausschöpfen, um kundenspezifische Laufräder zu entwickeln, die eine überragende Leistung, Langlebigkeit und einen hohen Wert bieten, insbesondere wenn es um die Herausforderungen rauer Betriebsbedingungen geht.

Erreichbare Toleranzen, Oberflächengüte und Maßgenauigkeit bei 3D-gedruckten Laufrädern

Während die additive Fertigung von Metall eine unglaubliche Designfreiheit bietet, ist es für Ingenieure und Beschaffungsmanager von entscheidender Bedeutung, realistische Erwartungen in Bezug auf die erreichbaren Toleranzen, die Oberflächenbeschaffenheit und die allgemeine Maßgenauigkeit von 3D-gedruckten Laufrädern zu haben, insbesondere im Bereich der wie gedruckt zustand. Nachbearbeitungsschritte sind fast immer erforderlich, um die für Hochleistungs-Turbomaschinenkomponenten typischen engen Spezifikationen zu erfüllen.

1. Abmessungstoleranzen:

  • Toleranzen wie gedruckt: Mit Pulverbettschmelzverfahren wie SLM und SEBM lassen sich in der Regel Maßtoleranzen im Bereich von:
    • ± 0,1 mm bis ± 0,2 mm (± 0,004″ bis ± 0,008″) für kleinere Merkmale (z. B. bis zu 50-100 mm).
    • ± 0,1 % bis ± 0,2 % des Nennmaßes bei größeren Teilen.
  • Faktoren, die die Verträglichkeit beeinflussen:
    • Kalibrierung der Maschine: Genauigkeit der Laser-/Elektronenstrahlpositionierung, Abtaststrategie, Schichtdickenkontrolle.
    • Materialeigenschaften: Wärmeausdehnung/Kontraktionseigenschaften der Legierung (z.B. IN625 vs. CuNi).
    • Geometrie und Größe des Teils: Größere Teile oder komplexe Geometrien mit unterschiedlichen Querschnitten sind anfälliger für thermische Verformungen.
    • Orientierung aufbauen: Kann die Akkumulation thermischer Spannungen beeinflussen.
    • Unterstützende Strukturen: Platzierung und Wirksamkeit beeinflussen die Stabilität während des Baus.
    • Wärmemanagement: Wie effektiv die Wärme während des Baus kontrolliert und abgeleitet wird.
  • Post-Processing für enge Toleranzen: Merkmale, die eine hohe Präzision erfordern, wie z. B. der Durchmesser und die Passung der Wellenbohrung, Passfedernuten, Dichtungsflächen und die Gesamtabmessungen der Auswuchtung des Laufrads, müssen normalerweise nach dem Druck und der Wärmebehandlung endbearbeitet werden. Durch CNC-Bearbeitung können je nach Anforderung Toleranzen von ± 0,01 mm bis ± 0,05 mm (± 0,0004″ bis ± 0,002″) oder besser erreicht werden.
  • Normen: Die Bezugnahme auf Normen wie ISO/ASTM F3303 oder ISO 17296-3 kann einen Rahmen für die Spezifikation von Toleranzen in der AM bieten.

2. Oberflächengüte (Rauhigkeit):

  • Wie gedruckt Oberflächenbehandlung: Die Oberflächenrauhigkeit (Ra) von gedruckten AM-Metallteilen ist deutlich höher als die von maschinell bearbeiteten Oberflächen. Typische Ra-Werte reichen von:
    • 5 µm bis 20 µm (200 µin bis 800 µin), manchmal höher.
  • Faktoren, die die Druckqualität Ra beeinflussen:
    • Schichtdicke: Dickere Schichten führen im Allgemeinen zu raueren Oberflächen.
    • Pulver Partikelgröße: Feinere Pulver können zu glatteren Oberflächen führen, haben aber möglicherweise Probleme mit der Fließfähigkeit.
    • Oberflächenausrichtung:
      • Vertikale Mauern: Neigen dazu, Schichtlinien zu zeigen.
      • Nach oben gerichtete Flächen: Im Allgemeinen glatter, beeinflusst durch das Schmelzverhalten des Pulvers.
      • Nach unten gerichtete Oberflächen (unterstützt): Sie neigen dazu, aufgrund des Kontakts mit Stützstrukturen und teilweisem Schmelzen/Sintern am rauesten zu sein.
    • Prozessparameter: Laser-/Strahlenleistung, Scangeschwindigkeit, Lukenabstände.
  • Auswirkungen auf Laufräder: Hohe Oberflächenrauhigkeit an Laufradschaufeln und Strömungskanälen erhöht die Reibungsverluste, verringert den hydraulischen Wirkungsgrad und kann potenzielle Ansatzpunkte für Korrosion oder Kavitation bieten.
  • Nachbearbeitung für ein verbessertes Finish: Um die für eine optimale hydraulische Leistung erforderlichen glatten Oberflächen (oft Ra < 1,6 µm oder sogar < 0,8 µm auf kritischen Fließwegen) zu erreichen, ist eine Nachbearbeitung erforderlich. Zu den gängigen Methoden gehören:
    • CNC-Bearbeitung: Für zugängliche Oberflächen, die präzise Abmessungen und Oberflächengüte erfordern.
    • Abrasive Fließbearbeitung (AFM): Schieben von abrasiven Medien durch Kanäle.
    • Elektropolieren: Elektrochemisches Verfahren zum Glätten von Oberflächen, besonders wirksam bei komplexen Formen und bestimmten Legierungen.
    • Manuelles Polieren/Schleifen: Arbeitsintensiv, aber effektiv für bestimmte Bereiche.
    • Massenabfertigung (Tumbling): Für die allgemeine Oberflächenglättung, weniger präzise.

Tabelle: Vergleich der Oberflächengüte

EndzustandTypischer Ra-Bereich (µm)Typischer Ra-Bereich (µin)Anmerkungen
Wie gedruckt (PBF)5 – 20+200 – 800+Sehr unterschiedlich je nach Ausrichtung, Material und Parametern.
Schnittstelle unterstützen15 – 30+600 – 1200+Nach unten gerichtete Oberflächen, die mit Stützen in Berührung kommen, sind in der Regel am rauesten.
Bearbeitet0.8 – 6.332 – 250Standardmäßige Bearbeitungsergebnisse. Präzisere Ausführungen durch Schleifen usw. möglich.
Poliert< 0.8< 32Erreicht durch Schleifen, Läppen, Polieren, Elektropolieren.
HIPed OberflächeÄhnlich wie bei As-PrintedÄhnlich wie bei As-PrintedHIP verbessert die innere Dichte, glättet aber die äußere Oberfläche nicht wesentlich.

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3. Maßhaltigkeit & Stabilität:

  • Erzielung von Genauigkeit: Dabei geht es nicht nur um die Einhaltung von Toleranzen, sondern auch darum, dass das Teil während der gesamten Fertigung und des Betriebs seine Form beibehält.
  • Stressabbau: Während der schichtweisen Erwärmungs- und Abkühlungszyklen beim AM bauen sich Eigenspannungen auf. Eine ordnungsgemäße Wärmebehandlung zum Spannungsabbau unmittelbar nach dem Druck (oft noch auf der Bauplatte) ist entscheidend, um Verformungen beim Entfernen des Trägers oder bei der anschließenden Bearbeitung zu vermeiden.
  • Wärmebehandlung: Weitere Wärmebehandlungen (Lösungsglühen, Auslagern usw., je nach Legierung wie IN625) sind erforderlich, um das gewünschte endgültige Gefüge und die mechanischen Eigenschaften zu erreichen. Diese Zyklen müssen sorgfältig gesteuert werden, um den Verzug zu minimieren.
  • Qualitätskontrolle: Erfahrene AM-Anbieter wie Met3dp strenge Qualitätskontrollmaßnahmen, einschließlich präziser Maschinenkalibrierung, prozessbegleitender Überwachung (sofern vorhanden) und Inspektion nach der Fertigung unter Verwendung von Werkzeugen wie CMMs (Koordinatenmessmaschinen) und 3D-Scannern, um die Maßgenauigkeit anhand des ursprünglichen CAD-Modells und der technischen Zeichnungen zu überprüfen.

Ingenieure, die 3D-gedruckte Laufräder spezifizieren, müssen die erforderlichen Toleranzen und Oberflächengüten für kritische Merkmale in ihren Zeichnungen und technischen Spezifikationen klar definieren und sich darüber im Klaren sein, dass diese wahrscheinlich durch eine Kombination aus dem AM-Prozess und nachfolgenden Nachbearbeitungsschritten erreicht werden.

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Wesentliche Nachbearbeitungsanforderungen für 3D-gedruckte Metalllaufräder

Die additive Fertigung ist nur selten der letzte Schritt bei der Herstellung eines funktionalen, leistungsstarken Metalllaufrads. In der Regel ist eine Reihe von entscheidenden Nachbearbeitungsschritten erforderlich, um das gedruckte Teil in ein fertiges Bauteil zu verwandeln, das für die Montage und den Betrieb in rauen Umgebungen bereit ist. Diese Schritte sind für das Erreichen der geforderten Maßgenauigkeit, Oberflächengüte, mechanischen Eigenschaften und allgemeinen Zuverlässigkeit unerlässlich. Beschaffungsmanager sollten sicherstellen, dass der von ihnen gewählte AM-Dienstleister in der Lage ist, diese kritischen Vorgänge durchzuführen oder zu verwalten.

Zu den wichtigsten Nachbearbeitungsanforderungen gehören:

1. Stressabbau Wärmebehandlung:

  • Zweck: Zum Abbau der inneren Eigenspannungen, die während der schnellen Erwärmungs- und Abkühlungszyklen des AM-Prozesses entstehen. Diese Spannungen können zu Verformungen, Rissen oder vorzeitigem Versagen führen, wenn sie nicht abgebaut werden.
  • Verfahren: Wird kurz nach Beendigung des Bauprozesses durchgeführt, oft während das Laufrad noch an der Bauplatte befestigt ist. Dabei wird das Teil auf eine bestimmte Temperatur (unterhalb der Umwandlungstemperatur) erhitzt und für eine bestimmte Dauer gehalten, gefolgt von einer kontrollierten Abkühlung. Die Parameter variieren je nach Legierung erheblich (z. B. erfordert IN625 andere Zyklen als CuNi-Legierungen oder Stähle).
  • Wichtigkeit: Absolut entscheidend für die Dimensionsstabilität während der nachfolgenden Schritte (Entfernen der Auflage, Bearbeitung) und für die langfristige Leistung.

2. Entfernen von Teilen von der Bauplatte & Entfernen der Stützstruktur:

  • Zweck: Trennen der gedruckten Laufräder von der Grundplatte, auf der sie gebaut wurden, und Entfernen der temporären Stützstrukturen, die während des Baus verwendet wurden.
  • Methoden:
    • Entfernen der Platte: Dies geschieht häufig durch Drahterodieren (Electrical Discharge Machining) oder Sägen.
    • Unterstützung bei der Entfernung: Dies kann manuelles Brechen/Schneiden (bei gut gestalteten, zugänglichen Trägern), CNC-Bearbeitung, Schleifen oder manchmal auch spezielle elektrochemische Verfahren umfassen.
  • Herausforderungen: Der Ausbau von Stützen kann arbeitsintensiv sein und birgt die Gefahr, dass empfindliche Laufradteile beschädigt werden, wenn nicht sorgfältig gearbeitet wird. DfAM spielt eine große Rolle bei der Konstruktion leicht abnehmbarer Stützen.

3. Heiß-Isostatisches Pressen (HIP):

  • Zweck: Beseitigung interner mikroskopischer Poren (Porosität), die manchmal nach dem AM-Prozess verbleiben können, und weitere Homogenisierung der Mikrostruktur.
  • Verfahren: Das Laufrad wird bei erhöhter Temperatur (unter dem Schmelzpunkt) mehrere Stunden lang einem hohen Inertgasdruck (in der Regel 100-200 MPa / 15.000-30.000 psi) ausgesetzt. Die Kombination aus Hitze und Druck lässt die inneren Hohlräume kollabieren.
  • Vorteile: Erheblich verbessert:
    • Die Dichte: Erreichen einer theoretischen Dichte von nahezu 100 %.
    • Duktilität & Dehnung: Erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Brüche.
    • Müdigkeit Leben: Entscheidend für rotierende Bauteile, die zyklischen Belastungen ausgesetzt sind.
    • Bruchzähigkeit: Widerstand gegen Rissausbreitung.
  • Empfehlung: Sehr empfehlenswert, oft sogar obligatorisch für kritische Laufräder in anspruchsvollen Anwendungen (Luft- und Raumfahrt, Hochdrucksysteme, kritische chemische Prozesse), bei denen Ermüdungsfestigkeit und Materialintegrität von größter Bedeutung sind. Oft kombiniert mit Lösungsglühzyklen.

4. Endgültige Wärmebehandlung (Lösungsglühen, Alterung usw.):

  • Zweck: Zur Erzielung des gewünschten endgültigen Gefüges und optimaler mechanischer Eigenschaften (Festigkeit, Härte, Korrosionsbeständigkeit) für die jeweilige Legierung (z. B. Lösungsglühen und Altern von IN625).
  • Verfahren: Beinhaltet sorgfältig kontrollierte Heiz- und Kühlzyklen, die auf die Materialspezifikation zugeschnitten sind. HIP-Zyklen sind oft so konzipiert, dass sie eine Lösungsbehandlung beinhalten.
  • Wichtigkeit: Wesentlich für die Erfüllung der im Entwurf festgelegten Leistungsanforderungen an das Material. Eine falsche Wärmebehandlung kann die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit des Laufrads beeinträchtigen.

5. Bearbeitung von kritischen Merkmalen:

  • Zweck: Zur Erzielung enger Maßtoleranzen, spezifischer Oberflächengüten und präziser geometrischer Merkmale, die mit dem AM-Druckverfahren nicht konsistent hergestellt werden können.
  • Typische bearbeitete Bereiche:
    • Bohrung der Welle: Präziser Durchmesser und Rundlauf für korrekten Sitz und Ausrichtung.
    • Schlüsselweg(e): Genaue Abmessungen für die Drehmomentübertragung.
    • Versiegeln von Oberflächen: Glatte, flache oder präzise profilierte Oberflächen an der Schnittstelle zwischen Laufrad und Gehäuse oder Dichtungen.
    • Verschleißring-Oberflächen: Falls zutreffend.
    • Ausgleichende Merkmale: Für das dynamische Auswuchten kann ein Materialabtrag erforderlich sein.
    • Flanschflächen: Wenn das Laufrad integrierte Flansche hat.
  • Methode: In der Regel CNC-Fräsen oder Drehen. Erfordert eine sorgfältige Vorrichtungskonstruktion, um die komplexe Laufradgeometrie genau zu halten.

6. Oberflächenveredelung & Polieren:

  • Zweck: Verringerung der Oberflächenrauheit von Hydraulikkanälen (Schaufeln, Wanten) zur Verbesserung des Wirkungsgrads, zur Verringerung von Reibungsverlusten und zur Minimierung von Korrosions- und Kavitationsanfälligkeiten.
  • Methoden: Wie bereits erwähnt (maschinelle Bearbeitung, AFM, Elektropolieren, manuelles Polieren, Massenveredelung), wobei die Wahl auf dem erforderlichen Fertigungsniveau, der Zugänglichkeit und der Kosteneffizienz beruht.

7. Reinigung & Inspektion:

  • Zweck: Zur Entfernung von Pulverresten, Bearbeitungsflüssigkeiten oder Verunreinigungen und zur Überprüfung, ob das Laufrad alle Spezifikationen erfüllt.
  • Methoden:
    • Reinigung: Ultraschallreinigung, Waschen mit Lösungsmitteln, Abblasen mit Druckluft.
    • Prüfung der Abmessungen: CMM, 3D-Scannen.
    • Zerstörungsfreie Prüfung (NDT):
      • Visuelle Inspektion: Für Oberflächenfehler.
      • Farbeindringprüfung (Dye Penetrant Inspection, DPI): Zur Erkennung von Rissen in der Oberfläche.
      • Röntgen oder CT-Scan: Zur Erkennung interner Defekte (Porosität, Einschlüsse) und zur Überprüfung der Integrität der internen Kanäle (entscheidend nach HIP).
    • Materialzertifizierung & Rückverfolgbarkeit: Überprüfung von Pulverchargen, Prozessprotokollen und Wärmebehandlungsaufzeichnungen.

8. Ausgleichen:

  • Zweck: Um sicherzustellen, dass die Masse gleichmäßig um die Rotationsachse verteilt ist, werden die Vibrationen während des Betriebs minimiert.
  • Verfahren: Es kann ein statisches und/oder dynamisches Auswuchten erforderlich sein, bei dem die Unwucht gemessen und kleine Materialmengen an bestimmten Stellen entnommen werden (oft sind es vorher festgelegte Ausgleichsflächen).

Ein umfassender AM-Dienstleister sollte einen klaren Plan anbieten, aus dem hervorgeht, welche Nachbearbeitungsschritte enthalten sind, intern durchgeführt oder von qualifizierten Partnern verwaltet werden, um einen nahtlosen Workflow von der digitalen Datei bis zum fertigen, validierten Laufrad zu gewährleisten.

Häufige Herausforderungen beim 3D-Drucken von Impellern und wie man sie überwindet

Der 3D-Metalldruck bietet zwar erhebliche Vorteile für die Herstellung kundenspezifischer Laufräder, doch das Verfahren ist komplex und nicht ohne potenzielle Herausforderungen. Das Bewusstsein für diese Probleme und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Anbieter wie Met3dp - ein Unternehmen, das auf jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der additiven Fertigung von Metallen aufbaut (erfahren Sie mehr Über uns) - ist der Schlüssel zur Risikominderung und zur Gewährleistung eines erfolgreichen Ergebnisses.

Im Folgenden finden Sie einige gängige Herausforderungen und Strategien zu deren Bewältigung:

1. Verformung und Verzerrung:

  • Herausforderung: Durch ungleichmäßige Erwärmung und Abkühlung während des schichtweisen Aufbaus entstehen innere Spannungen. Wenn diese Spannungen die Streckgrenze des Materials oder die Verankerungskraft der Stützen übersteigen, kann sich das Laufrad verziehen oder verformen und von der vorgesehenen Geometrie abweichen. Dies ist besonders häufig bei großen Teilen oder solchen mit erheblichen Querschnittsänderungen der Fall.
  • Lösungen:
    • Prozess-Simulation: Fortschrittliche Software kann den Bauprozess simulieren, um thermische Spannungen und Verformungen vorherzusagen, so dass eine Vorkompensation in der Bauproduktdatei oder eine Optimierung der Ausrichtung/Halterungen möglich ist.
    • Optimierte Gebäudeausrichtung: Positionierung des Laufrads, um große, flache Oberflächen parallel zur Bauplatte zu minimieren und thermische Gradienten zu reduzieren.
    • Robuste Unterstützungsstrategie: Gut gestaltete Stützen verankern das Teil sicher und tragen dazu bei, die Wärme effektiv abzuleiten.
    • Optimierte Prozessparameter: Feinabstimmung von Laser-/Strahlleistung, Scan-Geschwindigkeit und Scan-Strategie zur Steuerung des Wärmeeintrags.
    • Unmittelbarer Stressabbau: Die Durchführung einer Spannungsarmglühung vor der Entnahme des Teils aus der Bauplatte ist entscheidend.

2. Schwierigkeiten bei der Entfernung der Stützstruktur:

  • Herausforderung: Abstützungen sind zwar notwendig, können aber schwierig und zeitaufwändig zu entfernen sein, vor allem bei komplizierten inneren Durchgängen oder empfindlichen Schaufelmerkmalen. Aggressives Entfernen kann die Laufradoberfläche oder -geometrie beschädigen.
  • Lösungen:
    • DfAM für Unterstützungen: Konstruktion von Teilen mit selbsttragenden Winkeln, wo immer möglich. Optimierung der Stützentypen (z. B. dünne Kontaktpunkte, Gitterstützen) und der Platzierung im Hinblick auf Zugänglichkeit und leichteres Abbrechen oder Bearbeiten.
    • Spezialwerkzeuge/Techniken zum Entfernen: Mit geeigneten Schneidwerkzeugen, Schleifmaschinen, manchmal auch mit Drahterodier- oder elektrochemischen Verfahren.
    • Qualifizierte Techniker: Erfahrenes Personal ist für eine sorgfältige und effiziente Entfernung der Stützen unerlässlich.

3. Reststress-Management:

  • Herausforderung: Selbst wenn es während der Fertigung nicht zu einem signifikanten Verzug kommt, können hohe Eigenspannungen im Bauteil verbleiben. Diese können zu verzögerter Rissbildung, verringerter Ermüdungslebensdauer oder Verformung bei nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen führen.
  • Lösungen:
    • Wirksame Stressabbau-Zyklen: Anwendung von wissenschaftlich validierten Wärmebehandlungsprotokollen für die jeweilige Legierung.
    • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): HIP schließt nicht nur die Poren, sondern trägt auch zum Abbau von Eigenspannungen durch Kriechmechanismen bei hohen Temperaturen bei.
    • Optimierung der Prozessparameter: Kontrolle der Wärmezufuhr und der Abkühlungsraten während der Bauphase.

4. Porositätskontrolle:

  • Herausforderung: Im gedruckten Material können sich mikroskopisch kleine Hohlräume oder Poren bilden, die durch unvollständiges Aufschmelzen, Gaseinschlüsse (durch Pulver oder Schutzgas) oder Keyholing-Effekte (Instabilität durch Dampfdruck) entstehen. Porosität verringert die Dichte und kann die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Ermüdungsfestigkeit und Duktilität, erheblich beeinträchtigen.
  • Lösungen:
    • Optimierte Prozessparameter: Eine präzise Steuerung der Leistungsdichte des Lasers/Strahls, der Scangeschwindigkeit, der Schichtdicke und der Pulvereigenschaften ist unerlässlich, um ein vollständiges Schmelzen und ein stabiles Schmelzbadverhalten zu erreichen.
    • Hochwertiges Pulver: Die Verwendung von kugelförmigen, gaszerstäubten Pulvern (wie die von Met3dp hergestellten) mit kontrollierter Partikelgrößenverteilung und geringer innerer Gasporosität gewährleistet ein gleichmäßiges Schmelzen und Packen. Regelmäßige Qualitätskontrollen des Pulvers sind unerlässlich.
    • Kontrolle der inerten Atmosphäre: Durch die Aufrechterhaltung einer hochreinen Inertgasatmosphäre (Argon oder Stickstoff) in der Baukammer werden Oxidation und Gasaufnahme minimiert.
    • Heiß-Isostatisches Pressen (HIP): Die effektivste Methode, um nach dem Druck verbleibende innere Porosität zu beseitigen.

5. Erreichen der gewünschten Oberflächengüte:

  • Herausforderung: Der schichtweise Aufbau und die Größe der Pulverpartikel führen dazu, dass die gedruckte Oberfläche im Vergleich zu bearbeiteten Teilen relativ rau ist, was sich negativ auf die hydraulische Effizienz auswirken kann. Das Erzielen einer glatten Oberfläche, insbesondere bei komplexen Innenflächen, kann schwierig sein.
  • Lösungen:
    • Orientierung & Optimierung der Parameter: Wahl von Bauausrichtungen und -parametern, die nach Möglichkeit glattere Oberflächen auf kritischen Flächen begünstigen.
    • Geeignete Nachbearbeitung: Auswahl und effektive Anwendung der richtigen Oberflächenveredelungstechniken (Bearbeitung, Polieren, AFM, Elektropolieren) je nach den spezifischen Anforderungen und der Geometrie.

6. Pulverbehandlung und Qualitätsmanagement:

  • Herausforderung: Metallpulver, insbesondere reaktive Pulver wie Titan oder Aluminium, erfordern eine sorgfältige Handhabung, um Verunreinigungen (Sauerstoff, Feuchtigkeit) zu vermeiden und die Sicherheit (Entflammbarkeit/Explosionsgefahr) zu gewährleisten. Die Aufrechterhaltung der Pulverqualität durch Siebung, Lagerung und kontrolliertes Recycling ist entscheidend für gleichbleibende Teileigenschaften.
  • Lösungen:
    • Strenge Verfahren: Implementierung robuster Protokolle für die Handhabung von Pulver, die Lagerung in inerten Umgebungen, die Siebung und die Rückverfolgbarkeit.
    • Qualitätskontrolle: Regelmäßige Prüfung der Pulvereigenschaften (Chemie, Partikelgrößenverteilung, Fließfähigkeit, Morphologie).
    • Zuverlässigkeit der Lieferanten: Die Zusammenarbeit mit renommierten Pulverherstellern wie Met3dp gewährleistet ein hochwertiges, konsistentes Ausgangsmaterial, das mit fortschrittlichen Zerstäubungstechniken hergestellt wird.

7. Sicherstellung von Konsistenz und Reproduzierbarkeit:

  • Herausforderung: Das Erreichen der gleichen hohen Qualität bei mehreren Bauvorgängen und mehreren Teilen erfordert eine strenge Prozesskontrolle. Schwankungen bei der Maschinenkalibrierung, Pulverchargen oder Umgebungsbedingungen können das Ergebnis beeinträchtigen.
  • Lösungen:
    • Robustes Qualitätsmanagementsystem (QMS): Umsetzung von ISO 9001 oder branchenspezifischen Normen (z. B. AS9100 für die Luft- und Raumfahrt).
    • Prozessüberwachung & Steuerung: Einsatz von Sensoren und Datenprotokollierung zur Überwachung kritischer Parameter während der Bauphase.
    • Standardisierte Verfahren: Befolgung definierter Arbeitsabläufe für die Einrichtung, Ausführung, Nachbearbeitung und Prüfung von Builds.
    • Erfahrener Anbieter: Die Zusammenarbeit mit einem etablierten AM-Dienstleister, der über eine nachweisliche Erfolgsbilanz und umfassende Prozesskenntnisse verfügt, verringert die Variabilität erheblich.

Wenn Unternehmen diese potenziellen Herausforderungen kennen und mit einem sachkundigen und gut ausgestatteten Partner zusammenarbeiten, können sie den 3D-Metalldruck zur Herstellung hochwertiger, zuverlässiger kundenspezifischer Laufräder nutzen, die den strengen Anforderungen rauer Industrieumgebungen gerecht werden.

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Wie man den richtigen 3D-Druckdienstleister für kundenspezifische Laufräder auswählt

Die Auswahl des richtigen Partners für die additive Fertigung von Metall ist ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Materials oder die Optimierung des Designs. Der Erfolg Ihres 3D-gedruckten Laufradprojekts - das Erreichen der gewünschten Leistung, Qualität und fristgerechten Lieferung - hängt von den Fähigkeiten und dem Fachwissen des von Ihnen gewählten Dienstleisters ab. Für Beschaffungsmanager und Ingenieure, die sich in der Landschaft der Metall-AM-Anbieter zurechtfinden müssen, insbesondere bei anspruchsvollen Anwendungen wie kundenspezifischen Laufrädern in rauen Umgebungen, ist ein strukturierter Bewertungsprozess unerlässlich.

Hier sind die wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl eines 3D-Druckdienstleisters für Metall zu beachten sind:

1. Nachgewiesene Sachkenntnis und Erfahrung:

  • Anwendungsspezifisches Wissen: Hat der Anbieter nachweislich Erfahrung im Druck von Laufrädern, Turbomaschinenkomponenten oder Teilen mit ähnlicher geometrischer Komplexität und funktionalen Anforderungen? Fragen Sie nach Fallstudien oder Beispielen für Anwendungen in der Fluidtechnik.
  • Material-Spezialisierung: Fachwissen über die Verarbeitung der spezifischen Legierungen, die Sie benötigen (z. B. IN625, CuNi30Mn1Fe), ist nicht verhandelbar. Dazu gehört das Verständnis der optimalen Druckparameter, der erforderlichen Wärmebehandlungen und der potenziellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Material. Anbieter wie Met3dpmit ihren tiefen Wurzeln in der fortgeschrittenen und Metallpulverherstellung und Drucksysteme, verfügen über dieses grundlegende materialwissenschaftliche Verständnis.
  • Erfahrung in der Industrie: Vertrautheit mit den Qualitätsstandards und den betrieblichen Anforderungen Ihrer Branche (z. B. Luft- und Raumfahrt, chemische Verarbeitung, Schifffahrt, Öl und Gas) ist ein großer Vorteil.

2. Technologische Fähigkeiten:

  • Geeignete Drucktechnik: Betreiben sie die richtige Art von Pulverbettfusionssystem (PBF) für Ihre Bedürfnisse? Während Laser-PBF (SLM/DMLS) weit verbreitet ist, kann Elektronenstrahl-PBF (SEBM), wie die von Met3dp entwickelten Systeme, für bestimmte Werkstoffe (z. B. Titanlegierungen, rissempfindliche Werkstoffe, möglicherweise Kupferlegierungen aufgrund einer besseren Energieabsorption) Vorteile bieten und manchmal zu geringeren Eigenspannungen führen. Vergewissern Sie sich, dass das Bauvolumen der Maschine für die Größe Ihres Laufrads geeignet ist.
  • Maschinenpark und Kapazität: Berücksichtigen Sie die Anzahl und Art der Maschinen, die sie betreiben. Ein größerer, gut gewarteter Fuhrpark deutet auf bessere Kapazitäten, Redundanz und möglicherweise kürzere Lieferzeiten hin. Beurteilen Sie das Alter und die Instandhaltung der Ausrüstung.
  • Handhabung und Management von Pulver: Strenge Kontrollen der Pulverlagerung, -handhabung, -siebung und -wiederverwertung sind entscheidend für eine gleichbleibende Teilequalität. Erkundigen Sie sich nach den Protokollen für das Pulvermanagement. Die eigene Produktion von Pulvern mit hoher Sphärizität und Fließfähigkeit unterstreicht das Engagement von Met3dp&#8217 für Materialqualität von der Quelle an.

3. Umfassende Post-Processing-Funktionen:

  • In-House vs. Managed Services: Wie bereits erwähnt, ist die Nachbearbeitung von Laufrädern unerlässlich. Bietet der Anbieter kritische Schritte wie Wärmebehandlung (Spannungsabbau, HIP), CNC-Bearbeitung, Entfernen von Halterungen und Oberflächenbehandlung im eigenen Haus an? Wenn nicht, verfügt er über ein robustes, qualifiziertes Netzwerk von Partnern und wickelt den gesamten Prozess nahtlos ab? Integrierte Dienstleistungen rationalisieren häufig den Arbeitsablauf und gewährleisten die Verantwortlichkeit.
  • Qualitätskontrolle & Inspektion: Welche Methoden der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) bieten sie an (z. B. CT-Scan, Farbeindringverfahren, Ultraschallprüfung)? Verfügen sie über Koordinatenmessgeräte (CMM) zur Überprüfung der Abmessungen? Vergewissern Sie sich, dass die Prüfkapazitäten mit der Kritikalität Ihres Teils übereinstimmen.

4. Robustes Qualitätsmanagementsystem (QMS):

  • Zertifizierungen: Achten Sie auf einschlägige Zertifizierungen als Indikatoren für ausgereifte Prozesse und Engagement für Qualität. ISO 9001 ist eine grundlegende Anforderung für industrielle Zulieferer. Je nach Branche können Zertifizierungen wie AS9100 (Luft- und Raumfahrt) oder ISO 13485 (Medizintechnik) erforderlich sein oder auf ein höheres Niveau der Prozesskontrolle hinweisen.
  • Rückverfolgbarkeit: Können sie eine vollständige Material- und Prozessrückverfolgbarkeit bieten, die das fertige Teil mit der spezifischen Pulvercharge, der verwendeten Maschine, den Herstellungsparametern und den Nachbearbeitungsschritten in Verbindung bringt? Dies ist für kritische Bauteile von entscheidender Bedeutung.

5. Engineering und technische Unterstützung:

  • Unterstützung des Designs für additive Fertigung (DfAM): Bietet der Anbieter fachkundige Beratung bei der Optimierung Ihres Impellerentwurfs für AM? Eine kooperative DfAM-Unterstützung kann die Druckbarkeit, Leistung und Kosteneffizienz erheblich verbessern. Met3dp beispielsweise nutzt sein kollektives Fachwissen in der Metall-AM, um mit Unternehmen bei der Anwendungsentwicklung zusammenzuarbeiten.
  • Problemlösung: Wie gehen sie mit möglichen Problemen während der Produktion um? Ein proaktiver, transparenter Kommunikationsstil und eine starke technische Unterstützung sind entscheidend für die effektive Lösung von Problemen.

6. Kommunikation, Transparenz und Geschäftspraktiken:

  • Angebotsprozess: Ist das Angebot klar, detailliert und zeitnah? Werden die Kosten für Druck, Material und Nachbearbeitung aufgeschlüsselt?
  • Mitteilung der Vorlaufzeit: Liefern sie realistische Vorlaufzeitschätzungen und teilen sie proaktiv mögliche Verzögerungen mit?
  • Kundenservice: Die Reaktionsfähigkeit und Erreichbarkeit der Vertriebs- und Technikteams sind wichtige Indikatoren für eine gute B2B-Partnerschaft.

Bewertungs-Checkliste für potenzielle Lieferanten:

KriterienZu stellende FragenIdeale Antwort / Worauf ist zu achten
Erleben SieZeigen Sie Beispiele für ähnliche Teile (Laufräder). Detaillierte Erfahrung mit [Werkstoff X]. Für welche Branchen sind Sie tätig?Einschlägige Fallstudien, nachweisliche Erfolge mit IN625/CuNi, Vertrautheit mit Industrienormen.
TechnologieWelches AM-Verfahren (SLM, SEBM)? Maschinenspezifikationen (Baugröße)? Verfahren zur Handhabung des Pulvers?Auf das Material/Teil abgestimmte Technologie, ausreichende Kapazität, strenge Qualitätskontrolle des Pulvers (wie Met3dp).
NachbearbeitungWelche Schritte werden intern durchgeführt (Wärmebehandlung, HIP, CNC, Finish)? Wie werden die externen Prozesse gesteuert?Umfassende firmeneigene Kapazitäten oder ein gut geführtes, qualifiziertes Partnernetz werden bevorzugt.
QualitätISO 9001 zertifiziert? Andere Zertifizierungen (AS9100)? Angebotene ZfP-Methoden? CMM-Fähigkeit? Rückverfolgbarkeitssystem?Einschlägige Zertifizierungen, erforderliche ZfP-/Inspektionsverfahren, zuverlässige Rückverfolgbarkeit.
Unterstützung & TechnikIst DfAM-Unterstützung verfügbar? Wer ist die technische Anlaufstelle? Wie werden die Probleme gelöst?Zugängliche Anwendungstechniker, kooperativer Ansatz, proaktive Problemlösung.
Business & KommunikationBearbeitungszeit des Angebots? Klarheit des Angebots? Verfahren zur Schätzung der Vorlaufzeit? Kommunikationskanäle?Transparente Preisgestaltung, realistische Vorlaufzeiten, reaktionsschnelle Kommunikation.

In Blätter exportieren

Durch die systematische Bewertung potenzieller Lieferanten anhand dieser Kriterien können Unternehmen einen Partner für den 3D-Metalldruck auswählen, wie Met3dpdie nicht nur über fortschrittliche Technologie und Materialkenntnisse verfügt, sondern sich auch der Qualität, der Zusammenarbeit und dem Erfolg des Kunden verpflichtet fühlt, um sicherzustellen, dass Ihr kundenspezifisches Laufradprojekt seine Ziele erreicht.

Kostenfaktoren und Vorlaufzeit für 3D-gedruckte Laufräder verstehen

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Einführung einer Fertigungstechnologie ist die Kenntnis der damit verbundenen Kosten und Produktionszeiten. Die additive Fertigung von Metall bietet zwar erhebliche technische Vorteile, hat aber eine andere Kostenstruktur als herkömmliche Verfahren. Um genaue B2B-Angebote erstellen zu können, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, die den Endpreis und die Vorlaufzeit eines 3D-gedruckten Laufrads beeinflussen.

Die wichtigsten Kostentreiber für Metall-AM-Laufräder:

  1. Teilvolumen & Bounding Box: Dies ist oft der wichtigste Kostenfaktor. Die Menge des verwendeten Materials (berechnet aus dem Volumen des Teils) wirkt sich direkt auf die Kosten aus. Außerdem bestimmt die Gesamtgröße (Bounding Box), wie viel Platz das Teil in der Baukammer einnimmt und beeinflusst die Druckzeit. Größere Teile kosten im Allgemeinen mehr.
  2. Materialtyp: Hochleistungslegierungen wie IN625 sind von Natur aus teurere Rohstoffe als Standard-Edelstähle oder Aluminiumlegierungen. Auch Kupfer-Nickel-Legierungen haben einen höheren Preis. Die Kosten pro Kilogramm (/kg) oder Kubikzentimeter (/cm3) des gewählten Pulvers sind ein wichtiger Faktor. Pulverlieferanten wie Met3dp konzentrieren sich auf die Herstellung hochwertiger, kugelförmiger Pulver, die sich für AM eignen, was einen erheblichen Wert darstellt, aber auch die Kosten beeinflusst.
  3. Maschinenzeit: Dies umfasst die tatsächliche Zeit, die die AM-Maschine damit verbringt, das Teil und seine Halterungen Schicht für Schicht aufzubauen.
    • Bauhöhe: Höhere Teile brauchen länger zum Drucken.
    • Komplexität: Während AM mit Komplexität gut umgehen kann, können sehr komplizierte Merkmale oder große Querschnittsflächen pro Schicht manchmal die Druckparameter und die Zeit beeinflussen.
    • Anzahl der Teile pro Build: Der gleichzeitige Druck mehrerer Teile kann die Maschinenauslastung optimieren und die Kosten pro Teil im Vergleich zum Druck einer einzelnen Einheit möglicherweise senken.
  4. Unterstützende Strukturen: Die meisten komplexen Metall-AM-Teile benötigen Stützstrukturen, um sie auf der Bauplatte zu verankern, thermische Spannungen zu bewältigen und überhängende Merkmale zu stützen.
    • Volumen der Unterstützungen: Unterstützungsleistungen verbrauchen Material und Maschinenzeit, was die Kosten in die Höhe treibt. Effizientes DfAM zielt darauf ab, den Unterstützungsbedarf zu minimieren.
    • Unterstützung der Beseitigungsbemühungen: Das Entfernen von Halterungen (manuell, maschinell oder durch Funkenerosion) erfordert Arbeitsaufwand und möglicherweise Spezialausrüstung, was die Nachbearbeitungskosten erheblich erhöht. Die Entfernung komplexer interner Stützen kann besonders schwierig und kostspielig sein.
  5. Nachbearbeitungsintensität: Wie bereits erwähnt, haben die erforderlichen Nachbearbeitungsschritte einen erheblichen Einfluss auf die Endkosten.
    • Wärmebehandlung (Spannungsarmglühen, Glühen, HIP): Ofenzeit und Spezialausrüstung (wie HIP-Einheiten) verursachen zusätzliche Kosten. HIP ist ein erheblicher Kostenfaktor, aber oft notwendig für kritische Anwendungen.
    • Bearbeitungen: Um enge Toleranzen bei Bohrungen, Keilnuten, Dichtungsflächen oder Blattprofilen zu erreichen, ist eine CNC-Bearbeitung erforderlich, die aufgrund der Komplexität und des Zeitaufwands erhebliche Kosten verursacht.
    • Oberflächenveredelung: Manuelles Polieren, Perlstrahlen oder andere Endbearbeitungsmethoden erfordern Arbeit und Verbrauchsmaterial.
  6. Qualitätssicherung und Inspektion: Der Grad der erforderlichen Prüfung (Sichtprüfung, Maßprüfung mittels KMG, zerstörungsfreie Prüfung wie CT-Scannen oder Farbeindringverfahren) verursacht zusätzliche Kosten, die sich aus dem Zeitaufwand, der Ausrüstung und dem Fachwissen ergeben. Strengere Anforderungen bedeuten höhere Kosten.
  7. Auftragsvolumen: Bei AM entfallen zwar die Werkzeugkosten (was geringe Stückzahlen rentabel macht), aber es fallen immer noch Rüstkosten an (Bauvorbereitung, Maschineneinrichtung). Höhere Stückzahlen können eine bessere Maschinenauslastung und potenziell geringere Stückkosten ermöglichen, aber die Kostenkurve fällt nach der Amortisation der Werkzeuge nicht so steil ab wie bei Massenproduktionsverfahren wie dem Gießen.
  8. Engineering & Einrichtung: Die anfängliche Entwurfsprüfung, die DfAM-Beratung, die Vorbereitung der Konstruktionsdatei und die Einrichtung der Maschine tragen zu den Gesamtkosten des Projekts bei, die sich oft über die Anzahl der produzierten Teile amortisieren.

Typische Vorlaufzeit Komponenten:

Die Durchlaufzeit ist die Gesamtdauer von der Auftragserteilung bis zur Auslieferung des Teils. Es ist wichtig, die Faktoren zu verstehen, die dazu beitragen:

  1. Angebot & Entwurfsprüfung: Erste Kommunikation, Angebotserstellung, Entwurfsfertigstellung und DfAM-Kontrollen. (1-5 Tage)
  2. Auftragsbestätigung & Terminplanung: Einstellen des Teils in die Produktionswarteschlange. Die Warteschlangenzeiten können je nach Rückstand des Dienstleisters erheblich variieren. (1 Tag – 2 Wochen)
  3. Vorbereitung des Baus: Vorbereiten der Build-Datei, Einrichten der Maschine, Laden des Pulvers (0,5 – 1 Tag)
  4. Druckzeit: Tatsächliche Maschinenlaufzeit, die von Stunden für kleine Laufräder bis zu mehreren Tagen für große, komplexe Laufräder reichen kann. (1 – 7+ Tage)
  5. Cool Down & Entpowern: Abkühlung der Baukammer, Entnahme des Teils/der Teile und Reinigung von überschüssigem Pulver (0,5 – 1 Tag)
  6. Nachbearbeiten: Dies ist oft der längste und variabelste Teil der Vorlaufzeit.
    • Stressabbau/Wärmebehandlung: 1-3 Tage (einschließlich Ofenzeit und Handhabung)
    • Support Removal & Basic Finishing: 1-3 Tage
    • HIP: Kann 3-7 Tage in Anspruch nehmen (einschließlich des Versands zur/von der HIP-Einrichtung, falls nicht im Haus)
    • CNC-Bearbeitung: Sehr variabel, 2 Tage bis 2+ Wochen je nach Komplexität.
    • Erweiterte Oberflächenbearbeitung: 1-5 Tage
  7. Qualitätsinspektion: Maßkontrollen, NDT (1-3 Tage)
  8. Verpackung und Versand: (1-5 Tage je nach Zielort und Methode)

Geschätzte Gesamtvorlaufzeit (Richtwert):

  • Prototypen (minimale Nachbearbeitung): 1 – 3 Wochen
  • Funktionsteile (Standard-Nachbearbeitung, keine HIP/komplexe Bearbeitung): 3 – 6 Wochen
  • Kritische Teile (umfangreiche Nachbearbeitung, HIP, komplexe Bearbeitung, NDT): 6 – 10+ Wochen

Transparenz ist der Schlüssel: Seriöse Metall-AM-Dienstleister wie Met3dp erstellen detaillierte Angebote mit Kostenkomponenten und realistischen Vorlaufzeitschätzungen auf der Grundlage Ihrer spezifischen Laufradkonstruktion, des Materials, der Nachbearbeitungsanforderungen und der aktuellen Kapazität. Das Verständnis dieser Faktoren ermöglicht eine bessere Projektplanung und Budgetierung bei der Integration von Metall-AM in Ihre Lieferkette.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu 3D-gedruckten Pumpenlaufrädern

Mit der zunehmenden Verbreitung der additiven Fertigung von Metallen für die Herstellung kritischer Komponenten wie Pumpenlaufräder haben Ingenieure und Beschaffungsmanager häufig Fragen zu den Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologie und zum Vergleich mit herkömmlichen Verfahren. Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen:

1. Wie sieht es mit der Festigkeit und Haltbarkeit eines 3D-gedruckten Metalllaufrads im Vergleich zu einem gegossenen oder bearbeiteten Laufrad aus?

Die mechanischen Eigenschaften (Festigkeit, Haltbarkeit, Ermüdungslebensdauer) eines 3D-gedruckten Metalllaufrads sind vergleichbar und manchmal sogar besser als bei der Herstellung mit herkömmlichen Methoden, vorausgesetzt, dass mehrere Bedingungen erfüllt sind:

  • Prozess-Optimierung: Die Parameter des AM-Prozesses müssen für das jeweilige Material sorgfältig optimiert werden, um eine hohe Dichte zu erreichen (typischerweise >99,5 %, oft >99,9 % nach HIP).
  • Geeignete Nachbearbeitung: Wärmebehandlungen (wie Spannungsarmglühen, Lösungsglühen, Auslagern) sind entscheidend, um die gewünschte Mikrostruktur und die mechanischen Eigenschaften der Legierung zu erreichen. Heiß-Isostatisches Pressen (HIP) wird häufig empfohlen, insbesondere für ermüdungskritische Anwendungen, da es dazu beiträgt, die innere Mikroporosität zu schließen, die Ermüdungslebensdauer und die Duktilität erheblich zu verbessern und die Eigenschaften näher an die Normen für Knetwerkstoffe heranzuführen oder diese zu übertreffen.
  • Materialqualität: Qualitativ hochwertiges, AM-spezifisches Metallpulver (wie das von Met3dp hergestellte) ist für gleichbleibende Ergebnisse unerlässlich.
  • Entwurf: AM ermöglicht zwar komplexe Formen, aber es muss eine angemessene DfAM eingehalten werden, um Spannungskonzentrationen zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gut entworfenes, ordnungsgemäß gedrucktes und korrekt nachbearbeitetes AM-Laufrad mit hochwertigen Materialien die Leistung von gegossenen Gegenstücken erreichen oder übertreffen und sich den Eigenschaften von Komponenten annähern kann, die aus einem geschmiedeten Knüppel gefertigt wurden, insbesondere nach HIP.

2. Ist der 3D-Druck für Laufräder im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren (Gießen, Bearbeitung) kosteneffizient?

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis hängt stark von mehreren Faktoren ab:

  • Lautstärke: Bei der Großserienproduktion (Tausende von identischen Teilen) ist das Gießen aufgrund der Amortisation der Werkzeugkosten in der Regel kostengünstiger.
  • Komplexität: Für hochkomplexe Laufradgeometrien, die komplizierte Formen oder eine umfangreiche mehrachsige Bearbeitung erfordern würden, kann AM selbst bei geringeren Stückzahlen kostengünstiger sein, da die Komplexität nicht in gleicher Weise Kosten verursacht.
  • Anpassung & Prototyping: AM ist fast immer kosteneffizienter für einmalige Prototypen, hochgradig kundenspezifische Designs oder sehr kleine Produktionsserien, da die Werkzeugkosten vollständig entfallen und eine schnelle Iteration möglich ist.
  • Material: Wenn das benötigte Material sehr schwierig oder teuer zu gießen oder zu bearbeiten ist, könnte AM ein praktikablerer Herstellungsweg sein.
  • Vorlaufzeit Dringlichkeit: Wenn eine schnelle Lieferung von entscheidender Bedeutung ist (z. B. bei einem Notfallersatz), kann der Geschwindigkeitsvorteil von AM (unter Umgehung der Werkzeugherstellung) einen erheblichen Wert darstellen, der die höheren Kosten pro Teil möglicherweise ausgleicht.

Der Break-even-Punkt variiert, aber im Allgemeinen ist AM am wettbewerbsfähigsten bei komplexen, kundenspezifischen Laufrädern mit kleinen bis mittleren Stückzahlen oder in Fällen, in denen eine schnelle Prototypenerstellung/Lieferung erforderlich ist.

3. Wie ist die typische Oberflächenbeschaffenheit eines 3D-gedruckten Laufrads vor und nach der Nachbearbeitung?

  • Wie gedruckt: Die Oberflächenrauhigkeit (Ra) von Teilen, die im Pulverbettschmelzverfahren hergestellt werden, liegt in der Regel zwischen 10 und 25 Mikrometern (µm) oder etwa 400-1000 Mikrozoll (µin). Die Oberflächengüte hängt von Faktoren wie Schichtdicke, Partikelgröße, Material, Ausrichtung und Verfahrensparametern ab. Nach oben weisende Oberflächen sind in der Regel glatter als nach unten weisende oder stark abgewinkelte Oberflächen, die durch Stützstrukturen beeinflusst werden. Diese Oberfläche ist oft zu rau für eine optimale hydraulische Leistung der Laufradschaufeln.
  • Nach der Nachbearbeitung: Deutliche Verbesserungen sind möglich:
    • Perlensprengen/Trommeln: Kann Ra-Werte von 5-10 µm erreichen.
    • CNC-Bearbeitung: Ermöglicht sehr glatte Oberflächen (Ra < 1 µm) auf bestimmten kritischen Oberflächen (Bohrungen, Dichtungsflächen, eventuell Schaufelprofile, falls erforderlich).
    • Polieren (manuell oder automatisiert): Kann spiegelähnliche Oberflächen erzielen (Ra << 1 µm), ist jedoch arbeitsintensiv und in der Regel bestimmten Bereichen oder Anwendungen vorbehalten, die eine extrem geringe Reibung erfordern.

Das Erreichen der geforderten Oberflächengüte, insbesondere bei den komplex gekrümmten Oberflächen von Laufradschaufeln, ist ein wichtiger Faktor bei der Planung und den Kosten der Nachbearbeitung.

4. Können komplexe interne Kühlkanäle in 3D-gedruckte Laufräder integriert werden?

Ja, absolut. Dies ist einer der wesentlichen Vorteile der additiven Fertigung von Metall. AM ermöglicht den Entwurf und die Herstellung komplizierter interner Kanäle und konformer Kühlkanäle direkt im Laufradkörper während des Druckprozesses. Diese Kanäle können optimiert werden für:

  • Gezielte Kühlung: Präzises Lenken des Kühlmittelstroms in Hochtemperaturbereiche, was für Laufräder, die sehr heiße Flüssigkeiten fördern, oder für Hochgeschwindigkeitsanwendungen entscheidend ist.
  • Verbesserte Effizienz: Konforme Kanäle folgen den Konturen des Werkstücks und sorgen für eine effektivere und gleichmäßigere Kühlung im Vergleich zu traditionell gebohrten geraden Löchern.
  • Umwälzung/Strommanagement: Interne Passagen können zur Steuerung der Flüssigkeitsrückführung innerhalb des Pumpengehäuses oder zur Abschwächung von Kavitationseffekten ausgelegt werden.

Die Gestaltung dieser Kanäle erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung der DfAM-Prinzipien, wie z. B. die Sicherstellung, dass die Kanäle möglichst selbsttragend sind, oder die Gestaltung geeigneter Zugangspunkte für die Pulverentfernung nach dem Druck.

5. Auf welche Zertifizierungen sollte ich bei einem 3D-Druckdienstleister für industrielle Laufräder aus Metall achten?

Die erforderlichen Zertifizierungen hängen von der Endanwendung und den Industrienormen ab:

  • ISO 9001: Dies ist der grundlegende Standard für Qualitätsmanagementsysteme und sollte als Mindestanforderung für jeden seriösen industriellen Anbieter gelten. Sie zeigt, dass der Anbieter Prozesse zur Qualitätskontrolle, Dokumentation, kontinuierlichen Verbesserung und Kundenzufriedenheit eingeführt hat.
  • AS9100: Wenn das Laufrad für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt oder im Verteidigungsbereich bestimmt ist, ist die AS9100-Zertifizierung oft obligatorisch. Sie umfasst alle Anforderungen von ISO 9001 sowie zusätzliche strenge Kontrollen speziell für die Luft- und Raumfahrtindustrie (z. B. Rückverfolgbarkeit, Konfigurationsmanagement, Risikomanagement).
  • ISO 13485: Für medizinische Pumpenanwendungen wäre diese Zertifizierung speziell für Qualitätsmanagementsysteme für Medizinprodukte relevant.
  • Materialzertifizierungen: Vergewissern Sie sich, dass der Anbieter Materialprüfzertifikate (zur Bestätigung der chemischen Zusammensetzung und manchmal auch der grundlegenden mechanischen Eigenschaften der Pulvercharge) und Konformitätsbescheinigungen für die fertigen Teile vorlegen kann.

Suchen Sie nach Anbietern wie Met3dp die ihr Engagement für Qualität unterstreichen und über die notwendigen Systeme und eventuellen Zertifizierungen für anspruchsvolle Industriezweige verfügen.

Schlussfolgerung: Innovation in der Flüssigkeitsbehandlung mit 3D-gedruckten Laufrädern aus Metall

Die Herausforderungen in rauen Betriebsumgebungen, die extreme Korrosionsbeständigkeit, Hochtemperaturstabilität und Verschleißfestigkeit erfordern, verlangen nach fortschrittlichen Lösungen für kritische Pumpenkomponenten. Maßgeschneiderte Laufräder, die speziell auf die einzigartigen Anforderungen von Anwendungen in der chemischen Verarbeitung, der Schifffahrt, der Öl- und Gasindustrie, der Energieerzeugung und darüber hinaus zugeschnitten sind, sind entscheidend, um optimale Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit zu erreichen.

Die additive Fertigung von Metallen hat sich zu einem leistungsstarken Werkzeug entwickelt, das die Grenzen des herkömmlichen Gießens und Bearbeitens überwindet. Durch die Nutzung des 3D-Drucks von Metall erhalten Unternehmen Zugang zu:

  • Beispiellose Designfreiheit: Entwicklung hochkomplexer, optimierter Laufradgeometrien, die bisher unerreichbar waren und zu erheblichen Verbesserungen der hydraulischen Effizienz und Leistung führen.
  • Fortgeschrittene Materialfähigkeiten: Unter Verwendung von Hochleistungslegierungen wie IN625 und CuNi30Mn1Fe, die speziell wegen ihrer außergewöhnlichen Korrosions-, Temperatur- und Verschleißbeständigkeit in anspruchsvollen Umgebungen ausgewählt wurden.
  • Beschleunigte Innovationszyklen: Schnelles Prototyping und Iteration von Entwürfen, um eine optimale Leistung viel schneller zu erreichen, als dies mit herkömmlichen Methoden möglich ist.
  • Bedarfsgerechte, maßgeschneiderte Produktion: Die kosteneffiziente Herstellung von Laufrädern in kleinen bis mittleren Stückzahlen ohne die hohen Kosten und Vorlaufzeiten für den Werkzeugbau ermöglicht kundenspezifische Lösungen und ein effizientes Ersatzteilmanagement.

Um das volle Potenzial der Metall-AM auszuschöpfen, bedarf es jedoch mehr als nur des Zugangs zu einem Drucker; es erfordert Fachwissen in den Bereichen Materialwissenschaft, DfAM-Prinzipien, Prozesssteuerung und umfassende Nachbearbeitung. Die Zusammenarbeit mit dem richtigen Dienstleister ist von entscheidender Bedeutung.

Met3dp ist führend in diesem Bereich und bietet eine synergetische Kombination aus hochmodernen Metall-AM-Systemen (einschließlich der branchenführenden SEBM-Technologie), hochwertigen sphärischen Metallpulvern, die im eigenen Haus mit fortschrittlichen Zerstäubungstechniken hergestellt werden, und jahrzehntelangem kollektivem Fachwissen in additiven Fertigungsanwendungen. Unser Engagement geht über das einfache Drucken von Teilen hinaus. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, um umfassende Lösungen zu entwickeln, und bieten die technische Unterstützung und Prozessstrenge, die für anspruchsvolle Komponenten wie kundenspezifische Laufräder für raue Umgebungen erforderlich sind.

Ganz gleich, ob Sie eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit mit IN625, eine bessere Beständigkeit gegen Biofouling und Meerwasser mit CuNi30Mn1Fe suchen oder andere fortschrittliche Legierungen für Ihre Fluid-Handling-Systeme erforschen möchten, Metall-AM bietet einen Weg zu erheblichen Verbesserungen.

Sind Sie bereit, Ihre Pumpenleistung zu revolutionieren? Erforschen Sie die Möglichkeiten von kundenspezifischen 3D-gedruckten Metalllaufrädern. Kontaktieren Sie Met3dp noch heute um Ihre spezifischen Anwendungsanforderungen zu besprechen und zu erfahren, wie unsere fortschrittlichen additiven Fertigungslösungen die Innovationsziele Ihres Unternehmens unterstützen können.

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MET3DP Technology Co., LTD ist ein führender Anbieter von additiven Fertigungslösungen mit Hauptsitz in Qingdao, China. Unser Unternehmen ist spezialisiert auf 3D-Druckgeräte und Hochleistungsmetallpulver für industrielle Anwendungen.

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